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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für ein proportionales
Magnetventil und insbesondere auf eine Steuervorrichtung, welche
ein proportionales Magnetventil frei von der Beeinflussung durch
seine Hystereseeigenschaften macht.
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Stand der Technik
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Eine
herkömmliche
Steuervorrichtung eines derartigen Typs ist beispielsweise in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei. 10-198431 offenbart,
welche 1998 ungeprüft
veröffentlicht
wurde.
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Bei
der herkömmlichen
Vorrichtung vergleicht ein Mikroprozessor einen Zielflusswert und
einen tatsächlichen
Flusswert und berechnet einen den Hysteresebetrag überschreitenden
Dither-Betrag bzw. Schwankungsbetrag des Ansteuerstroms für ein proportionales
Steuerventil. Ist ein Schwankungsbetrag-Berechnungsschalter eingeschaltet, wird
die Schwankungsbetrag-Berechnungsverarbeitung ausgeführt und,
nachdem der richtige Schwankungsbetrag berechnet ist, wird die Steuerung
des Schwankungsbetrags auf der Grundlage dieses Schwankungsbetrags
durchgeführt.
Ist der Schwankungsbetrag-Berechnungsschalter ausgeschaltet, wird der
Schwankungsbetrag gesteuert, ohne initialisiert zu sein.
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Bei
der zuvor erwähnten
Vorrichtung ist kein oberer Grenzwert und unterer Grenzwert der
Hysterese des proportionalen Magnetventils gesetzt oder konzipiert,
was darin resultiert, dass die Schwankungsamplitude immer so gesetzt
ist, dass sie die Hysterese des proportionalen Magnetventils überschreitet.
Andererseits wird die Schwankungsamplitude mit kleiner werdender,
zu beseitigender Hysterese des proportionalen Magnetventils größer. Folglich
kann die Schwankungsamplitude in einem Extremfall sehr groß werden,
was veranlasst, dass die Amplitude des proportionalen Magnetventils
zunimmt, was zur Folge hat, dass die Haltbarkeit des proportionalen
Magnetventils beeinträchtigt
wird. Zusätzlich
ist der Operationsbetrag des proportionalen Magnetventils aufgrund
des erhöhten
Schwankungsbetrags größer gesetzt
als der konzipierte Operationsbetrag, was verursacht, dass die von
dem proportionalen Magnetventil ausgeführte Flusssteuerung gestört ist,
wodurch die Zuverlässigkeit
des proportionalen Magnetventils herabgesetzt ist.
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Folglich
besteht ein Bedarf, die Beeinflussung durch Hysterese bzw. die Hystereseneigung des
proportionalen Magnetventils zu beseitigen, ohne dessen Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
herabzusetzen.
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Ferner
offenbart
US 4,662,605 ein
druckregulierendes Kolbenventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Zusätzlich offenbart
das Dokument
DE 4423102
A1 ein Verfahren zum Ansteuern von Schaltmagneten oder
proportionalen Magneten zur Regelung von proportionalen Ventilen,
um die Hysterese über
die gesamte Regelspanne herabzusetzen.
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Die
Erfindung wurde entwickelt, um die Nachteile des zuvor erwähnten Standes
der Technik zu lösen.
Dies wird durch eine Steuervorrichtung nach Anspruch 1 erzielt.
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Vorteilhafte
weitere Entwicklungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung kann die Hysterese zwischen dem ersten
vorbestimmten Wert und dem zweiten vorbestimmten Wert bewahrt oder
gehalten werden. Folglich wird das proportionale Magnetventil trotz
Abweichungen der Teile und einer Alterungsänderung des proportionalen
Magnetventils soweit wie möglich
frei von Hystereseneigung. Zusätzlich
wird als der zweite vorbestimmte Wert der untere Grenzwert der Hysterese
eingesetzt, was verhindert, dass die Schwankungsamplitude extrem
groß wird,
wodurch ein Herabsetzen der Haltbarkeit des proportionalen Magnetventils
beschränkt wird.
