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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Benzopyranylguanidin-Derivate
der Formel 1. Sie betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der
neuen Verbindungen und pharmazeutische Formulierungen, die eine
oder mehrere der Verbindungen als aktiven Bestandteil umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die pharmazeutische Verwendung
der Benzopyranylguanidin-Derivate. Insbesondere ist die vorliegende
Erfindung pharmakologisch nützlich
beim Schutz des Herzens, von Nervenzellen oder Hirnschädigungen
oder zum Konservieren von Organen und ist darüber hinaus pharmakologisch
nützlich
für die
Inhibierung von NO-Bildung, Lipidperoxidation, Angiogenese oder
Restenose: Formel
1
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, n und * jeweils
in der Beschreibung definiert sind.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ischämische Herzerkrankungen
treten gewöhnlicherweise
als Folge von Myocard-Ischämie auf,
wenn die Sauerstoff-Zufuhr signifikant verringert wird, verglichen
mit dem Sauerstoffbedarf, aufgrund der Unausgewogenheit zwischen
ihnen. Man fand heraus, dass eine koronare Arterien-Funktionsstörung der
Hauptgrund von ischämischen
Herzerkrankungen ist. Wenn der innere Durchmesser von koronaren
Arterien eng wird, wird die Blutzufuhr, die in einer Sauerstoff-Zufuhr
resultiert, ungenügend,
was zu Angina pectoris, Myocardinfarkt, akuter Cardioplegie, Arrhythmie
usw. führen
kann (G. J. Grover, Can. J. Physiol. 75, 309 (1997); C. D. Lopaschuk
et al., Science & Medicine,
42 (1997)). Weil ischämische
Herzerkrankungen auch auf andere komplexe Faktoren neben koronaren
Arterien-Funktionsstörungen
zurückzuführen sind,
werden Therapien mit Arzneimitteln sowie Operationsverfahren, wie
beispielsweise percutane, transluminale, koronare Angioplastie (PTCA)
für ihre
Behandlung benötigt.
Für diesen
Zweck werden verschiedene Arzneimittel verwendet, einschließlich Antithrombose-Mitteln;
Arteriosklerose-Heilmitteln, insbesondere Beta-Blockern, Nitrat;
Calcium-Antagonisten, wie beispielsweise Nifedipin; thrombolytischen
Mitteln, Aspirin und Inhibitoren des Angiotensin umwandelnden Enzyms
(ACE; angiotensin converting enzyme).
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Es
wurde berichtet, dass im Unterschied zu herkömmlichen Kaliumkanal-Öffnern die
Pyranylguanidin-Verbindung (BMS-180448), die durch die folgende
Formel 2 wiedergegeben wird, selektiv an ATP-sensitiven Kaliumkanälen (K
ATP), die im Herzen angeordnet sind, wirkt
(K. S. Atwal et al., J. Med. Chem., 36, 3971 (1993); K. S. Atwal
et al., J. Med. Chem., 38, 1966 (1995)). Es wurde gefunden, dass
die Verbindung BMS-180448
ischämische
Herzen schützt,
ohne den Blutdruck erheblich zu verringern, was die neue Arzneimittel-Entwicklung
als ein Herz-Schutzmittel in Aussicht stellt: Formel
2
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Sowohl
globale als auch fokale Ischämie
initiieren fortschreitende, celluläre Veränderungen, die zu ischämischen
Hirn-Schäden
führen
(M. D. Ginsburg, Neuros Scientist, 1, 95 (1995)). Selbst nachdem
der Blutstrom wiederhergestellt ist, kann Sauerstoff die biochemischen
Reaktionen verstärken,
die freie Radikale erzeugen, was zu einem Potential für auftretende "Reperfusions-Schäden" führen kann.
Um Hirn-Schäden, die durch
ischämische
Reperfusion hervorgerufen werden, zu verhindern, muss das Gehirn
während
der ischämischen
Zeitdauer geschützt
werden, um zusätzliche
Schäden
zu verhindern, und pathologische, progressive, celluläre Änderungen
müssen
minimiert werden. Für
diesen Zweck werden neuroprotektive Mittel, wie beispielsweise stimulierende
Aminosäure-Antagonisten
und Oxidationsinhibitoren, verwendet.
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Die
Beschädigung
oder der Tod von Nervenzellen (Neuronen) ist bekannt als die Hauptursache
für verschiedene,
neurologische Fehlsteuerungen, wie beispielsweise Schlaganfall,
Schädeltrauma,
Alzheimer'sche Krankheit,
Parkinson'sche Krankheit,
Kindstod, Glaukom und Diabetiker-Neuropathie etc. (G. J. Zoppo et
al., Drugs, 54, 9 (1997); I. Sziraki et al., Neurosci., 85, 110
(1998)). Nervenzellen werden durch verschiedene Faktoren und typischerweise
durch Anstieg der Eisen-Konzentration, reaktive Sauerstoff-Spezies
und Peroxidationsmittel innerhalb der Nervenzellen beschädigt (M.
P. Mattson et al., Methods Cell Biol., 46, 187 (1995); Y. Goodman
et al., Brain Res., 706, 328 (1996)).
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Ein
Anstieg der Eisen-Konzentration in Nervenzellen induziert die Bildung
von hochreaktiven Hydroxyl-Radikalen. Ein Überschuss an freien Sauerstoffradikalen
erleichtert die Lipid-Peroxidation, so dass Peroxidationsmittel
in den Nervenzellen akkumuliert werden. Die reaktiven, freien Radikale,
die in den Zellen akkumuliert werden, sind bekannt dafür, dass
sie für
Entzündungserkrankungen,
wie beispielsweise Arthritis, Arteriosklerose, Herzinfarkt und neurodegenerative
Erkrankungen, wie beispielsweise Demenz sowie akute und chronische
Schäden
von Geweben und Organen, die durch ischämische Reperfusion oder durch
Endotoxine über
bakterielle Infektion verursacht werden, verantwortlich sind.
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Deshalb
wurden therapeutische Ansätze,
die Beschädigung
oder den Tod von Nervenzellen zu minimieren, fortgesetzt, einschließlich der
Inhibierung der Lipid-Peroxidation,
der NO-Bildung und der reaktiven Sauerstoff-Spezies, die durch Endotoxine
induziert werden. Bis heute wird von Antioxidationsmitteln berichtet, dass
sie Schädigung
und den Tod von Nervenzellen, die durch einen Anstieg der Eisen-Konzentration innerhalb
der Nervenzellen verursacht wird, verbessern. Weitere Anstrengungen
wurden fortgesetzt, um pharmazeutische Arzneimittel zu entwickeln,
die in der Lage sind, neuronale Schädigungen durch oxidativen Streß zu verhindern
(Y. Zhang et al., J. Cereb. Blood Flow Metab. 13, 378 (1993)).
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Es
wurde berichtet, daß Kindstod
(IA; infant asphyxia), ausgelöst
durch vorübergehenden
Mangel an Sauerstoffzufuhr während
der Entbindung durch die Verringerung der Energieproduktion; Beschädigung der Zellmembran
aufgrund freier Sauerstoffradikale; Freisetzung von stimulierenden
Neurotransmittern; Änderung der
intrazellulären
Ionen-Konzentrationen einschließlich
Calcium, Zink etc., verursacht wird. IA ist ein bedeutendes, weltweites
Problem, denn wenn IA schlimm ist, sind die Chancen der Sterblichkeit
hoch (etwa 1/3 der Fälle)
[C. F. Loid et al., Physiology and Behaviour, 68; S. 263–269 (2000)].
Darüber
hinaus kann sie auf lange Sicht zu Folgekrankheiten führen, wie
beispielsweise Bewegungs-Fehlsteuerungen, Lernbehinderungen, Epilepsie,
Dystonie, geistiger Retardation und Spastizität.
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Antioxidations-Enzyme;
Allopurinol, Vitamine C und E; freie Radikalfänger; Inhibitoren von stimulierenden
Neurotransmittern; Calciumkanal-Blockern, wie beispielsweise Nimodipin
und Flunarizin; Inhibitoren der NO-Bildung; hyperglycämische und
hypothermische Therapie mögen
nützlich
für den
Schutz vor Hirnschäden sein;
jedoch ist ihre klinische Anwendung noch beschränkt. Deshalb ist eine intensivere
Forschung erforderlich, um Kindstod richtig zu behandeln.
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Glaukom,
eines der führenden
Ursachen für
Blindheit, wird definiert als optische Nervenkrankheit, verbunden
mit charakteristischen Änderungen
im Sehnerv. Beim Menschen besteht der Sehnerv aus 1 Million Axonen
aus Nervenzellen, deren Perikarya sich in erster Linie in der Ganglion-Zellschicht
befinden, und in einem geringeren Ausmaß in dem Innenteil der inneren
Kernschicht. Es wird angenommen, dass das offengelegte Erscheinungsbild
des Sehnerv-Kopfes beim Glaukom verursacht wird durch den Tod und
den anschließenden
Verlust an Ganglionzellen und ihren Axonen [N.N. Osborne et al.,
Survey of Phthalmology, 43; suppl., S. 102–128 (1999)]. Nerven-Schutzmittel beim
Glaukom können
vor dem Tod von retinalen Nervenzellen schützen, insbesondere den Ganglion-Zellen,
entweder direkt oder indirekt. Eine Vielfalt an Mitteln, wie beispielsweise
NMDA-Rezeptor-Antagonisen, β-Blocker,
Calcium-Antagonisten
und Oxidationsinhibitoren können
verwendet werden, um vor dem Tod von retinalen Nervenzellen zu schützen, der
durch Ischämie
induziert wird.
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Obwohl
die Krankheitsentstehung von Diabetiker-Neuropathie noch nicht klar
bewiesen ist, wurden zwei Haupt-Hypothesen dafür vorgeschlagen. Die eine betrifft
Anomalien im Stoffwechsel, und die andere betrifft Blutstrom-Defizite
in peripheren Nervenzellen. [K. Naka et al., Diabetes Research and
Clinical Practice, 30: S. 153–162
(1995)]. Acetyl-L-Carnitin
(ALC) unter Stimulierung des Fett-Stoffwechsels und unter Verbesserung
der geschädigten,
nozizeptiven Response von Nervenzellen und Prosaptid unter Freisetzung
von neurotrophen Faktoren sind im klinischen Versuch. Darüber hinaus
werden für
Memantin, das gute Wirkungen bei vaskulärer Demenz durch die Regulierung
des NMDA-Rezeptors zeigt, die klinischen Versuche fortgesetzt. Folglich können Nerven-Schutzmittel,
die eine Vielfalt an Wirkungsmechanismen aufweisen, entwickelt werden,
um Diabetiker-Neuropathie zu behandeln.
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Der
Anteil von Krebserkrankungen an menschlichen Erkrankungen nimmt
fortschreitend zu. Es wurde erkannt, dass die Angiogenese, die Bildung
von neuen Blutgefäßen, das
Hauptverfahren für
das Wachstum und die Metastase von festen Tumoren ist (Folkma, J.
et al., J. Biol. Chem., 267: S. 10931–10934 (1992). Die Angiogenese
wird gesteuert durch Stimulatoren und Inhibitoren der Angiogenese.
Wenn das Gleichgewicht zwischen ihnen gestört ist, was der Fall ist, wenn
die Angiogenese-Stimulatoren über
die Angiogenese-Inhibitoren siegen, wird eine große Menge
an neuen Blutgefäßen gebildet.
Die Angiogenese steht in enger Beziehung zu verschiedenen, physiologischen
Phänomenen,
wie beispielsweise embryonaler Entwicklung; Wundheilung; chronischer
Entzündung;
Hemangiomen; Diabetiker-Retinopathie;
Gelenkrheumatismus; Psoriasis; AIDS-Komplikationen und dem Wachstum
und der Metastase von malignen Tumoren (Forkman, J. Klagsbrun. M.
Science, 235: S. 442–447
(1987)). Die Angiogenese schließt
eine Reihe von Verfahren, wie beispielsweise die Migration, die
Proliferation und die Differenzierung von Endothel-Zellen ein, und ist
eine wichtige Voraussetzung für
das Wachstum und die Metastase von Krebs. Genauer gesagt: Da die
wachsenden Tumorzellen die Bildung von Blutgefäßen von Wirtszellen benötigen, stimulieren
die Angiogenese-Promotoren, die aus Tumoren stammen, die Induzierung
der Angiogenese in der Tumormasse. Anschließend erleichtern die Blutgefäße, die
um die malignen Tumore gebildet wurden, das Metastasieren der Tumorzellen
an anderen Stellen. Deshalb führt
die Inhibierung der Angiogenese zur Verhinderung des Wachstums und
der Metastase von Krebs. Als eines der wichtigen Forschungsgebiete
für die
Entwicklung von Antikrebs-Arzneimitteln
wird dem Auffinden von Angiogenese-Stimulatoren und Angiogenese-Inhibitoren und der
Aufdeckung ihrer Wirkungsmechanismen erhebliche Aufmerksamkeit geschenkt.
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Man
fand soweit heraus, dass Proteine, wie beispielsweise Prostamin
und Tumornekrose-Faktoren von Knorpelgewebe stammende Faktoren,
und Cortison, die angiostatische Steroide genannt werden, und verschiedene
Steroid-Derivate in der Lage sind, eine Rolle als Angiogenese-Inhibitoren
zu spielen. Insbesondere zeigt Hydrocortison anti-angiogenetische
Aktivität
bei gleichzeitiger Behandlung mit Heparin (Lee, A. et al., Science,
221: S. 1185–1187
(1983); Crum, R. et al., Science, 230: S. 1375–1378 (1985)). Jedoch haben
diese Verbindungen wegen ihrer Cytotoxizität ein potentielles Problem,
Krebs in wirksamer Weise zu behandeln.
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Percutane
Koronar-Eingriffe (PCI; percutaneous coronary interventions) spielen
eine wichtige Rolle bei der Handhabung von Koronar-Arterien-Stenose,
bei der das Lumen als Folge des Wachstums von arteriosklerotischem
Plaque im Inneren (innere Schicht) der Gefäße verengt ist, mit einer Erfolgsrate
von mehr als 95%; jedoch sind diese bei erheblicher Erweiterung
der Arterie (Restenose) bei 20 bis 50% der Patienten innerhalb von
6 Monaten nach dem Eingriff kompliziert (Bult, H., Tips, 21; S.
274–279
(2000)). Die Biologie der Restenose wird nicht vollständig verstanden,
aber die vorherrschenden, zellulären
Mechanismen, die zu Restenose beitragen, schließen ein Thrombose; die Migration
und Proliferation von vasculären,
glatten Muskelzellen und nicht-erbliche Narben. Im Unterschied zu
Arteriosklerose ist die Restenose nicht abhängig von der Konzentration
oder der Zusammensetzung der arteriogenen Plasmalipide.
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Das
Auffinden von wirksamen Therapien zur Behandlung von Restenose ist
schwierig wegen des unvollständigen
Verständnisses
der Biologie der Restenose und dem Fehlen von geeigneten Tiermodellen.
Einige Arzneimittel-Klassen, Glycoprotein IIb/IIIa-Antagonist, das Antioxidans
Probucol haben kürzlich
potentiellen Nutzen in klinischen Versuchen gezeigt (Bult, H., Tips,
21; S. 274–279
(2000)). Da Restenose durch eine intensive Proliferations-Aktivität gekennzeichnet
ist, wird deshalb die Entwicklung von Arzneimitteln, die die Proliferation
der vasculären,
glatten Muskelzellen verringern, fortgesetzt.
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Bei
der intensiven Forschung für
die Entwicklung von Verbindungen mit den oben genannten, pharmakologischen
Wirkungen durch die Erfinder fand man heraus, dass die Benzopyranylguanidin-Derivate,
die durch die Formel 1 wiedergegeben werden, überlegene, cardioprotektive
und neuroprotektive Aktivität
bei Ischämie-Reperfusions-Schäden und
Hypoxie-Schäden
aufweisen. Die Verbindungen zeigen auch verschiedene, pharmakologische
Wirkungen, einschließlich
Schutz von Neuronen; Verhinderung der Lipid-Peroxidation und die
Bildung von reaktiven Sauerstoff-Spezies; Schutz der ischämischen
Netzhaut; Verbesserung der gestörten,
nozizeptiven Responses in Diabetiker-Ratten; Inhibierung der NO-Bildung,
und Unterdrückung
von Angiogenese und Restenose. Deshalb kann die Verbindung der vorliegenden
Erfindung nützlich
sein bei der Verhinderung und Behandlung von verschiedenen Erkrankungen
in bezug auf das cardiovaskuläre
System, wie beispielsweise Herzinfarkt und kongestive Herzinsuffizienz;
Schlaganfall; neuronale Schädigungen,
wie beispielsweise Kindstod, Glaukom, Diabetiker-Neuropathie und
Schädeltrauma;
auf freie Sauerstoffradikale bezogene Erkrankungen, wie beispielsweise
neurodegenerative Erkrankungen und Arteriosklerose; Angiogenese,
wie beispielsweise Krebs und Diabetiker-Retinopathie oder Restenose,
und kann auch verwendet werden zum Schutz beim Konservieren von
Organen, wie beispielsweise Herz, Nieren, Leber und Geweben, und zum
Schutz von Organen in größeren, cardiovaskulären Operationen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist, neue Benzopyranylguanidin-Derivate der Formel
1 bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur
Herstellung der Benzopyranylguanidin-Derivate bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die pharmazeutische
Verwendung der Benzopyranylguanidin-Derivate bereitzustellen. Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung bereit die Verwendung der Benzopyranylguanidin-Derivate
zum Schutz des Herzens und des Gehirns vor ischämischen und Hypoxie-Schäden; zum
Schutz der Nerven; zur Inhibierung der NO-Bildung; der Lipid-Peroxidation,
und der Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies oder zur Unterdrückung von
Angiogenese und Restenose.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt bereit Benzopyranylguanidin-Derivate,
die durch die folgende Formel 1 wiedergegeben werden, und ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze: Formel
1
worin:
R
1 steht für H, Halogen,
CF
3, NO
2, CN, Or
a, O(C=O)R
a, COOR
a, NH
2, NHS(O)
mR
a, NH(C=O)R
a oder S(O)
mR
a;
R
a steht
für eine
gerade oder verzweigte C
1- bis C
4-Alkyl-Gruppe
oder Aryl-Gruppe, und
m ist eine ganze Zahl von 0 bis 2;
R
2 steht für
eine gerade oder verzweigte C
1- bis C
4-Alkyl-Gruppe;
R
3 steht
für CH
2Or
a,
R
a wie
oben definiert ist;
R
b und R
c voneinander unabhängig sind und für eine gerade
bzw. verzweigte C
1- bis C
4-Alkyl-Gruppe
stehen, und
Z steht für
eine gerade oder verzweigte C
1- bis C
5-Alkyl-Gruppe;
R
4 steht
für OH,
H, Halogen, ONO
2 oder O(C=O)R
a,
und R
a wie oben definiert ist;
R
5 und R
6 voneinander
unabhängig
sind und für
H, Halogen, eine geradkettige oder verzweigte C
1-
bis C
3-Alkyl-Gruppe, OR
a,
CX
3, NO
2, CO
2R
a, -(C=O)R
a oder SO
3R
a stehen;
R
a wie
vorstehend definiert ist, und
X steht für Halogen und
n eine ganze
Zahl von 0 bis 2 ist und
* für ein chirales Zentrum steht.
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In
der Formel 1 – noch
mehr bevorzugt – steht
R
1 für
NO
2, CN, NH
2 oder
S(O)
mR
a;
R
a steht für
eine geradkettige oder verzweigte C
1- bis
C
2-Alkyl-Gruppe oder Aryl-Gruppe, und
m
ist eine ganze Zahl von 0 bis 2;
R
2 steht
für CH
3;
R
3 steht
für:
R
b und R
c voneinander
unabhängig
sind und für
eine geradkettige bzw. verzweigte C
1- bis C
3-Alkyl-Gruppe
stehen, und
Z für
eine geradkettige oder verzweigte C
1- bis
C
5-Alkyl-Gruppe
steht;
R
4 für OH, H oder O(C=O)R
a steht, und
R
a für eine geradkettige
oder verzweigte C
1- bis C
3-Alkyl-Gruppe
steht;
R
5 und R
6 voneinander
unabhängig
sind und für
H, Halogen, geradkettige oder verzweigte C
1-
bis C
3-Alkyl-Gruppe, OR
a,
CX
3 oder NO
2 stehen;
R
a für
eine geradkettige oder verzweigte C
1- bis
C
3-Alkyl-Gruppe steht, und
X für Halogen
steht und
n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
ein alle Solvate und Hydrate, die aus Benzopyranylguanidin-Derivaten
der Formel 1 hergestellt werden können, zusätzlich zu Benzopyranylguanidin-Derivaten
der Formel 1 und ihren pharmazeutisch verträglichen Salzen.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
ein alle einzelnen, stereochemischen Isomere, d.h. Diastereomer, reine
oder enantiomer reine Verbindungen, die ein oder mehrere chirale
Zentren an den Positionen 2, 3 und 4 aufweisen, zusätzlich zu
den racemischen Mischungen oder Diastereomer-Mischungen der Benzopyranylguanidin-Derivaten
der Formel 1.
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Für den Fall,
dass drei chirale Zentren an den Positionen 2, 3 und 4 vorliegen,
werden die 3,4-Dihydrobenzopyran-Derivate gemäß der vorliegenden Erfindung
wiedergegeben durch die optischen Isomere, wie beispielsweise (I
1), (I
2), (I
3) und (I
4) (siehe
die nachfolgende Formel): Formel
3
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und n wie vorstehend
definiert sind.
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Insbesondere
sind die bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung:
1. (2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
2. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
3. (2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-chlorphenyl)guanidin;
4. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-chlorphenyl)guanidin;
5. (2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-nitrophenyl)guanidin;
6. (2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-trifluormethylphenyl)guanidin;
7. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-trifluormethylphenyl)guanidin;
8. (2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxyphenyl)guanidin;
9. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxyphenyl)guanidin;
10. (2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
11. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
12.
(2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4yl)-N'-(3-chlorphenyl)guanidin;
13. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-chlorphenyl)guanidin;
14. (2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-trifluormethylphenyl)guanidin;
15. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-trifluormethylphenyl)guanidin;
16. (2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxyphenyl)guanidin;
17. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxyphenyl)guanidin;
18. (2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methylphenyl)guanidin;
19. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methylphenyl)guanidin;
20. (2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxybenzyl)guanidin;
2l. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxybenzyl)guanidin;
22.
(2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
23.
(2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
24.
(2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
25.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
26.
(2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
27.
(2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
28.
(2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-hydroxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
29.
(2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-hydroxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
30.
(2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-methoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
31.
(2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-methoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
32. (2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(2-chlorphenyl)guanidin;
33. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(2-chlorphenyl)guanidin;
34. (2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(2-trifluormethylphenyl)guanidin;
35. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(2-trifluormethylphenyl)guanidin;
36. (2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(2-chlorbenzyl)guanidin;
37. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(2-chlorbenzyl)guanidin;
38.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-acetoxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
39.
(2S)-N''-Cyano-N-(6-nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-4-benzylguanidin;
40.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
41.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-acetoxyamino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
42. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-methansulfonylamino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
43. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
44. (2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-chlorphenyl)guanidin;
45.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
46.
(2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
47.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-bromo-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
48. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3,4-dimethoxybenzyl)guanidin;
49. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3,4-dimethoxybenzyl)guanidin;
50. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxybenzyl)guanidin;
51. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(4-methoxybenzyl)guanidin;
52. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-nitrobenzyl)guanidin;
53. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-trifluormethylbenzyl)guanidin;
54. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-(3-trifluormethylbenzyl)guanidin;
55. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
56.
(2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxy-methyl-2H benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
57.
(2S,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
58.
(2R,3R,4S)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
59.
(2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
60.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxolon-2-yl)-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
61.
(2S,3S,4R)-N''Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl)-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
62.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl)-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
63.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl)-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
64. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl)-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
65. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl)-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
66.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-diethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
67.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-diethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
68. (2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
69. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
70.
(3S,4R)-N''-Cyano-N-(8-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
71.
(2S,3S,4R)-N''-Cyano-N-(8-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin,
und
72. (2R,3S,4R)-N''-Cyano-N-(8-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin.
-
Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind:
(2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin;
(2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin,
und
(2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-acetoxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl)-N'-benzylguanidin.
-
Die
Verbindungen der Formel 1 können
verwendet werden als pharmazeutisch annehmbare Salze, die von pharmazeutisch
oder physiologisch annehmbaren, freien Säuren abgeleitet sind. Diese
Salze schließen ein,
sind jedoch nicht beschränkt
auf die folgenden Salze: Salze mit anorganischen Säuren, wie
beispielsweise Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Sulfonsäure,
Phosphorsäure,
Zinnsäure
etc. und organischen Säuren,
wie beispielsweise Citronensäure,
Essigsäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Gluconsäure,
Methansulfonsäure,
Glycolsäure,
Bernsteinsäure,
Weinsäure,
4-Toluolsulfonsäure,
Galacturonsäure,
Embonsäure,
Glutaminsäure,
Asparaginsäure
etc.
