DE60005138T2 - Rechnergesteuertes Mikroskop - Google Patents

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Description

  • Computergesteuerte Mikroskope erlauben Benutzern, verschiedene Parameter über eine Benutzerschnittstelle einzustellen und die Erlangung von Bilddaten auf der Basis von Parametermengen zu beginnen. Die Bilddaten und die zugehörige Menge von Parametern können in einer Speichervorrichtung gespeichert werden, z.B. einer Computer-Festplatte oder einem Netzserver.
  • Im folgenden wird eine Menge von Steuerparameterdaten, z.B. Größe und Position eines Bildgebungsbereichs, Auflösung, Beleuchtungsintensität, Erfassungsempfindlichkeit und Zeitdaten, eine Aufzeichnung genannt. Eine Aufzeichnung definiert eine Sequenz von Operationen und/oder den Status eines Mikroskops und kann geladen und verwendet werden, um das Mikroskop zu konfigurieren, wobei z.B. die Erlangung von Bilddaten unter identischen Bedingungen im Vergleich zu der Erlangung von Bilddaten unter Verwendung der gleiche Menge von Steuerparameterdaten zuvor an einem anderen Standort oder zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht wird.
  • Im allgemeinen kann ein Mikroskop verwendet werden, um Probenbeleuchtung und/oder Probenbeobachtung durchzuführen. Eine Aufzeichnung definiert sowohl Probenbeleuchtung als auch/oder Probenbeobachtung durch Definieren des Betriebszustands des Mikroskops. Folglich ist die Ausführung einer Aufzeichnung als der Prozess einer Probenbeleuchtung oder der Prozess einer Probenbeobachtung ebenso wie die Kombination einer Vielzahl dieser beiden Prozesse zu verstehen. Der jüngste Trend in den Biowissenschaften weg von der Beobachtung von "fixierten" Proben zu der Beobachtung von lebenden Exemplaren erfordert Beobachtungen zu diskreten Zeitpunkten über eine ausgedehnte Zeitperiode, eventuell Tage. Vorbereitung lebender Exemplare führt gewöhnlich zu einem Deckglas voller Zellen, die einen Bereich bedecken, der viel weiter ist als durch eine einzelne Aufzeichnung beobachtet werden kann. Beobachtung einer einzelnen Zelle zu diskreten Zeitpunkten über mehrere Stunden bedeutet, dass das Mikroskop tatsächlich nur für einen kleinen Betrag der Gesamtexperimentzeit arbeitet, und dass das Mikroskop die Möglichkeit verpasst, viele andere Zellen zu beobachten, eine gravierende Unterauslastung einer Probe, eines Mikroskops und von Wissenschaftlern. Außerdem kann manuelle Eingabe über derart lange Experimentzeiten leicht zu einfachen Benutzerfehlern führen.
  • Aus "Databases for Microscopes and Microscopical Images" von Nicolas J. Salmon, Steffen Lindek und Ernst H.K. Stelzer, Handbook of Computer Vision and Applications, Vol. 2, 1999, Academic Press, Seiten 907–926 ist bekannt, ein relationales Datenbankverwaltungssystem (relational database management System, RDBMS) in einem konfokalen Mikroskopsystem zu verwenden. Die Verwendung eines RDBMS war ein Schritt vorwärts im Vergleich zu den Datenbanksystemen aus einer flachen Datei, die in früheren konfokalen Mikroskopsystemen verwendet wurden. Es werden mehrere Vorteile erwähnt und eine explizite Datenstruktur zur Verwendung mit dem RDBMS in Verbindung mit dem kommerziell verfügbaren Mikroskop LSM510 (Carl Zeiss Jena GmbH) wird beschrieben. Es werden Details der RDBMS-Struktur erörtert und Beispiele werden angegeben. Wegen den RDBMS-Begrenzungen ist die Nutzbarkeit des Systems begrenzt, wobei derartige Begrenzungen ebenso erörtert werden.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, wie in Ansprüchen 1–18 beansprucht, ein computergesteuertes Mikroskop mit verbesserter Nutzbarkeit vorzusehen, welches es einem Benutzer erlaubt, komplexe Probenbeleuchtung und/oder Beobachtungsprozesse schnell aufzubauen, zu modifizieren und neu zu verwenden.