Darüber
hinaus wird die Amplitude des proportionalen Magnetventils nicht
größer als
ihr Operationsbetrag, was zur Folge hat, dass keine Herabsetzung
der Zuverlässigkeit
des proportionalen Magnetventils möglich wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird der erste vorbestimmte Wert auf
einen sogenannten Wendepunkt der Hysteresekurve gesetzt, bei dem
die Hysterese relativ zu der Amplitude des proportionalen Magnetventils
einer drastischen Änderung
unterliegt, was darin resultiert, dass es möglich wird, die Amplitude des
proportionalen Magnetventils so klein wie möglich zu machen und die Hysterese
zu einem stabilen Wert zu machen, von welchem eine extreme Zunahme
in drastischer Weise nicht auftritt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird der untere Grenzwert der Hysterese
als der zweite vorbestimmte Wert aus der axialen Länge des Kolbens
und dem Durchmesser des Anschlusses erlangt, mit dem Ergebnis, dass
es misslingt zu verhindern, dass der Anschluss durch den Kolben
geschlossen wird. Folglich wird das proportionale Magnetventil zuverlässiger.
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Die
vorangehenden und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung eines bevorzugten, als Beispiel dienenden Ausführungsbeispiels der
Erfindung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung offensichtlicher
und leichter geschätzt werden.
Es zeigen:
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1 ein schematisches Schaubild
eines automatischen Kupplungssystems mit einer Steuervorrichtung
gemäß der Erfindung,
welches zur Steuerung eines proportionalen Magnetventils Verwendung
findet;
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2, 3 und 4 jeweils
eine vertikale Querschnittsansicht eines Hauptteils des proportionalen
Magnetventils, welches verschiedene Positionen einnimmt;
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5 einen Graphen, welcher
eine Beziehung zwischen einem Ansteuerstrom und der Hysterese darstellt;
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6 einen Graphen, welcher
eine Beziehung zwischen der Amplitude des proportionalen Magnetventils
und der Hysterese repräsentiert.
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7 ein Schaltungsschaubild
zur Schwankungsamplitudenkorrektur der Steuervorrichtung
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8 eine vergrößerte Ansicht
von 3;
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9 ein Flussdiagramm, welches
eine Steuerung des proportionalen Magnetventils zur Verfügung stellt;
und
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10 ein Flussdiagramm einer
Unterroutine der in 9 dargestellten
Steuerung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung ausführlich beschrieben.
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Zuallererst
ist unter Bezugnahme auf 1 ein
schematisches Schaubild eines automatischen Kupplungssystems eines
Fahrzeugs veranschaulicht, bei welchem ein proportionales lineares
Ventil 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingesetzt ist.
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Das
automatische Kupplungssystem eines Fahrzeugs umfasst das proportionale
Magnetventil 10, einen Reservebehälter 30, eine motorbetriebene Pumpe 40,
einen Akkumulator 50, einen Druckschalter 60,
ein Entlastungsventil 70, ein Prüfventil 80, einen
Kupplungsausrückzylinder 90 und
eine Steuervorrichtung 20.
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Das
proportionale lineare Ventil 10 weist einen Hauptkörper 18 auf,
in welchem ein Zylinder 15 und ein Kolben 14 zur
Verfügung
gestellt sind. Der Kolben 14 ist beweglich, wobei dessen
Hub von einem Ansteuerstrom abhängig
ist, der an das proportionale lineare Ventil 10 angelegt
ist. Der Reservebehälter 30 bewahrt
in sich einen Betrag einer Flüssigkeit
auf. Die motorbetriebene Pumpe 40 führt dem proportionalen Magnetventil 10 die
Flüssigkeit
nach Druckbeaufschlagung der Flüssigkeit
zu. Der Akkumulator 50 akkumuliert den Flüssigkeitsdruck
zwischen der motorbetriebenen Pumpe 40 und dem proportionalen
Magnetventil 10. Der Druckschalter 60 schaltet
die motorbetriebene Pumpe 40 abhängig von dem Flüssigkeitsdruck
zwischen der motorbetriebenen Pumpe 40 und dem proportionalen
Magnetventil 10 ein und aus. Das Entlastungsventil 70 ist
gesetzt, um die Flüssigkeit
zwischen der motorbetriebenen Pumpe 40 und dem Akkumulator 50,
wenn ihr Druck einen vorbestimmten Wert überschreitet, zu einem Teil
beziehungsweise Bereich zwischen der motorbetriebenen Pumpe 40 und
dem Reservebehälter 30 abzuleiten.