-
Die
Säuresalze
der Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
hergestellt werden in üblicher
Weise, beispielsweise durch Lösen
der Verbindung von Formel 1 in einem Überschuss wässriger Säure und Ausfüllen des
Salzes mit einem in Wasser mischbaren, organischen Lösungsmittel,
wie beispielsweise Methanol, Ethanol, Aceton oder Acetonitril. Die
Herstellung ist auch möglich
durch Erhitzen äquivalenter
Mengen der Verbindung der Formel 1 und einer Säure in Wasser oder einem Alkohol,
wie beispielsweise Glycolmonomethylether, und anschließendes Verdampfen
der Mischung bis zur Trockene oder Abfiltrieren des ausgefällten Salzes
unter Absaugen.
-
Die
Verbindungen der Formel 1 können
auch in Form von pharmazeutisch annehmbaren Ammonium-, Alkalimetall-
oder Erdalkalimetallsalzen vorliegen. Die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze
der Verbindung der Formel 1 können
beispielsweise erhalten werden durch Lösen der Verbindung der Formel
1 in einer äquimolaren
Menge der Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-Hydroxidlösung; Abfiltrieren
von ungelösten
Materialien und Abdampfen des Filtrats bis zur Trockene. Natrium-,
Kalium- oder Calciumsalze sind pharmazeutisch geeignet. Die entsprechenden
Silbersalze werden erhalten durch die Umsetzung eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes
mit einem geeigneten Silbersalz, wie beispielsweise Silbernitrat.
-
Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung Verfahren zur Herstellung der Benzopyranylguanidin-Derivate
von Formel 1 bereit.
-
Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der
Benzopyranylguanidin-Derivate der Formel 1 bereit, das durch das
folgende Schema 1 (Herstellungsverfahren I) wiedergegeben wird: Schema
1
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und n wie vorstehend
definiert sind.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch Verfahren zur Herstellung der
Benzopyranylguanidin-Derivate der Formel 1 bereit, die durch das
folgende Schema 2 (Herstellungsverfahren II) wiedergegeben werden: Schema
2
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und n wie vorstehend
definiert sind.
-
Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung Verfahren zur Herstellung der Benzopyranylguanidin-Derivate
der Formel 1 bereit, unter Verwendung der Verbindung (I'), die in Schema
1 oder Schema 2 hergestellt wurde, das durch das nachfolgende Schema
3 wiedergegeben wird: Schema
3
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und n wie vorstehend
definiert sind.
-
Die
Substituenten R1, R2,
R3, R4, R5 und R6 können modifiziert
sein, oder 3,4-Doppelbindungen
können über die
Reaktion, die durch das obige Schema 3 wiedergegeben wird, ausgebildet
werden.
-
Die
Derivate der Formel 1 können
getrennt hergestellt werden als optisch aktives Isomer unter Verwendung
des entsprechenden, optischen Isomers als Ausgangsmaterial.
-
In
dem Fall, in dem eine racemische Mischung als Ausgangsmaterial verwendet
wird, werden die Derivate von Formel 1 als racemische Mischung hergestellt,
und danach wird die racemische Mischung in ihre jeweiligen, optischen
Isomere getrennt. Die optischen Isomere können durch übliche, chirale Säulenchromatographie
oder durch Umkristallisation getrennt werden.
-
Die
Verbindungen von Formel 1 können
synthetisiert werden unter Verwendung der Reaktionen und Techniken,
die nachfolgend beschrieben werden. Die Reaktionen werden durchgeführt in einem
Lösungsmittel,
das für
die verwendeten Reagentien geeignet ist und für die durchzuführende Umwandlung
geeignet ist.
-
I. Herstellung der Ausgangsmaterialien
-
Aminoalkohol-Verbindungen
(III), die als Ausgangsmaterial in Schema 1 oder Schema 2 verwendet wurden,
können
hergestellt werden durch die Reaktion, die durch das folgende Schema
4 wiedergegeben wird: Schema
4
worin R
1, R
2 und
R
3 jeweils wie vorstehend definiert sind;
(OZ) eine Abgangs-Gruppe wiedergibt und Hal für ein Halogen-Atom steht.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Epoxid-Verbindung (II), das durch
das obige Schema 4 wiedergegeben wird, wird im Detail beschrieben
in dem US-Patent Nr. 5,236,935 und in dem koreanischen Patent Nr. 096,546,
die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung erworben wurden.
-
Die
Epoxid-Verbindung (II) kann auch hergestellt werden aus Propazylether-Derivaten
(J. Med. Chem., 26, S. 1582 (1983)).
-
(1) Herstellung der Olefin-Verbindungen
(VIII)
-
Olefin-Verbindungen
(VIII) existieren als Enantiomere (VIII
1 und
VIII
2), wie dies durch Formel 4 wiedergegeben
wird: Formel
4
worin R
1, R
2 und
R
3 jeweils wie oben definiert sind.
-
Olefin-Verbindungen
(VIII) können
einzeln erhalten werden als optisch aktive Olefin-Verbindung (VIII1) bzw. Olefin-Verbindung (VIII2)
von Formel 4. Die Olefin-Verbindung
(VIII) kann hergestellt werden durch das Verfahren, das in der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 96-7399 gemäß den Erfindern
der vorliegenden Erfindung offenbart ist.
-
Das
folgende Schema 5 zeigt im Detail das Verfahren zur Herstellung
der Olefin-Verbindung
(VΠI) aus einer
Alkohol-Verbindung (VII): Schema
5
worin R
1, R
2 und
R
3 jeweils wie oben definiert sind.
-
(2) Herstellung der Epoxid-Verbindungen
(II)
-
Epoxid-Verbindungen
(II
1) und Epoxid-Verbindungen (II
2) können
hergestellt werden aus der Verbindung (VIII
1),
und Epoxid-Verbindungen (II
3) und Epoxid-Verbindungen (II
4) können
hergestellt werden aus der Verbindung (VIII
2),
wie dies durch das nachfolgende Schema 6 wiedergegeben wird, unter
Verwendung der Verbindung (VIII
1) bzw. der
Verbindung (VIII
2), die in Schema 5 als
Ausgangsmaterial hergestellt wurden: Schema
6
worin R
1, R
2 und
R
3 jeweils wie oben definiert sind.
-
Die
Epoxid-Verbindungen (II1) und (II2) können
jeweils in ihre optischen Isomere getrennt werden, und alle getrennten
Epoxid-Verbindungen oder deren Mischungen können in dem nächsten Schritt
verwendet werden. Die Epoxid-Verbindungen (II3)
und (II4) können auch getrennt werden,
und alle getrennten Epoxid-Verbindungen oder deren Mischungen können in
dem nächsten
Schritt verwendet werden.
-
Epoxid-Verbindungen
(II1) und (II2)
und Epoxid-Verbindungen (II3) und (II4) können
hergestellt werden aus Olefin-Verbindungen (VIII1)
bzw. (VIII2) durch das Herstellungsverfahren,
das in dem US-Patent Nr. 5,236,935 und dem koreanischen Patent Nr.
096,546 offenbart ist, die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung
erworben wurden.
-
Es
ist auch möglich,
optische Isomere (II1), (II2),
(II3) bzw. (II4)
von Epoxid-Verbindungen
herzustellen aus Olefin-Verbindungen (VIII1)
oder (VIII3) unter Verwendung von Mn (III)-Salen-Epoxidationskatalysatoren (E.
N. Jacobsen et al., Tetrahedron Lett., 38, S. 5055 (1991)). In dem
Fall, in dem ein (R,R)-Mn(III)-Salen-Katalysator verwendet wird, können Epoxid-Verbindungen
(II1) hergestellt werden aus Olefin-Verbindungen
(VIII1) und Epoxid-Verbindungen (II3) aus den Olefin-Verbindungen (VIII2).
In dem Fall, in dem ein (S,S)-Mn(III)-Salen-Katalysator verwendet
wird, können
Epoxid-Verbindungen (II2) hergestellt werden
aus den Olefin-Verbindungen
(VIII1) und Epoxid-Verbindungen (II4) aus den Olefin-Verbindungen (VIII2). Diese Epoxidationsreaktion wird durchgeführt in einer
Mischung aus Methylenchlorid und Wasser unter Verwendung von NaOCl
als Oxidationsmittel.
-
(3) Herstellung der Aminoalkohol-Verbindungen
(III)
-
Aminoalkohol-Verbindungen
(III) werden hergestellt durch die Umsetzung der Epoxid-Verbindung (II) mit
Ammoniakgas (NH3) oder Ammoniumhydroxid
(NH4OH) in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels
in dem oben angegebenen Schema 4. Bevorzugte Lösungsmittel sind Alkohole,
wie beispielsweise Methanol, Ethanol, Isopropanol etc. Die Reaktionstemperatur
kann im Bereich von 5°C
bis zum Siedepunkt des eingesetzten Lösungsmittels liegen.
-
In
dem Fall, in dem jeweils die Epoxid-Verbindung (II
1),
(II
2), (II
3) und
(II
4) als Ausgangsmaterial verwendet wird,
können
Aminoalkohol-Verbindungen (III
1), (III
2), (III
3) bzw. (III
4) erhalten werden. In dem Fall, in dem eine
Mischung aus Epoxy-Verbindung
(II
1) und (II
2)
als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird eine Mischung aus Aminoalkohol-Verbindungen
(III
1) und (III
2)
erhalten. In dem Fall, in dem eine Mischung aus Epoxid-Verbindung
(II
3) und (II
4)
als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird eine Mischung aus Aminoalkohol-Verbindungen
(III
3) und (III
4)
erhalten: Formel
5
worin R
1, R
2 und
R
3 jeweils wie oben definiert sind: Formel
6
worin R
1, R
2 und
R
3 jeweils wie oben definiert sind.
-
II. Herstellungsverfahren
I
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I umfasst
den Schritt, dass man eine Aminoalkohol-Verbindung (III) und eine
Thioharnstoff-Verbindung (IV) in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels
und eines geeigneten Lösungsmittels
umsetzt. Die Verbindung (I'),
die eine Verbindung der Formel 1 mit R4 =
OH ist, wird durch diese Reaktion hergestellt.
-
Beispiele
solcher Kondensationsmittel schließen Kondensationsmittel des
Carbodiimid-Typs,
wie beispielsweise 1-[3-(Dimethylamino-)propyl-]3-ethylcarbodiimid hydrochlorid
und N,N'-dicyclohexylcarbodiimid etc.
ein. Noch mehr bevorzugt werden wasserlösliche Kondensationsmittel
des Carbodiimid-Typs eingesetzt.
-
Ein
bis drei Äquivalent(e)
des Kondensationsmittels zu einem Äquivalent der Aminoalkohol-Verbindung
(III) ist/sind bevorzugt. Ebenso ist/sind ein bis zwei Äquivalente)
der Thioharnstoff-Verbindung (IV) zu einem Äquivalent der Aminoalkohol-Verbindung
(III) bevorzugt.
-
Bevorzugte
Lösungsmittel
sind Methylenchlorid, Chloroform, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Tetrahydrofuran, 1,2-Dichlorethan, Dioxan etc.
-
Die
Reaktionstemperatur kann im Bereich von 5°C bis 40°C liegen.
-
In
dem Fall, in dem jeweils ein Stereoisomer der Aminoalkohol-Verbindung
(III) als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird das Produkt mit
derselben Konfiguration wie diejenige des Ausgangsmaterials erhalten. Das
heißt:
Die Verbindungen (I1), (I2),
(I3) und (I4) von
Formel 1 können
hergestellt werden aus Aminoalkohol-Verbindungen (III1),
(III2), (III3) bzw.
(III4). In dem Fall, in dem eine Mischung
aus Aminoalkohol-Verbindungen
(III1) und (III2)
als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird eine Mischung aus Verbindungen
(I1) und (I2) erhalten.
In dem Fall, in dem eine Mischung aus Aminoalkohol-Verbindungen
(III3) und (III4)
als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird eine Mischung aus Verbindungen
(I3) und (I4) erhalten.
Eine Mischung aus Verbindungen der Formel 1 kann getrennt werden,
um die getrennten, optischen Isomere hervorzubringen. Die optischen
Isomere können
getrennt werden durch übliche
Säulenchromatographie
oder Umkristallisation.
-
Die
Thioharnstoff-Verbindung (IV), die in der oben angegebenen Reaktion
verwendet wird, kann hergestellt werden durch die Umsetzung einer
Isocyanat-Verbindung (IX) mit Natriumcyanamid (NaHNCN) in Ethanol,
wie dies durch das nachfolgende Schema 7 wiedergegeben wird: Schema
7
worin R
5, R
6 und
n jeweils wie oben definiert sind.
-
III. Herstellungsverfahren
II
-
Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung der Verbindungen von Formel 1
umfasst:
- 1. Umsetzen einer Aminoalkohol-Verbindung
(III) mit Diphenylcyanocarbonimidat (X) in Gegenwart einer Base,
um die Verbindung (V) herzustellen (Schritt 1) und
- 2. Umsetzen der Verbindung (V) mit einer passenden Amin-Verbindung
(VI) in einem geeigneten Lösungsmittel,
um die Verbindung (I')
herzustellen (Schritt 2).
-
Die
Verbindung (I'),
die eine Verbindung von Formel 1 ist, mit R4 =
OH, wird durch diese Reaktion hergestellt.
-
In
Schritt 1 können
verschiedene anorganische und organische Basen eingesetzt werden.
Beispiele solcher anorganischen Basen schließen ein CaCO3,
NaOH, KOH, Na2CO3,
NaHCO3 etc. Beispiele solcher organischer
Basen schließen
ein Metallsalze von Alkoholen, wie beispielsweise Natriummethoxid
(CH3ONa), Natriumethoxid (CH3CH2ONa) etc.; Natriumacetat (CH3COONa);
Metallsalze von Ammoniak; bicyclische Amine, wie beispielsweise
1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (DBU), 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en (DBN) etc.; Triethylamin;
N,N-Diisopropylethylamin; Pyridin; Lutidin; N,N-Dimethylanilin;
4-(Dimethylamino-)pyridin; 1,4-Diazabicyclo [2.2.2]octan (DABCO)
etc. Noch mehr bevorzugt werden tertiäre Amine eingesetzt, wie beispielsweise
Triethylamin, N,N-Diisopropylethylamin, Pyridin, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-6-en,
4-(Dimethylamino-)pyridin, etc.
-
Ein
bis drei Äquivalent(e)
der Base zu einem Äquivalent
der Aminoalkohol-Verbindung (III) ist bevorzugt. Ein bis zwei Äquivalent(e)
des Diphenylcyanocarbonimidats (X) zu einem Äquivalent der Aminoalkohol-Verbindung
(III) ist bevorzugt.
-
Bevorzugte
Lösungsmittel
sind Alkohole, wie beispielsweise Ethanol, Isopropanol etc., Dimethylformamid
(DMF), Dimethylsulfoxid (DMSO), Chloroform etc.
-
Die
Reaktionstemperatur wird vorzugsweise im Bereich von 5°C bis zum
Siedepunkt des eingesetzten Lösungsmittels
gehalten.
-
In
Schritt 2 ist/sind ein bis fünf Äquivalent(e)
der Amin-Verbindung (VI) zu einem Äquivalent der Aminoalkohol-Verbindung
(III) bevorzugt.
-
Beispiele
des Reaktionslösungsmittels
sind Alkohole, wie beispielsweise Ethanol, Isopropanol etc., Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Chloroform, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran (THF)
etc.
-
Die
Reaktionstemperatur wird vorzugsweise im Bereich von 5°C bis zum
Siedepunkt des eingesetzten Lösungsmittels
gehalten.
-
Darüber hinaus
kann die Reaktion von Schritt 2 in Gegenwart einer Base durchgeführt werden.
Beispiele solcher Basen sind diejenigen, wie sie oben angegeben
wurden.
-
In
dem Fall, in dem jeweils ein optisches Isomer der Aminoalkohol-Verbindung
(III) als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird das entsprechende
Produkt (I') mit
derselben Konfiguration des Ausgangsmaterials erhalten. In dem Fall,
in dem eine Mischung aus Aminoalkohol-Verbindungen (III1)
und (III2) als Ausgangsmaterial verwendet
wird, wird eine Mischung aus Verbindungen (I1)
und (I2) erhalten. In dem Fall, in dem eine
Mischung aus Aminoalkohol-Verbindungen (III3)
und (III4) als Ausgangsmaterial verwendet
wird, wird eine Mischung aus Verbindungen (I3)
und (I4) erhalten. Eine Mischung aus optischen
Isomeren kann getrennt werden, um die getrennten, optischen Isomere
der Verbindungen (I')
hervorzubringen. Die optischen Isomere können getrennt werden durch
Säulenchromatographie
oder Umkristallisation.
-
IV. Herstellung von Verbindungen
(I) aus Verbindungen (I')
-
Die
Substituenten R1, R2,
R3, R4, R5 oder R6 können zu
anderen funktionellen Gruppen modifiziert werden, und eine Doppelbindung
kann in der 3,4-Position durch die Reaktion von Schema 3 gebildet
werden. In dieser Reaktion werden die Verbindungen (I') als Ausgangsmaterial
verwendet, die hergestellt wurden durch das oben angegebene Schema
1 oder Schema 2.
-
Ausgangsmaterial,
Reaktanden und die Reaktionsbedingungen werden in Übereinstimmung
mit der Struktur des Produkts bestimmt, d.h. in Abhängigkeit
von den Substituenten R1, R2,
R3, R4, R5 und R6, und ob eine
Doppelbindung an der 3,4-Position vorhanden ist. Deshalb schließt die vorliegende
Erfindung alle Reaktionstypen, Reaktanden und Reaktionsbedingungen
ein, durch die es möglich
ist, die Verbindung von Formel 1 herzustellen.
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Verschiedene
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel 1 in Übereinstimmung
mit dem Schema 3 werden nachfolgend im Detail beschrieben. Jedoch
ist die Beschreibung des Verfahrens nicht so zu verstehen, dass
sie die vorliegende Erfindung einschränkt.
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(1) Einführung einer
Acetoxy-Gruppe an R4
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Eine
Acetoxy-Gruppe kann an R
4 eingeführt werden
durch Umsetzung der Verbindung (I') mit Essigsäureanhydrid in einem geeigneten
Lösungsmittel
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie dies durch das nachfolgende
Schema 8 wiedergegeben wird: Schema
8
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und n jeweils
wie oben definiert sind.
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Bevorzugte
Basen sind diejenigen, wie sie oben angegeben wurden. Noch mehr
bevorzugt werden Triethylamin, Pyridin oder N,N-Diisopropylethylamin
eingesetzt.
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Ein
bevorzugter Katalysator ist 4-(Dimethylamino-)pyridin.
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Ein
bis drei Äquivalent(e)
der Base zu einem Äquivalent
der Verbindung (I')
ist/sind bevorzugt, und 0,05 bis 0,5 Äquivalente des Katalysators
zu einem Äquivalent
der Verbindung (I')
ist bevorzugt.
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Bevorzugte
Lösungsmittel
sind Methylenchlorid, Chloroform, Tetrahydrofuran, Acetonitril etc.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 0 bis
40°C.
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(2) Einführung einer
Doppelbindung an der 3,4-Position
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R
4 wird substituiert mit einem Wasserstoffatom,
und eine Doppelbindung wird an der 3,4-Position gebildet durch Umsetzung
der Acetat-Verbindung (I
a), die in dem oben
angegebenen Schema 8 hergestellt wurde, mit einer geeigneten Base
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie dies durch das nachfolgende Schema 9 wiedergegeben wird: Schema
9
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und n jeweils
wie oben definiert sind.
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Bevorzugte
Basen sind diejenigen, die oben angegeben wurden. Noch mehr bevorzugt
werden 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en
oder 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan
eingesetzt.
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Ein
bis drei Äquivalent(e)
der Base zu einem Äquivalent
der Verbindung (Ia) ist/sind bevorzugt.
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Bevorzugte
Lösungsmittel
sind Toluol, Benzol, Xylol, Dioxan etc. Die Reaktionstemperatur
liegt vorzugsweise im Bereich von 5°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels.
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(3) Einführung einer
NH2-Gruppe an R1
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Die
Verbindung (I
d) der Formel 1, deren R
1 gleich NH
2 ist,
kann hergestellt werden durch die Reduktion der Verbindung (I
c) mit R
1 = NO
2, wie dies in dem nachfolgenden Schema 10
wiedergegeben wird: Schema
10
worin R
2, R
3,
R
5, R
6 und n jeweils
wie oben definiert sind.
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Die
NO2-Gruppe kann zur NH2-Gruppe
reduziert werden durch Hydrierung unter Verwendung von Metallkatalysatoren,
wie beispielsweise Platin, Palladium, Palladium an Kohlenstoff (Pd/C),
Raney-Nickel etc. in einem geeigneten Lösungsmittel. Bevorzugte Lösungsmittel
sind Alkohole, wie beispielsweise Methanol, Ethanol etc. und Ethylacetat.
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Darüber hinaus
kann die Reduktion der NO2-Gruppe zur NH2-Gruppe durchgeführt werden unter Verwendung
eines Reduktionsmittels, wie beispielsweise NaBH4 in
Gegenwart von CuSO4, Cu(OAc)2,
CoCl, SnCl2 oder NiCl2.
Dabei ist ein bevorzugtes Lösungsmittel
eine Mischung aus Wasser und Methanol, und Raumtemperatur als Reaktionstemperatur
ist bevorzugt.
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(4) Einführung von
NH(C=O)Ra an R1
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Die
Verbindung von Formel 1 mit R1 = NH(C=O)Ra kann hergestellt werden durch die Umsetzung
der Verbindung (Id), die in dem oben angegebenen
Schema 10 hergestellt wurde, mit einen Acylchlorid oder einem Säureanhydrid
in Gegenwart einer Base.
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Bevorzugte
Basen sind diejenigen, die oben genannt wurden. Noch weiter bevorzugt
werden Basen, wie beispielsweise Triethylamin, N,N-Diisopropylethylamin,
Pyridin oder 4-(Dimethylamino-)pyridin verwendet. Bevorzugte Lösungsmittel
sind Methylenchlorid, Chloroform, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran und Dioxan.
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(5) Einführung von
NHS(O)mRa bei R1
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Die
Verbindung der Formel 1 mit R1 = -NHS(O)mRa kann hergestellt
werden durch Reaktion der Verbindung (Id),
die in dem obigen Schema 10 hergestellt wurde, mit Alkylsulfonylchlorid
oder Arylsulfonylchlorid in Gegenwart einer Base.
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Bevorzugte
Basen sind diejenigen, die oben erwähnt wurden. Noch mehr bevorzugt
werden Basen, wie beispielsweise Triethylamin, N,N-Diisopropylethylamin,
Pyridin und 4-(Dimethylamino-)pyridin verwendet. Bevorzugte Lösungsmittel
sind Methylenchlorid, Chloroform, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran und Dioxan.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit, die die Benzopyranylguanidin-Derivate von Patentanspruch
1 oder deren pharmazeutisch annehmbare Salze als aktive Komponenten
enthalten. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen zum Schutz des Herzens, zum Schutz neuronaler
Zellen oder zum Schutz bei Hirnschäden oder zum Schutz lebensbewahrender
Organe, zum Inhibieren einer NO-Bildung und Lipid-Peroxidation oder
zum Unterdrücken
einer Angiogenese und Restenose bereit.
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In
den Experimenten unter Verwendung isolierter Ratten-Aorta zeigten
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine bemerkenswert niedrige,
vasorelaxierende Aktivität,
verglichen mit Referenz-KATP-Öffnern,
wie beispielsweise Cromakalim und BMS-180448. Während die KATP-Öffner cardioprotektive
Eigenschaften dadurch haben, dass sie ihre Wirkungen auf das Herz
ausüben,
haben diese in der Weise vasorelaxierende Eigenschaften, dass sie
auf das KATP wirken, das im glatten Muskel
lokalisiert ist. Der Vasodilatationseffekt ist unnötig, wahrscheinlich
für Ischämie kontraindiziert,
und zwar deswegen, weil er unter Perfusion des Gewebes auftritt,
das bereits im Risiko steht. Mit anderen Worten: Die vasorelaxierende
Wirkung dieser Verbindungen beschränkt ihre Nützlichkeit bei der Behandlung
myokardialer Ischämie.
Wie oben erwähnt,
fehlt den Verbindungen der vorliegenden Erfindung nahezu vollständig eine
vasorelaxierende Aktivität;
so könnte
ihre Herz-Selektivität
einen höheren
Grad an Sicherheit als Herzschutzmittel bieten.
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Dementsprechend
wurde bestätigt,
dass die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung anti-ischämische
Aktivität
bei signifikanter Verbesserung der Herz-Selektivität aufweisen. In den Modellen
der Schädigung
des Myocards bei Ischämie
von anästhetisierten
Ratten zeigen die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
eine gleiche oder überlegene,
anti-ischämische
Aktivität,
verglichen mit derjenigen von BMS-180448. Weiter weisen im Gegensatz
zu BMS-180448 die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
eine bemerkenswert niedrige, vasorelaxierende Aktivität auf und
sind damit den herkömmlichen
Arzneimitteln als herz-selektive, cardioprotektive Mittel weit überlegen.
Darüber
hinaus verringerten in den Modellen der Schädigung des Myocards bei Ischämie an anästhetisierten
Beagle-Hunden die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
erheblich die Größe der Infarkt-Zone,
angegeben als Prozent des unter Risiko stehenden Bereichs (percentage
of area at risk; % IZ/AAR), was gegenüber der Referenzverbindung
BMS-180448 überlegen
ist.