  • Dieses Ziel wird durch Einführung einer Aufzeichnungshierarchie erreicht, in der eine Aufzeichnung sowohl eine Elternaufzeichnung von einer oder mehr Kinderaufzeichnungen als auch eine Kinderaufzeichnung zu einer einzelnen Elternaufzeichnung sein kann. Eine Aufzeichnungshierarchie gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt es, Steuerparameterdaten von einer Elternaufzeichnung zu einer Kinderaufzeichnung zu vererben. Die Gruppe von Kinderaufzeichnungen, die mit einer Elternaufzeichnung verknüpft ist, wird eine Aufzeichnungssammlung genannt. Zusammen gesehen bilden Aufzeichnungen und Aufzeichnungssammlungen eine baumartige Hierarchie. Funktionen zum einzelnen Laden und Speichern, die mit einer Aufzeichnung in Verbindung stehen, erlauben es, die gesamte Aufzeichnungs- und Kinderaufzeichnungshierarchie in einer Speichervorrichtung zu speichern und in den Computer eines computergesteuerten Mikroskops neu zu laden. Mit anderen Worten bewirkt eine Einleitung einer Sicherungsfunktion für eine einzelne Aufzeichnung, dass nicht nur die Wurzelaufzeichnung, sondern auch alle Kinderaufzeichnungen und Aufzeichnungssammlungen in der Speichervorrichtung gesichert werden. Eine Einleitung einer Ladeoperation bewirkt, dass eine Wurzelaufzeichnung (d.h. eine Aufzeichnung, die keine Elternaufzeichnung hat) und Kinderaufzeichnungen und Aufzeichnungssammlun gen in dem Computerspeicher des Computers des computergesteuerten Mikroskops erstellt werden.
  • Jede Aufzeichnungssammlung kann Funktionen enthalten, die Aufzeichnungen (und implizit ihren Kinderaufzeichnungen) ermöglicht, hinzugefügt zu werden zu, entfernt zu werden von und neu geordnet zu werden innerhalb der Sammlung, ebenso wie Funktionen, die der Aufzeichnungshierarchie ermöglichen, durchlaufen zu werden.
  • Die Standard-Mikroskopausführungsfunktion wird verbessert, um zu erlauben, dass die Aufzeichnungshierarchie mit einem einzelnen Funktionsaufruf durchgearbeitet wird, der als ein Parameter zu der Aufzeichnung der höchsten Ebene in der Hierarchie, die auszuführen ist, weitergegeben wird. Mit anderen Worten führt eine spezielle Funktion "Aufzeichnung ausführen" zuerst Aufgaben aus, die durch ihre eigenen Parameter angegeben werden, bildet dann eine Schleife durch alle Aufzeichnungen, die innerhalb ihrer Sammlung von Kinderaufzeichnungen enthalten sind, wobei die gleiche Funktion "Aufzeichnung ausführen" in jeder dieser Aufzeichnungen aufgerufen wird. Des weiteren kann eine beliebige Aufzeichnung in Bezug auf die Funktion "Aufzeichnung ausführen" aktiviert oder deaktiviert werden, d.h. kann derart markiert werden, dass die Funktion "Aufzeichnung ausführen" des Mikroskops eine Ausführung nur jener Aufzeichnungen beginnen wird, die aktiviert sind. Die Aktivierung oder Deaktivierung einer Aufzeichnung kann durch Einführung eines Indikators "Ausführung aktiviert" als ein weiterer Parameter der Aufzeichnung erreicht werden.
  • Bilddaten, die durch jede Aufzeichnung erzeugt werden, können entweder in einem separaten Fenster oder dem gleichen Fenster für eine ganze Aufzeichnungshierarchie angezeigt werden.
