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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Verbindungen, die bei der Behandlung von neuropathischen
Schmerzen nützlich sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere Aroylaminoacylpyrrole, die bei
der Behandlung von neuropathischen Schmerzen nützlich sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Krankheiten, die unter dem Begriff neuropathische Schmerzen zusammengefaßt werden,
stellen ein Gebiet mit anhaltendem medizinischen Bedarf dar.
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Neuropathische
Schmerzen werden als Schmerzen definiert, die durch abweichende
somatosensorische Verarbeitung im peripheren oder zentralen Nervensystem
verursacht werden. Chronische oder lähmende Krankheiten wie post-herpetische
Neuralgie und Phantom- und Stumpfschmerzen nach Amputation (phantom limb
syndrome) werden als neuropathische Schmerzen eingestuft. Solche
Krankheiten sind weit verbreitet und verursachen unnötigen Schmerz
und Leiden. Darüberhinaus
sind derzeitige Methoden zur Behandlung neuropathischer Schmerzen
oftmals unzulänglich
und führen
zu enormen medizinischen Kosten.
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Antikrampfmittel
werden weithin für
die Behandlung von neuropathischen Schmerzen empfohlen, Nadin Attal,
et al., Effects of Gabapentin on the Different Components of Pheripheral
and Central Neuropathic Pain Syndromes: A Pilot Study, Fr. Eur.
Neurol. 1998, 40(4), 191-200.
Man glaubt, daß diese
Verbindungen bevorzugt auf lanzinierende, stechende Schmerzen wirken.
Gabapentin rief eine moderate und statistisch signifikante Besserung
von anhaltenden spontanen Schmerzen hervor, war insbesondere effektiv
in der Reduzierung krampfartiger Schmerzen und war signifikant effektiv
bei durch Bürsten
induzierter und Kälteallodynie (eine
schmerzhafte Antwort auf normalerweise harmlose Stimuli). Im Gegensatz
dazu wurden keine Effekte auf die Detektions- und Schmerzreizschwellen
von statisch mechanischen und heißen Stimuli beobachtet. Die Studie
legt nahe, daß Gabapentin
bevorzugt antihyperschmerzempfindlich (vermittelt übertriebene
Antworten auf normal schmerzhafte Stimuli) und/oder antiallodynisch
und ebenso effektiv bei Schmerzen wirkt, die durch peripherale Nervenverletzung
oder zentrale Läsionen
hervorgerufen werden.
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Andere
Antikrampfmittel sind bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen
nützlich
gewesen, Richard P. Shank, et al., Anticonvulsant Derivatives Useful
in Treating Neuropathic Pain, US Patent Nr. 5,760,007. Wie in dieser
Literaturstelle beschrieben, belegten Studien, die zur Bewertung
der Wirksamkeit von krampflösendem
Topiramat in einem Tiermodell für
neuropathische Schmerzen durchgeführt wurden, pharmazeutische
Aktivität
bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen.
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Ebenso
zeigten therapeutische Zusammensetzungen von Antikrampfmitteln und
nicht-toxischen NMDA-(N-Methyl-D-aspartat)
Antagonisten in neuropathischen, schmerzlindernden Mengen, daß sie eine hauptsächliche
intrazelluläre
Folge von NMDA-Rezeptoraktivierung
blockieren, Frank S. Caruso, et al., Pharmaceutical Compositions
Containing Anticonvulsants and NMDA Receptor Antagonists for Treating
Neuropathic Pain, WIPO Patent Nr. 98/07447. Diese Literaturstelle
lehrt die Verwendung dieser Antikrampfmit tel als geeignet zur Verwendung
in dieser Kombination: Lamotrigin, Gabapentin, Valproinsäure, Topiramat,
Famotidin, Phenobarbital, Diphenylhydantoin, Phenytoin, Mephenytoin,
Ethotoin, Mephobarbital, Primidon, Carbamazepin, Ethosuximid, Methsuximid,
Phensuximid, Trimethadion, Benzodiazepin, Phenacemid, Acetazolamid,
Progabid, Clonazepam, Divalproexnatrium, Magnesiumsulfatinjektion,
Metharbital, Paramethadion, Phenytoinnatrium, Valproatnatrium, Clobazam,
Sulthiam, Dilantin, Diphenylan und L-5-Hydroxytryptophan.