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Wie
oben beschrieben, zeigen die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
nahezu keine vasodilatierende Aktivität, sondern üben eine ausgezeichnete, anti-ischämische Aktivität auf verschiedene
Tiere aus, so dass sie zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten
verwendet werden können,
die mit myocardialer Ischämie
in Verbindung stehen, wie beispielsweise postischämischer,
kontraktiler Dysfunktion, sowie als cardioprotektives Mittel bei
Myocard-Infarkt, Angina pectoris und Herzversagen bei Blutstau.
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Darüber hinaus
haben die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung das Vermögen,
Neuronen zu schützen.
Im einzelnen schützen
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung Neuronen dosisabhängig
vor oxidativen Schädigungen
durch Eisen. Auch schützen
die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
Retina-Zellen dosisabhängig vor
einem Tod infolge ischämischer
Schädigung
und zeigen neuroprotektive Wirkungen durch Verbesserung einer gestörten MNCV
(motor nerve conduction velocity) und nozizeptive Responses bei
Verwendung heißer
Platten bei diabetischen Ratten. Darüber hinaus schützen die
Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung vor hypoxischer Hirnschädigung bei frisch geborenen
Ratten durch Senkung des Werts von Lipid/NAA (N-Acetylaspartat)
und Lipid/Cr (Creatin) bei der Proton-MRS (kernmagnetischen Resonanzspektroskopie).
Daher können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung als Neuroprotektiva verwendet werden und können auch
angewendet werden zur Behandlung neurodegenerativer Störungen,
die durch die Apoptose oder Nekrose von Neuronen hervorgerufen werden,
wie beispielsweise Schlaganfall, cerebrale Demenz, Asphyxie bei
Kindern, Glaukom, diabetische Neuropathie und Schädel-Trauma.
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Weiter
inhibieren die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung die durch Eisen oder Kupfer induzierte Lipid-Peroxidation
und die Oxidation von LDL (low density lipoprotein; Lipoprotein
niedriger Dichte) in A7r5-Zellen (glatten Muskelzellen der Aorta
der Ratte), wobei dieser antioxidative Effekt noch signifikanter war,
wenn H2O2 zugesetzt
wurde. Darüber
hinaus inhibieren die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
die Bildung von ROS (reaktiven Sauerstoff-Spezies), die durch H2O2 sowohl in A7r5-Zellen
als auch in HUVEC-Zellen indiziert wurde und entfernen Sauerstoff-Radikale im ORAC-Test
(oxygen radical absorbance capacity test; Test zum Vermögen des
Absorbierens von Sauerstoff-Radikalen) bei Verwendung von AAPH (2,2'-Azobis(2-aminopropan-)dihydrodichlorid)
als Radikal-Erzeuger.
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Damit
können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung als Oxidationsinhibitor gegen Lipid-Peroxidation verwendet
werden und können
wirksam zur medizinischen Behandlung neurologischer Störungen angewendet
werden, die durch die Akkumulation freier Radikal-Spezies innerhalb
der Neuronen hervorgerufen werden, wie beispielsweise neurodegenerative
Krankheiten (Schlaganfall und Demenz), Arteriosklerose und Entzündungen.
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Weiter
inhibieren die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung die NO-(Stickoxid-)Bildung dosisabhängig, die durch Endotoxine,
wie beispielsweise Lipopolysaccharide (LPS) hervorgerufen werden.
Daher können
die Verbindungen gemäß der Erfindung
als Inhibitoren gegen die NO-Erzeugung verwendet werden und können wirksam
für die
Behandlung entzündlicher
Erkrankungen, beispielsweise Arthritis, Herzinfarkt, Arteriosklerose
und Demenz angewendet werden, die durch die Schädigung von Geweben oder Organen
als Ergebnis des apoptotischen oder nekrotischen Zelltods aufgrund
der Akkumulation von NO innerhalb der Zellen hervorgerufen werden.
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Weiter
schützen
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung das Hirn wirksam vor Ischämie-Reperfusions-Schädigungen.
Die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen Vorteile gegenüber
der Referenzverbindung MK801 auf. Während die MK801-behandelten
Ratten eine verringerte Motilität
als Nebenwirkung zeigten, zeigten mit den Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelte Ratten irgendwelche signifikanten Nebenwirkungen,
wie beispielsweise Änderungen
des Verhaltens, nicht. Damit können
die Verbindungen gemäß der Erfindung
als neuroprotektives Mittel gegen Schädigungen des Gehirns bei Ischämie-Reperfusion
verwendet werden und können
wirksam zur Behandlung verschiedener Krankheiten angewendet werden,
die durch Schädigungen
des Hirns aufgrund von Ischämie
hervorgerufen werden, wie beispielsweise durch Thromben induzierte
Ischämie-Hirngefäß-Verschlüsse.
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In
dem Experiment zur Bildung neuer Blutgefäße, die durch Angiotensin II
induziert wird, inhibieren die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
wirksam die Angiogenese. Insbesondere sind die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage, fast vollständig die Bildung neuer Blutgefäße in dosisabhängiger Weise
zu verhindern. Daher können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung als Angiogenese-Inhibitor verwendet werden und können nützlicherweise
zur medizinischen Behandlung verschiedener Krankheiten angewendet
werden, die durch eine Angiogenese induziert werden, wie beispielsweise
rheumatoide Arthritis, Psoriasis, AIDS-Komplikationen und Krebserkrankungen.
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Auch
unterdrücken
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung signifikant die Proliferation
vaskulärer,
glatter Muskelzellen durch Inhibierung einer DNS-Synthese in Experimenten
zur Inkorporierung von [3H]-Thymidin. Daher
können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Prävention
und Behandlung von Restenose verwendet werden, wie sie häufig nach
perkutanen Eingriffen in Koronargefäße auftrat.
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Auch
können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Schutz lebenserhaltender Organe, wie beispielsweise
des Herzens, der Niere, der Leber und Gewebe und zum Schutz von
Organen bei größeren Cardiovaskular-Operationen
verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
pharmazeutische Formulierungen ein, die zusätzlich zu nicht-toxischen,
inerten, pharmazeutisch geeigneten Additiven einen oder mehr als
einen aktiven Bestandteil gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten, und schließt
auch Verfahren für
die Herstellung dieser Formulierungen ein.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
auch pharmazeutische Formulierungen in Dosis-Einheiten ein. Die Dosis-Einheit jeder
Formulierung, wie beispielsweise Tabletten, Filmtabletten, Kapseln,
Pillen, Zäpfchen
und Ampullen, enthalten die eine oder mehr als eine aktive Komponente(n),
entsprechend einem Bruchteil oder einem Mehrfachen einer individuellen
Dosis. Beispielsweise können
die Dosis-Einheiten das 1-fache, 2-fache, 3-fache oder 4-fache oder 1/2,
1/3 oder 1/4 an aktiven Komponenten einer Einzeldosis enthalten.
Eine Dosis-Einheit enthält
vorzugsweise die Menge an aktiven Komponenten, die bei einer Anwendung
verabreicht wird, oder die üblicherweise
einem vollen Ganzen, einer Hälfte,
einem Drittel oder einem Viertel einer täglichen Dosis entspricht.
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Nicht-toxische,
inerte, pharmazeutisch geeignete Träger schließen feste, halbfeste oder flüssige Verdünnungsmittel,
Füllstoffe
und Formulierungsadditive aller Arten ein.
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Bevorzugte,
pharmazeutische Formulierungen sind Tabletten, Filmtabletten, Kapseln,
Pillen, Granulate, Zäpfchen,
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotionen,
stäubende Pulver
und Sprays.
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Tabletten,
Filmtabletten, Kapseln, Pillen und Granulate können mehr als einen Zusatzstoff
zusätzlich zu
dem aktiven Wirkstoff oder den aktiven Wirkstoffen enthalten, wie
beispielsweise (a) Füllstoffe
und Verdünnungsmittel,
beispielsweise Stärken,
Lactose, Sucrose, Glucose, Mannitol und Kieselsäure; (b) Bindemittel, wie beispielsweise
Carboxymethylcellulose, Alginate, Gelatine und Polyvinylpyrrolidon;
(c) Feuchthaltemittel, wie beispielsweise Glycerin; (d) Sprengmittel,
wie beispielsweise Agar, Calciumcarbonat und Natriumcarbonat; (e)
Lösungsverzögerer, wie
beispielsweise Paraffin, und (f) Absorptionsbeschleuniger, wie beispielsweise
quaternäre
Ammoniumverbindungen; (g) Benetzungsmittel, wie beispielsweise Cetylalkohol
und Glycerinmonostearat; (h) Adsorptionsmittel, wie beispielsweise
Kaolin und Bentonit und (i) Gleitmittel, wie beispielsweise Talkum,
Calciumstearat, Magnesiumstearat und feste Polyethylenglycole oder
Mischungen der unter (a) bis (i) aufgelisteten Substanzen.
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Die
Tabletten, Filmtabletten, Kapseln, Pillen und Granulate können mit üblichen Überzügen und
Schalen versehen sein, die gegebenenfalls opazifizierende Mittel
enthalten, und können
auch von solcher Zusammensetzung sein, dass sie die aktive Komponente
oder die aktiven Komponenten nur oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Darm-Trakts freisetzen, wenn passend in verzögerter Weise,
wobei Beispiele von einbettenden Zusammensetzungen, die verwendet
werden können,
polymere Substanzen und Wachse sind.
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Wenn
passend, kann der aktive Bestandteil oder können die aktiven Bestandteile
auch in mikroverkapselter Form mit einem oder mehreren der obengenannten
Träger
zugegen sein.
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Zäpfchen können zusätzlich zu
der aktiven Komponente oder den aktiven Komponenten die üblichen, wasserlöslichen
oder wasserunlöslichen
Träger
enthalten, beispielsweise Polyethylenglycole, Fette, wie beispielsweise
Kakaofett, und höhere
Ester (wie beispielsweise solche von C14-Alkoholen
mit einer C16-Fettsäure) oder auch Mischungen dieser
Substanzen.
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Salben,
Pasten, Cremes und Gele können
zusätzlich
zu der aktiven Komponente oder den aktiven Komponenten die herkömmlichen
Träger
enthalten, wie beispielsweise tierische und pflanzliche Fette, Wachse,
Paraffine, Stärke,
Traganth, Cellulose-Derivate, Polyethylenglycole, Silicone, Bentonite,
Kieselsäure,
Talkum und Zinkoxid oder Mischungen dieser Substanzen.
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Stäubende Pulver
und Sprays können
zusätzlich
zu der aktiven Komponente oder den aktiven Komponenten die üblichen
Träger
enthalten, wie beispielsweise Lactose, Talcum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Calciumsilicat
und Polyamid-Pulver oder Mischungen dieser Substanzen. Sprays können zusätzlich die
herkömmlichen
Treibmittel, wie beispielsweise Chlorfluorkohlenwasserstoffe, enthalten.
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Lösungen und
Emulsionen können
zusätzlich
zu der aktiven Komponente oder den aktiven Komponenten die üblichen
Träger
enthalten, wie beispielsweise Lösungsmittel,
solubilisierende Mittel und Emulgatoren, wie beispielsweise Wasser,
Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat,
Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere
Baumwollsamenöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rhizinusöl und Sesamöl, Glycerin,
Glycerinformal, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglycole und
Fettsäureester
von Sorbitan oder Mischungen dieser Substanzen.
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Für eine parenterale
Verabreichung können
die Lösungen
und Emulsionen auch in steriler Form vorliegen, die mit Blut isotonisch
ist.
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Suspensionen
können
zusätzlich
zu dem aktiven Wirkstoff oder den aktiven Wirkstoffen die üblichen Träger enthalten,
wie beispielsweise flüssige
Verdünnungsmittel,
wie beispielsweise Wasser, Ethylalkohol und Propylenglycol und suspendierende
Mittel, wie beispielsweise ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbitol
und Sorbitanester, mikrokristalline Cellulose, Aluminiummetahydroxid,
Bentonit, Agar-Agar und Traganth oder Mischungen dieser Substanzen.
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Die
genannten Formulierungsformen können
auch Färbemittel,
Konservierungsmittel und Zusatzstoffe enthalten, die den Geruch
und Geschmack verbessern, wie beispielsweise Pfefferminzöl und Eukalyptusöl, sowie
Süßstoffe,
wie beispielsweise Saccharin.
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Die
therapeutisch aktiven Bestandteile sollten in den oben genannten,
pharmazeutischen Formulierungen vorzugsweise in einer Konzentration
von etwa 0,1 bis 99,5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5 bis 95 Gew.-%,
der Gesamtmischung zugegen sein.
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Die
obengenannten, pharmazeutischen Formulierungen können auch andere pharmazeutisch
aktive Verbindungen zusätzlich
zu den Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten.
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Die
obengenannten, pharmazeutischen Formulierungen werden in üblicher
Weise nach bekannten Verfahrensweisen hergestellt, beispielsweise
durch Mischen der aktiven Komponente oder der aktiven Komponenten
mit den Trägerstoffen.
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Die
genannten Formulierungen können
an Menschen und Tieren entweder oral, rektal, parenteral (intravenös, intramuskulär oder subkutan),
intracisternal, intravaginal, intraperitoneal oder lokal (Stäubepulver, Salben,
Tropfen) und zur Therapie von Infektionen in Hohlräumen und
Körperhohlräumen verwendet
werden. Mögliche,
geeignete Formulierungen sind Injektionslösungen, Lösungen und Suspensionen für eine orale
Therapie und Gele, Infusionsformulierungen, Emulsionen, Salben oder
Tropfen. Ophthalmologische und dermatologische Formulierungen, Silbersalze
und andere Salze, Ohrentropfen, Augensalben, Stäubepulver oder Lösungen können für eine lokale
Therapie verwendet werden. Im Fall von Tieren kann eine Aufnahme
auch in geeigneten Formulierungen über das Futter oder das Trinkwasser
erfolgen.
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Gele,
Pulver, stäubende
Pulver, Tabletten, Tabletten mit verzögerter Freisetzung, Vormischungen, Konzentrate,
Granulate, Pellets, Boli, Kapseln, Aerosole, Sprays und Inhalationszubereitungen
können
weiter an Menschen und Tieren verwendet werden. Die Verbindungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung können darüber hinaus
in andere Trägermaterialien
eingearbeitet werden, wie beispielsweise Kunststoffmaterialien (Kette
aus Kunststoff für
eine lokale Therapie), Kollagen oder Knochenzement.
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Allgemein
hat es sich als vorteilhaft bei der am Menschen angewandten Medizin
herausgestellt, den aktiven Bestandteil oder die aktiven Bestandteile
gemäß der Erfindung
in Gesamtmengen von etwa 0,1 bis etwa 100 mg/kg Körpergewicht,
vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1 bis 20 mg/kg Körpergewicht,
alle 24 Stunden zu verabreichen, wenn geeignet, in Form mehrerer
Einzeldosierungen, um die gewünschten
Ergebnisse zu erzielen. Es kann jedoch nötig sein, von den genannten
Dosierungen abzuweichen, und insbesondere dies zu tun als Funktion
der Natur und des Körpergewichts
des zu behandelnden Objekts, der Natur und der Schwere der Krankheit,
der Natur der Formulierung und der Verabreichung des Medikaments
und der Zeitabschnitte oder Intervalle, innerhalb denen eine Verabreichung
stattfindet.
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So
kann es in einigen Fällen
ausreichen, mit weniger als der obengenannten Menge an aktivem Bestandteil
auszukommen, während
in anderen Fällen
die obengenannte Menge an aktiver Komponente überschritten werden muss. Die
spezielle, optimale Dosis und der Weg der Verabreichung, der für die aktive
Komponente erforderlich ist, können
von irgendeinem Experten auf der Grundlage seines Fachwissens bestimmt werden.
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Die
molekulare Struktur der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde durch IR-Spektroskopie, UV-Spektroskopie, NMR-Spektroskopie,
Massen-Spektroskopie,
Flüssigkeitschromatographie, Röntgenbeugung,
Analyse der optischen Rotation und Elementaranalyse identifiziert.
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Herstellungsbeispiele
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Die
Ausgangsmaterialien (3) von Schema 1 oder Schema 2 wurden im Rahmen
der folgenden Herstellungsbeispiele hergestellt.
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<Herstellungsbeispiel 1>
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Herstellung von (2R,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2R,3S,4R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
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Einer
Lösung
von 75 g (0,28 Mol) (2R)-6-Nitro-2-methyl-3-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran in 1 l Aceton
wurde 1 l Wasser zugesetzt. Der Mischung wurden 84 g (0,99 Mol)
Natriumhydrogencarbonat zugesetzt, und die Mischung wurde 10 min
lang gerührt.
Der Mischung wurden 174 g (0,28 Mol) Oxon zugesetzt, und die Mischung
wurde stark gerührt.
-
Natriumhydrogencarbonat
und Oxon wurden der Mischung drei weitere Male alle 15 min zugesetzt. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert; Aceton wurde unter verringertem
Druck entfernt, und der Rückstand wurde
mit Ethylacetat extrahiert (500 ml × 2). Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und über Silicagel-Säulenchromatographie
(n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) gereinigt und ergab 76 g (Ausbeute:
95%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Feststoff.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2R,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2R,3S,4R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
8,8
g der in Schritt 1 hergestellten Epoxid-Verbindung wurden in 250
ml mit Ammoniak gesättigten Ethanols
gelöst,
und die Reaktionsmischung wurde 7 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) gereinigt, und man gewann 2,58 g
des Ausgangsmaterials zurück
und erhielt 5,6 g (Ausbeute: 60%) der gewünschten Verbindung als racemische
Mischung.
-
<Herstellungsbeispiel 2>
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Herstellung von (2S,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2S,3S,4R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Einer
Lösung
von 5 g (19 mMol) (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran in 100
ml Aceton wurden 100 ml Wasser zugesetzt. Der Mischung wurden 5,6
g (66 mMol) Natriumhydrogencarbonat zugesetzt, und die Mischung
wurde 10 min lang gerührt.
Der Mischung wurden 11,6 g (19 mMol) Oxon zugesetzt, und die Mischung
wurde kräftig
gerührt.
Natriumhydrogencarbonat und Oxon wurden der Mischung drei weitere
Male alle 15 min zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde filtriert;
Aceton wurde unter verringertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (100 ml × 2)
extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, unter verringertem Druck konzentriert und
durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1), und man erhielt 5,1 g
(Ausbeute: 97%) der gewünschten
Verbindung, eine weiße
Flüssigkeit
in Form einer racemischen Mischung.
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(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2S,3S,4R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
5,1
g der in Schritt 1 hergestellten Epoxid-Verbindung wurden in 100
ml mit Ammoniak gesättigten Ethanols
gelöst,
und die Reaktionsmischung wurde 7 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4), das 4,4 g (Ausbeute:
80%) der gewünschten
Verbindung in Form einer racemischen Mischung ergab.
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<Herstellungsbeispiel 3>
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Herstellung von (2R,3R,4S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran und
(2R,3S,4R)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2R)-2-Methyl-2-dimethoxy-methyl-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Einer
Lösung
von 400 mg (1,82 mMol) (2R)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran, das in
1 ml DMSO gelöst
war, wurden 82 μl
destilliertes Wasser zugesetzt. Man ließ die Mischung auf 0°C abkühlen, und
der Mischung wurden 647 mg N-Bromsuccinimid
langsam zugesetzt. Nach 30 min wurde 1 ml Wasser der Mischung zugesetzt,
und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand wurde
in 1 ml Dioxan-Wasser (3 : 1) gelöst, und 146 mg NaOH wurden
der Mischung zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 24 min bei Raumtemperatur
gerührt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatogaphie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 10 : 1), und dies ergab 358 mg
(Ausbeute: 83%) der gewünschten
Verbindung in Form einer racemischen Mischung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2R,3R,4S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2R,3S,4R)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
560
mg (2,37 mMol) der in Schritt 1 hergestellten Epoxid-Verbindung
wurden in 20 ml mit Ammoniak gesättigten
Ethanols gelöst;
die Reaktionsmischung wurde 7 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 2) gereinigt, und dies ergab 340 mg
(Ausbeute: 57%) der gewünschten
Verbindung in Form einer racemischen Mischung.
-
<Herstellungsbeispiel 4>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-hydroxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2R,3S,4R)-2-Methyl-2-hydroxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-hydroxymethyl-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion mit 708 mg (3,20 Mol) (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-hydroxymethyl-2H-1-benzopyran anstelle von
(2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran als Ausgangsmaterial
wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 von Herstellungsbeispiel
1 durchgeführt.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 2 : 1) und ergab 625 mg (Ausbeute:
82%) der gewünschten
Verbindung in Form einer racemischen Mischung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2R,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-hydroxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2R,3S,4R)-2-Methyl-2-hydroxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
625
mg (2,63 mMol) der in Schritt 1 hergestellten Epoxid-Verbindung
wurden in 10 ml mit Ammoniak gesättigten
Ethanols gelöst;
die Reaktionsmischung wurde 7 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 5) und ergab 328 mg (Ausbeute:
49%) der gewünschten
Verbindung in Form einer racemischen Mischung.
-
<Herstellungsbeispiel 5>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-methoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2R,3S,4R)-2-Methyl-2-methoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-methoxymethyl-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion mit 580 g (2,47 mMol) (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-methoxymethyl-2H-1-benzopyran anstelle
von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran als
Ausgangsmaterial wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Schritt
1 des Herstellungsbeispiels 1 durchgeführt. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 2 : 1) und ergab 607 mg (Ausbeute: 98%) der
gewünschten
Verbindung in Form einer racemischen Mischung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2R,3R,4S)-6-Nitro-2-methyl-2-methoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
und (2R,3S,4R)-2-Methyl-2-methoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
607
mg (2,42 mMol) der in Schritt 1 hergestellten Epoxid-Verbindung
wurden in 10 ml mit Ammoniak gesättigten
Ethanols gelöst,
und die Reaktionsmischung wurde 7 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab 345 mg (Ausbeute:
53%) der gewünschten
Verbindung in Form einer racemischen Mischung.
-
<Herstellungsbeispiel 6>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-6-Cyano-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion mit 1,2 g (4,90 mMol) (2S)-6-Cyano-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran anstelle
von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran als
Ausgangsmaterial wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt
1 und Schritt 2 des Herstellungsbeispiels 1 durchgeführt. Der
Rückstand wurde
durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) und ergab 0,65 g (Ausbeute:
48%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
-
<Herstellungsbeispiel 7>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-6-Cyano-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Herstellungsbeispiel
6 durchgeführt.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) und ergab 0,30 g (Ausbeute:
22%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
-
<Herstellungsbeispiel 8>
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Herstellung von (2S,3S,4R)-6-Brom-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion mit 1,6 g (5,35 mMol) (2S)-6-Brom-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran anstelle
von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran als
Ausgangsmaterial wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt
1 und Schritt 2 des Herstellungsbeispiels 1 durchgeführt. Der
Rückstand wurde
durch Silicagel- Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab 1,28 g (Ausbeute:
72%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
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<Herstellungsbeispiel 9>
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Herstellung von (2S,3S,4R)-4-Amino-6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion mit 2,52 g (8,45 mMol) (2S)-6-Methansulfonyloxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
anstelle von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl)-2H-1-benzopyran
als Ausgangsmaterial wurde nach derselben Verfahrensweise wie in
Schritt 1 und Schritt 2 des Herstellungsbeispiel 1 durchgeführt. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 5) und ergab 1,74 g (Ausbeute:
62%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
-
<Herstellungsbeispiel 10>
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Herstellung von (2R,3S,4R)-4-Amino-6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion mit 0,79 g (2,65 mMol) von (2R)-6-Methansulfonyloxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
anstelle von (2R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran als
Ausgangsmaterial wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt
1 und Schritt 2 von Herstellungsbeispiel 1 durchgeführt. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 5) und ergab 0,60 g (Ausbeute:
68%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
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<Herstellungsbeispiel 11>
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Herstellung von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl-)6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
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(Schritt 1) Herstellung
von (2S)-2-Methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl-)6-nitro-2H-1-benzopyran
-
1
g (3,77 mMol) (2S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-nitro-2H-1-benzopyran,
0,63 ml (11,31 mMol) Ethylenglycol und 71,7 mg (0,377 Mol) p-Toluolsulfonsäure wurden
in 20 ml Toluol gelöst,
und die Reaktionsmischung wurde 5 h lang am Rückfluss behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde mit gesättigter,
wässriger NaHCO3-Lösung
gewaschen und mit Wasser und Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan
: Ethylacetat = 6 : 1) und ergab 0,93 g (Ausbeute: 93%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,48 (s, 3H), 3,91–3,97
(m, 4H), 4,95 (s, 1H), 5,73 (d, 1H), 6,49 (d, 1H), 6,83 (d, 1H),
7,86 (d, 1H), 8,01 (dd, 1H).
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl-)6-nitro-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
In
einen 100-ml-Einhals-Kolben wurden 25,6 ml (14,08 mMol) einer wässrigen
0,55 M NaOCl-Lösung und
9,6 ml 0,05 M Na2HPO4 gegossen,
und man ließ die
Mischung auf 0°C
abkühlen.
