DE60008451T2

DE60008451T2 - Messeranordnung für Kreiselmäher

Info

Publication number: DE60008451T2
Application number: DE60008451T
Authority: DE
Inventors: Robert C. Nashville Bontrager; Richard J. Nashville Pitman; Paul L. Brentwood Scott
Original assignee: Murray Inc Brentwood; Murray Inc
Current assignee: Murray Inc Brentwood; Murray Inc
Priority date: 1999-04-26
Filing date: 2000-04-19
Publication date: 2004-07-22
Anticipated expiration: 2020-04-20
Also published as: EP1048197B1; DK1048197T3; DE60008451D1; CA2306006A1; EP1048197A1; US6205755B1; CA2306006C; ATE260020T1

Description

Die Erfindung betrifft einen Zusammenbau, der es gestattet, ein Messer ohne den Gebrauch von Werkzeugen, an einem Kreiselmäher anzubringen und davon zu lösen.
Gegenwärtig ist es zum Schärfen oder Ersetzen eines Mähmessers für einen Kreiselmäher notwendig, daß das Messer von dem Mäher mit einem Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel gelöst wird, mit dem eine Schraube, die das Messer an dem Mäher sichert, gelockert wird. Dies kann schwierig sein, wenn sich um die Messerschraube herum Abfallstücke angesammelt haben oder wenn Feuchtigkeit Rost entstehen ließ, der die Schraube festhält. Es kann auch gefährlich sein, wenn der Schraubenschlüssel oder der Steckschlüssel von dem Schraubenkopf während der Befestigung oder dem Lösen des Messers abrutscht, wodurch man die Hand an das Mähmessergehäuse oder die geschärfte Kante des Messers anschlagen kann.
Die Erfindung stellt einen Mähmesserzusammenbau bereit, der es gestattet, das Messer eines Kreiselmähers ohne den Gebrauch von Werkzeugen an dem Mäher anzubringen oder von ihm zu lösen. Dies wird durch Befestigen des Messers an einem Messeradapter und Befestigen eines festen Adapters an dem Mäher erreicht. Die jeweiligen Adapter sind so ausgebildet, daß sie durch eine Verbindung, die keine Werkzeuge erfordert, wahlweise miteinander verriegelt werden können. Als Folge davon kann das Messer ohne die bei herkömmlichen Messerwechselanordnungen bestehenden Schwierigkeiten und der Verletzungsgefahr schnell mit der Hand an den Mäher angebracht oder davon gelöst werden.
Der gerade beschriebene Zusammenbau gestattet es dem Benutzer, ein Messer leicht zu lösen, so daß es geschärft oder ausgetauscht und dann an dem Mäher wieder befestigt werden kann. Ein solcher Zusammenbau gestattet es auch dem Benutzer, ohne weite res zwischen verschiedenen Messerarten, nämlich zwischen Messern, die für bestimmte Anwendungen, wie Mulchen, Einsacken und Seitenausstoß ausgebildet sind, zu wählen.
Erfindungsgemäß kann ein Messerzusammenbau für einen Kreiselmäher bereitgestellt sein, der eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Mähmessers an einer Motorantriebswelle eines Kreiselmähers umfaßt; dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung folgendes umfaßt: einen Messeradapter, der ausgebildet ist, um an einem Messer für einen Kreiselmäher befestigt zu werden, und einen festen Adapter der ausgebildet ist, um an einer Motorantriebswelle eines Kreiselmähers befestigt zu werden; wobei einer der Adapter eine Vielzahl von Vorsprüngen hat, die in einer Abstandsbeziehung angeordnet sind; und der andere Adapter (a) eine erste Vielzahl von Rillen, die entsprechend dem Abstand der Vorsprünge beabstandet sind; und (b) eine zweite Vielzahl von entsprechend beabstandeten Rillen hat, die in einer winkelmäßig versetzten Beziehung zu der ersten Vielzahl von Rillen angeordnet sind; und einer federnd nachgiebigen Vorspanneinrichtung, die den Eintritt der Vorsprünge in die zweiten Rillen über die ersten Rillen gestattet und eine federnd nachgiebige Vorspannung schafft, die die Vorsprünge in den zweiten Rillen während des Gebrauchs hält.
Es wird nun eine Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Mähmesserzusammenbaus, der die Erfindung verkörpert;
2 den Messerzusammenbau von 1 in einer Zwischenstellung, in der das Messer entweder an den Mäher angebracht oder von ihm entfernt wird;
3 eine vergrößerte bruchstückhafte Darstellung, die den Messerzusammenbau von 1 in einer verriegelten Stellung relativ zu dem Mäher zeigt;
4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Messeradapters, der einen Teil des in 1 gezeig- ten Messerzusammenbaus bildet; und
5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines festen Adapters, der einen weiteren Teil des in 1 gezeigten Messerzusammenbaus bildet.