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Die
Aroylaminoacylpyrrol-Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind
zuvor als nützliche
Antikrampfmittel beschrieben und gelehrt worden, Richard J. Carmosin,
John R. Carson, Philip M. Pitis, Anticonvulsant Aroyl Amino Acyl
Pyrroles, US Patent Nr. 5,332,736. Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind jedoch bisher nicht als effektiv bei der Behandlung
von neuropathischen Schmerzen gezeigt worden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt wird durch die vorliegende Erfindung die Verwendung einer
Verbindung der unten dargestellten Formel zur Herstellung eines
Medikaments zur Verwendung bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen
zur Verfügung
gestellt, wobei die Verbindung die Formel
hat, wobei A simultan
ist,
n eine ganze Zahl
von 1 bis 5 ist;
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus H und C
1-4-Alkyl;
R
2 und R
3 ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus H und C
1-4-Alkyl;
R
4 und R
5 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus H, C
1-4-Alkyl,
Phenyl C
1-4-Alkyl und substituiertes Phenyl
C
1-4-Alkyl, wobei der Substituent am Phenyl
ist und ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Methyl und Methoxy, oder alternativ
miteinander fusioniert sind und zusammen sind mit dem Stickstoff
einen heterozyklischen Ring bilden, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus 4-[Bis(4-fluorophenyl)methylen]-piperidin-1-yl, 1,2,3,4-Tetrahydro-6,7-dimethoxy-isochinolin-2-yl,
wobei
Y S oder O ist, x 3 bis 7 ist und R
7 ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Methyl und Hydroxymethyl; und
R
6 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Halogen, C
1-4-Akyl,
C
1-4-Alkoxy, Hydroxy, Nitro, Amino, C
1-4-Acylamino, Cyano, Trihalogen C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkylsulfonyl,
C
1-4-Alkylsulfinyl,
und C
1-4-Acyl, einschließlich pharmazeutisch akzeptable
Säureadditionssalze
davon.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in zwei Kategorien eingeteilt
werden, in diejenigen, die Benzoyl in der 2-Position haben, und
in diejenigen, die Benzoyl in der 4-Position haben. Beide Kategorien der
Verbindungen können
durch Variationen eines im wesentlichen gleichen Reaktionsschemas
hergestellt werden.
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Schema
1 dient als Beispiel für
die Herstellung der Verbindungen, die Benzoyl in der 2-Position haben. Bezugnehmend
auf Schema 1 wird im ersten Schritt ein einfaches Pyrrol A1 mit
einem geeignet substituierten Benzoylchlorid B1 acyliert, um Benzoylpyrrol
C1 herzustellen. Diese Acylierung kann durch einfaches Erhitzen des
Benzyolychlorids und des Pyrrols in einem aprotischen Lösungsmittel
durchgeführt
werden, gefolgt von dem die Entfernen des Überschusses an Benzoylchlorid
durch Reaktion mit einem dibasischen Amin und Extraktion mit HCl.
Typische aprotische Lösungsmittel,
die verwendet werden können,
sind aroma tische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorobenzol, Nitrobenzol, etc.; Paraffine, wie Methylcyclohexan,
Octan, etc.; Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylchlorid, Chloroform,
Tetrachlorethan, etc.; Ether, wie Diethylether, Diglyme, etc.; Ketone,
wie Methylethylketon, Cyclohexanon, etc.; Ester, wie Ethylbutyrat,
etc.; Nitroalkane, wie Nitropropan, etc.; oder Carbondisulfid. Die
Temperatur der Acylierung wird in Abhängigkeit von der erwünschten
Reaktionsrate und der Substituenten des Pyrrol A1 variieren. Bevorzugt
wird die Acylierung bei einer Temperatur von etwa 50 bis 250°C durchgeführt. Ein
geeignetes dibasisches Amin ist Dimethyl-3-aminopropylamin. In dem
Fall, daß R1 Wasserstoff ist, kann die Acylierung, wie
beschrieben, nicht zu den erwünschten
Ausbeuten führen.
In diesem Fall könnte
eine Vilsmeier-Typ-Acylierung, wie von J. White und G. McGillivrey,
J. Org. Chem., Bd. 42, S: 42–48,
1977 verwendet, schnell angewendet werden. Anschließend wird
Benzoylpyrrol C1 an der 4-Position in einer Friedel-Crafts-Reaktion
mit Säurechlorid
D1 acyliert, um 2-Benzoyl-4-alkanoylpyrrol E1 herzustellen. Die
Friedel-Crafts-Reaktion wird unter Rückfluß des Carbonsäurechlorids D1,
in welchem X Cl, Br oder I ist, mit dem Produkt C1 in einem Lösungsmittel
mit einem Friedel-Crafts-Reagenz durchgeführt, gefolgt von einer Behandlung
mit HCl und Verdampfung des Lösungsmittels.
Geeignete Friedel-Crafts-Reagentien beinhalten Aluminumchlorid,
Zinkchlorid, BF3 oder TiCl4.
Geeignete Lösungsmittel beinhalten
Methylenchlorid, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff oder Chloroform.
Die Temperatur des Rückflusses
kann zwischen etwa 30 und 150°C
variieren. In dem Fall, daß R6 Amin ist, wird es die Friedel-Crafts-Reaktion
nicht mit guter Ausbeute überleben.