Der Mischung wurden 0,93 g (3,52 mMol) der in Schritt 1 hergestellten
Verbindung und 96,2 mg (0,176 mMol) Jacobsen-Katalysator (S, S)
in 7 ml Methylenchlorid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 8
h lang bei Raumtemperatur gerührt und über ein
Cellite-Pad filtriert, um den Jacobsen-Katalysator zu entfernen.
Die Methylenchlorid-Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) und ergab 470 mg (Ausbeute:
48%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,57 (s, 3H), 3,73 (d, 1H), 3,80–3,90 (m, 4H), 4,02 (d, 1H),
4,96 (s, 1H), 6,88 (d, 1H), 8,13 (dd, 1H), 8,29 (d, 1H).
-
(Schritt 3) Herstellung
von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl-)6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Einer
Lösung
von 470 mg (1,68 mMol) der in Schritt 2 hergestellten Verbindung,
die in 15 ml Ethanol gelöst
war, wurden 2,36 ml (16,3 mMol) einer 25%-igen NH4OH-Lösung zugesetzt,
und die Reaktionsmischung wurde 5 Tage lang bei 25°C gerührt. Ethanol
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
extrahiert, mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab 400 mg (Ausbeute:
80%) der gewünschten
Verbindung.
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<Herstellungsbeispiel 12>
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Herstellung von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S)-2-Methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)6-nitro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion von 1 g (3,77 mMol) von (2S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-nitro-2H-1-benzopyran mit 2,73
ml 1,3-Propandiol wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt
1 des Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 6 : 1) und ergab 1 g (Ausbeute:
96%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4S)-2-Methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)6-nitro-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
der Verbindung, die in dem obigen Schritt 1 hergestellt worden war, als
Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) und ergab 0,57 g (Ausbeute:
54%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 3) Herstellung
von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 3 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
der in dem obigen Schritt 2 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab 0,46 g (Ausbeute:
76%) der gewünschten
Verbindung.
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<Herstellungsbeispiel 13>
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Herstellung von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S)-2-Methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)6-nitro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
von 1 g (3,77 mMol) (2S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-nitro-2H-1-benzopyran
und 2,80 ml 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol als Ausgangsmaterial. Der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 6 : 1) und ergab 1,01 g (Ausbeute: 88%)
der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4S)-2-methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)6-nitro-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
der im obigen Schritt 1 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) und ergab 0,62 g (Ausbeute:
58%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 3) Herstellung
von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 3 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
der im obigen Schritt 2 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab 0,53 g (Ausbeute:
82%) der gewünschten
Verbindung.
-
<Herstellungsbeispiel 14>
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Herstellung von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-diethoxymethyl-6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S)-2-Methyl-2-diethoxymethyl-6-nitro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
von 1 g (3,77 mMol) (2S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-nitro-2H-1-benzopyran
und 3,0 ml Ethanol als Ausgangsmaterial. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 6 : 1) und ergab 1,01 g (Ausbeute: 91%)
der gewünschten Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4S)-2-Methyl-2-diethoxymethyl-6-nitro-3,4-epoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
der im obigen Schritt 1 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) und ergab 0,71 g (Ausbeute:
67%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 3) Herstellung
von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-diethoxymethyl-6-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 3 des
Herstellungsbeispiels 11 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
der im obigen Schritt 2 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab 0,65 g (Ausbeute:
86%) der gewünschten
Verbindung.
-
<Herstellungsbeispiel 15>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-methoxycarbonyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 und
Schritt 2 des Herstellungsbeispiels 1 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
von 1,41 g (5,32 mMol) (2S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-methoxycarbonyl-2H-1-benzopyran
als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mit Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab 0,86 g (Ausbeute:
52%) der gewünschten Verbindung.
-
<Herstellungsbeispiel 16>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-methoxycarbonyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 und
Schritt 2 des Herstellungsbeispiels 1 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
von 1,27 g (4,79 mMol) (2R)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-6-methoxycarbonyl-2H-1-benzopyran
als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab 0,85 g (Ausbeute
57%) der gewünschten
Verbindung.
-
<Herstellungsbeispiel 17>
-
Herstellung von (3S,4R)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-8-nitro-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 und
Schritt 2 des Herstellungsbeispiels 1 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
von 1,82 g (6,86 mMol) (2S)-2-Methyl-2-dimethoxymethyl-8-nitro-2H-1-benzopyran
als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab 1,31 g (Ausbeute:
64%) der gewünschten
Verbindung.
-
Beispiele
-
Die
Verbindungen der Formel 1 wurden nach den folgenden Beispielen hergestellt.
-
<Beispiel 1>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl)guanidin
-
Einer
Lösung
von 508 mg N-Cyano-N'-(4-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg (1,68 mMol) der im Herstellungsbeispiel 1 hergestellten
Aminoalkohol-Verbindung,
gelöst
in 5 ml DMF wurden 418 mg 1-[3-(Dimethylamino-)propyl-]2-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 5 h lang bei Raumtemperatur
gerührt
und mit Ethylacetat (30 ml × 2)
extrahiert, nachdem man die Mischung durch Zusatz von 10 ml 1N HCl
angesäuert
hatte. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab 260 mg (Ausbeute:
33%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,35 (s, 3H), 3,36 (d, 6H),
3,85 (t, 1H), 4,59 (s, 1H), 5,10 (t, 1H), 5,97 (s, 1H), 6,93 (d).
-
<Beispiel 2>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Beispiel 1. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab 200 mg (Ausbeute:
25%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,23 (s, 3H), 3,42 (d, 6H),
4,07 (t, 1H), 4,48 (s, 1H), 4,99 (t, 1H), 5,80 (s, 1H), 6,96 (d,
1H), 7,36 (dd, 4H), 7,76 (s, 1H), 8,03 (s, 2H), 9,48 (s, 1H).
-
<Beispiel 3>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-chlorphenyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 508 mg N-Cyano-N'-(4-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der im Herstellungsbeispiel 1 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung,
gelöst
in 5 ml DMF, wurden 418 mg 1-[3-(Dimethylamino-)propyl]-2-ethylcarbondiimidhydrochlorid
zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 6 h lang bei Raumtemperatur
gerührt
und mit Ethylacetat (30 ml × 2)
extrahiert, nachdem man die Mischung durch Zusatz von 10 ml 1N HCl
angesäuert
hatte. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 230 mg (Ausbeute:
29%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,35 (s, 3H), 3,38 (d, 6H),
3,88 (s, 3H), 4,59 (s, 1H), 5,11 (s, 1H), 5,97 (s, 1H), 6,94 (d,
1H), 7,28 (m, 4H), 7,79 (d, 1H), 8,04 (m, 2H), 9,49 (s, 1H).
-
<Beispiel 4>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 3
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan: Ethylacetat: 1:4) und ergab so 200 mg (Ausbeute:
25 %) der gewünschten
Verbindung mit (2R, 3S, 4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ:
1,23 (s, 3H), 3,42 (d, 5H), 4,08 (t, 1H), 4,49 (s, 1H), 4,99 (t,
1H), 6,98 (d, 1H), 7,30 (m, 4H), 7,91 (d, 1H), 8,04 (d, 2H), 9,6
(s, 1H).
-
<Beispiel 5>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-nitrophenyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 532 mg N-Cyano-N'-(4-nitrophenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der in Herstellungsbeispiel 1 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung,
gelöst
in 5 ml DMF, wurden 418 mg 1-[3-(Dimethylamino-)propyl-]2-ethylcarbodiimidhydrochlorid
zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 6 h lang bei Raumtemperatur
gerührt
und mit Ethylacetat (30 ml × 2)
extrahiert, nachdem man die Mischung durch Zusatz von 10 ml 1N HCl
angesäuert
hatte. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 210 mg (Ausbeute:
26%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,36 (s, 3H), 3,38 (d, 6H),
3,88 (t, 1H), 4,60 (s, 1H), 5,12 (t, 1H), 6,2 (s, 1H), 6,97 (d,
1H), 7,48 (d, 1H), 8,04 (dd, 1H), 8,11 (s, 1H), 8,20 (d, 2H), 8,33
(d, 1H), 10,07 (s, 1H).
-
<Beispiel 6>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)-N'-(3-trifluormethylphenyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 500 mg N-Cyano-N'-(4-trifluormethylphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz und 500
mg der in Herstellungsbeispiel 1 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung, gelöst in 5
ml DMF, wurden 418 mg 1-[3-(Dimethylamino-)propyl-]2-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 5 h lang bei Raumtemperatur
gerührt
und mit Ethylacetat (30 ml × 2)
extrahiert, nachdem man die Mischung durch Zusatz von 10 ml 1N HCl
angesäuert
hatte. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 250 mg (Ausbeute:
29%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,34 (s, 3H), 3,38 (d, 6H),
3,38 (t, 1H), 4,59 (s, 1H), 5,10 (t, 1H), 6,0 (s, 1H), 6,94 (d,
1H), 7,52 (d, 1H), 7,57 (m, 3H), 7,86 (d, 1H), 8,02 (dd, 1H), 8,09
(s, 1H).
-
<Beispiel 7>
-
(2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-trifluormethylphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 6 durchgeführt. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 200 mg (Ausbeute:
23%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,23 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
4,08 (t, 1H), 4,49 (s, 1H), 5,01 (t, 1H), 5,85 (s, 1H), 6,98 (d,
1H), 7,49 (d, 1H), 7,60 (m, 3H), 8,03 (m, 3H), 9,7 (s, 1H).
-
<Beispiel 8>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxyphenyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 500 mg N-Cyano-N'-(4-methoxyphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß Herstellungsbeispiel
1 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung, gelöst in 5 ml DMF, wurden 418
mg 1-[3-(Dimethylamino-)propyl-]2-ethylcarbodiimid-hydrochlorid zugesetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 5 h lang bei Raumtemperatur gerührt und
mit Ethylacetat (30 ml × 2)
extrahiert, nachdem man die Mischung durch Zusatz von 10 ml 1N HCl
angesäuert
hatte. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 49 mg (Ausbeute: 6%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,24 (s, 3H), 3,35 (d, 6H),
3,70 (s, 3H), 4,08 (t, 1H), 4,45 (s, 1H), 5,64 (d, 1H), 5,78 (t,
1H), 6,93 (m, 3H), 7,24 (d, 2H), 8,02 (d, 2H), 8,17 (s, 1H), 9,59
(s, 1H).
-
<Beispiel 9>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxyphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 8
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 190 mg (Ausbeute: 24%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,33 (s, 3H), 3,38 (d, 6H),
3,72 (s, 3H), 3,87 (t, 1H), 4,58 (s, 1H), 5,10 (t, 1H), 5,88 (s,
1H), 6,91 (d, 3H), 7,20 (d, 3H), 7,97 (s, 1H), 9,14 (s, 1 H).
-
<Beispiel 10>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 508 mg N-Cyano-N'-(4-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß Herstellungsbeispiel
1 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung, gelöst in 5 ml DMF, wurden 418
mg 1-[3-(Dimethylamino-)propyl-]2-ethylcarbodiimid-hydrochlorid zugesetzt.
Die Reaktionsmischung wurde für
5 h bei Raumtemperatur gerührt,
mit Ethylacetat (30 ml × 2)
extrahiert, nachdem man die Mischung durch Zusatz von 10 ml 1N HCl
angesäuert
hatte. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 260 mg (Ausbeute: 33%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,35 (s, 3H), 3,37 (d, 6H),
3,85 (t, 1H), 4,59 (s, 1H), 5,11 (t, 1H), 5,97 (s, 1H), 6,93 (d,
1H), 7,35 (dd, 4H), 7,63 (d, 1H), 8,01 (d, 2H), 9,44 (s, 1H).
-
<Beispiel 11>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 10 durchgeführt. Der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 200 mg (Ausbeute: 25%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,23 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
4,05 (t, 1H), 4,48 (s, 1H), 4,99 (t, 1H), 5,81 (s, 1H), 6,97 (d,
1H), 7,37 (dd, 4H), 7,76 (s, 1H), 8,03 (s, 2H), 9,49 (s, 1H).
-
<Beispiel 12>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 10
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 188 mg (Ausbeute: 24%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,35 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
3,88 (t, 1H), 4,60 (s, 1H), 5,11 (t, 1H), 5,97 (s, 1H), 6,95 (d,
1H), 7,17 (d, 1H), 7,25 (d, 1H), 7,34 (d, 2H), 7,79 (d, 1H), 8,03
(m, 2H), 9,49 (s, 1H).
-
<Beispiel 13>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 12
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 270 mg (Ausbeute: 34%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,18 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
4,09 (t, 1H), 4,49 (s, 1H), 5,00 (t, 1H), 5,85 (s, 1H), 6,98 (d,
1H), 7,29 (d, 1H), 7,37 (d, 1H), 7,40 (m, 2H), 7,91 (d, 1H), 8,05
(m, 2H).
-
<Beispiel 14>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-trifluormethylphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 10
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 582 mg N-Cyano-N'-(3-trifluormethylphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der im Herstellungsbeispiel 2 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 220 mg (Ausbeute: 26%) der gewünschten Verbindung
mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,34 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
3,88 (t, 1H), 4,60 (s, 1H), 5,11 (t, 1H), 5,95 (s, 1H), 6,95 (d,
1H), 7,45 (d, 1H), 7,57 (m, 3H), 7,88 (d, 1H), 8,03 (dd, 1H), 8,10
(s, 1H), 9,62 (s, 1H).
-
<Beispiel 15>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-trifluormethylphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrenweise wie in Beispiel 14
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 320 mg (Ausbeute: 37%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,24 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
4,08 (t, 1H), 4,49 (s, 1H), 5,01 (t, 1H), 5,82 (s, 1H), 6,98 (d,
1H), 7,47 (d, 1H), 7,57 (m, 3H), 7,98 (d, 1H), 8,03 (m, 2H), 9,67
(s, 1H).
-
<Beispiel 16>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxyphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 10
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 500 mg N-Cyano-N'-(4-methoxyphenyl-)thioharnstoff-Salz
und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
2 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 170 mg (Ausbeute:
21%) der gewünschten Verbindung
mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,33 (s, 3H), 3,36 (d, 6H),
3,72 (s, 3H), 3,86 (t, 1H), 4,58 (s, 1H), 5,09 (t, 1H), 5,88 (s,
1H), 6,91 (d, 3H), 7,20 (d, 3H), 7,97 (s, 1H), 8,00 (d, 1H).
-
<Beispiel 17>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxyphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 16
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 270 mg (Ausbeute: 34%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,22 (s, 3H), 3,38 (d, 6H),
3,72 (s, 3H), 4,06 (t, 1H), 4,45 (s, 1H), 4,99 (t, 1H), 5,75 (s,
1H), 6,93 (t, 3H), 7,20 (d, 2H), 7,35 (s, 1H), 8,01 (s, 1H), 8,03
(d, 1H), 9,19 (s, 1H).
-
<Beispiel 18>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methylphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 1
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 465 mg N-Cyano-N'-(4-methylphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
2 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 158 mg (Ausbeute: 21%)
der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,34 (s, 3H), 2,26 (s, 3H),
3,37 (d, 6H), 3,87 (s, 1H), 4,59 (s, 1H), 5,11 (t, 1H), 5,93 (s,
1H), 6,92 (d, 1H), 7,16 (s, 3H), 7,38 (d, 1H), 8,00 (1H, 2H), 9,24
(s, 1H).
-
<Beispiel 19>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methylphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 18
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 250 mg (Ausbeute: 33%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,22 (s, 3H), 2,26 (s, 3H),
3,38 (d, 6H), 4,06 (t, 1H), 4,46 (s, 1H), 4,99 (t, 1H), 5,74 (s,
1H), 6,95 (d, 1H), 7,16 (s, 3H), 7,53 (s, 1H), 8,02 (d, 2H), 9,28
(s, 1H).
-
<Beispiel 20>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxybenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 1
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 530 mg N-Cyano-N'-(4-methoxybenzyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
1 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 134 mg (Ausbeute: 16%)
der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ: 1,47 (s, 3H), 3,51 (d, 6H),
3,77 (s, 3H), 3,80 (d, 2H), 4,44 (t, 1H), 4,56 (s, 1H), 5,32 (m,
1H), 6,06 (s, 1H), 6,40 (d, 1H), 6,90 (m, 3H), 7,12 (m, 2H), 7,30
(d, 1H), 8,00 (dd, 1H), 8,03 (s, 1H).
-
<Beispiel 21>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxybenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 20
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 140 mg (Ausbeute: 17%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ: 1,32 (s, 3H), 3,49 (s, 6H),
3,58 (t, 1H), 3,77 (s, 3H), 4,04 (d, 1H), 4,41 (s, 1H), 4,65 (s,
2H), 6,35 (s, 1H), 6,88 (dd, 4H), 7,26 (d, 2H), 8,04 (dd, 1H), 8,08
(s, 1H).
-
<Beispiel 22>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 1
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 465 mg N-Cyano-N'-benzylthioharnstoff-Natriumsalz und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
1 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 260 mg (Ausbeute:
34%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,24 (s, 3H), 3,41 (m, 1H),
3,44 (d, 6H), 4,04 (m, 1H), 4,51 (s, 1H), 4,76 (s, 2H), 5,70 (s,
1H), 6,98 (d, 1H), 7,32 (m, 4H), 8,03 (m, 2H), 8,16 (s, 1H).
-
<Beispiel 23>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 22
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 200 mg (Ausbeute: 26%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,26 (s, 3H), 3,36 (d, 6H),
3,44 (d, 1H), 3,87 (t, 1H), 4,44 (d, 2H), 4,56 (s, 1H), 5,02 (t,
1H), 5,86 (s, 1H), 6,94 (d, 1H), 7,29 (m, 4H), 7,75 (t, 1H), 7,93
(s, 1H), 7,99 (dd, 1H).
-
<Beispiel 24>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 10
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 508 mg N-Cyano-N'-benzylhioharnstoff-Natriumsalz und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
2 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 170 mg (Ausbeute:
22%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ: 1,27 (s, 3H), 3,48 (d, 6H),
3,5 (m, 1H), 4,02 (d, 1H), 4,48 (s, 1H), 4,75 (s, 2H), 6,0 (s, 1H),
6,72 (s, 1H), 6,87 (d, 1H), 7,30 (m, 5H), 8,0 (d, 1H), 8,02 (s,
1H).
-
<Beispiel 25>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 24
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 190 mg (Ausbeute: 25%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ: 1,31 (s, 3H), 3,44 (d, 6H),
3,5 (m, 1H), 3,71 (d, 1H), 4,47 (s, 1H), 5,14 (m, 2H), 5,69 (s,
1H), 6,70 (s, 1H), 6,58 (d, 1H), 7,25 (m, 5H), 8,0 (d, 1H), 8,02
(s, 1H).
-
<Beispiel 26>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 1
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 500 mg N-Cyano-N'-(4-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
3 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 170 mg (Ausbeute: 23%)
der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,25 (s, 3H), 3,37 (d, 6H),
3,82 (t, 1H), 4,52 (s, 1H), 5,00 (t, 1H), 5,45 (s, 1H), 6,71 (d,
1H), 6,90 (t, 1H), 7,10 (m, 2H), 7,24 (d, 2H), 7,38 (d, 2H), 7,54
(d, 1H), 9,24 (s, 1H).
-
<Beispiel 27>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 26
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 190 mg (Ausbeute: 26%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,16 (s, 3H), 3,40 (d, 6H),
4,01 (t, 1H), 4,43 (s, 1H), 4,92 (t, 1H), 5,48 (s, 1H), 6,72 (d,
1H), 6,90 (t, 1H), 7,15 (m, 3H), 7,31 (m, 4H), 7,67 (s, 1 H), 9,29
(s, 1H).
-
<Beispiel 28>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-hydroxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 1
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 289 mg N-Cyano-N'-(4-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 210 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
4 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 40 mg (Ausbeute: 11%)
der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,35 (s, 3H), 3,5 (m, 1H),
3,75 (m, 1H), 4,95 (t, 1H), 5,2 (t, 1H), 6,0 (s, 1H), 6,97 (d, 1H),
7,4 (m, 4H), 7,7 (d, 1H), 8,0 (m, 2H), 9,51 (s, 1H).
-
<Beispiel 29>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-hydroxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 28
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat =
1 : 1) und ergab so 40 mg (Ausbeute: 11%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,2 (s, 3H), 3,65 (m, 2H),
4,11 (t, 1H), 5,08 (t, 1H), 5,85 (s, 1H), 7,01 (d, 1H), 7,4 (m,
4H), 7,9 (d, 1H), 8,1 (d, 2H), 9,58 (s, 1H).
-
<Beispiel 30>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-methoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 1
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 800 mg N-Cyano-N'-(4-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 200 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
5 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 108 mg (Ausbeute: 32%)
der gewünschten
Verbindung mit (2R,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,4 (s, 3H), 3,15 (s, 3H),
3,45 (d, 1H), 3,64 (d, 1H), 3,8 (t, 1H), 5,08 (t, 1H), 6,09 (s,
1H), 6,94 (d, 1H), 7,34 (dd, 4H), 7,64 (s, 1H), 8,01 (d, 2H), 9,5
(s, 1H).
-
<Beispiel 31>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-methoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 30
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 107 mg (Ausbeute: 32%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,15 (s, 3H), 3,3 (s, 3H),
3,45 (d, 1H), 3,6 (d, 1H), 4,06 (t, 1H), 5,00 (t, 1H), 5,9 (s, 1H),
6,96 (d, 1H), 7,34 (dd, 4H), 7,8 (s, 1H), 8,0 (m, 2H), 7,48 (s,
1H).
-
<Beispiel 32>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(2-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 10
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 508 mg N-Cyano-N'-(2-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
2 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatogaphie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 188 mg (Ausbeute: 24%)
der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,35 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
3,88 (t, 1H), 4,60 (s, 1H), 5,11 (t, 1H), 5,97 (s, 1H), 6,95 (d,
1H), 7,17 (d, 1H), 7,25 (d, 1H), 7,34 (d, 2H), 7,79 (d, 1H), 8,03
(m, 2H), 9,49 (s, 1H).
-
<Beispiel 33>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(2-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 32
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 270 mg (Ausbeute 34%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie. 1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,24 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
4,10 (t, 1H), 4,49 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 5,85 (s, 1H), 6,98 (d,
1H), 7,19 (d, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,35 (m, 2H), 7,90 (d, 1H), 8,05
(d, 1H), 9,53 (s, 1H).
-
<Beispiel 34>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(2-trifluormethylphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 10
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 582 mg N-Cyano-N'-(2-trifluormethylphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
2 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 220 mg (Ausbeute: 26%)
der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,34 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
3,88 (t, 1H), 4,60 (s, 1H), 5,11 (t, 1H), 5,97 (s, 1H), 6,95 (d,
1H), 7,45 (d, 1H), 7,60 (m, 3H), 7,87 (d, 1H), 8,03 (dd, 1H), 8,10
(s, 1H), 9,62 (s, 1H).
-
<Beispiel 35>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(2-trifluormethylphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 34
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 320 mg (Ausbeute: 37%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,24 (s, 3H), 3,43 (d, 6H),
4,08 (t, 1H), 4,49 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 5,82 (s, 1H), 6,98 (d,
1H), 7,47 (d, 1H), 7,61 (dd, 3H), 8,03 (m, 3H), 9,67 (s, 1H).
-
<Beispiel 36>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(2-chlorbenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 10
durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 540 mg N-Cyano-N'-(2-chlorbenzyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 500 mg der gemäß dem Herstellungsbeispiel
2 hergestellten Aminoalkohol-Verbindung. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) und ergab so 73 mg (Ausbeute: 9%)
der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,36 (s, 3H), 3,47 (d, 6H),
3,68 (s, 1H), 4,13 (m, 1H), 4,39 (s, 1H), 4,52 (s, 2H), 5,57 (s,
1H), 6,6 (s, 1H), 6,88 (m, 1H), 7,25 (m, 6H), 8,01 (d, 1H), 8,16
(s, 1H).
-
<Beispiel 37>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(2-chlorbenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel 36
durchgeführt.
Der Rückstand wurde
mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 100 mg (Ausbeute: 12%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,28 (s, 3H), 3,5 (d, 6H),
3,6 (s, 1H), 3,98 (d, 1H), 4,53 (m, 3H), 5,61 (d, 1H), 5,89 (t,
1H), 6,88 (d, 1H), 7,25 (m, 3H), 7,40 (d, 1H), 8,02 (m, 2H), 8,14
(s, 1H).
-
<Beispiel 38>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-acetoxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Einer
Lösung
von 68 mg (0,15 mMol) der in dem Beispiel 25 hergestellten Verbindung,
gelöst
in 3 ml Methylenchlorid, wurden 21 μl Essigsäureanhydrid, 42 μl Triethylamin
und 2 mg DMAP (4-(Dimethylamino-)pyridin) zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde
5 h lang bei Raumtemperatur gerührt
und mit Ethylacetat (10 ml × 2)
extrahiert, nachdem man 5 ml Wasser zugesetzt hatte. Die organische
Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat =
1 : 1) und ergab so 67 mg (Ausbeute: 90%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,3 (s, 3H), 1,25 (s, 1H), 2,1 (s, 3H), 3,3 (s, 3H), 3,5 (s, 3H),
4,35 (s, 1H), 4,52 (s, 2H), 5,25 (m, 1H), 5,32 (s, 1H), 6,98 (d,
2H), 7,38 (s, 5H), 8,15 (d, 2H).