Das Prüfventil 80 ermöglicht,
dass die Flüssigkeit
nur von der motorbetriebenen Pumpe 40 zu dem proportionalen
Magnetventil 10 fließt.
Der Kupplungsausrückzylinder 90 wird
abhängig
von dem von dem proportionalen Magnetventil 10 ausgegebenen
Flüssigkeitsdruck
operiert beziehungsweise betrieben. Die Steuervorrichtung 20 steuert
die Operation beziehungsweise den Betrieb des proportionalen Magnetventils 10.
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Das
proportionale Magnetventil 10 weist den Hauptkörper 18 auf,
in welchem der Zylinder 15 zur Verfügung gestellt ist. In dem Zylinder 15 ist
der Kolben 14 derart eingepasst, dass er in der axialen
Richtung beweglich ist. Wird einer Magnetspule 11 des proportionalen
Magnetventils 10 Energie zugeführt, bewegt sich ein beweglicher
Kern 12 zusammen mit einem Schubstab 13 in die
linke Richtung von 1, was
veranlasst, dass sich der Kolben 14 mit dem Ergebnis verschiebt,
dass jede Flüssigkeitsverbindung zwischen
dem proportionalen Magnetventil 10 und jedem der Anschlüsse geschaltet
wird. Derartige Schaltoperationen regeln oder stellen die Flüssigkeit ein,
welche von einem Ausgangsanschluss 15b an den Kupplungsausrückzylinder 90 ausgegeben
wird.
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Der
Kupplungsausrückzylinder 90 weist
einen Kolben 91 und einen damit verbundenen Stab 92 auf.
Der Kolben 91 definiert eine Druckkammer 93 in dem
Kupplungsausrückzylinder 90,
welcher mit dem Ausgangsanschluss 15b des proportionalen
Magnetventils 10 in Flüssigkeitsverbindung
steht. Wird der von dem Ausgangsanschluss 15b auf die Druckkammer 93 angelegte
Flüssigkeitsdruck
hoch, wird der Kolben 91 in Bewegung versetzt, was veranlasst, dass
die Stange 92 einen Hebel 94 drückt, wodurch ein
Einkoppeln und Auskoppeln der (nicht abgebildeten) Kupplung geschaltet
wird.
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Nachfolgend
wird ein Bezug auf 2 bis 4 einschließlich vorgenommen,
in denen drei jeweils maßstabsvergrößerte Zustände eines
Hauptteils des proportionalen Magnetventils 10 veranschaulicht
sind. In 2, welches
den Hauptteil des proportionalen Magnetventils 10 darstellt,
welches sich in einem Zustand ohne Energiezuführung befindet, sind Federn 16a und 16b in
einem ausgeglichenen Zustand, was veranlasst, dass sich der Kolben 14 in
einer nach rechts gerichteten Position mit dem Ergebnis anordnet,
dass sich eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Ausgangsanschluss 15b und einem mit dem Reservebehälter 30 verbundenen
Reservebehälteranschluss 15c einstellt,
sowie dass eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen einem Eingangsanschluss 15a und dem Ausgangsanschluss 15b von
einer Anschlussfläche 14a des
Kolbens 14 unterbrochen wird. Bei einer derartigen Situation
wird die Flüssigkeit
in der Druckkammer 93 in dem Reservebehälter 30 mittels eines Wegs 18a gespeichert, welcher
zwischen dem Ausgangsanschluss 15b und der Druckkammer 93 verbindet,
was veranlasst, dass der Stab 92 den Hebel 94 nicht
drückt,
wodurch die Kupplung eingekoppelt bleibt.
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Wird
der Magnetspule 11 des proportionalen Magnetventils 10 Energie
zugeführt,
wird der Kolben 14 nach links bewegt, was veranlasst, dass
die Anschlussfläche 14a den
Eingangsanschluss 15a und den Reservebehälteranschluss 15c jeweils
von dem Ausgangsanschluss 15b isoliert, wodurch die Flüssigkeit
in der Druckkammer 93, wie in 3 gezeigt, versiegelt oder eingeschlossen
wird. Bei diesem Zustand nimmt der Stab 92 eine Position
ein, über
welche hinaus der Hebel 94 gedrückt wird.