Deshalb sollte es mit allgemein bekannten Schutzgruppen geschützt werden
oder als ein geeigneter Vorläufersubstituent
vorliegen, wie zum Beispiel als Nitro, welches danach in ein Amin
umgewandelt werden kann. In der dritten Reaktion wird 2-Benzoyl-4-alkanoylpyrrol
E1 mit dem Amin F1 aminiert, um das gewünschte 2-Benzoyl-4-aminoalkanoylpyrrol
G1 herzustellen. Die Aminierung kann durch Erhitzen der Reaktanten
E1 und F1 pur oder in einem Lösungsmittel
auf eine Temperatur von etwa 40 bis 120°C und bevorzugt von etwa 50
bis 90°C
durchgeführt
werden. Geeignete Lösungsmittel,
wenn angewendet, beinhalten Ethanol, i-Propanol oder Toluol.
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Schema
2 dient als Beispiel für
die Herstellung der Verbindungen, die Benzoyl in der 4-Position haben. Mit
Ausnahme der Besonderheiten der Reaktanten ist jeder Schritt von
Schema 2 Analog zu dem korrespondierenden Schritt von Schema 1,
wobei die Reaktionen und die Beschreibung davon identisch sind.
Im Bezug auf Schema 2 wird im ersten Schritt ein einfaches Pyrrol
A2 mit einem geeignet substituierten Alkanoylchlorid B2 acyliert,
um Alka noylpyrrol C2 herzustellen. Nachfolgend wird Alkanoylpyrrol
C2 in der 4-Position in einer Friedel-Crafts-Reaktion mit Benzoesäurechlorid
D2 acyliert, um 2-Alkanoyl-4-benzoylpyrrol E2 herzustellen. In der
dritten Reaktion wird 2-Alkanoyl-4-benzoylpyrrol E2 mit dem Amin
F2 aminiert, um das gewünschte
2-Aminoalkanoyl-4-benzoylpyrrol G2 herzustellen.
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Bevorzugte
R1 beinhalten Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
n-Propyl und i-Propyl. In den am meisten bevorzugten Verbindungen
ist R1 Methyl.
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Bevorzugte
R2 und R3 beinhalten
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl und i-Propyl. In den am meisten bevorzugten
Verbindungen sind R2 und R3 Wasserstoff
und Methyl.
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Bevorzugte
R4 und R5, wenn
unabhängig
ausgewählt,
beinhalten Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Benzyl
und 2-Phenyleth-1-yl, wobei der Phenylring mono- oder disubstituiert
sein kann mit einem Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe von Methyl
und Methoxy. In den am meisten bevorzugten Verbindungen sind R4 und R5, wenn unabhängig ausgewählt, Wasserstoff,
Methyl und in höchstens
einem Fall Benzyl.
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Bevorzugte
R4 und R5, wenn
fusioniert und zusammen mit Stickstoff dargestellt, beinhalten 4-[Bis(4-fluorophenyl)methylen]-piperidin-1-yl,
1,2,3,4-Tetrahydro-6,7-dimethoxy-isochinolin-2-yl,
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In
den am meisten bevorzugten Verbindungen sind R4 und
R5, wenn fusioniert und zusammen mit Stickstoff
dargestellt, Piperidin-1-yl, Pyrrolidin-1-yl, Morpholin-1-yl und
Imidazol-1-yl.
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Bevorzugte
R6 beinhalten Brom, Chlor, Methyl, Ethyl,
Methoxy, Ethoxy, Hydroxy, Nitro, Amino, Formylamino, Acetylamino,
Cyano, Perfluormethyl, 3,3,3-Trifluorpropyl, Methylsulfonyl, Methylsulfinyl,
Formyl und Acetyl. In den am meisten bevorzugten Verbindungen ist
R6 nicht existierend, Methyl oder Chlor.
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Die
Verbindungen hierin bilden in leichter Weise pharmazeutisch akzeptable
Säureadditionssalze.
Solche Salze beinhalten Hydrochloride, Sulfate, Phosphate, Methansulfonate,
Fumarate, Maleate, Citrate, Lactate und ähnliches. Der Fachmann wird
leicht geeignete Methoden zur Herstellung und Verwendung der Säureadditionssalze
erkennen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind nützlich bei der Behandlung von
neuropathischen Schmerzen. Die Anwendung der Verbindungen bei der
Behandlung neuropathischer Schmerzen wurde unter der Verwendung
eines Tiermodells bestimmt. Dieses Modell wurde entwickelt und zuerst
beschrieben durch S. H. Chung und J. M. Chung, An Experimental Model
for Peripheral Neuropathy Produced by Segmental Spinal Nerve Ligation
in the Rat, Pain, 1992, 50, 355–363
(nachstehend bezeichnet als das "Chung
Model").