-
<Beispiel 39>
-
Herstellung von (2S)-N"-Cyano-N-(6-nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Einer
Lösung
von 54 mg (0,11 mMol) der in dem Beispiel 38 hergestellten Verbindung,
gelöst
in 2 ml Toluol, wurden 24 μl
(0,1628 Mol) DBU zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 24 h lang
bei Raumtemperatur gerührt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 31 mg (Ausbeute: 64%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,43 (s, 3H), 3,29 (s, 3H), 3,39 (s, 3H), 4,21 (s, 1H), 4,59 (d,
2H), 5,45 (s, 1H), 7,02 (d, 1H), 7,36 (m, 5H), 8,29 (dd, 2H), 8,82
(d, 1H).
-
<Beispiel 40>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Einer
Lösung
von 1,11 g der in Beispiel 24 hergestellten Verbindung, gelöst in 20
ml Methanol, wurden 10 ml einer gesättigten Kupfer(II)-acetat-Lösung zugesetzt.
Dieser Mischung wurde 276 mg Natriumborhydrid langsam zugesetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 3 h lang bei Raumtemperatur gerührt und
mit 100 ml Ethylacetat extrahiert, nachdem man 50 ml Wasser zugesetzt
hatte. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 3) und ergab so 576 mg (Ausbeute: 56%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ:
1,21 (s, 3H), 3,58 (s, 3H), 3,59 (s, 3H), 4,14 (d, 1H), 4,30 (s,
1H), 4,45 (d, 1H), 4,47 (d, 1H), 5,46 (d, 1H), 6,60–6,66 (m,
3H), 7,32–7,36
(m, 5H).
-
<Beispiel 41>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-acetoxyamino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Einer
Lösung
von 50 mg der in dem Beispiel 40 hergestellten Verbindung, gelöst in 2
ml Methylenchlorid, wurden 25 μl
Triethylamin und 10 μl
Acetylchlorid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde für 1 h für Raumtemperatur
gerührt
und mit 10 ml Wasser und 20 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 51 mg (Ausbeute: 92%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,15 (s, 3H), 1,96 (s, 3H), 3,38 (s, 3H), 3,51 (s, 3H), 3,98 (m,
2H), 4,30 (s, 1H), 4,38–4,49
(m, 2H), 5,22 (br s, 1H), 5,48 (br s, 1H), 6,64 (d, 1H), 7,31 (br
s, 5H), 7,61 (br s, 1H), 7,94 (s, 1H), 9,76 (s, 1H).
-
<Beispiel 42>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methansulfonylamino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Einer
Lösung
von 91 mg der in dem Beispiel 40 hergestellten Verbindung, gelöst in 2
ml Methylenchlorid, wurden 45 μl
Triethylamin und 20 μl
Methansulfonylchlorid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde für 2 h bei
Raumtemperatur gerührt
und mit 10 ml Wasser und 20 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und bei verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 90 mg (Ausbeute: 85%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,25 (s, 3H), 2,90 (s, 3H), 3,57 (s, 6H), 4,10 (d, 1H), 4,25 (d,
1H), 4,34 (s, 1H), 4,43 (d, 1H), 4,50 (d, 1H), 4,61 (t, 1H), 5,83
(d, 1H), 6,78 (d, 1H), 7,20–7,38
(m, 7H), 8,18 (br s, 1H).
-
<Beispiel 43>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 100 mg (2S,3S,4R)-6-Cyano-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran,
die in dem Herstellungsbeispiel 6 hergestellt worden war, gelöst in 3
ml DMF, wurden 92 mg N-Cyano-N'-(4-chlorphenyl-)thioharnstoff-Natriumsalz
und 89 mg 1-[3-(Dimethylamino-)propyl-]2-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid zugesetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 6 h lang bei Raumtemperatur gerührt und
mit 30 ml Ethylacetat extrahiert, nachdem man die Mischung durch
Zusatz von 5 ml 1N HCl angesäuert
hatte. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 70 mg (Ausbeute: 43%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3R,4S)-Stereochemie.
1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz) δ: 1,36 (s, 3H), 3,49 (s, 3H),
3,53 (s, 3H), 3,58 (t, 1H), 4,34 (s, 1H), 4,99 (t, 1H), 5,62 (s,
1H), 6,86 (d, 1H), 7,25–7,55
(m, 5H), 7,69 (s, 1H).
-
<Beispiel 44>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-chlorphenyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde mit derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Beispiel 43, mit Ausnahme der Verwendung von 99 mg (0,35 mMol) (2S,3R,4S)-6-Cyano-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
als Ausgangsmaterial, wie es im Herstellungsbeispiel 7 hergestellt
worden war. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 68 mg (Ausbeute: 42%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,50 (s, 3H), 3,44 (s, 3H), 3,48 (s, 3H), 3,66 (t, 1H), 4,43 (s,
1H), 5,24 (d, 2H), 6,84 (d, 1H), 7,27–7,44 (m, 4H), 7,55 (s, 1H),
8,53 (s, 1H).
-
<Beispiel 45>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S,3S,4R)-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-6-carbonitril
-
Einer
Lösung
von 150 mg (2S,3S,4R)-6-Cyano-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran,
das in dem Herstellungsbeispiel 6 hergestellt worden war, gelöst in 3
ml Isopropanol-DMF (2 : 1), wurden 141 mg Diphenylcyanocarbonimidat
und 97 μl
Triethylamin zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde für 18 h bei
Raumtemperatur gerührt
und mit 10 ml Wasser und 30 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 182 mg (Ausbeute: 80%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin.
-
Einer
Lösung
von 182 mg der in dem obigen Schritt 1 hergestellten Verbindung,
gelöst
in 2 ml DMF, wurden 0,42 ml Benzylamin zugesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 12 h lang bei Raumtemperatur gerührt und mit 20 ml Wasser und
50 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 163 mg (Ausbeute: 68%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,29 (s, 3H), 3,45 (s, 3H), 3,52 (s, 3H), 4,09 (t, 1H), 4,35 (s,
2H), 4,43 (d, 1H), 4,81 (t, 1H), 5,94 (s, 1H), 6,83 (d, 1H), 7,28–7,40 (m,
7H).
-
<Beispiel 46>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-cyano-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde gemäß derselben
Verfahrensweise wie Schritt 1 und Schritt 2 von Beispiel 45 durchgeführt, mit
der Ausnahme der Verwendung von 150 mg (2S,3R,4S)-6-Cyano-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran,
wie es im Herstellungsbeispiel 7 hergestellt worden war, als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 160 mg (Ausbeute: 69%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,35 (s, 3H), 3,43 (s, 3H), 3,44 (s, 3H), 3,75 (t, 1H), 3,82 (s,
2H), 4,47 (s, 1H), 5,05 (t, 1H), 5,60 (s, 1H), 6,81 (d, 1H), 7,20–7,40 (m,
7H).
-
<Beispiel 47>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-brom-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 und
Schritt 2 von Beispiel 45 durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
von 98 mg (2S,3S,4R)-6-Brom-2-methyl-2-dimethoxymethyl-3-hydroxy-4-amino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran,
wie es im Herstellungsbeispiel 8 hergestellt worden war, als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 86 mg (Ausbeute: 83%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,21 (s,
3H), 3,39 (s, 3H), 3,42 (s, 3H), 4,10 (d, 1H), 4,29 (s, 1H), 4,42
(dd, 2H), 4,65 (m, 2H), 5,61 (d, 1H), 7,20–7,40 (m, 4H).
-
<Beispiel 48>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3,4-dimethoxybenzyl-)guanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran
-
Die
in dem Herstellungsbeispiel 2 hergestellte Verbindung wurde mittels
Silicagel-Chromatographie abgetrennt
(n-Hexan : Ethyl ...).
-
... (2S,3S,4R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran
-
Einer
Lösung
von 400 mg (1,34 mMol) (2S,3S,4R)-6-Nitro-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran,
gelöst
in 3 ml DMF, wurden 352 mg (1,48 mMol) Diphenylcyanocarbonimidat
und 243 μl
(1,74 mMol) Triethylamin zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde
für 12
h bei Raumtemperatur gerührt
und mit 20 ml Wasser und 30 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck reduziert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 498 mg (Ausbeute: 84%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3,4-dimethoxybenzyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 327 mg (0,74 mMol) der in dem obigen Schritt 1 hergestellten
Verbindung, gelöst
in 3 ml DMF, wurden 371 mg (2,22 mMol, 3 Äqu.) (3,4-Dimethoxybenzyl-)amin zugesetzt. Die
Reaktionsmischung wurde 12 h lang bei Raumtemperatur gerührt und
mit 20 ml Wasser und 30 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 2) und ergab so 338 mg (Ausbeute:
89%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,33 (s, 3H), 3,53 (s, 3H), 3,57 (s, 3H), 3,86 (s, 3H), 3,87 (s,
3H), 4,14 (d, 1H), 4,38 (s, 1H), 4,24–4,50 (m, 2H), 4,82 (br t,
1H), 6,15 (s, 1H), 6,61 (t, 1H), 6,84 (m, 3H), 6,92 (d, 1H), 8,08
(dd, 1H), 8,35 (s, 1H).
-
<Beispiel 49>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3,4-dimethoxybenzyl-)guanidin
-
Einer
Lösung
von 209 mg (0,41 mMol) der in dem Beispiel 48 hergestellten Verbindung,
gelöst
in 5 ml Methanol, wurden 0,5 ml (0,2 mMol, 0,5 Äq.) 0,4 M wäßrige Cu(OAc)2-Lösung zugesetzt.
Dieser Mischung wurden 155 mg (4,1 mMol, 10 Äqu.) Natriumborhydrid langsam
im Verlauf von 30 min zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 1 h
lang bei Raumtemperatur gerührt,
mit 10 ml Ethylacetat extrahiert und filtriert, um einen ausgefallenen,
schwarzen Feststoff zu entfernen. Die filtrierte Lösung wurde
mit 30 ml Ethylacetat extrahiert, nachdem man 10 ml gesättigte,
wäßrige NaHCO3-Lösung
zugesetzt hatte. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 9 : 1) und ergab so 169 mg (Ausbeute:
85%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,20 (s, 3H), 3,57 (s, 6H), 3,87 (s, 6H), 4,29 (s, 1H), 4,04–4,12 (m,
2H), 4,32–4,58 (m,
2H), 5,46 (d, 1H), 6,50–6,69
(m, 3H), 6,84 (m, 3H), 7,26 (br s, 1H).
-
<Beispiel 50>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxybenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 360 mg der in Schritt 1 von Beispiel
48 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial und 333 mg (2,43
mMol) 4-Methoxybenzylamin
anstelle von (3,4-Dimethoxybenzyl-)amin. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 2) und ergab so 343 mg (Ausbeute:
87%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,47 (s, 3H), 3,51 (d, 6H), 3,77 (s, 3H), 3,80 (d, 2H), 4,44 (t,
1H), 4,56 (s, 1H), 5,32 (m, 1H), 6,06 (s, 1H), 6,40 (d, 1H), 6,90
(m, 3H), 7,12 (m, 2H), 7,30 (d, 1H), 8,00 (dd, 1H), 8,03 (s, 1H).
-
<Beispiel 51>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-3-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(4-methoxybenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 304 mg (0,62 mMol) der in dem Beispiel
50 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel- Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab so 241 mg (Ausbeute:
85%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,21 (s, 3H), 3,58 (s, 6H), 3,81 (s, 3H), 4,15 (d, 1H), 4,17 (d,
1H), 4,30 (s, 1H), 4,36–4,54
(m, 3H), 5,48 (d, 1H), 6,52–6,71
(m, 3H), 6,88 (d, 2H), 7,09 (br s, 1H), 7,24 (d, 2H).
-
<Beispiel 52>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-nitrobenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Schritt 2 von Beispiel 48, mit Ausnahme der Verwendung von 358 mg
(0,81 mMol) der Verbindung, die in Schritt 1 von Beispiel 48 hergestellt worden
war, als Ausgangsmaterial, und 458 mg (2,43 mMol) des 3-Nitrobenzylamin-HCl-Salzes
anstelle von (3,4-Dimethoxybenzyl-)amin.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 302 mg (Ausbeute: 74%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,18 (s, 3H), 3,43 (d, 6H), 4,09 (t, 1H), 4,49 (s, 1H), 5,00 (t,
1H), 5,85 (s, 1H), 6,98 (d, 1H), 7,29 (d, 1H), 7,37 (d, 1H), 7,40
(m, 2H), 7,91 (d, 1H), 8,05 (m, 2H).
-
<Beispiel 53>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-trifluormethylbenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Schritt 2 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 443 mg (1,0 mMol) der in Schritt
1 von Beispiel 48 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial
und 525 mg (3,0 mMol) (3-Trifluormethyl-)benzylamin anstelle von
(3,4-Dimethoxybenzyl-)amin. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 2) und ergab so 497 mg (Ausbeute:
95%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,33 (s, 3H), 3,55 (s, 3H), 3,59 (s, 3H), 4,19 (d, 1H), 4,38 (s,
1H), 4,40 (m, 1H), 4,54 (d, 1H), 4,78 (m, 1H), 6,48 (br s, 1H),
6,84 (br s, 1H), 6,94 (d, 1H), 7,53 (m, 5H), 8,09 (dd, 1H), 8,56
(s, 1H).
-
<Beispiel 54>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-(3-trifluormethylbenzyl-)guanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 278 mg (0,53 mMol) der in dem Beispiel
53 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 4) und ergab so 192 mg (Ausbeute:
73%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,23 (s, 3H), 3,59 (s, 6H), 4,16 (d, 1H), 4,31 (s, 1H), 4,40–4,67 (m,
3H), 5,53 (d, 1H), 6,57–6,74
(m, 3H), 7,31 (br t, 1H), 7,46–7,59
(m, 5H).
-
<Beispiel 55>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt I) Herstellung
von (2S,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 58 mg (0,18 mMol) der im Herstellungsbeispiel
9 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand wurde
mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 64 mg (Ausbeute: 74%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Schritt 2 von Beispiel 48, mit Ausnahme der Verwendung von 64 mg
(0,13 mMol) der in dem obigen Schritt 1 hergestellten Verbindung
und 28 μl
(0,26 mMol). Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 32 mg (Ausbeute: 49%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,28 (s, 1H), 3,21 (s, 3H), 3,58 (s, 3H), 3,59 (s, 3H), 4,15 (m,
1H), 4,35 (s, 1H), 4,52 (m, 1H), 4,63 (m, 1H), 5,45 (d, 1H), 6,87
(d, 1H), 6,92 (br s, 1H), 7,20–7,42
(m, 6H).
-
<Beispiel 56>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2R,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 von
Beispiel 55 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 63 mg (0,19 mMol) der im Herstellungsbeispiel
10 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 75 mg (Ausbeute: 79%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methansulfonyloxy-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 von
Beispiel 55 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 75 mg (0,15 mMol) der in dem obigen
Schritt 1 hergestellten Verbindung und 28 μl (0,26 mMol). Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 57 mg (Ausbeute: 74%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,26 (s, 3H), 3,16 (s, 3H), 3,41 (s, 3H), 3,47 (s, 3H), 3,72 (d,
1H), 4,43 (s, 1H), 4,46 (d, 1H), 5,02 (t, 1H), 5,25 (d, 1H), 6,59
(t, 1H), 6,84 (d, 1H), 7,02–7,20
(m, 2H), 7,22–7,40
(m, 4H).
-
<Beispiel 57>
-
Herstellung von (2S,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 884 mg (1,94 mMol) der in Beispiel 24
hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab so 313 mg (Ausbeute:
38%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ:
1,41 (s, 3H), 1,75 (br s, 1H), 3,39 (s, 3H), 3,45 (s, 3H), 3,46
(d, 1H), 3,72 (d, 1H), 4,40 (s, 1H), 4,46 (d, 2H), 4,78 (d, 1H),
5,22 (m, 1H), 6,41 (m, 1H), 6,50 (m, 1H), 6,59 (d, 1H), 6,73 (m,
1H), 7,30–7,37
(m, 4H).
-
<Beispiel 58>
-
Herstellung von (2R,3R,4S)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 1,2 g (2,7 mMol) der in Beispiel 22
hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab so 547 mg (Ausbeute:
48%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ:
1,21 (s, 3H), 1,80 (br s, 2H), 3,57 (s, 3H), 3,58 (s, 3H), 4,10–4,13 (m,
1H), 4,20–4,38
(m, 1H), 4,31 (s, 1H), 4,48 (dd, 1H), 4,50 (dd, 1H), 5,60 (s, 1H),
6,58–6,79
(m, 2H), 7,28–7,37
(m, 6H).
-
<Beispiel 59>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 1,07 g (2,3 mMol) der in Beispiel 23
hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 2) und ergab so 589 mg (Ausbeute:
60%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ:
1,41 (s, 3H), 1,75 (br s, 1H), 3,39 (s, 3H), 3,45 (s, 3H), 3,46
(d, 1H), 3,72 (d, 1H), 4,40 (s, 1H), 4,46 (d, 2H), 4,78 (d, 1H),
5,22 (m, 1H), 6,41 (m, 1H), 6,50 (m, 1H), 6,59 (d, 1H), 6,73 (m,
1H), 7,30–7,37
(m, 4H).
-
<Beispiel 60>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl)-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl-)2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 400 mg (1,35 mMol) der im Herstellungsbeispiel
11 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 3) und ergab so 400 mg (Ausbeute: 67%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR(CDCl3,
200 MHz) δ:
1,40 (s, 3H), 3,2 (d, 1H), 3,81–3,92
(m, 4H), 4,69 (s, 1H), 5,15 (t, 1H), 6,98 (d, 1H), 7,15–7,42 (m,
5H), 8,12 (dd, 1H), 8,30 (d, 1H).
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 400 mg (0,1 mMol) der im obigen
Schritt 1 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial und 0,3
ml (2,7 mMol) Benzylamin anstelle von (3,4-Dimethoxybenzyl-)amin.
Der Rückstand wurde
mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 350 mg (Ausbeute: 85%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,35 (s, 3H), 3,95–4,15
(m, 4H), 4,49 (dd, 2H), 4,91 (t, 1H), 5,05 (s, 1H), 5,62 (s, 1H),
6,61 (t, 1H), 6,95 (d, 1H), 7,29–7,41 (m, 5H), 8,12 (dd, 1H),
8,21 (d, 1H).
-
<Beispiel 61>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxolan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 200 mg (0,44 mMol) der im Beispiel 60
hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab so 90 mg (Ausbeute:
48%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,24 (s, 3H), 3,92–4,14
(m, 4H), 4,45 (dd, 2H), 4,97 (s, 1H), 5,51 (d, 1H), 6,45–6,80 (m,
3H), 7,12 (s, 1H), 7,25–7,42
(m, 3H).
-
<Beispiel 62>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 von
Beispiel 60 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 700 mg (2,26 mMol) der in dem Herstellungsbeispiel
12 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 1) und ergab so 840 mg (Ausbeute: 83%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 840 mg (1,85 mMol) der in dem obigen
Schritt 1 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial und 0,61
ml (5,56 mMol) Benzylamin anstelle von (3,4-Dimethoxybenzyl-)amin.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 750 mg (Ausbeute: 87%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,31 (s, 3H), 1,4–1,52
(m, 1H), 2,13–2,26
(m, 1H), 3,80-3,98
(m, 2H), 4,18–4,31 (m,
3H), 4,45 (dd, 2H), 4,75 (s, 1H), 4,81 (t, 1H), 5,81 (s, 1H), 6,75
(t, 1H), 6,96 (d, 1H), 7,28–7,40
(m, 5H), 8,1 (dd, 1H), 8,35 (d, 1H).
-
<Beispiel 63>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]dioxan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 350 mg (0,75 mMol) der im Beispiel 62
hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 2) und ergab so 278 mg (Ausbeute:
85%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,23 (s, 3H), 1,40–1,50
(m, 1H), 2,12–2,22
(m, 1H), 3,8–3,96
(m, 2H), 4,15–4,32 (m,
3H), 4,48 (dd, 2H), 4,70 (s, 1H), 5,41 (d, 1H), 6,52–6,71 (m,
3H), 7,15 (s, 1H), 7,30–7,39
(m, 5H).
-
<Beispiel 64>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie in Schritt 1 von
Beispiel 60 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 1,1 g (3,60 mMol) der in dem Herstellungsbeispiel
13 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 1 g (Ausbeute: 86%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Schritt 2 von Beispiel 48, mit Ausnahme der Verwendung von 1 g (2,1
mMol) der in dem obigen Schritt 1 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 900 mg (Ausbeute: 87%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
0,78 (s, 3H), 1,21 (s, 3H), 1,34 (s, 3H), 3,54 (dd, 2H), 3,76 (d,
2H), 4,20 (d, 2H), 4,44 (dd, 2H), 4,65 (s, 1H), 4,81 (t, 1H), 5,82
(s, 1H), 6,72 (t, 1H), 6,96 (d, 1H), 7,29–7,41 (m, 5H), 8,11 (dd, 1H),
8,38 (d, 1H).
-
<Beispiel 65>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-([1,3]-5,5-dimethyldioxan-2-yl-)2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 400 mg (0,81 mMol) der in dem Beispiel
64 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab so 350 mg (Ausbeute:
93%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
0,79 (s, 3H), 1,21 (s, 3H), 1,27 (s, 3H), 3,51 (dd, 2H), 3,74 (d,
2H), 4,2 (d, 1H), 4,35 (d, 1H), 4,51 (dd, 2H), 4,61 (s, 1H), 4,73
(s, 1H), 5,44 (dd, 1H), 6,52–6,75
(m, 3H), 7,16 (s, 1H), 7,28–7,41 (m,
5H).
-
<Beispiel 66>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-diethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S,3S,4R)-4-[[Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-diethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 234 mg (0,72 mMol) der in dem Herstellungsbeispiel
14 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 237 mg (Ausbeute: 70%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-diethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 217 mg (0,46 mMol) der in dem obigen
Schritt 1 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 200 mg (Ausbeute: 90%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,29 (m, 9H), 3,74 (m, 5H), 4,20 (d, 1H), 4,50 (m, 3H), 4,83 (br
s, 1H), 5,92 (m, 1H), 6,52 (m, 1H), 6,90 (d, 1H), 7,34 (m, 5H),
8,11 (dd, 1H), 8,30 (s, 1H).
-
<Beispiel 67>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-diethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 122 mg (0,25 mMol) der in dem Beispiel
66 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie
gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 3) und ergab so 91 mg (Ausbeute:
80%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,25 (m, 9H), 3,78 (m, 4H), 4,18 (d, 1H), 4,30 (m, 4H), 5,53 (d,
1H), 6,68 (m, 3H), 7,18 (br, 1H), 7,36 (m, 5H).
-
<Beispiel 68>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2S,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde durchgeführt
nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 1 des Beispiels 48, mit Ausnahme
der Verwendung von 399 mg (1,28 mMol) der in dem Herstellungsbeispiel
15 hergestellten Verbindung als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 397 mg (Ausbeute: 68%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Schritt 2 von Beispiel 48, mit Ausnahme der Verwendung von 397 mg
(0,93 mMol) der in dem obigen Schritt 1 hergestellten Verbindung
und 0,21 ml (1,98 mMol) Benzylamin als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 270 mg (Ausbeute: 67%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,21 (s, 3H), 3,55 (d, 6H), 3,86 (s, 3H), 4,13 (d, 1H), 4,17 (s,
1H), 4,48 (m, 2H), 5,77 (d, 1H), 6,83 (m, 1H), 6,85 (d, 1H), 7,33
(m, 4H), 7,93 (dd, 1H), 7,99 (s, 1H).
-
<Beispiel 69>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (2R,3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Schritt 1 von Beispiel 48, mit Ausnahme der Verwendung von 121 mg
(0,39 mMol) der in dem Herstellungsbeispiel 16 hergestellten Verbindung
als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 131 mg (Ausbeute: 74%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(6-methoxycarbonyl-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 131 mg (0,31 mMol) der in dem obigen
Schritt 1 hergestellten Verbindung und 60 μl (0,61 mMol) Benzylamin als
Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 107 mg (Ausbeute: 79%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,26 (s, 3H), 3,43 (d, 6H), 3,82 (d, 1H), 3,77 (s, 3H), 4,45 (s,
1H), 4,48 (m, 2H), 5,64 (d, 1H), 6,81 (m, 1H), 6,83 (d, 1H), 7,29
(m, 4H), 7,80 (dd, 1H), 7,84 (s, 1H).
-
<Beispiel 70>
-
Herstellung von (3S,4R)-N"-Cyano-N-(8-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
(Schritt 1) Herstellung
von (3S,4R)-4-[[(Cyanoimino-)phenoxymethyl-]amino-]8-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-1-benzopyran
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise durchgeführt wie
Schritt 1 von Beispiel 48, mit Ausnahme der Verwendung von 0,97
g (3,24 mMol) der in dem Herstellungsbeispiel 17 hergestellten Verbindung
als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 1,16 g (Ausbeute: 81%) der gewünschten
Verbindung.