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Wird
der an die Magnetspule 11 des proportionalen Magnetventils 10 angelegte
Strom weiter erhöht,
wird der Kolben 14 entsprechend in der linksgerichteten
Richtung von der in 3 dargestellten
Position bewegt, mit dem Ergebnis, dass der Kolben 14 eine
in 4 gezeigte Position
einnimmt. Bei dem resultierenden Zustand isoliert die Anschlussfläche 14a des
Kolbens 14 den Ausgangsanschluss 15b von sowohl
dem Eingangsanschluss 14a als auch dem Reservebehälteranschluss 15c.
Gleichzeitig wird die von der motorbetriebenen Pumpe 40 zugeführte, unter
Druck stehende Flüssigkeit
mittels dem Eingangsanschluss 15a, dem Ausgangsanschluss 15b und dem
Weg 18a der Druckkammer 93 zugeführt. Dann bewegen
sich der Kolben 91 und der Stab 92 aufgrund der
noch mehr mit Druck beaufschlagten Flüssigkeit in der Druckkammer 93 nach
rechts, was veranlasst, dass der Stab 92 den Hebel 94 drückt, wodurch
die Kupplung ausgekuppelt wird.
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Bei
den in 2 bis 4 einschließlich veranschaulichten
vorangehenden Operationen kann die Beziehung zwischen dem Ansteuerstrom
und der Operationsposition des Kolbens 14 des proportionalen
Magnetventils 10 aufgrund einer Gleitreibung zwischen einem
beweglichen Kern und einem stationären Kern und einer weiteren
Gleitreibung zwischen dem Kolben 14 und dem Zylinder 15 als
ein in 5 gezeigter Graph
repräsentiert
werden. In 5 repräsentiert
ein die Breite des Ansteuerstroms anzeigendes „H" die Hysterese. Wenn eine derartige
Hysterese „H" groß wird,
versetzt sich die Operationsposition des proportionalen Magnetventils 10 relativ
zu dem Betrag des Ansteuerstroms von der konzipierten Operationsposition,
wodurch die Steuerfähigkeit
oder die Funktion des proportionalen Magnetventils 10 herabgesetzt
wird. Folglich setzt die Erfindung eine Schwankungssteuerung ein,
um die Hysterese „H" so klein wie möglich zu
machen. Genauer wird durch Überlagern
einer Schwankung über
den Ansteuerstrom, welcher durch die Magnetspule 11 hindurchlaufen
soll, veranlasst, dass das proportionale Magnetventil 10 geringfügig oszilliert,
was sowohl den Reibungskoeffizienten zwischen dem beweglichen Kern 12 und
dem stationären
Kern und den Reibungskoeffizienten zwischen dem Kolben 14 und dem
Zylinder 15 vom statischen Reibungskoeffizienten in den dynamischen
Reibungskoeffizienten ändert.
Folglich wird die Hysterese „H" mit dem Ergebnis
kleiner, dass die Position des proportionalen Magnetventils 10 relativ
zu dem Ansteuerstrom in eine zulässige
oder erlaubte Spanne fällt.
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Der
Steuervorrichtung 20 wird eine Maschinendrehzahl, eine
Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Beschleunigungspedal-Absenkbetrag, eine
Verschiebungshebelposition, eine Verschiebungshebeloperation, und
eine Position des Stabs 92 des Kupplungsausrückzylinders
eingegeben. Auf der Grundlage dieser Daten berechnet die Steuervorrichtung 20 mit der
Operation des Kupplungsausrückzylinders 90 in Beziehung
stehende Daten, wie beispielsweise die Position des Stabs 92 und
die Bewegungsgeschwindigkeit des Stabs 92. Zusätzlich berechnet
die Steuervorrichtung 20 den der Magnetspule 11 des
proportionalen Magnetventils 10 zuzuführenden Strom auf eine derartige
Weise, dass der Kupplungsausrückzylinder 90 auf
der Grundlage der berechneten Zustände operiert beziehungsweise
arbeitet. Darüber
hinaus berechnet die Steuervorrichtung 20 Schwankungsamplituden,
wie später
ausgeführt
wird, indem ihr von einem Positionssensor 17 ein Signal
eingegeben wird, welches die gegenwärtige Position des Druckstabs 13 bestimmt.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
des Korrigierens von Schwankungsamplituden. Bezugnehmend auf 7 ist dort ein schematisches
Schaubild eines Schwankungsamplituden-Korrekturteils der Steuervorrichtung 20 veranschaulicht.