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Männliche
Sprague-Dawley-Ratten, die ungefähr
200 g wogen, wurden mit Isofluran anästhesiert. Der Rückenmarksnerv
auf der Ebene L5 wurde durch einen Schnitt gerade links der dorsalen
Mittellinie offengelegt und mit 6–0 Seide eng abgebunden. Zu
verschiedenen Zeiten nach der Operation wurden Tiere auf mechanische
Allodynie mit von-Frey-Haaren (Monofilamente, die kalibriert sind,
sich unter einem bestimmten Druck im Bereich von 0,41 bis 15,1 g,
zu biegen) getestet. Um einen Pfoten-Rückzug-Schwellenwert (paw withdrawal threshold)
(PWT) zu berechnen, wurde die taktile Allodynie durch Aufzeichnen
des Drucks, bei dem die betroffene Pfote von abgestuften Stimuli
zurückgezogen
wurde, entsprechend der Methode von S. R. Chaplan, J. W. Pogrel,
T. L. Yaksh, Role of Voltage-Dependent Calcium Channel Subtypes
in Experimental Tactile Allodynia, J. Pharmacol. Exp. Ther. 1994,
269, 1117–1123,
gemessen. Normale Ratten können
einem Druck von mindestens 15 g widerstehen, ohne eine Antwort zu
zeigen. Operierte Ratten können
jedoch auf einen geringen Druck, der so niedrig wie 0,25 g ist,
antworten. Die Operation wurde als erfolgreich erachtet, wenn das
Tier mit einem PWT von einem Druck von weniger als 4 g reagierte,
der auf die betroffene Pfote ausgeübt wurde.
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Die
Schein-Operation bestand aus einer gleichartigen Operation; der
Rückenmarksnerv
wurde visualisiert, ohne abgebunden zu werden. Diese Tiere wurden
auch auf mechanische Allodynie getestet und zeigten keine Reaktion
auf eine Kraft größer als
15 g, die auf die ipsilaterale Pfote ausgeübt wurde. Die Ergebnisse der
Untersuchung wurden als Prozent des maximal möglichen Effekts (% MPE) ausgedrückt, berechnet
als der PWT zu der Zeit des Test minus dem Grundlinien-PWT, geteilt
durch den maximalen PWT (15 g) minus dem Grundlinien-PWT mal 100.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die in Tabelle 1 aufgeführt sind,
wurden auf Aktivität
gegen neuropathische Schmerzen getestet, indem sie in Wasser bzw.
Hydroxypropylmethylcellulose gelöst
bzw. suspendiert wurden. Postoperative Tiere zwischen 14 und 42
Tagen wurden über
Nacht vor der Dosierung gefastet. Tiere erhielten orale Dosierungen,
und die Dosiervolumina wurden auf einer 4 mL/kg Basis berechnet. Die
Testdosis, die angewendet wurde, betrug 30 mg/kg.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die in Tabelle 1 aufgelistet
sind, beinhalten die Verbindungen der Formel:
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Die
Ergebnisse der "Chung-Model"-Studie sind statistisch
signifikant und legen nahe, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in der Reduzierung neuropathischer
Schmerzen effektiv sind. Zur Behandlung neuropathischer Schmerzen
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer täglichen
Dosierung im Bereich von ungefähr
30 bis 2000 mg, gewöhnlich
in 2 bis 4 geteilten Dosen für
einen durchschnittlich erwachsenen Menschen angewendet werden. Eine
Einheitsdosis würde
etwa 10 bis 500 mg des aktiven Bestandteils beinhalten. Allgemeiner
gesagt, für
Säugetiere
würde die
Behandlung die tägliche
Verabreichung von ungefähr
0,5 mg/kg bis ungefähr
50 mg/kg umfassen.
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Um
die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung herzustellen,
werden eine oder mehrere Verbindungen der vorliegenden Erfindung
gründlich
mit einem pharmazeutischen Träger
entsprechend herkömmlichen
pharmazeutischen Mischungstechniken vermischt, wobei der Träger eine
große
Zahl von Formen in Abhängigkeit
von der Art der Präparation,
die für
die Verabreichung gewünscht
wird, z. B. oral, durch Zäpfchen
oder parenteral, annehmen kann. Bei der Herstellung der Zusammensetzungen
in oraler Dosierform kann jedes der gewöhnlichen pharmazeutischen Medien
angewendet werden. Geeignete Träger
und Additiva für
flüssige
orale Präparationen,
wie z. B. Suspensionen, Elixiere und Lösungen, schließen daher Wasser,
Glykole, Öle,
Alkohole, Geschmacksmittel, Konservierungsmittel, Färbemittel
und ähnliches
ein; geeignete Träger
und Additiva für
feste orale Präparationen,
wie z. B. Pulver, Kapseln und Tabletten, schließen Stärken, Zucker, Verdünnungsmittel,
Granuliermittel, Gleitmittel, Bindemittel, Auflösungsmittel und ähnliches ein.
Wegen der Einfachheit der Verabreichung stellen Tabletten und Kapseln
die vorteilhafteste orale Dosiereinheitsform dar, in welchem Falle
feste pharmazeutische Träger
offensichtlich angewendet werden. Wenn gewünscht, können Tabletten durch Standardtechniken
Zucker-beschichtet oder enterisch beschichtet werden. Zäpfchen können hergestellt
werden, in welchem Fall Kakaobutter als Träger verwendet werden kann.