Mit Bezug auf 1 besteht eine Ausführungsform der Erfindung aus vier Grundkomponenten: ein Messer 10, ein Messeradapter 12, ein fester Adapter 14 und eine Druckfeder 16.
Der Messeradapter 12 (der näher in 4 gezeigt ist) umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Element 18, das diametral gegenüberliegende äußere Nasen 20 und 22 hat, die mit einer Bohrung 24 bzw. 26 mit Innengewinde versehen sind. Diese Bohrungen gestatten es, das Messer 10 an dem Messeradapter 12 durch Schrauben, wie aus 1 ersichtlich ist, zu befestigen. Eine im wesentlichen zylindrische innere Wand 28 des Elements 18 ist mit einer Vielzahl von nach innen ragenden und gleichmäßig beabstandeten Nasen 30 versehen, deren Längen einem Teil der Länge des Elements 18 entsprechen.
Der feste Adapter 14 (der näher in 5 gezeigt ist) umfaßt einen im großen und ganzen zylindrischen Körper 32, der einen Außendurchmesser hat, der etwas kleiner als, der Innendurchmesser des Messeradapters 12, der von der inneren Wand 28 des Elements 18 (4) definiert wird, ist. Die äußere Wand des Körpers 32 ist mit Rillen 34 versehen, die entsprechend dem Abstand der Nasen 30 des Messeradapters 12 beabstandet sind und sich über die gesamte Länge des Körpers 32 erstrecken. Außerdem enthält die äußere Wand des Körpers 32 an ihrem oberen Ende zusätzliche Rillen 36, die zwischen den Rillen 34 angeordnet sind. Die Rillen 36 sind auch entsprechend dem Abstand der Nasen 30 des Messeradapters 12 beabstandet. Außerdem sind die Rillen 36 in ihrer Weite, Tiefe und Länge so bemessen, daß sie im wesentlichen den Abmessungen der Nasen 30 entsprechen, wodurch die Nasen 30 in den jeweiligen Rillen 36 aufgenommen werden können.
Der Körper 32 des festen Adapters 14 ist auch an seinem oberen Ende mit einer zylindrischen Vertiefung 38 versehen, die einen Durchmesser hat, der etwas größer als die Antriebswelle eines Mähermotors ist. Der Boden der Vertiefung 38 ist mit einer Öffnung 40 versehen, um zu gestatten, daß der feste Adapter 14 durch eine Schraube an dem Ende der Motorantriebswelle des Mähers auf eine Art und Weise befestigt werden kann, die aus 1 verständlich ist.
Die Länge des festen Adapters 14 ist erheblich geringer als die des Messeradapters 12 aus einem Grund, der aus der Beschreibung des Messerzusammenbaus deutlich wird, die nun mit speziellem Bezug auf die 1 bis 3 dargelegt wird.
Wenn das Messer 10 an dem Messeradapter 12 befestigt und der feste Adapter 14 an der Mähermotorantriebswelle auf die zuvor beschriebene Art und Weise befestigt ist, wird die Druckfeder 16 in das Element 18 eingesetzt. Die Nasen 30 des Messeradapters 12 werden zu den Rillen 34 des festen Adapters 14 fluchtend ausgerichtet, und der Messeradapter wird auf den festen Adapter (2) geschoben. Dies erfolgt mit einer Druckkraft, so daß die Feder 16 zusammengedrückt wird. Wenn die unteren Kanten der Nasen 30 über den oberen Oberflächen des festen Adapters positioniert sind, wird der Messeradapter relativ zu dem festen Adapter (wie in 3 gezeigt) gedreht, um die Nasen 30 aus der fluchtenden Ausrichtung zu den Rillen 34 herauszubewegen. Eine derartige Relativdrehung geht weiter, bis die Nasen 30 in fluchtender Ausrichtung zu den zusätzlichen Rillen 36 sind. Wenn diese Positionierung auftritt und der Messeradapter 12 freigegeben wird, bewirkt die von der Feder 16 aufgebrachte Kraft, daß die Nasen 30 in die zusätzlichen Rillen 36 hineinfallen, wodurch das Messer 10 in der Verriegelungsstellung relativ zu der Motorantriebswelle ist.
Um das Messer aus der Verriegelungsstellung zu lösen, werden das Messer und der Messeradapter, die miteinander verbunden sind, nach oben in Richtung auf die Motorantriebswelle gedrückt. Dies drückt die Feder 16 zusammen und gestattet es, daß sich der Messeradapter in Längsrichtung relativ zu dem festen Adapter bewegt, bis wieder die unteren Kanten der Nasen 30 über der oberen Oberfläche des festen Adapters sind. Wenn dies auftritt, wird der Messeradapter relativ zu dem festen Adapter gedreht, bis die Nasen 30 in fluchtender Ausrichtung zu den Rillen 34 sind, wobei an dieser Stelle der Messeradapter von dem festen Adapter abgezogen werden kann.
Wenn das Messer von dem abgemachten Messeradapter gelöst ist, kann es geschärft oder ausgetauscht und dann wieder an dem Mäher auf die oben beschriebene Art und Weise befestigt werden. Als Alternative dazu, kann eine andere Art von Messer (z. B. ein Mulchmesser) an dem Mäher im Austausch für das vorhergehende Messer angebaut werden.