Dieser Schwankungsamplituden-Korrekturteil ist aus einer Hystereseberechnungsschaltung 21,
einer Schwankungskorrekturschaltung 22, einer Signalformkorrekturschaltung 23,
einer Stromerzeugungsschaltung 24, und einer Schaltschaltung 25 zusammengesetzt. Die
von dem Positionssensor 17 erfasste Position der Druckstange 13 wird
in die Hystereseberechnungsschaltung 21 eingegeben, um
darin die in 6 gezeigte
Hysterese „H" zu berechnen. Dann
werden die resultierende Hysterese „H" und die Amplitude der letzten bzw.
jüngsten
oder vorangehenden Hysterese in die Schwankungskorrekturschaltung 22 eingegeben,
und darin wird eine Korrektur der Schwankungsamplitude vorgenommen,
damit die Größe der Hysterese „H" in eine vorbestimmte
Spanne fällt.
Die Signalformkorrekturschaltung 23 empfängt die
Signalform der resultierenden oder korrigierten Schwankungsamplitude,
damit sie korrigiert wird. Danach wird die Schwankung mit der korrigierten
Signalform der Stromerzeugungsschaltung 24 zugeführt. In
der Stromerzeugungsschaltung 24 wird eine aus verschiedensten
Daten erzeugte Signalform des Ansteuerstroms mit der Schwankungsamplitudensignalform überlagert.
Mittels der Schaltschaltung 25 wird der Ansteuerstrom mit
der resultierenden Signalform auf eine derartige Weise der Magnetspule 11 zugeführt, dass
sich der Ansteuerstrom in der Form einer PWM-Betriebsart befindet,
wenn er der Magnetspule 11 zugeführt wird.
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Nachfolgend
wird eine Steueroperation des proportionalen Magnetventils 11 unter
Bezugnahme auf die in 9 und 10 dargestellten Flussdiagramme
beschrieben. Bezugnehmend auf 9 ist dort
eine Hauptroutine einer Steuerung des proportionalen Magnetventils 10 veranschaulicht.
Bei Schritt 101 wird eine Initialisierung vorgenommen,
um Variablen zu bereinigen oder zu initialisieren. Zu dieser Zeit
wird die Schwankungsamplitude abhängig von der Temperatur des
Maschinenkühlwassers
des Fahrzeugs bestimmt. Als nächstes
wird bei Schritt 102 der Steuerbetrag oder der Bewegungsbetrag des
Stabes auf der Grundlage von Fahrzeugzuständen und/oder der Absicht des
Fahrers berechnet. Bei Schritt 103 wird der Betrag des
an die Magnetspule 11 des proportionalen Magnetventils 10 anzulegenden
Ansteuerstroms berechnet, welcher mit dem bei Schritt 102 ermittelten
Steuerbetrag übereinstimmt. Bei
Schritt 104 wird eine Korrektur der Schwankung vorgenommen,
welche dem Ansteuerstrom zu überlagern
ist. Bei Schritt 105 wird ein Strom durch Überlagern
der resultierenden Schwankung über
den bei Schritt 103 erlangten Ansteuerstrom erzeugt, und
bei Schritt 106 wird der resultierende Strom an die Magnetspule 11 des
proportionalen Magnetventils 10 ausgegeben
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Die
Einzelheiten von Schritt 104 zur Korrektur der Schwankungsamplitude
werden unter Bezugnahme auf 10 erläutert. Bei
Schritt 201 wird das Messen der Hysterese durch Subtrahieren
eines Stromwerts „B" von einem Stromwert „A" vorgenommen, wobei
die Ströme „A" und „B" bei einer Position des
proportionalen Magnetventils 10 gemessen werden, wenn der
Ansteuerstrom jeweils zunimmt und abnimmt. Bei Schritt 202 wird
geprüft,
ob die Hysterese „H" gleich oder größer als
ein erster vorbestimmter Wert „a" ist oder nicht.