Für Parenteralien
wird der Träger
gewöhnlich
steriles Wasser umfassen, obgleich andere Bestandteile, wie zum
Zwecke der Unterstützung
der Löslichkeit
oder Haltbarkeit, enthalten sein können. Injizierbare Suspensionen
können
auch hergestellt werden, in welchem Falle geeignete flüssige Träger, Suspendierungsmittel
und ähnliches angewendet
werden können.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen hierin werden pro Dosierungseinheit,
z. B. Tablette, Kapsel, Pulver, Injektionen, Teelöffel, Zäpfchen und ähnliches,
ungefähr
10 bis ungefähr
500 mg des aktiven Bestandteiles enthalten.
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Die
folgenden Beispiele werden zum Zwecke der Veranschaulichung und
nicht zum Zwecke der Beschränkung
dargeboten.
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Beispiel
1
(4-Methoxyphenyl)(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-methanon
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Eine
Lösung
von 5 g (0,06 Mol) N-methylpyrrol und 13,3 g (0,078 Mol) von 4-Methoxybenzoylchlorid in
50 ml trockenem Toluol wurde unter Rückfluß über Nacht mit einem Argonstrom,
der durch die Reaktionsmischung sprudelt, erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden
40 mL 20% 3-Dimethylaminopropylamin in H2O
hinzugegeben und die Mischung für
45 Minuten gerührt.
Diethylether wurde hinzugegeben und die organische Lösung mit
1N HCl, NaHCO3, Wasser, gesättigter
NaCl-Lösung
und getrocknetem MgSO4 gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und der Rest aus Ethanol umkristallisiert,
um 3,68 g Produkt zu ergeben: Schmp.66–68°C; Massenspektrum (CH4-Cl) m/z = 216 (M + 1); NMR(CDCl3) d 7,85 (d, 2H); 6,9–7,1 (d, s, 3H); 6,7 (d, 1H);
6,15 (d, 1H); 4,1 (s, 3H); 3,9 (s, 3H). Anal. berechnet für C13H13NO2:
C, 72,54; H, 6,09; N, 6,51. Gefunden: C, 72,59; H, 6,06; N, 6,43.
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Beispiel 2
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Nach
dem Verfahren von Beispiel 1 und unter Anwendung des geeigneten
Aroylchlorides anstelle von 4-Methoxybenzoylchlorid, wurden die
folgenden Produkte hergestellt:
(2-Chlorphenyl)(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-methanon
: Schmp. 5557 C
(1-Methyl-1H-pyrrol-2-yl)(4-nitrophenyl)-methanon:
Schmp.148–150
C
(3-Chlorphenyl)(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-methanon: Siedep.
115–116
C (0,004 Torr).
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Beispiel
3
Ethyl
5-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-acetat
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Eine
Lösung
von 50 g (0,276 Mol) Ethyl-l,4-Dimethyl-1H-pyrrol-2-acetat und 64
g (0,303 Mol) 2,4-Dichlorbenzoylchlorid in 310 mL Xylol wurden unter
Rückfluß für 4h unter
Argon erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde eine 20% Lösung
3-Dimethylaminopropylamin in Wasser hinzugefügt und für eine Stunde gerührt. Die
organische Schicht wurde zweimal mit 1N HCl, Wasser, gesättiger NaCl-Lösung und
getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Die Verdampfung
des Lösungsmittels
im Vakuum ergab einen Feststoff, der aus Methanol umkristallisiert
wurde und 79,39 g Produkt ergab: Schmp.90–92 C; Massenspektrum (Cl-CH4) m/z = 354 (M + 1); NMR 300 MHz (CDCl3) d 7,5 (s, 1H); 7,3 (dd, 2H); 6,0 (s, 1H);
4,2 (q, 2H); 3,9 (s, 3 H); 3,65 (s, 2H); 1,6 (s, 3H); 1,25 (t, 3H).
Anal. berechnet für
C17H17Cl2NO3: C, 57,64; H,
4,84; N, 3,95. Gefunden: C, 57,52; H, 4,60; N, 3,80.
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Beispiel
4
5-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-Essigsäure
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Eine
Lösung
von 2,38 ml (1,1 Äq)
1N NaOH wurde tropfenweise zu einer rückfließenden Lösung von 76,89 g (0,217 Mol)
Ethyl-5-(2,4-dichlorbenzoyl)-1,4-dimethyl-1H-pyrrol-2- acetat (3) in 750
ml absolutem Ethanol hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluß für 20 Minuten
erhitzt. Die Reaktion wurde in 3N HCl/Eis gegossen und dreimal mit
Diethylether extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit Wasser
(zweimal), gesättiger
NaCl-Lösung und
getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Die Verdampfung
des Lösungsmittels im
Vakuum ergab ein braunes Öl,
das aus Acetonitril kristallisiert wurde und 63,05 g Produkt ergab: mp140–143°C; Massenspektrum
(Cl-CH4) m/z = 326 (M + 1); NMR 300 MHz
(Me2SO-d6) d 7,8
(s, 1H); 7,6 (m, 1H); 7,4 (m, 1H); 6,0 (s, 1H); 3,8 (s, 3H); 3,75
(s, 2H); 1,45 (s, 3H). Anal. berechnet für C15H13Cl2NO3:
C, 55,24; H, 4,02; N, 4,29. Gefunden: C, 55,47; H, 3,84; N, 4,29.