Claims

Messerzusammenbau für einen Kreiselmäher, mit einem Messeradapter (12) zum lösbaren Festhalten eines Mähmessers (10), wobei der Adapter ein oberes Ende hat, das mit einer Öffnung zum Aufnehmen einer Druckfeder (16 ) versehen ist, wobei der Messeradapter (12) ferner eine Vielzahl von nach innen vorspringenden Nasen (30) enthält, die in einer Abstandsbeziehung in der Öffnung an dem oberen Ende von ihm angeordnet sind; einem festen Adapter (14), der bemessen ist, um in der Öffnung in dem Messeradapter (12) aufgenommen zu werden, und ein oberes Ende hat, in dem ein Hohlraum gebildet ist, wobei der Hohlraum so bemessen ist, um eine Motorantriebswelle des Kreiselmähers aufzunehmen; wobei der feste Adapter (14) ferner folgendes enthält: (a) eine erste Vielzahl von Rillen (34), die an einer äußeren Oberfläche des festen Adapters angeordnet sind und sich von dem oberen Ende über die gesamte Länge des festen Adapters erstrecken, wobei die Rillen (34) entsprechend dem Abstand der Nasen (30) beabstandet sind; und (b) eine zweite Vielzahl von entsprechend beabstandeten Rillen (36), die an der äußeren Oberfläche in winkelmäßig versetzter Beziehung zu der ersten Vielzahl von Rillen (34) angeordnet sind, wobei die zweite Vielzahl von Rillen sich von dem oberen Ende des festen Adapters erstreckt und in der Länge, Weite und Tiefe so bemessen ist, daß sie im wesentlichen den Abmessungen der Nasen (30) entspricht; und Befestigungsmittel zum Verbinden des Messers (10) mit einem unteren Ende des Messeradapters (12).
Messerzusammenbau nach Anspruch 1, bei dem der feste Adapter (14) eine Länge hat, die geringer als der Abstand zwischen dem oberen und unteren Ende des Messeradapters (12) ist.
Messerzusammenbau nach Anspruch 2, bei dem die Druckfeder (16) zwischen den unteren Enden des Messeradapters (12) und dem festen Adapter (14) angeordnet ist, wenn der feste Adapter in dem Messeradapter aufgenommen ist.
Messerzusammenbau nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Öffnung in dem Messeradapter (12) eine im wesentlichen zylindrische innere Wand (28) begrenzt und bei dem die äußere Oberfläche des festen Adapters (14) im wesentlichen zylindrisch ist.
Messerzusammenbau nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem der Messeradapter (12) ferner ein Paar diametral entgegengesetzter äußerer Nasen (20, 22) enthält, die mit Bohrungen (24, 26) mit Innengewinde versehen sind und bei dem die Messerbefestigungsmittel Schrauben enthalten, die durch das Messer hindurchgehen und in jeweiligen Bohrungen in dem Messeradapter aufgenommen sind.
Messerzusammenbau nach Anspruch 1, ferner mit Befestigungsmitteln zum Verbinden des festen Adapters (14) mit der Motorantriebswelle, wobei die Befestigungsmittel eine Schraube enthalten, die durch den festen Adapter (14) in den Hohlraum geht, um in Eingriff mit der Antriebswelle zu gelangen.
Messerzusammenbau für einen Kreiselmäher mit einer Befestigungseinrichtung (12, 14) zum Befestigen eines Mähmessers (10) an einer Motorantriebswelle eines Kreiselmähers; dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung folgendes aufweist: einen Messeradapter (12), der ausgebildet ist, um an einem Messer (10) für einen Kreiselmäher befestigt zu werden, und einen festen Adapter (14), der ausgebildet ist, um an einer Motorantriebswelle eines Kreiselmähers befestigt zu werden, wobei einer der Adapter (12, 14) eine Vielzahl von Vorsprüngen (30) hat, die in einer Abstandsbeziehung angeordnet sind; und der andere Adapter (12, 14) (a) eine erste Vielzahl von Rillen (34), die entsprechend dem Abstand der Vorsprünge (30) beabstandet sind; und (b) eine zweite Vielzahl von entsprechend beabstandeten Rillen (36) hat, die in winkelmäßig versetzter Beziehung zu der ersten Vielzahl von Rillen angeordnet sind; und einer federnd nachgiebigen Vorspanneinrichtung, die den Eintritt der Vorsprünge in die zweiten Rillen über die ersten Rillen gestattet und eine federnd nachgiebige Vorspannung schafft, die die Vorsprünge in den zweiten Rillen während des Gebrauchs hält.