-
(Schritt 2) Herstellung
von (3S,4R)-N"-Cyano-N-(8-nitro-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Schritt 2 von
Beispiel 48 durchgeführt,
mit Ausnahme der Verwendung von 1,16 g (2,6 mMol) der in dem obigen
Schritt 1 hergestellten Verbindung und 0,85 ml (7,8 mMol) Benzylamin
als Ausgangsmaterial. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 2) und ergab so 0,94 g (Ausbeute: 79%) der gewünschten
Verbindung als racemische Mischung mit (2S,3S,4R)- und (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR (CDCl3, 200
MHz) δ:
1,23 (s, 3H), 1,32 (s, 3H), 3,37–3,40 (s, 3H), 3,48 (s, 3H),
3,84–3,87
(d, 1H), 4,17–4,21
(d, 1H), 4,36–4,38
(d, 1H), 4,41–4,45
(d, 1H), 4,8 (t, 1H), 5,04 (t, 1H), 5,82 (d, 1H), 6,09 (d, 1H), 6,82–6,96 (m,
2H), 7,27 (s, 5H), 7,57–7,69
(q, 1H).
-
<Beispiel 71>
-
Herstellung von (2S,3S,4R)-N"-Cyano-N-(8-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 298 mg (0,66 mMol) der in dem Beispiel
70 hergestellten, racemischen Mischung als Ausgangsmaterial. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat
= 1 : 4) und ergab so 117 mg (Ausbeute: 42%) der gewünschten
Verbindung mit (2S,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz) δ: 1,25 (s, 3H), 3,58 (s, 3H),
3,8 (s, 1H), 4,39–4,47
(m, 4H), 5,62 (d, 1H), 6,58–6,61 (d,
1H), 6,74–6,78
(d, 1H), 7,12 (s, 1H), 7,27–7,34
(m, 5H).
-
<Beispiel 72>
-
Herstellung von (2R,3S,4R)-N"-Cyano-N-(8-amino-3,4-dihydro-3-hydroxy-2-methyl-2-dimethoxymethyl-2H-benzopyran-4-yl-)N'-benzylguanidin
-
Die
Reaktion wurde nach derselben Verfahrensweise wie Beispiel 49 durchgeführt, mit
Ausnahme der Verwendung von 298 mg (0,66 mMol) der racemischen Mischung,
die in Beispiel 70 hergestellt worden war, als Ausgangsmaterial.
Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (n-Hexan : Ethylacetat =
1 : 4) und ergab so 106 mg (Ausbeute: 38%) der gewünschten
Verbindung mit (2R,3S,4R)-Stereochemie.
1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz) δ: 1,46 (s, 3H), 3,41 (s, 3H),
3,46 (s, 3H), 3,73–3,81
(m, 2H), 4,44 (s, 1H), 4,46 (s, 1H), 4,87 (m, 1H), 5,2 (m, 1H),
6,59–6,60
(d, 1H), 6,63–6,76
(t, 2H), 7,26–7,36
(m, 5H).
-
Die
in den obigen Beispielen hergestellten Verbindungen sind in Tabelle
1 aufgelistet: Tabelle
1
Fortsetzung
von Tabelle 1
-
Experimentelle
Beispiele
-
Die
folgenden Experimente wurden mit den Verbindungen der Formel 1 durchgeführt, um
ihre pharmakologische Wirkung zu untersuchen.
-
<Experimentelles Beispiel 1>
-
Vasodilatations-Wirkungen
an isolierten Blutgefäßen von
Ratten
-
Das
folgende Experiment wurde durchgeführt, um zu untersuchen, ob
die Verbindungen der Formel 1 Blutgefäße erweitern.
-
Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (350 bis 450 g; erhalten vom Experimentaltiere-Team des Korea Research
Institute of Chemical Technology) wurden mit einem Schlag bewußtlos gemacht,
indem man ihnen einen Schlag auf den occipitalen (Hinterhaupt-)
Bereich versetzte; sie wurden durch Zervix-Dislokation geschlachtet,
und es wurde an ihnen eine Thorakotomie durchgeführt. Nachdem die Thorax-Aorta
schnell entfernt worden war, wurde sie von adipösem Gewebe befreit und in Aorta-Ringe
einer Breite von 3 mm geschnitten. Die Aorta wurde leicht mit mit
einem modifizierten Krebs-Henseleit-Puffer
(physiologische Kochsalzlösung,
PSS) getränkten
Watte-Stäbchen
gerieben und so von dieser die Innenepithel-Schicht entfernt. Während es
in einem Organbad suspendiert war, das einen physiologischen Puffer
enthielt, ließ man
das Vaskular-Gewebe unter einer Ruhespannung von 2 g äquilibrieren
und anschließend
für 1 h
bei 37°C
unter Zufuhr von aus 95% O2 und 5% CO2 bestehendem Carbogen zur Stabilisierung
stehen.
-
Danach
wurde das Vaskular-Gewebe mit 10–5 M
Phenylephrin veranlaßt,
sich zusammenzuziehen, und es wurde einige Male mit PSS gewaschen,
und diese Verfahrensweise wurde erneut wiederholt, um die stabile
Reaktivität
der glatten Vaskular-Muskulatur auf sich wiederholtes Zusammenziehen/Erweiterung
sicherzustellen.
-
Zusätzlich wurde
3 × 10–6 M
Methoxamin zum Induzieren einer intensiven Konstriktion im glatten
Vaskular-Muskel verwendet. Sobald die durch das Methoxamin induzierte
Vasokonstriktion ein Maximum erreichte und beibehielt, wurden Testverbindungen
und Kontrollverbindungen kumulativ den Organbädern in Konzentrationen von
1, 3, 10 und 30 μM
zugesetzt, um so eine Vasodilatation zu induzieren. Als Kontrollverbindungen wurden
Cromakalim und BMS-180448 (die Verbindungen der chemischen Formel
2) herangezogen, die beide dafür
bekannt sind, daß sie
KATP-Aktivator-Verbindungen der ersten Generation
mit starken Vasodilatations- bzw. Cardioprotektiv-Wirkungen sind.
-
Im
Anschluß an
die Zugabe der Mittel wurde die Änderung
der durch Methoxamin induzierten maximalen Konstriktion (Zusammenziehung)
berechnet und in einer Kurve der Konzentration gegen die Response in
Form einer Dilatation aufgetragen. Über eine lineare Regressionsanalyse
wurde für
jedes Mittel der IC
50-Wert erhalten, d.h.
die Konzentration des Mittels, bei der das Vaskular-Gewebe zu 50%
dilatiert ist. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
2 angegeben: Tabelle
2 Vasodilatations-Wirkung
und anti-ischämische
Wirkung (cardioprotektive Wirkung) der Verbindungen der Formel 1
-
Cromakalim
hatte einen IC50-Wert von 0,067 μM und zeigte
eine potente, dilatierende Wirkung auf die isolierte Ratten-Aorta,
die unter dem Einfluß von
Methoxamin (3 μM)
dazu veranlaßt
worden war, sich zusammenzuziehen, während BMS-180448 einen IC50-Wert
von 1,38 μM
aufwies und eine Vasodilatations-Aktivität zeigte, die zwanzigmal schwächer war
als diejenige von Cromakalim. Andererseits lag der IC50-Wert
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung im Bereich von 9,78 μM bis größer als
30 μM, so
daß ihre
vasodilatierenden Wirkungen sehr klein waren, sogar kleiner als
diejenigen der Kontrollverbindungen Cromakalim und BMS-180448.
-
Wenn
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung ihre Wirkungen auf das KATP ausüben, das im
Herzen zugegen ist, spielen sie eine Rolle dahingehend, daß sie das
Herz schützen.
Andererseits erweitern die Benzopyranylguanidin-Derivate, die auf
das KATP wirken, das in den peripheren Blutgefäßen zugegen
ist, die Blutgefäße, wodurch
sie den Blutdruck senken. Daher haben die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
effizientere, cardioprotektive Wirkungen aufgrund ihrer geringen
Vasodilatations-Aktivität.
-
Wie
oben veranschaulicht, haben die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
eine so geringe Aktivität
im Hinblick auf eine Dilatation der Blutgefäße, daß sie eine verbesserte Selektivität im Hinblick
auf die Herzschutz-Funktion aufweisen.
-
<Experimentelles Beispiel 2>
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Herzschutz-Aktivität in Modellen
mit ischämischen
Herzen von Ratten
-
Um
zu bestimmen, ob die Verbindungen der Formel 1 Schutzwirkung im
Hinblick auf Ischämie-Herzen aufweisen,
wurden Experimente, die die anti-ischämischen Wirkungen der Verbindungen
an Ratten bestimmen, wie folgt durchgeführt:
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Männliche
Ratten (350 bis 450 g, erhalten vom Experimentaltier-Team des Korea
Research Institute of Chemical Technology) wurden anästhetisiert
durch intraperitoneale Injektion von Pentobarbital in einer Dosis
von 75 mg/kg. Nach Tracheotomie wurden die Ratten dazu gebracht,
künstlich
mit einer Geschwindigkeit von 60/min und bei einem Zug-Volumen von
10 ml/kg zu atmen. Röhrchen
wurden in die Femoral-Vene und die Femoral-Arterie eingeführt und
wurden zur Verabreichung der Mittel bzw. zur Blutdruck-Messung verwendet.
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In
den Modellen der ischämischen
Schädigung
des Myocards hat die Körpertemperatur
einen starken Einfluß auf
die Ergebnisse. Um die Änderung
der Körpertemperatur
zu vermeiden, wurde eine die Körpertemperatur
messende Sonde in das Rektum jeder Ratte eingeführt, und die Körpertemperatur
wurde konstant bei 37°C
gehalten, und zwar mittels einer Steuerungseinheit in Form einer
homöothermen
Decke.
-
Danach
erfolgte während
des Tests eine kontinuierliche Messung des mittleren, arteriellen
Blutdrucks und der Herzschlag-Geschwindigkeit an den Ratten. Für die Messung
des Blutdrucks wurde ein Druckwandler verwendet, wie beispielsweise
derjenige, der hergestellt wird von der Firma Grass Ins., MA, USA,
unter der Bezeichnung "Model
Statham P23XL".
Die Herzschlaggeschwindigkeit wurde mittels eines Tachometers gemessen,
wie beispielsweise derjenige, der hergestellt wird von der Firma
Gould Inc., OH, USA, mit der Bezeichnung "Biotachometer". Darüber hinaus wurden alle auftretenden Änderungen
kontinuierlich mittels des Gould 2000-Chartrecorders aufgezeichnet, hergestellt
von der Firma Gould Inc.
-
Die
linke Koronar-Arterie wurde nach der Methode von H. Selye wie folgt
verschlossen: man unterzog die Ratten einer Thorakotomie-Operation
(links) zur teilweisen Öffnung
des Brustkorbs, und man drückte
die Brust auf der rechten Seite mit dem Mittelfinger der linken
Hand, um das Herz herauszudrücken.
Unmittelbar danach wurde die linke vordere, absteigende Koronar-Arterie
(nachfolgend bezeichnet als "LAD") sorgfältig unter
Verwendung einer Nähnadel
mit einem 5-0-Seidenfaden vernäht.
Danach wurde das Herz wieder im Thorax-Raum angeordnet, wobei man
beide Enden des Fadens nach außen
hängen
ließ.
Die einander gegenüberliegenden
Enden des Fadens wurden durch ein PE-Rohr geführt (PE100, 2,5 cm), und man
ließ sie
zur Stabilisierung 20 min locker hängen. Über die in die femorale Vene
eingesetzte Kanüle
wurden Träger
oder Mittel den Ratten verabreicht, die man dann 30 min lang stehenließ, um in
ausreichender Weise die Wirksamkeit der Arzneistoffe zu ermitteln.
BMS-180448 wurde
als Kontroll-Mittel verwendet, und die Dosis der i.v. erfolgenden
Verabreichung war für
alle Arzneimittel von Interesse und das Kontrollmittel 0,3 mg/kg.
-
Als
nächstes
wurde das PE-Rohr, das die beiden Endstränge des Fadens durchgezogen
aufwies, in Richtung auf das Herz geschoben und dann aufrecht gestellt,
indem man die Endbereiche des Fadens mit einer hämostatischen Pinzette stramm
anzog, wodurch man die Koronararterie zusammendrückte. Man ließ das PE-Rohr
45 min lang zum Verschluß der
Koronararterie stehen. Dem folgte das Entfernen der hämostatischen Pinzette
und anschließend
ein Schritt der Reperfusion für
die Zeit von 90 min.
-
Nach
der Reocclusion der Koronar-Arterie in Übereinstimmung mit der obigen
Verfahrensweise verabreichte man den Ratten 2 ml einer 1%-igen Lösung von
Evans Blau auf intravenösem
Wege. Im Anschluß daran
wurde ein Überschuß Pentobarbital
intravenös
injiziert, um die Ratten zu töten.
Danach wurde das Herz entfernt, und es wurde anschließend vom
rechten Ventrikel und beiden Arterien befreit. Der linke Ventrikel
wurde horizontal zur Herzspitze in 5 bis 6 Scheiben geschnitten,
die jeweils gewogen wurden. Von der Oberfläche jeder Scheibe wurden Bilder
mittels eines Hi-Scope-Geräts in einen
Computer eingegeben, auf dem ein Bild-Analyse-Programm (Image Pro
Plus) installiert war. An den in den Computer eingegebenen Bildern
wurde der Bereich der Geweberegion mit normalem Blutstrom, der im
Computermonitor blau erschien, und der Bereich, der farblos erschien,
gemessen. Der Prozentwert des farblosen Bereiches zum Gesamtbereich
jeder Scheibe wurde berechnet und mit dem Gewicht jeder Scheibe
bestimmt, um die area at risk (AAR; risikobehafteter Bereich) jeder
Scheibe zu bestimmen. Der AAR, der von jeder Scheibe erhalten wurde,
wurde für
alle Scheiben aufsummiert, und der Gesamt-AAR-Wert wurde durch das
Gesamtgewicht des linken Ventrikels dividiert, um einen prozentualen
AAR-Wert zu erhalten, wie dies in der nachfolgenden, mathematischen
Formel 1 gezeigt ist: [Mathematische
Formel 1]
-
Darüber hinaus
wurden die Herz-Scheiben 15 min lang in 2,3,5-Triphenyltetrazoliumchlorid-(TTC)-Phosphatpuffer
(pH = 7,4) bei 37°C
inkubiert und für
die Zeit von 20 bis 24 Stunden in einer 10%-igen Formalin-Lösung fixiert.
Während
dieser Fixierung wurde 2,3,5-Triphenyltetrazoliumchlorid zu einem
Formazan-Farbstoff durch die im Myocard vorkommende Dehydrogenase
und deren Cofaktor NADH reduziert, so daß die normalen Bereiche des
Gewebes ziegelrot gefärbt
waren. Im Gegensatz dazu hatten die Infarkt-Zonen des Gewebes einen
Mangel an Dehydrogenase und deren Cofaktor, so daß an dem
2,3,5-Triphenyltetrazolium-Salz keine Reduktion auftrat, was es
zuließ,
daß die
Farbe unverändert
blieb.
-
Je
nachdem, ob die Gewebe-Regionen durch den 2,3,5-Triphenyltetrazolium-Farbstoff
gefärbt
waren, erfolgte eine Messung der Bereiche der normalen Zonen und
der Infarkt-Zonen
in jeder Ventrikel-Scheibe. Der Infarkt-Zonen-Bereich jeder Scheibe
wurde für
alle Scheiben aufsummiert, und der resultierende, aufsummierte Infarkt-Zonen-Bereich
wurde geteilt durch das Gesamt-AAR-Gewicht oder das Gesamt-Gewicht
des linken Ventrikels und ergab so einen prozentualen IZ-Wert, wie
er in der folgenden, mathematischen Formel 2 gezeigt ist: [Mathematische
Formel 2]
-
In
diesem experimentellen Modell wurde für einige der Test-Arzneimittel
bestimmt, daß sie
eine stärkere
anti-ischämische
Aktivität
aufweisen, da der prozentuale IZ-Wert kleiner war. Die Ergebnisse
sind in der obigen Tabelle 2 angegeben.
-
In
dem Modell der ischämischen
Schädigung
des Myocards bei anästhetisierten
Ratten zeigte – wie
in Tabelle 2 ersichtlich – die
Gruppe, der der Träger
verabreicht worden war, ein Verhältnis
der Myocard-Infarkt-Rate zum risikobehafteten Bereich (IZ/AAR) von
60,78%, was eine ernsthafte Schädigung
des Myocard-Muskels anzeigt. BMS- 180448,
für das
eine Myocard-Infarkt-Rate von 39,14% gemessen worden war, zeigte
eine bemerkenswerte anti-ischämische
Aktivität.
Beim Vergleich nur der Myocard-Infarkt-Rate
lagen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung ähnlich oder
waren BMS-180448 überlegen.
Da jedoch die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine wesentlich
niedrigere Vasodilatations-Aktivität zeigen als BMS-180448, sind
sie dem herkömmlichen
Arzneimittel im Hinblick auf die Herz-selektive, anti-ischämische Aktivität weit überlegen.
Speziell zeigte die Verbindung von Beispiel 40 eine sehr niedrige
Vasodilatations-Aktivität
(IC50 > 30 μM) bei einer
Myocard-Infarkt-Rate mit einem so niedrigen Wert wie 30,25%, so
daß es
eine viel bessere Herz-Selektivität bei Vasodilatation zeigt
als BMS-180448. Weiter wirkten die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht dahingehend, daß sie
den Blutdruck verringerten. Folglich können die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung als Mittel zur Behandlung ischämischer Herz-Krankheiten verwendet
werden, und zwar aufgrund ihrer ausgezeichneten Schutz-Aktivität gegen
ischämische,
cardiovaskuläre
Erkrankungen.
-
<Experimentelles Beispiel 3>
-
Herzschutz-Wirkung bei
ischämischen
Herz-Modellen an Beagle-Hunden
-
Um
zu bestimmen, ob die Verbindungen der Formel 1 schützend für ischämische Herzen
größerer Tiere
sind, wurden Experimente zur Bestimmung der anti-ischämischen
Wirkungen der Verbindungen an Beagle-Hunden wie folgt durchgeführt: die
Experimente an Beagle-Hunden folgten der Verfahrensweise von Grover
et al. (G. J. Grover et al., J. Cardiovasc. Pharmacol. 25 (1995),
40).
-
Nach
Betäuben
mit einer intravenösen
Injektion Pentobarbital in einer Dosis von 35 mg/kg erhielten männliche
Beagle-Hunde (8 bis 12 kg) weiter eine Infusion mit Pentobarbital-Natrium
in einer Dosis von 3 bis 4 mg/kg durch die rechte Schädel-Vene
im Verlauf der Experimente, um so die Betäubung konstant zu halten. Für das Aufrechterhalten
der Atmung während
des Experiments wurde ein Tracheal-Kathether in den Atemtrakt jedes
Beagle-Hundes eingesetzt, wonach man die Hunde mit Hilfe eines Respirators
atmen ließ,
wie beispielsweise desjenigen, der hergestellt wurde von der Firma
CWE Inc., PA, USA, identifiziert als Modell SAR-830, wobei der pCO2 durch Verwendung von Raumluft und zugeführtem Sauerstoff
bei 30 bis 35 mmHg gehalten wurde. 0,5 ml Blut wurde durch ein Katheter
jede Stunde abgenommen, das in die femorale Arterie eingesetzt worden
war, und wurde zur Messung des Sauerstoff-Werts im Blut mit Hilfe einer Vorrichtung
verwendet, wie beispielsweise derjenigen, die hergestellt worden
war von der Firma Ciba-Corning, MA, USA, identifiziert als Blood
Gas Analyzer 280. Während
man die in den Rekten erhaltene Temperatur überwachte, wurde die Körpertemperatur
der Experimentaltiere konstant gehalten (38°C), und zwar durch Steuern der
Temperatur der Labortische, auf denen die Tiere hingelegt worden
waren. Mit dem Ziel einer Messung des Blutdrucks und der Herzrate
wurde ein heparinisiertes Katheter in die rechte, femorale Arterie
eingesetzt. In dieser Hinsicht wurde ein Druckumwandler, wie beispielsweise
derjenige, der von der Firma Grass Ins., MA, USA, identifiziert
als Modell Statham P23XL, hergestellt worden war, zum Messen des
Blutdrucks verwendet. Die Herzrate wurde mittels eines Tachometers
wie demjenigen gemessen, das von der Firma Gould Inc., OH, USA, identifiziert
als Biotachometer, hergestellt worden war. Darüber hinaus wurden alle Änderungen,
die während des
Experiments auftraten, kontinuierlich durch den Gould 2000 Chart
Recorder aufgezeichnet, hergestellt von der Firma Gould Inc.
-
Der
fünfte
Zwischenrippen-Raum wurde eingeschnitten und so der Thorax geöffnet, und
die linke vordere, absteigende Koronar-Arterie (LAD) wurde von dem
sie umgebenden Gewebe getrennt. Ein Seiden-Verband wurde um die
LAD gehängt,
um damit die LAD später
zu verschließen.
Der LAD-Teil stromaufwärts
des Seiden-Verbandes
wurde von dem benachbarten Gewebe isoliert, und der Blutfluß wurde
quantitativ gemessen. In dieser Hinsicht wurde ein Karten-Aufzeichner,
wie beispielsweise derjenige, der von der Firma MFE Ins., MA, USA,
hergestellt worden war, identifiziert als 1400 Thermal Chart Recorder,
verwendet. Unter Verwendung eines Polygraphen, wie beispielsweise
desjenigen mit der Bezeichnung Grass Model 7E, wurde das Elektrocardiogramm
gemessen und gelesen (Lead II). Zur Infusion der Beagle-Hunde mit
den Medikamenten von Interesse wurde ein Katheter in die linke Schädel-Vene
eingesetzt und fixiert. Nach der Operation und sobald alle Parameter
konstant gehalten waren, wurden Testverbindungen und Träger intravenös verabreicht.
-
Vor
dem Verschluß der
LAD wurden die an dem Experiment teilnehmenden Tiere in eine Kontroll-Gruppe
(PEG 400) und eine Test-Gruppe, der Arzneimittel verabreicht wurde
(KR-31372; 50 μg/kg/min) aufgeteilt.
Zehn Minuten vor der Okklusion der LAD wurde damit begonnen, Test-Medikamente
auf intravenösem
Wege zu infundieren. Die Infusion der Testmedikamente und des Trägers dauerte
40 min (Gesamt-Dosis: 2 mg/kg; Gesamt-PEG 400-Volumen: 4 ml oder
weniger). 10 min nach dem Beginn der Infusion wurde die LAD komplett
verschlossen, und nach Ablauf von 90 min erfolgte eine Reperfusion
unter Aufrechterhalten des Koronar-Flusses für 5 h. Nach 5 h wurde die LAD
zur Perfusion mit Ringer's-Lösung mit
demselben Druck wie der Blutdruck kannuliert.
-
Eine
blau-violette Farbstoff-Lösung
(1 mg/kg, 10 mg/ml) wurde in das linke Atrium injiziert, wonach dem
Herz ein Elektroschock verabreicht wurde und das Herz entfernt wurde.
Nach Entfernen beider Atrien wurden die Ventrikel quer in einem
Abstand von 0,5 cm geschnitten. Es wurden Photographien der Querschnitte der
resultierenden Ventrikel-Scheiben mit einer Digitalkamera aufgenommen.
Für die
Messung des IZ wurden die Gewebe-Scheiben bei 37°C 30 min lang in einem 1%-igen
2,3,5-Triphenyltetrazoliumchlorid-phosphat-Puffer
inkubiert, und es folgte das Aufnehmen von Photographien der Querschnitte
mit der Digitalkamera. Unter Verwendung eines Bildanalyse-Programms
(Image-Pro Plus, Version 3.0.1; Firma Media Cybernetics, Maryland,
USA) wurden der AAR und der IZ gemessen und analysiert. Der IZ wurde
ausgedrückt
als Prozentwert des AAR (Bezugnahme auf die mathematische Formel
2). Niedrigere IZ-Werte bedeuten potentere Wirkungen der Test-Arzneimittel
in diesem Beagle-Hunde-Modell. Die Ergebnisse sind in der obigen
Tabelle 2 angegeben.
-
In
den Modellen der Schädigung
des ischämischen
Myocards von betäubten
Beagle-Hunden zeigten – wie in
Tabelle 2 angegeben – die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung erheblich verringerte Werte
für die
Myocard-Infarkt-Rate in dem mit Risiko behafteten Bereich (area
at risk; AAR). Im einzelnen zeigte die Lösungsmittel-Gruppe eine Myocard-Infarkt-Rate
in dem mit Risiko behafteten Bereich (myocardial infarction rate to
area at risk; IZ/AAR) von 52,39%, was eine ernsthafte Schädigung des
Myocard-Muskels anzeigt. BMS-180448 zeigte bei einer Messung der
Myocard-Infarkt-Rate
von 38,02% eine gute anti-ischämische
Aktivität.
Wenn andererseits die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
verabreicht wurden, wurde die Myocard-Infarkt-Rate auf einen niedrigen
Wert von 28,03% gesenkt (Verbindung von Beispiel 24). Natürlich wurde
keine signifikante Verringerung des Blutdrucks bei Verabreichung
der Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung gefunden.