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Beispiel
5
(2,4-Dichlorophenyl)(1,3,5-trimethyl-1H-Ryrrol-2-yl)-methanon
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Eine
Lösung
von 62,69 g (0,18 Mol) 5-(2,4-dichlorbenzoyl)-1,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-Essigsäure (4)
in 550 ml Propionsäure
wurde unter Rückfluß über Nacht
erhitzt und dann in Wasser gegossen. Die Lösung wurde dreimal mit Diethylether
extrahiert. Die Etherlösung
wurde sukzessiv mit NaHCO3, Wasser, gesättiger NaCl-Lösung und
getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Die Verdampfung
des Lösungsmittels
im Vakuum ergab einen braunen Feststoff, welcher aus Methylcyclohexan
umkristallisiert wurde: Schmp. 96–98°C; Massenspektrum (Cl-CH4) m/z = 282 (M + 1); NMR 300 MHz (CDCl3) d 7,5 (s, 1H); 7,35–7,2 (m, 2 H); 5,8 (s, 1H);
3,9 (s, 3H); 2,25 (s, 3H); 1,6 (s, 3H), Anal. berechnet für C14H13Cl2NO:
C, 59,59; H, 4,64; N, 4,96. Gefunden: C, 59,79; H, 4,39; N, 4,92.
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Beispiel
6
2-Chlor-1-[5-(2,4-dichlorbenzoyl)-1,2,4-trimethyl-1H-pyrrol-3-yl]-ethanon
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Eine
Lösung
von 48,65 g (0,17 Mol) (2,4-Dichlorphenyl)(1,3,5-trimethyl-1H-pyrrol-2-yl)methanon
(5) in 480 ml 1,2-Dichlorethan wurde in einem Eisbad gekühlt und
53,5 g (0,425 ol) AlCl3 in vier Portionen
hinzugegeben. Eine 33,5 ml Portion von (0,425 Mol) Chloracetylchlorid
wurde tropfenweise hinzugegeben. Das Eisbad wurde entfernt und der
Reaktion wurde erlaubt, für
3 h unter Argon zu rühren.
Eine 10 g Probe von AlCl3 wurde hinzugegeben
und die Reaktion über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde in 1N HCl/Eis gegossen und die organische Schicht
entfernt. Die wäßrige Schicht
wurde zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Phasen
wurden vereinigt und mit Wasser, NaHCO3,
Wasser, gesättiger
NaCl-Lösung
und getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und der Rest aus Methylcyclohexan umkristallisiert
und ergab 53,50 g Produkt: Schmp. 100–102°C; Massenspektrum (Cl-CH4) m/z = 358 (M + 1); NMR 300 MHz (CDCl3) d 7,55 (s, 1H); 7,4 (s, 2H); 4,4 (s, 2H);
3,7 (s, 3H); 2,5 (s, 3H); 1,9 (s, 3H). Anal. berechnet für C16H14NO2:
C, 53,58; H, 3,93; N, 3,91. Gefunden: C, 53,48; H, 3,81; N, 3,93.
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Beispiel
7
1-[5-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,2,4-trimethyl-1H-pyrrol-3-yl]-2-(1-piperidinyl)-ethanon
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Eine
Lösung
von 8,0 g (0,022 Mol) 2-Chlor-1-[5-(2,4-dichlorbenzoyl)-1,2,4-trimethyl-1H-pyrrol-3-yl]-ethanon
(6) und 4,64 ml (0,066 Mol) Piperidin in 130 ml 2-Propanol wurde
unter Rückfluß für 1,5 h
erhitzt. Die Reaktion wurde gekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rest wurde zwischen Diethylether und Wasser
aufgeteilt und die organische Lösung
wurde zweimal mit 1N HCl extrahiert. Ein Feststoff wurde durch Filtration
entfernt und das Filtrat mit Sodiumbicarbonat basisch gemacht. Die
Mischung wurde mit Diethylether extrahiert und die Etherlösung mit
Wasser, gesättiger
NaCl-Lösung
und getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft. Das Produkt wurde zu einem Hydrochloridsalz umgewandelt
und aus 2-Propanol umkristallisiert und ergab 5,97 g Produkt: Schmp.
177–179°C; Massenspektrum
(Cl-CH4) m/z = 393 (m + 1); NMR 300 MHz
(Me2SO-d6) d 7,85
(s, 1H); 7,6–7,5
(m, 2H); 4,7 (s, 2H); 3,8 (s, 3H); 3,6–3,4 (m, 2H); 3,2-3,0 (m, 2H); 2,6
(s, 3H); 2,0 (br s, 4H); 1,8 (s 3H), Anal. berechnet für C20H22Cl2N2O2: C, 55,22; H,
5,87; N, 6,05. Gefunden: C, 55,06; H, 5,89; N, 6,05.