Ist das Ergebnis wahr, wird Schritt 203 ausgeführt, um
eine Formel von neuer Amplitude gleich vorhergehende (oder jüngste) Amplitude
+ „α" zu berechnen, wobei „α" ein Korrekturwert ist.
Es sei erwähnt,
dass bei der ersten Ausführung von
Schritt 203 als die vorhergehende Amplitude ein Anfangswert
bzw. Initialwert Verwendung findet, welcher bei Schritt 101 initialisiert
wird. Bei Schritt 202 wird, wenn herausgefunden wird, dass
die Hysterese „H" geringer als der
erste vorbestimmte Wert „a" ist, Schritt 204 ausgeführt, um
zu prüfen,
ob die Hysterese „H" gleich oder geringer
als ein zweiter vorbestimmter Wert „b" ist oder nicht. Ist das Ergebnis positiv,
wird Schritt 204 ausgeführt,
um eine Formel von neue Amplitude = vorhergehende (oder jüngste) Amplitude – „β" zu berechnen, wobei „β" ein Korrekturwert
ist. Es sei erwähnt,
dass bei der ersten Ausführung
von Schritt 205 für
die vorhergehende Amplitude ein Anfangswert Verwendung findet, welcher
bei Schritt 101 initialisiert wird. Bei Schritt 206 wird
eine Schwankungsamplitudenerneuerung auf eine derartige Weise vorgenommen,
dass die vorhergehende Amplitude durch das jüngste Ergebnis ersetzt wird: eine
der Amplituden von der neuen Amplitude gemäß dem Ergebnis von Schritt 203,
der neuen Amplitude gemäß Schritt 205,
oder das unwahre Ergebnis gemäß Schritt 204.
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In
dem in 6 gezeigten Graphen,
welcher eine Beziehung zwischen der Amplitude des proportionalen
Magnetventils 10 und der Hysterese „H" repräsentiert, wird die Hysterese „H" bei einem Punkt auf
der Hysteresekurve, bei welchem sich die Tangentensteigung drastisch ändert, als
die minimale Hysterese betrachtet, welche mit a bezeichnet ist. Wie
in 8 dargestellt, welche
eine vergrößerte Version
von 3 ist, wird die
Subtraktion des Durchmessers Rp des Ausgangsanschlusses 15b von
der Breite Rs der Anschlussfläche 14a als
eine Amplitude des proportionalen Magnetventils 10 betrachtet.
Der Punkt b auf dem in 6 gezeigten Graphen
entspricht dieser Subtraktion. Die durch diesen Punkt repräsentierte
Hysterese wird bei dem zweiten vorbestimmten Wert „b" auf eine maximale Amplitude
des proportionalen Magnetventils 10 gesetzt. Der zweite
vorbestimmte Wert „b" wird so gesetzt,
dass er ausreichend ist, um sicherzustellen, dass auch wenn eine
geringfügige
Oszillation des Kolbens 14 auftritt, der Verschluss des
Ausgangsanschlusses 15b durch den Kolben 14 unverändert bleibt.
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Bei
der vorangehenden Beschreibung wird angenommen, dass die Frequenz
der Schwankungsamplitudensignalform konstant ist. Jedoch ist eine ähnliche
Schwankungsamplitudenkorrektur möglich, auch
wenn die Frequenz variabel ist, indem die Werte a, b, „a" und „β" geändert werden.
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Die
Erfindung wurde folglich unter Bezugnahme auf ein spezifisches Ausführungsbeispiel
dargestellt und beschrieben, jedoch sollte es klar sein, dass die
Erfindung auf keinerlei Weise auf die Einzelheiten der veranschaulichten
Strukturen beschränkt ist,
sondern Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne sich von dem Geltungsbereich
der beigefügten
Ansprüche
zu entfernen.