-
Wie
oben beschrieben, üben
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung eine exzellente, anti-ischämische Wirkung auf Beagle-Hunde
bei Überlegenheit
der anti-ischämischen
Aktivität
gegenüber
der Kontroll-Verbindung BMS-180448 aus. Daher können die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung als vorbeugende oder heilende Mittel gegen die mit ischämischen
Herz-Krankheiten in Verbindung stehenden Krankheiten verwendet werden.
-
<Experimentelles Beispiel 4>
-
Protektive Aktivität für Neuronen
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen gemäß Formel 1 den durch Eisen
induzierten Neuronal-Tod unterdrücken,
wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Von
den Gehirnen von 17 bis 18 Tage alten Ratten-Embryos wurden cerebrale,
kortikale Neuronen isoliert und anschließend bei 37°C für 7 bis 9 Tage in einem mit
5% CO2 beschickten Inkubator kultiviert.
Die kortikalen Zellkulturen wurden zweimal mit Minimum Essential
Medium (MEM) gewaschen und so die Serum-Konzentration auf 0,2% reduziert
und wurden dann 30 min lang mit 10 μM und 30 μM jeder der Testverbindungen behandelt.
Für die
Experimente wurden die Testverbindungen in DMSO gelöst und in
einem Medium verdünnt. Zu
diesem Zeitpunkt ließ man
die Endkonzentration an DMSO nicht über 0,2% ansteigen. Für eine Kontroll-Gruppe
wurde nur Träger
angewendet.
-
Nach
der Vorbehandlung mit Testverbindungen oder Träger wurde FeSO
4 in
einer Endkonzentration von 50 μM
zugesetzt, und man hielt die Kulturen für 24 h in einem mit CO
2 beschickten Inkubator. Während des
Inkubierens wurde Lactatdehydrogenase (LDH) in das Medium bei Neuronal-Tod
durch die oxidative Toxizität
von Eisen freigesetzt. Der Umfang der neuronalen Schädigung wurde
abgeschätzt
durch Messen der Menge an LDH, die in das Medium ausgeschüttet wurde.
Der protektive Effekt der Verbindungen von Interesse auf Neuronen
wurde bewertet durch Berechnen der LDH-Reduktionsrate der Behandlungs-Gruppe
im Vergleich mit derjenigen der Kontroll-Gruppe. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle 3 angegeben: Tabelle
3 Protektive
Wirkung von Verbindungen der Formel 1 auf Neuronen
-
Wie
in Tabelle 3 ersichtlich ist, schützten die Verbindungen der
vorliegenden Erfindung Neuronen vor einer Schädigung durch Eisen in einer
von der Dosis abhängigen
Weise. Die Verbindung von Beispiel 38 schützte vor neuronalem Tod mit
einem so hohen Wert wie 56% selbst bei einer Dosis von 10 μM. Darüber hinaus
zeigte die Verbindung von Beispiel 40 eine Schutz-Rate eines hohen
Werts von 97%, was zeigt, daß die Verbindung
eine sehr potente, protektive Aktivität gegenüber der durch Eisen induzierten
Schädigung
von Neuronen aufweist.
-
Da
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung eine exzellente, protektive Wirkung auf Neuronen zeigten,
können
sie als vorbeugende oder heilende Mittel für die medikamentöse Behandlung
neurologischer Störungen
verwendet werden, die durch die Schädigung oder den Tod von Neuronen
verursacht werden, wie beispielsweise Gehirnschlag und Demenz sowie
die medizinische Behandlung entzündlicher
Krankheiten, wie beispielsweise Arthritis, Herzinfarkt und akute/chronische
Gewebeschädigungen.
-
<Experimentelles Beispiel 5>
-
Inhibitorische Aktivität gegen
Lipid-Peroxidation
-
(1) Inhibitorische Wirkung
auf Eisen-induzierte Lipid-Peroxidation
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen gemäß der Formel 1 die Eisen-induzierte
Lipid-Peroxidation unterdrücken,
wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Das
Ratten-Gehirn wurde in einem Krebs-Puffer (15 mM HEPES, 10 mM Glucose,
140 mM NaCl; 3,6 mM KCl; 1,5 mM CaCl2; 1,4
mM KH2PO4; 0,7 mM
MgCl2; pH 7,4) homogenisiert, und der Überstand,
der durch Zentrifugation bei 12.000 Upm für 10 min abgetrennt worden
war, wurde für
weitere Experimente verwendet. FeCl2 wurde
in einer Endkonzentration von 400 μM in dem Gehirn-Homogenat zugesetzt,
welches man dann bei 37°C
30 min lang zum Erleichtern der Oxidation stehen ließ. Jede
der Testverbindungen wurde in einer Konzentration von 100 μM zugesetzt,
und der Träger
wurde als Kontroll-Gruppe verwendet.
-
Eisen
erleichtert die Oxidation des Gehirn-Homogenats unter Erzeugen von
Malondialdehyd (MDA), eines Lipid-Peroxidationsprodukts. So wurde
die Lipid-Peroxidation
durch quantitative Bestimmung von MDA bestimmt. Der inhibitorische
Effekt der Testverbindungen gegenüber der Lipid-Peroxidation
wurde durch Berechnen der MDA-Reduktionsrate der Testverbindungen
im Vergleich mit derjenigen der Kontroll-Gruppe bewertet.
-
Typischerweise
wird die quantitative MDA-Bestimmung erreicht durch Umsetzen von
Proben mit 2-Thiobarbitursäure
(TBA) und Messen der Absorption bei 530 nm. Jedoch ist dieses Verfahren
ungeeignet zur Behandlung von Proben in großem Maßstab, und zwar wegen des Siede-Schrittes.
So wurde in diesem Experiment N-Methyl-2-phenylindol anstelle von TBA verwendet.
In diesem Fall reagiert ein Molekül MDA mit zwei Molekülen N-Methyl-2-phenylindol
unter Bildung eines Chromogens, das eine maximale Absorption bei 586
nm zeigt und keine Siedeschritte benötigt. Das Kit der Firma Bioxytech
R mit der Bezeichnung LPO-586 wurde für die quantitative
MDA-Bestimmung verwendet.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4a angegeben: Tabelle
4a Inhibitorische
Wirkung von Verbindungen der Formel (1) auf die Lipidperoxidation
durch Eisen
-
Wie
aus Tabelle 4a ersichtlich ist, unterdrücken die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Eisen-induzierte Lipid-Peroxidation. Insbesondere
zeigten die Verbindungen der Beispiele 7, Zeilen 32 und 40 eine
sehr potente, inhibitorische Aktivität gegen die Eisen-induzierte
Lipid-Peroxidation mit inhibitorischen Wirkungen von 70%, 86% bzw.
79%.
-
(2) Inhibitorische Wirkung
auf die Kupfer-induzierte LDL-Oxidation
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) die Oxidation
von LDL (Lipoprotein niedriger Dichte; low density lipoprotein)
unterdrücken,
die durch Kupfer induziert wird, wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Human-LDL
(Firma Sigma) wurde in destilliertem Wasser in einer Konzentration
von 1 mg/ml gelöst. LDL
wurde gegen drei Wechsel von Phosphat-gepufferter Lösung vor
Oxidation zum Entfernen von EDTA (Ethylendiamintetraacetat) bei
4°C für 18 h dialysiert.
EDTA-freies LDL (100 μg
LDL Protein/ml) wurde in EDTA-freier, Phosphat-gepufferter Lösung bei
37°C für 18 h in
Gegenwart von CuSO4 (10 μM) unter Vorbehandeln mit den
Testverbindungen oder Tocopherol inkubiert, deren End-Konzentrationen 10–9,
10–7 und
10–5 M
betrugen. Die Kontrollprobe wurde ohne CuSO4 inkubiert,
und Träger
wurde als Lösungsmittel-Gruppe
verwendet. Die Oxidation wurde bei 4°C durch Zugabe von EDTA (200 μM) gestoppt.
-
Kupfer
(Cu
+2) erleichtert die Oxidation von LDL
unter Produktion von Malondialdehyd (MDA). So wurde die Lipid-Peroxidation
durch quantitative Bestimmung von MDA in derselben Weise wie im
obigen Beispiel 5 (1) bestimmt. Die quantitative Bestimmung von
MDA wurde abgeschätzt
durch Umsetzen von Proben mit 2-Thiobarbitursäure (TBA) und Messen der Absorption
bei 530 nm. 1,1,3,3-Tetramethoxypropan (Firma Sigma) wurde als Standard-Mittel
verwendet, und die Menge an MDA wurde berechnet als nMol MDA-Äquivalente pro
mg Protein. Der inhibitorische Effekt der Testverbindungen gegenüber der
Lipid-Peroxidation wurde bewertet durch Berechnen der MDA-Reduktionsrate
der Testverbindungen im Vergleich derjenigen der Kontroll-Gruppe. Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle 4b angegeben: Tabelle
4b Inhibitorische
Wirkung von Verbindungen der Formel (1) auf die durch Kupfer induzierte
Lipid-Peroxidation
-
Wie
aus Tabelle 4b ersichtlich ist, unterdrückt die Verbindung von Beispiel
40 signifikant die durch Kupfer induzierte LDL-Oxidation bei einer
Konzentration von 10–7 und 105 M,
die ähnlich
der Wirkung von Tocopherol war.
-
(3) Inhibitorischer Effekt
auf die durch A7r5-Zellen vermittelte LDL-Oxidation
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel 1 die durch A7r5-Zellen
vermittelte Oxidation von LDL (low density lipoprotein) unterdrücken, wurden
Experimente wie folgt durchgeführt:
-
A7r5-Zellen
(ATCC CRL-1444; glatte Muskeln, Thorax-Aorta, BDIX-Ratten) wurden
in Platten mit 24 Vertiefungen kultiviert, wofür man das DMEM-Medium verwendete
(Dulbecco's Modified
Eagle's Medium),
das mit 10% Hitze-inaktiviertem FBS (fetales Rinderserum) und 1%
Antibiotika supplementiert war. Konfluente A7r5-Zellen von den Platten
wurden mit Phosphat-gepufferter Lösung gewaschen, und DMEM mit
10% FBS und 1% Antibiotika wurde in einem Gesamtvolumen von 0,5
ml/Vertiefung zugesetzt. Die Zellen (2 × 105 Zellen/ml)
wurden ohne und mit entweder Testverbindungen (10–6 bis
10–4 M)
oder Tocopherol (10–6 bis 10–4 M)
bei 37°C
30 min lang vorinkubiert. Danach wurden A7r5-Zellen allein oder
A7r5-Zellen plus H2O2 (10–7 M)
LDL (100 μg/ml)
24 h lang ausgesetzt.
-
Die
inhibitorische Wirkung der Testverbindungen gegenüber der
Lipid-Peroxidation wurde durch Berechnen der MDA-Reduktionsrate
der Testverbindungen, verglichen mit derjenigen von der Kontroll-Gruppe, auf
dieselbe Weise bewertet, wie dies oben in Beispiel 5(2) beschrieben
ist. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4c angegeben: Tabelle
4c Inhibitorische
Wirkung von Verbindungen der Formel (1) auf die durch A7r5-Zellen vermittelte
LDL-Oxidation
-
Wie
aus Tabelle 4c ersichtlich ist, unterdrücken die Verbindung von Beispiel
40 und Tocopherol signifikant die durch A7r5-Zellen vermittelte
LDL-Oxidation bei allen getesteten Konzentrationen. Speziell zeigte
die Verbindung von Beispiel 40 eine signifikantere Inhibierung der
LDL-Oxidation, wenn H2O2 zugesetzt
war.
-
Bei
exzellenter, inhibitorischer Aktivität gegenüber Lipid-Peroxidation, wie
sie aus dem obigen, experimentellen Beispiel 5 (1), (2) und (3)
ersichtlich ist, können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung für die Vorbeugung und Behandlung
von neurodegenerativen Krankheiten, wie beispielsweise Gehirnschlag
und Demenz; entzündliche
Krankheiten, wie beispielsweise Arthritis, Herzinfarkt und akute/chronische
Gewebeschädigung
verwendet werden, die durch die Lipid-Peroxidation und eine Akkumulierung
im Gewebe hervorgerufen werden kann.
-
<Experimentales Beispiel 6>
-
Inhibitorische Wirkung
auf die NO-Produktion
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen gemäß der Formel 1 die Bildung
von Stickoxid (NO) inhibieren, wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Unter
Verwendung von RPMI1640-Medium, das mit 10% fetalem Rinderserum
(FBS) supplementiert war, wurden RAW264.7-Zellen (erhalten von der
American Type Culture Collection), eine Mausemakrophagen-Zellinie,
bei 37°C
in einem mit 5% CO2 beaufschlagten Inkubator
kultiviert. Die RAW264.7-Zellen wurden abgenommen, und die Zelldichte
wurde auf 5 × 105/ml mit RPMI-Medium eingestellt, das mit
0,5% FBF supplementiert war, und die Zellen wurden in einer Menge
von 5 × 104 Zellen pro Vertiefung auf mit 96 Vertiefungen versehene
Platten aufplattiert. Sie wurden danach für 20 hin einen CO2-Inkubator
kultiviert. Nach Entfernen des Mediums wurden die Zellen für 1 h mit
frischem Medium vorbehandelt, das 33 μM und 100 μM Testverbindungen enthielt.
Die Testverbindungen wurden in DMSO gelöst und auf die jeweilige Konzentration
in dem Medium verdünnt.
Um einen Effekt von DMSO auf die Stickoxid-Bildung durch die RAW264.7-Zellen
in den Vertiefungen zu minimieren, ließ man das Medium DMSO in einer
Konzentration von 0,7% oder weniger enthalten.
-
Nach
Abschluß einer
einstündigen
Vorbehandlung wurde Lipopolysaccharid (LPS, E.-coli-Serotyp 055:B5) zugegeben und so
die Zellen aktiviert, die danach für 24 h in einem CO
2-Inkubator
gehalten wurden. Als Ergebnis der Aktivierung der RAW264.7-Zellen mit LPS wurde
NO gebildet. Das in das Medium abgegebene NO lag in Form von Nitrit
(NO
2) vor und wurde quantitativ unter Verwendung
des Griess-Reagens gemessen. Eine Kontroll-Gruppe wurde nur mit
dem Träger
anstelle der Testverbindungen behandelt. Unter Verwendung der Nitrit-Standards
wurde gezeigt, daß die
Test-Arzneimittel selbst die quantitative Bestimmung von NO nicht
behindern. Die inhibitorischen Wirkungen der Testverbindung gegenüber NO-Produktion
wurden als Reduktion der NO-Menge verglichen mit derjenigen der
Kontroll-Gruppe bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle 5 angegeben: Tabelle
5 Inhibitorische
Wirkung der Verbindungen der Formel (1) auf die NO-Produktion
-
Wie
in Tabelle 5 angegeben, zeigten die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung ein von der Dosis abhängiges
Verhalten im Hinblick auf eine Inhibierung der Induktion der NO-Produktion
durch Endotoxine, wie beispielsweise LPS. Insbesondere inhibierte
die Verbindung von Beispiel 38 die NO-Produktion mit einem hohen
Wert von 56, und das sogar bei einer so niedrigen Konzentration
wie 33 μM.
Darüber
hinaus hatten 100 μM
der Verbindungen der Beispiele 7 und 32 Inhibitionsraten von hohen
Werten wie 88% bzw. 83%. Dies zeigt, daß die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung eine sehr potente, inhibitorische Aktivität gegen
die durch LPS induzierte NO-Produktion ausüben.
-
Bei
guter inhibitorischer Aktivität
gegen eine NO-Produktion können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden als vorbeugende oder heilende Mittel
für die
medizinische Behandlung von neurologischen Störungen, wie beispielsweise
Gehirnschlag und Demenz, die durch die neuronale Schädigung oder
den neuronalen Tod aufgrund großer
Mengen freigesetztem NO hervorgerufen werden können, sowie für die medizinische
Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen, wie beispielsweise Arthritis, Herzinfarkt und akute/chronische
Gewebeschädigung.
-
<Experimentelles Beispiel 7>
-
Präventive Wirkung auf die durch
Gehirnischämie-Reperfusion induzierte
Gehirnschädigung
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel 1 protektiv gegen
die Hirnschädigung
durch Hirnischämie-Reperfusion
sind, wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (350 ± 50
g; SamYook Experimental Animals Co., Korea) wurden durch Injektion
von Pentobarbital-Natrium in einer Dosis von 40 mg/kg betäubt, wonach
die femorale Vene und die Arterie mit PE-10 kannuliert wurden, während die
linke Carotis-Arterie freigelegt wurde. Fünf Minuten vor der Operation
wurden 20 μg/kg
Heparinsulfat in den Peritoneal-Raum injiziert. Was die kontinuierliche
Messung des arteriellen Drucks angeht, erfolgt dieser unter Einsetzen
einer Blutdruck-Meßvorrichtung
in die femorale Arterie. Etwa 10 ml Blut wurden von der femoralen
Vene abgenommen, um den Blutdruck auf 30 mmHg herunterzubringen.
Wenn der Blutdruck mit Abnahme von 7 ml Blut nicht auf weniger als
100 mmHg heruntergebracht werden konnte, wurde davon ausgegangen,
daß die
entsprechenden Ratten einen hohen, sympathetischen Tonus hatten.
In diesem Fall wurden diese Ratten von dem Experiment ausgeschlossen,
da der Blutdruck nicht auf 30 mmHg verringert werden konnte oder – selbst
nach erfolgreicher Reduzierung des Blutdrucks – die Ratten eine hohe Mortalität nach der
Operation zeigten.
-
Während der
Blutdruck bei 30 mmHg gehalten wurde, wurde die freigelegte linke
Carotis-Arterie für
20 min durch eine Aneurysma-Klammer geschlossen und so eine zerebrale
Ischämie
hervorgerufen. Dann wurden die Carotis-Klammern entfernt, und das
extrahierte Blut wurde reinfundiert. Um die systemische Acidose zu
minimieren, reinfundierte man den Ratten 5 ml Kochsalzlösung, die
0,84% Bicarbonatnatrium enthielt (Bicarbonat-Kochsalzlösung). Während der
Operation und der Erholungsperiode wurde die Körpertemperatur mit Hilfe einer
Thermodecke und Weißlicht-Glühlampen
bei 37 ± 0,5°C gehalten.
Während
der Erholung der Ratten von der Operation wurde die Körpertemperatur
für 2 h
oder mehr konstantgehalten. Nach vollständiger Erholung wurden die
Ratten in eine Tier-Beobachtungsstation überführt, die unter homöostatischen
Bedingungen der Temperatur (27°C),
Feuchtigkeit (60%) und Lichtzyklus (12-12 h) stand.
-
24
h nach der Operation wurden die Ratten mit einem Schafott geschlachtet,
und das Gehirn wurde schnell entfernt (3 min). Auf Eis wurde das
entfernte Gehirn mit Hilfe einer Hirn-Matrix in sechs 2 mm breite Koronar-Schnitte
geschnitten. Die Schnitte wurden in einer 2%-igen 2,3,5-Triphenyltetrazoliumchlorid-Lösung bei
37°C 30
min gefärbt.
Nachdem von den gefärbten
Schnitten Photographien aufgenommen, entwickelt und ausgedruckt
worden waren, wurden die Prozent-Bereiche der von dem Infarkt befallenen
Gehirn-Bereiche, bezogen auf das gesamte Gehirn, gemessen und unter
Verwendung eines Bildanalyse-Programms analysiert (Image-Pro-Plus-Version
3.0.1).
-
Zu
einem Zeitpunkt 30 min vor der Operation und zu einem Zeitpunkt
2, 4 und 16 h nach dem Verschluß der
Carotis-Arterie wurden die Testverbindungen peritoneal in die Ratten
in einer Dosis von 30 mg/kg injiziert. Bei der Kontroll-Gruppe wurde
Träger
injiziert. Als Bezugsverbindung wurde MK801 (RBI; (Sr, 10S)-(+)-5-Methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d]cyclo-hepten-5,10-imin-hydrogenmaleat)
in einer Menge von 3 mg/kg in denselben Zeitintervallen verabreicht.
-
Die
protektiven Wirkungen der Testverbindungen auf die Hirnschädigung,
die durch Hirnischämie-Reperfusion
verursacht wurde, wurden ausgedrückt
als Reduktions-Prozentwerte
an vom Infarkt befallenen Hirnbereichen, verglichen mit denen der
Kontroll-Gruppe. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
6 angegeben: Tabelle
6 Protektive
Wirkung von Verbindungen der Formel (1) auf die durch Hirnischämie-Reperfusion
induzierte Hirschädigung
-
Die
Vergleichs-Gruppe, in der Ratten MK801 in einer Dosis von 3 mg/kg
verabreicht worden war, hatten einen Infarkt-Bereich von 29,8%,
der um 24,8% reduziert war, verglichen mit dem der Kontroll-Gruppe.
Andererseits war in der mit der Verbindung von Beispiel 40 behandelten
Gruppe der Infarkt-Bereich nach Messung 23,0%, was einer Reduktion
um 42,0% entsprach, verglichen mit dem Bereich der Kontroll-Gruppe. Daher war
die Verbindung von Beispiel 40 zweimal so wirksam hinsichtlich der
protektiven Aktivität
gegen Hirnschädigung,
die durch Hirn-Ischämie-Reperfusion
verursacht wurde, wie die herkömmliche
Verbindung MK801.
-
In
der mit MK801 behandelten Gruppe zeigten die Ratten die Nebenwirkung
einer geringen Beweglichkeit, während
dann, wenn ihnen die Verbindung von Beispiel 40 verabreicht wurde,
die Ratten unter keinen Nebenwirkungen litten, einschließlich Änderungen
des Verhaltens, wie Beweglichkeit.
-
Bei
exzellenter, protektiver Wirksamkeit gegen durch Ischämie-Reperfusion
induzierte Hirnschädigung können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung als präventive oder heilende Mittel
für die
medizinische Behandlung neurologischer Störungen verwendet werden, wie
beispielsweise Gehirnschlag und Demenz, die verursacht sein kann
durch die Hirnschädigung,
beispielsweise infolge durch Thromben induzierter, cerebral-vaskulärer Okklusion.
-
<Experimentelles Beispiel 8>
-
Suppressive Wirkung gegen
Angiogenese
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) eine inhibitorische
Wirkung auf die Bildung neuer Blutgefäße haben, wurden Experimente
wie folgt durchgeführt:
-
(1) Wirkung auf die 99mTc-DTPA-Freiheit bzw. das völlige Verschwinden
von 99mTc-DTPA
-
Ein
Polyester-Schwamm mit einer Größe von 5
mm × 12
mm Durchmesser wurde als Matrix für das Wachstum von Blutgefäßen verwendet.
Innerhalb jedes Schwamms wurde ein Polyethylen-Röhrchen mit einer Länge von
5 mm mittels eines Fadens fixiert. Sprague-Dawley-Ratten wurden
durch intraperitoneale Injektion von Chloralhydrat in einer Dosis
von 300 mg/kg betäubt.
Das Haar der Ratten im Bereich zwischen dem Nacken und dem Rücken wurde
rasiert, und die nackten Regionen wurden in einer Länge von
10 mm eingeschnitten, um einen Hypodermis-Raum bereitzustellen,
der groß genug
war, um den Schwamm unterzubringen. Nach Einsetzen in den Hypodermis-Raum wurde der Schwamm
gesichert, damit sich das Röhrchen
nicht schüttelte.
Mit Ausnahme des Zeitpunkts, zu dem die Arzneimittel verabreicht
wurden, wurde das Loch des Röhrchens
geschlossen gehalten, um eine Kontamination zu verhindern.
-
Um
eine Angiogenese zu induzieren, wurde Angiotensin II verwendet.
Zur Verwendung wurde Angiotensin II in einer Phosphat-gepufferten
Kochsalzlösung
(phosphate buffered saline; PBS) gelöst. 50 μl einer Lösung mit einer Konzentration
von 100 nMol wurden injiziert. Was die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung angeht, so wurden sie in PBS gelöst und in einer Dosis von 0,1,
0,3 und 1,0 mg/kg durch das Röhrchen injiziert.
In den Kontroll-Gruppen wurde PBS oder Angiotensin II allein in
derselben Dosis injiziert. Die suppressive Wirkung der Testverbindungen
gegen Angiogenese wurde 7 Tage nach der Injektion gemessen.
-
Das
Ausmaß der
Angiogenese in dem transplantierten Schwamm wurde für den Blutstrom
durch Messung der Freiheit von 99mTc-DTPA
untersucht (Freiheit von Technetium-Diethylentriaminpentaessigsäure). Sieben
Tage nach der Injektion der Testverbindungen wurden die Ratten erneut
betäubt,
und zwar durch intraperitoneale Injektion von Chloralhydrat in einer
Dosis von 30 mg/kg. Dem folgte die sorgfältige Injektion von 50 μl einer Lösung von 99mTc-DTPA (0,5 mCi) in sterilisierter PBS
durch das Röhrchen.
Eine quantitative Messung von 99mTc-DTPA
wurde für
die Zeit von 60 min durchgeführt.