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Beispiel 8
-
Unter
der Verwendung des Verfahrens von Beispiel 6 und der Anwendung von
geeignetem Arylpyrrolylmethanon anstelle von (2,4-Dichlorphenyl)(1,3,5-trimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-methanon und dem
geeigneten y-Chloracylchorid anstelle von Chloracetylchlorid wurden
die folgenden Produkte (8-1 bis 8-9) erhalten, die die folgende
Formel haben:
worin Ar, R
1,
R
2, R
3 und n gleichzeitig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus
-
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Sie
werden wie folgt beschrieben:
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Beispiel 9
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Unter
der Verwendung des Verfahrens von Beispiel 7 und der Anwendung des
geeigneten 1-(5-Aroylpyrrol-3-yl)-y-chloralkanon
anstelle von 2-Chlor-1-[5-(2,4-dichlorbenzoyl)-1,2,4-trimethyl-1H-pyrrol-3-yl]-ethanon
und dem geeigneten Amin anstelle von Piperidin wurden die folgenden
Produkte (9-1 bis 9-42) erhalten, die die folgende Formel haben:
worin n, R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 und Ar gleichzeitig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus
-
-
-
-
-
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Beispiel
10
2-Chlor-1-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-ethanon
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Eine
Lösung
von 15 g (0,186 Mol) N-Methylpyrrol und 19,2 ml (0,186 Mol) Chloracetylchlorid
in 600 ml trockenem THF wurde unter Rückfluß über Nacht mit einem Stickstoffstrom,
der durch die Reaktionsmischung sprudelt, erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden
die organischen Lösungen
mit Wasser, 1N NaOH, Wasser, gesättiger
NaCl-Lösung
und getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Verdampfung
des Lösungsmittels
ergab 31,2 g eines grünen
Feststoffs: Schmp. (Zersetz.) 280°C;
NMR 300 MHz (CDCl3) d 7,05 (d, 1H); 6,95
(s, 1H); 6,2 (m, 1 H); 4,5 (s, 2H); 3,9 (s, 3H).
-
Beispiel
11
2-Chlor-1-[4-(4-chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-2-yl-ethanon
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Eine
Lösung
von 30 g (0,19 Mol) 2-Chlor-1-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-ethanon
(10) in 180 ml 1,2-Dichlorethan (DCE) unter einer Argonatmosphäre wurden
in einem Eisbad gekühlt
und 60 g AlCl3 (0,45 Mol) wurde in Portionen
hinzugegeben. Nach Rühren
für 10
Minuten wurde eine Lösung
von 24 ml (0,19 Mol) 4-Chlorbenzoylchlorid in 110 ml DCE tropfenweise
hinzugegeben. Das Eisbad wurde entfernt und die Reaktion wurde bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde in 1N HCl/Eis gegossen und die wäßrige Schicht wurde
dreimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Lösungen wurden
vereinigt, mit Wasser, 1N NaOH, Wasser, Salzlösung und getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Die Verdampfung des Lösungsmittels
im Vakuum ergab einen Feststoff, welcher aus Ethylacetat/Methylcyclohexan
umkristallisiert wurde und ergab 27,67 g eines Feststoffs: Schmp.
130-132°C; NMR 300
MHz (CDCl3) d 7,8 (m, 2H); 7,6–7,4 (m,
4H); 4,5 (s, 2H); 4,0 (s, 3H). Anal. berechnet für C14H11Cl2NO2:
C, 56,78; H, 3,74; N, 4,73. Gefunden: C, 56,72; H, 3,76; N, 4,73.
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Beispiel
12
1-[4-(4-Chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-2-yl-2-(1-piperidinyl)-ethanon
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Eine
Lösung
von 4 g (0,013 Mol) 2-Chlor-1-[4-(4-chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-2-yl]ethanon
(11) und 4,08 ml (0,039 Mol) Piperidin in 60 ml 2-PrOH wurde unter
Rückfluß für 1 h erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und der Rest wurde in Diethylether/THF
aufgenommen, mit Wasser, gesättiger NaCl-Lösung und
getrocknetem (MgSO4) gewaschen. Die Verdampfung
des Lösungsmittels
ergab einen braunen Feststoff, welcher aus 2-PrOH umkristallsiert
wurde und ergab 3,65 g Produkt: Schmp. 129–130°C; Massenspektrum (Cl-CH4) m/z = 345 (M + 1); NMR 300 MHz (CDCl3) d 7,8 (m, 2H); 7,6 (s, 1 H); 7,45 (d,
2H); 7,35 (s, 1H); 4,0 (s, 3H); 3,6 (s, 2H); 2,5 (br s, 4H); 1,6
(m, 4H); 1,4 (m, 2H). Anal. berechnet für C19H21Cl2N2O2: C, 66,18; H, 6,14; N, 8,12. Gefunden:
C, 66,25; H, 6,16; N, 8,08.