Dies geschah mit Hilfe eines Gamma-Szintillationsdetektors, während eine
Gamma-Kamera zum Aufnehmen der Photographien des Schwamms bei 60
Rahmen betrieben wurde, von denen jeder 60 s zur Aufnahme benötigte, beispielsweise
die ADAC-VERTEX/SOLUS-Gamma-Kamera, die mit einer Niederenergie-Hochauflösungs-Vorrichtung
ausgerüstet
war. Die auf diesem Wege erhaltenen, kontinuierlichen Bilder wurden
zur Analyse in einen Computer eingegeben (Pegasys Sun Computer).
-
Die
Freiheit von
99mTc-DTPA wurde nach der folgenden,
mathematischen Formel 3 berechnet, und die Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle 7a angegeben: [Mathematische
Formel 3]
Tabelle
7a Suppressive
Wirkung von Verbindungen der Formel (1) gegen Angiogenese
p.o. = orale Verabreichung
-
Wie
aus den Daten von Tabelle 7a ersichtlich ist, induzierte Angiotensin
II die Bildung neuer Blutgefäße; dies
ergibt sich aus einem Vergleich der Freiheit von bzw. des Verschwindens
von 99mTc-DTPA zwischen der Kontroll-Gruppe,
der PBS verabreicht worden war (30,3%) und der Kontroll-Gruppe,
der Angiotensin II verabreicht worden war (44,71%). Wenn die Verbindung
von Beispiel 24 in einer Dosis von 0,1 mg/kg verabreicht wurde,
zeigte sie eine 99mTc-DTPA-Freiheit von
26,90%, was klar die suppressive Wirkung der Verbindung gegenüber der
Angiogenese zeigt. Darüber
hinaus ergab die Verabreichung der Verbindung von Beispiel 24 in Dosen
von 0,3 und 1,0 mg/kg eine 99mTc-DTPA-Clearance
(Freiheit) von 18,22% und 3,38%, was zeigt, daß die Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bildung neuer Blutgefäße in einer von der Dosis abhängigen Weise
unterdrückt.
Insbesondere zeigte die Verbindung von Beispiel 24 in einer Dosis
von 1,0 mg/kg eine nahezu vollständige
Unterdrückung
der Angiogenese, die durch Angiotensin II induziert worden war,
bei Freiheit von 99mTc-DTPA bei einem niedrigen
Wert von 3,38%.
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(2) Inhibitorische Wirkung
auf die HUVEC-Tube-Bildung
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) eine inhibitorische
Wirkung auf die Bildung neuer Blutgefäße auf Zellebene haben, wurden
Experimente wie folgt durchgeführt:
-
HUVEC
(Human umbilical vein endothelial cells; ATCC CRL-1730) wurden kultiviert,
und eine Tubulogenese wurde in vaskulären Endothel-Zellen induziert,
indem man sie auf die Oberfläche
von Matrigel für
einige Stunden plattierte. Die Wirkungen der Testverbindungen auf
die Tube-Bildung wurden verglichen mit denjenigen von mit Träger behandelten
Kontroll-Gruppen, was dann ihre in-vitro-anti-angiogene Wirkung
indirekt bestätigte.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7b angegeben: Tabelle
7b Inhibitorische
Wirkungen auf die HUVEC-Tube-Bildung
–:
keine Wirkung
+/–:
schwache Wirkung
+: mäßige Wirkung
++:
starke Wirkung
nd: nicht bestimmt
-
Wie
aus Tabelle 7b ersichtlich ist, wurde die HUVEC-Tube-Bildung bei
einer Konzentration von 10 μM inhibiert
und wurde bei einer Konzentration von 100 μM stark inhibiert, und zwar
bei den Verbindungen der Beispiele 2, 10, 40 und 52 in Dosis-abhängiger Weise.
-
Bei
einer derartigen ausgezeichneten, suppressiven Aktivität gegen
Angiogenese können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlicherweise
auf die medizinische Behandlung verschiedener, durch Angiogenese
induzierter Krankheiten angewendet werden, wie beispielsweise rheumatoide
Arthritis, Psoriasis, AIDS-Komplikationen,
Krebs, Diabetes-Retinopathie usw.
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<Experimentelles Beispiel 9>
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Inhibitorische Wirkung
auf die intrazelluläre
Bildung von ROS, induziert durch Wasserstoffperoxid
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) die Bildung von
intrazellulären
ROS unterdrücken,
die durch H2O2 induziert
wird, wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Eine
Messung von intrazellulär
auftretenden ROS (Reactive Oxygen Species) wurde bestimmt unter Verwendung
von H
2DCFDA (2',7'-Dichlordihydrofluoresceindiacetat,
Firma Molecular Probes, Eugene, OR, USA). H
2DCFDA
ist eine nicht-polare Verbindung, die einfach in Zellen eindiffundiert,
wo sie durch intrazelluläre
Esterase zu einem polaren Derivat H
2DCF
hydrolysiert wird (2',7'-Dichlordihydrofluorescein),
das durch die Zellmembran nicht hindurchtreten kann und dadurch
in der Zelle eingefangen ist. H
2DCF ist
schwach fluoreszierend, wird jedoch in die stark fluoreszierende
Verbindung DCF (2',7'-Dichlorfluorescein)
durch intrazelluläre ROS
(reaktive Sauerstoff-Spezies) umgewandelt. Daher kann die intrazelluläre ROS-Bildung
aus der Menge an umgewandeltem DCF bestimmt werden. Es wurden HUVEC
(Human umbilical Vascular Endothelial Cells) oder A7r5 (glatte Muskelzellen
der Thorax-Aorta der Ratte) verwendet. HUVEC wurden in Kaighn's F12K-Medium kultiviert,
das mit 10% Hitze-inaktiviertem FBS, 0,1 mg/ml Heparin-Natrium,
0,03 bis 0,5 mg/ml ECGS (Endothelial cell growth supplement) und
1% Antibiotika supplementiert war, und A7r5-Zellen wurden in DMEM kultiviert,
das mit 10% Hitze-inaktiviertem FBS und 1% Antibiotika supplementiert
war. Zur Messung der intrazellulären
ROS wurden HUVEC oder A7r5 für
die Zeit von 30 min in Gegenwart von Testverbindungen (10
–7 bis
10
–5 M)
vorinkubiert. Danach wurden die Zellen mit H
2O
2 (10
–6 und 10
–5 M
für die
Zeit von 20 min stimuliert und danach im Dunkeln für 2 h bei
37°C in
50 mM Phosphat-Puffer (pH 7,4) inkubiert, der 5 μM H
2DCFDA
enthielt. Die Menge an DCF-Fluoreszenz
(Anregung bei 485 nm; Emission bei 530 nm) wurde unter Verwendung eines
Fluoreszenz-Plattenlesers gemessen (FL600, Firma Biotek Instruments).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 angegeben: Tabelle
8 Inhibitorische
Wirkungen gegenüber
intrazellulären
ROS, induziert durch H
2O
2
-
Wie
aus Tabelle 8 ersichtlich ist, inhibierte die Verbindung von Beispiel
40 die durch H2O2 induzierte Bildung
von ROS in HUVEC-Zellen, was ähnlich
der Inhibition von Tocopherol ist oder dieser geringfügig überlegen
ist. Die Verbindung von Beispiel 24 inhibierte die ROS-Bildung bei
einer Konzentration von 10–6 und 10–5 M
vollständig.
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Bei
exzellenten, antioxidativen Wirkungen zur Inhibierung der intrazellulären ROS-Bildung können die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zur Prävention und Behandlung von
neurodegenerativen Erkrankungen, wie beispielsweise Gehirnschlag
und Demenz; entzündlichen
Erkrankungen, wie beispielsweise Arthritis, Arteriosklerose, Herzinfarkt
und akuter/chronischer Gewebeschädigung
verwendet werden, die durch ROS hervorgerufen werden kann.
-
<Experimentelles Beispiel 10> ORAC-Test
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) Sauerstoff-Radikale
entfernen, wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Der
ORAL-Test (Test der Sauerstoff-Radikal-Absorptionskapazität; Oxygen-radical
absorbance capacity) ist ein in-vitro-Verfahren, mit dem man in
der Lage ist, das Vermögen
eines Medikaments in wäßriger Umgebung
zur Absorption von Radikalen abzuschätzen. Das Verfahren macht Gebrauch
von β-PE
(β-Phycoerythrin)
als Indikator-Protein und von AAPH (2,2'-Azobis(2-amidinopropan)-dihydrochlorid)
als Erzeuger von Peroxy-Radikalen. Reaktionsmischungen bestanden
aus Test-Verbindungen
(10
–6 M
und 10
–4 M), β-PE (1,76 × 10
–8 M)
und AAPH (3 × 10
–3 M)
in 75 mM Phosphat-Puffer (pH 7,0). Ein End-Volumen von 2 ml wurde
in Platten mit 24 Vertiefungen verwendet. Testverbindungen wurden
zuerst in Aceton gelöst
und danach der Reaktionsmischung zugegeben. Sobald AAPH zugegeben
war, wurde die Reaktion bei 37°C
initiiert, und die Fluoreszenz (485 nm Anregung; 590 nm Emission)
wurde alle 5 min unter Verwendung eines Fluoreszenz-Readers (FL600,
Firma Biotek Instrument) gemessen. Die ORAC-Einheiten wurden auf
der Basis der Fläche
unter der Fluoreszenz-Kurve von β-PE
in Gegenwart der Test-Verbindung berechnet, verglichen mit der durch
1 μM Trolox
erzeugten Fläche.
1 ORAC-Einheit steht für
den von 1 μM
Trolox gelieferten Netto-Schutz. Die Ergebnisse sind in Tabelle
9 angegeben: Tabelle
9 ORAC-Test
-
Wie
in Tabelle 9 zu sehen ist, zeigte die Verbindung von Beispiel 40
etwa 2 mal höhere
ORAC-Einheiten, verglichen mit denjenigen von Tocopherol und Probucol,
und zwar bei einer Konzentration sowohl von 10–6 als
auch von 10–4 M,
was eine exzellente Fähigkeit
zur Absorption von Radikalen zeigt.
-
Bei
exzellenten, anti-oxidativen Wirkungen unter Entfernung von Sauerstoffradikalen
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Prävention
und Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen, wie beispielsweise
Gehirnschlag und Demenz; entzündlichen
Erkrankungen, wie beispielsweise Arthritis, Arteriosklerose, Herzinfarkt
und akuter/chronischer Gewebeschädigung
verwendet werden, die durch freie Radikale hervorgerufen werden
können.
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<Experimentelles Beispiel 11>
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Schutzwirkungen auf ischämische Retina-Zellen
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (I) ischämische Retina-Zellen
schützen,
wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Testverbindungen
wurden in DMSO gelöst
und so eine Vorratslösung
(100 mM) hergestellt, die mit physiologischer Kochsalz-Lösung auf
die Konzentration 100, 50 und 30 μM
verdünnt
wurde. Testverbindungen wurden durch Glaskörper-Injektion vor 30 min der
Ischämie
verabreicht.
-
Erwachsene
Ratten wurden durch IP-Injektion (intraperitoneale Injektion) von
Chloralhydrat betäubt (400
mg/kg). Danach wurden die rechten Augen behandelt mit 1% Tropicamid,
um die Pupillen zu erweitern. Der intraokulare Druck (IOP) wurde
auf 160 bis 180 mmHg angehoben, höher als der normale Blutdruck
(140 mmHg), und zwar durch Kannulation der vorderen Kammer, die
mit einer hydrostatischen Druckvorrichtung verbunden wurde. Eine
Unterbrechung des Blutstroms wurde ophthalmoskopisch bestätigt, und
der erhöhte IOP
wurde 30 min lang aufrechterhalten. Nach 30 min der Ischämie wurden
beide Augen enukleiert, und die Retina wurde abgetrennt, bei der
eine Zellschädigung
beobachtet wurde. Die Zahl der Zellen in der Ganglion-Zellschicht
(250 × 25 μm) und in
der innernuklearen Schicht (150 × 25 μm) wurden gezählt und
dann als Prozentwert der lebenden Zellen berechnet, verglichen mit
denjenigen von nicht-operierten, linken Augen als Normal-Kontrolle.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben: Tabelle
10 Protektive
Wirkungen auf ischämische
Retina-Zellen
-
Wie
in Tabelle 10 ersichtlich ist, schützte die Verbindung von Beispiel
40 Neuronen sowohl in der Ganglion-Schicht als auch in der innernuklearen
Schicht nach retinaler Ischämie
in einer von der Dosis abhängigen Weise.
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Bei
ausgezeichneten Schutzwirkungen zum Inhibieren des ischämischen,
neuronalen Zelltods in der Ganglion-Schicht und der innernuklearen
Schicht in der Retina können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung für die Behandlung von Glaukom
und optischer Neuropathie verwendet werden, die durch eine Ischämie hervorgerufen
werden können.
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<Experimentelles Beispiel 12>
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Wirkung auf die MNCV (Motor
Nerve Conduction Velocity) in Diabetes-Ratten
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) eine gestörte MNCV
in Diabetes-Ratten bessern, wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
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Diabetes
wurde durch IP-Injektion (intraperitoneale Injektion) von Streptozocin
(65 mg/kg) in Ratten induziert. Dann wurden Testverbindungen in
2 ml eines Mediums (physiologische Kochsalzlösung : Ethanol : Tween 80 =
8 : 1 : 1) gelöst
und wurden oral einmal am Tag verabreicht. Ratten wurden mit Halothan
betäubt. Dann
wurde der Sciatis-Nerv freigelegt, um die MNCV zu messen. Der Nerv
wurde an zwei Punkten stimuliert. Die erste Stimulus-Elektrode wurde
am proximalen Ende eingesetzt, und die zweite stimulierende Elektrode wurde
an der Sciatis-Kerbe eingesetzt. Die Koaxialnadel-Elektrode wurde
in den Interdigital-Muskel eingesetzt. Danach wurde das Muskel-Aktionspotential
durch Zweipunkt-Stimulation induziert. Die Leitungs-Geschwindigkeit wurde
berechnet durch Teilen der Entfernung zwischen den beiden Stimulationspunkten
durch die Induktions- bzw. Latenz-Differenz. Liponsäure (100
mg/kg) wurde im Vergleich mit der Verbindung von Formel (1) bei
der Erholung der gestörten
MNCV bei Diabetes-Ratten verwendet. Die Erholung (%) MNCV wurde berechnet
nach der folgenden, mathematischen Formel 4. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 11 angegeben: [Mathematische
Formel 4]
Tabelle
11 Wirkungen
auf die MNCV in Diabetes-Ratten
-
Wie
aus Tabelle 11 ersichtlich, wurde die MNCV von Diabetes-Ratten signifikant
erniedrigt, im Vergleich zu derjenigen der Normalkontroll-Gruppe.
Eine Behandlung mit Liponsäure
(100 mg/kg) führte
zur vollständigen
Erholung der gestörten
MNCV in Diabetes-Ratten. Die Verabreichung der Verbindung von Beispiel 40
(30 mg/kg) verbesserte signifikant die MNCV in Diabetes-Ratten.
-
<Experimentelles Beispiel 13>
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Nociceptiver Test (Heißplatten-Test)
bei Diabetes-Ratten
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) gestörte, nociceptive
Reaktionen in den Diabetes-Ratten verbessern, wurden Experimente
wie folgt durchgeführt:
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Die
Wirkungen auf nociceptive Reaktionen bei den Testverbindungen in
Ratten wurden unter Verwendung einer heißen Platte untersucht.
-
Dieselben
Verfahrensweisen wurden für
die Induktion von Diabetes und die Behandlung mit den Testverbindungen
in Ratten angewendet. Ratten wurden auf eine auf 50°C erhitzte,
heiße
Platte gestellt. Danach wurden Latenzen der nociceptiven Wirkung
wie beispielsweise Lecken bestimmt. Die Erholung (%) der nociceptiven
Reaktionen bei Diabetes-Ratten wurde berechnet nach der folgenden,
mathematischen Formel 5. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 angegeben: [Mathematische
Formel 5]
Tabelle
12 Wirkungen
auf die nociceptiven Reaktionen bei Diabetes-Ratten
-
Wie
aus Tabelle 12 ersichtlich ist, verbesserte Liponsäure signifikant
die gestörten,
nociceptiven Reaktionen bei Diabetes-Ratten. Im Gegensatz dazu stellte
die Verbindung von Beispiel 40 die gestörten, nociceptiven Reaktionen
bei Diabetes-Ratten im Heißplatten-Test
vollständig
wieder her.
-
Bei
exzellenter, verbessernder Wirkung gegenüber MNCV und nociceptiven Reaktionen
bei Diabetes-Ratten, wie sie aus den obigen, experimentellen Beispielen
12 und 13 ersichtlich ist, sowie bei Oxidations-inhibierenden und
neuronale Zellen schützenden
Wirkungen können
die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Prävention
und Behandlung von Diabetes-Neuropathie und diabetischen, peripheren Störungen verwendet
werden.
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<Experimentelles Beispiel 14>
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Schutzwirkung bei hypoxischer
Hirnschädigung
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) zu einem Schutz
gegen hypoxische Hirnschädigung
in frischgeborenen Ratten führen,
wurden Experimente wie folgt durchgeführt, wobei Magnetresonanzspektren
(MRS-Spektren) verwendet wurden.
-
Modelle
der fokalen, durch Hypoxie verursachten Schädigung des Gehirns in frischgeborenen
Ratten werden am häufigsten
zum Studieren von plötzlichem
Kindstod (infant asphyxia) verwendet, da deren Reife des Gehirns ähnlich derjenigen
von menschlichen Kindern ist, und es ist leicht, eine genügend hohe
Zahl von Tieren zu bekommen, die zur Bestimmung der Wirkungen erforderlich
sind. Es wurde berichtet, daß der
Lipid-Peak im Magnetresonanzspektrum bei ischämischer, neuronaler Zellschädigung aufgrund
der Zerstörung der
Zellmembran einschließlich
der Blut-Hirn-Schranke
erhöht
ist [A. Bizzi et al., Magnetic Resonance Imagin 14, S. 581–592 (1996)],
und daß auch
die Konzentration von Lipid und Apoptose eng mit der Apoptose korreliert
sind [Van der A. Toorn et al., Magnetic Resonance in Medicine, 36,
S. 914–922
(1996)]. N-Acetylaspartat (NAA) und Creatin (Cr) sind Marker neuronaler
Zellen. Es wurde bestätigt,
daß der
Wert von Lipid/NAA (N-Acetylaspartat) und Lipid/Cr (Creatin) korreliert
sind mit der morphologischen Änderung
und dem Schweregrad der Apoptose bei der durch Hypoxie verursachten
Hirnschädigung.
-
Frischgeborene
Ratten (innerhalb von 7 Tagen, 10 bis 15 g) wurden in eine Hypoxie-Kammer für 2 h gesetzt
und so eine Hypoxie induziert. Testverbindungen wurden intraperitoneal
1 h vor der Hypoxie injiziert. Ein Protonen-Magnetresonanzspektrum
wurde 1 Tag nach der Hirnschädigung
erhalten, und es wurden der Wert Lipid/NAA und Lipid/Cr bestimmt: Tabelle
13 Protektive
Wirkungen auf die durch Hypoxie verursachte Hirnschädigung
-
Wie
aus Tabelle 13 ersichtlich ist, verringerte die Verbindung von Beispiel
40 den Wert sowohl von Lipid/NAA als auch von Lipid/Cr signifikant,
was für
eine Schutzwirkung bei Hirnschädigung
steht. Bei exzellenter Schutzwirkung auf eine durch Hypoxie hervorgerufene
Hirnschädigung
bei neugeborenen Ratten können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung für die Prävention und Behandlung von
plötzlichem
Kindstod (infant asphyxia) verwendet werden.
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<Experimentelles Beispiel 15>
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Inhibitorische Wirkungen
auf die Proliferation von vaskulären,
glatten Muskelzellen
-
Um
zu untersuchen, ob die Verbindungen der Formel (1) eine Proliferation
von vaskulären,
glatten Muskelzellen inhibieren, wurden Experimente wie folgt durchgeführt:
-
Inhibitorische
Wirkungen auf die Zell-Proliferation wurden bewertet durch Messung
des Einbaus von [
3H]-Thymidin in die DNA.
Glatte Aorta-Muskelzellen der Ratte wurden in einer mit 24 Vertiefungen
versehenen Platte 3 Tage nahe der Konfluenz in DMEM gezüchtet, das
10% FBS enthielt. Anschließend
wurde das FBS enthaltende DMEM ausgewaschen. Die Zellen wurden erneut
in DMEM ohne Serum für
die Zeit von 48 h bis zur Ruhephase kultiviert. Die Testverbindungen
wurden 15 min vor der Zugabe von Angiotensin II (10
–7 M)
zugesetzt, das die Zell-Proliferation stimuliert. Danach wurden
die Zellen für
72 h inkubiert. Während
der letzten 4 h der Inkubation wurde [
3H]-Thymidin
(1 μCi/ml)
zugesetzt. Das radioaktive Medium wurde entfernt, und die Zellen
wurden 3 mal mit DMEM (3 × 1
ml) gewaschen und so nicht eingebaute Isotope entfernt, und sie
wurden mit einer wäßrigen Lösung von
15% TCA (Trichloressigsäure)
für wenigstens
2 h behandelt, gefolgt von der Zugabe einer wäßrigen Lösung von 0,2 N NaOH (0,25 ml)
für die
Zeit von 30 min. Die Proben wurden durch ein Glas-Mikrofaser-Filter
(GF/B. Whatmann) unter Vakuum filtriert. Nach Waschen der Filter
dreimal mit 2 ml einer wäßrigen Lösung von
5% TCA wurde die in die DNA eingebaute Radioaktivität durch
einen Liquid Scintillation Counter (Firma Packard; TRI-CARB, 2100TR)
gezählt
und danach der Einbau (%) von [
3H]-Thymidin berechnet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 angegeben: Tabelle
14 Wirkungen
auf die [
3H]-Thymidin-Inkorporation (%)
in DNA
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Wie
aus Tabelle 14 ersichtlich ist, inhibieren die Verbindungen von
Beispiel 2, 5 und 7 signifikant die Synthese von DNA, was für einen
Wert von unter 60% des [3H]-Thymidin-Einbaus
steht. Insbesondere steht bei der Verbindung von Beispiel 7 der
Wert von 37,8% für
einen niedrigen, prozentualen Einbau.
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Bei
exzellenter, inhibitorischer Wirkung auf die Proliferation von vaskulären, glatten
Muskelzellen können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung für die Prävention und Behandlung von
Restenose verwendet werden, wie sie nach percutanen Koronar-Eingriffen bei Verschluß der Koronar-Arterie
auftritt.
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<Experimentelles Beispiel 16>
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Test der akuten, oralen
Toxizität
in Ratten
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Der
Test zur Bestätigung
der Toxizität
der Verbindungen der Formel (1) wurde wie folgt durchgeführt:
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In
diesem Test wurden sechs Wochen alte SPF-SD-Ratten verwendet, wobei
jeweils zwei Ratten jeder Gruppe zugewiesen wurden. Die Verbindungen
der Beispiele 1, 2, 3, 5, 7, 8, 9, 10, 13, 14, 15, 19, 22, 23, 24, 25,
26, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 44,
46, 47, 48, 49, 51, 52, 57, 58, 60, 62, 64, 67, 68, 69, 71 und 72
wurden in 0,5% Methylcellulose jeweils suspendiert und oral in einer
einzigen Dosis von 1 g/kg unter Verwendung einer mit einer Kugelspitze
versehenen Nadel verabreicht. Das Dosiervolumen betrug 10 ml/kg.
Nach der Verabreichung wurden die Tiere im Hinblick auf klinische
Anzeichen der Toxizität
und Mortalität
untersucht, und Änderungen
des Körpergewichts
wurden gemessen. Alle überlebenden
Tiere am Ende der Beobachtungsperiode wurden einer Laparotomie unter Äther-Betäubung unterzogen,
und Blutproben wurden von der Abdominal-Aorta für hämatologische Tests und biochemische
Analyse abgenommen. Nach Schlachten der Tiere erfolgte eine Autopsie
zur makroskopischen Beobachtung der Organe und Gewebe. Gewebeproben
von vitalen Organen von makroskopischen Bereichen wurden entfernt
und in 10% neutraler, gepufferter Formalin-Lösung fixiert und danach mittels
Standard-Verfahren zur Histopathologie verarbeitet und unter dem
Lichtmikroskop untersucht. Es gab keine signifikanten Änderungen
klinischer Symptome, des Körpergewichts
und der Mortalitäten.
Auch bei der Hämatologie,
den Serum-Chemie-Parametern und der makroskopischen Beobachtung
wurden keine mit den Medikamenten verbundenen Änderungen beobachtet. Als Ergebnis
zeigten alle getesteten Verbindungen keine Toxizität bei Ratten
bis zu einer Dosis von 1 g/kg, und die lethale Dosis (LD50) für
die orale Verabreichung wurde bei Ratten als über 1 g/kg liegend bestimmt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in veranschaulichender Weise beschrieben.
Es versteht sich, daß es beabsichtigt
ist, daß die
verwendete Terminologie in der Natur der Beschreibung liegt und
keine Beschränkung der
Erfindung darstellt. Viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden
Erfindung sind im Licht der oben gegebenen Lehren möglich. Daher
versteht es sich, daß im
Rahmen des Umfangs der nachfolgenden Patentansprüche die Erfindung auch anders
als spezifisch beschrieben praktiziert werden kann.