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Beispiel 13
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Nach
dem Verfahren von Beispiel 12 und unter Anwendung eines geeigneten
Amins anstelle von Piperidin wurden folgende Produkte hergestellt:
1-[4-(4-Chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-2-yl]-2-(1-morpholino)-ethanon hydrochlorid
(13–1) Schmp. 264–267°C. Anal.
berechnet für
C
18H
19ClN
2O
3-HCl: C, 56,41;
H, 5,26; N, 7,31. Gefunden: C, 56,14; H, 5,50; N, 7,17.
1-[4-4-Chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-2-yl]-2-(1-pyrrolidinyl)-ethanon hydrochlorid
(13–2) Schmp. 265–267°C. Anal.
berechnet für
C
18H
19ClN
2O
2-HCl: C, 58,87;
H, 5,49; N, 7,63. Gefunden: C, 58,83; H, 5,66; N, 7,54.
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Beispiel
14
4-(Pyrrolidin-l-yl)-1-[5-(4-pyrrolidin-1-ylbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-3-yl]
butanonhydrochlorid
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Eine
10 g (0,03 Mol) Probe von 4-Chlor-1-[5-(4-chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-3-yl]butanon
wurde zu 18 ml (0,216 Mol) Pyrrolidin hinzugegeben und die Mischung
unter Rückfluß für 4 h erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und der Rest mit Et2O
verrieben. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat mit ätherischem
HCl behandelt, um das Salz zu ergeben. Umkristallisation aus CH3CN ergab 1,18 g (9% Ausbeute) eines gelben
Feststoffs: Schmp. 203–206°C. 1H NMR (Me2SO-d6) d 1,85–2,05 (m, 10H); 2,87–3,05 (m, 4H);
3,1–3,15
(m, 2H); 3,3–3,4
(m, 4H); 3,45–3,55
(breit s, 2H); 3,9 (s, 3H); 6,62 (d, 2 H); 6,96 (s, 1H); 7,72 (d, 2H);
7,92 (s, 1H). Anal. berechnet für
C24H31N3O2-HCl-0,4CH3CN: C, 66,73; H, 7,50; N, 10,67. Gefunden:
C, 66,34; H, 7,43; N, 10,33.
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Beispiel
15
2-[(Bis-formyl)aminol-1-[5-(4-chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-3-yl]-ethanon
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Eine
Lösung
von 10 g (0,034 Mol) 2-Chlor-1l-[5-(4-chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-3-yl]ethanon
und 3,8 g (0,041 Mol) Natriumdiformylamid in 80 ml Acetonitril wurde
unter Rückfluß über Nacht
unter Argon erhitzt. Eine zusätzliche
Portion von 2,0 g Natriumdiformylamid wurde hinzugegeben und der
Rückfluß für 1,5 h
fortgesetzt. Nach der Verdampfung des Lösungsmittels im Vakuum wurde
der Rest über
eine Flash-Säule
(Silicagel, 3:1 Hexane:Aceton bis 2:1 Hexane:Aceton) gegeben, und
ergaben 6,18 g eines Feststoffs. Schmp. 279-282°C.
260°C Zersetz.
Massenspektrum (Cl-CH4) m/z = 333 (M + 1),
NMR 300 MHz (CDCl3) d 9,0 (s, 2H); 7,8 (d,
2H); 7,55 (s, 1 ); 7,45 (d, 2H); 7,1 (s, 1H); 4,85 (s, 2H); 4,1
(s, 3H).
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Beispiel
16
2-Amino-1-[5-(4-Chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-3-yl]-ethanon hydrochlorid
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6,18
g (0,0186 Mol) 2-[(Bis-formyl)amino]-1-[5-(4-chlorbenzoyl)-1-methyl-1H-pyrrol-3-yl]-ethanon wurden 3
Tage in 5% HCl/EtOH gerührt.
Eine 0,5 ml Portion konzentrierter HCl wurde hinzugegeben und die
Reaktion für
weitere zwei Tage gerührt.
Der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt. Der Feststoff wurde
in rückfließendem Methanol
gerührt
und der ungelöste
Feststoff durch Filtration gesammelt und verworfen. Das Filtrat
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und Diethylether hinzugegeben. Der Feststoff wurde gesammelt. Er wurde
zweimal mit kochendem Methanol behandelt und ergab reines Produkt:
Schmp. 290°C
(Zersetz.); Massenspektrum (CH4-Cl) m/z
= 277 (M + 1); NMR (Me2SO-d6)
d 8,2 (br s, 4H); 7,85 (d, 2H); 7,6 (d, 2H); 7,2 (s, 1H); 4,3 (s,
2H); 4,0 (s 3H). Anal. berechnet für C14H13ClN2O2-HCl: C, 53,69; H,
4,51; N, 8,94. Gefunden: C, 53,91; H, 4,4,1; N, 8,76.