  • Die Aufzeichnungsausführungsfunktion toleriert Kinderaufzeichnungen, in denen einige Parameter oder Gruppen von Parametern nicht definiert sind. Diese Aufzeichnungen erben dann die undefinierten Parameter von Elternaufzeichnungen, z.B. entweder durch Kopieren der jeweiligen Parameterwerte der Elternaufzeichnung oder durch Verweisen auf den jeweiligen Parameterwert der Elternaufzeichnung.
  • Es sollte festgehalten werden, dass ein computergesteuertes Mikroskop einen Computer umfassen kann, um seine Einstellungen und/oder Operationen zu steuern. Ein computergesteuertes Mikroskop kann auch mit einem externen Computer verknüpft sein, der seine Einstellungen und/oder Operationen steuert, z.B. einem Personalcomputer, oder mit einem Netz aus Computern, die sich nicht neben dem Mikroskop befinden müssen. Ferner sollte festgehalten werden, dass sich der Begriff "Mikroskop" nicht nur auf ein Mikroskop als solches, sondern auch auf eine beliebige Hilfsvorrichtung bezieht, die in dem Prozess einer Bilderlangung und Exemplar- oder Probenbehandlung mit dem Mikroskop verknüpft ist oder mit ihm zusammenarbeitet. Diese Vorrichtungen können inkludieren, sind aber nicht darauf begrenzt auf, Erwärmungs- und Kühleinheiten, Gas- oder Flüssigkeitsversorgungseinheiten, Energieversorgungseinheiten, Probenmanipulatoren etc.
  • Im Folgenden wird die Erfindung detaillierter mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 ein schematisches Diagramm eines computergesteuerten Mikroskops gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 die Grundstruktur einer Aufzeichnung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 3 ein Beispiel einer Aufzeichnungshierarchie gemäß der Erfindung zeigt;
  • 4 ein Beispiel einer Benutzerschnittstelle eines computergesteuerten Mikroskops gemäß der Erfindung zeigt; und
  • 5 ein anderes Beispiel einer Benutzerschnittstelle eines computergesteuerten Mikroskops gemäß der Erfindung zeigt.
  • In 1 werden Komponenten eines computergesteuerten Mikroskops schematisch gezeigt und in gewissen Details beschrieben, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
  • Das computergesteuerte Mikroskop umfasst ein Gestell 1, auf dem eine Probe platziert werden kann und das in einer Ebene bewegt werden kann, die durch X und Y angezeigt wird. Die Probe wird mittels einer Beleuchtungsvorrichtung 3 beleuchtet. Eine Bildgebungsvorrichtung 4 ist derart angeordnet, dass ein Bild der Probe erlangt werden kann, d.h. derart, dass die Probe 2 innerhalb des Bildgebungsbereichs 5 der Bildgebungsvorrichtung 4 platziert ist. Die Beleuchtungsvorrichtung 3 und die Bildgebungsvorrichtung 4 befinden sich in dem gleichen Gehäuse, wie in 1 gezeigt, oder können als getrennte Vorrichtungen vorgesehen werden. In dem in 1 gezeigten Mikroskop sind Gestell 1, Beleuchtungsvorrichtung 3 und die Bildgebungsvorrichtung 9 mit einer Steuervorrichtung 6, vorzugsweise einem Computer, verbunden. Die Steuervorrichtung 6 steuert die Operation und/oder Status des Mikroskops, d.h. die Positionierungsvorrichtung 1, die Beleuchtungsvorrichtung 3 und die Bildgebungsvorrichtung 4, die in 1 gezeigt werden. Um das Mikroskop zu steuern, wird durch Computer 6 ein Steuerprogramm ausgeführt, nachdem es in den Speicher (nicht gezeigt) von Computer 6 geladen wurde. Das Steuerprogramm wird permanent gespeichert und von einer Speichervorrichtung 7 geladen.
  • Der Benutzer des computergesteuerten Mikroskops interagiert mit dem System durch Eingabevorrichtungen, z.B. eine Tastaturvorrichtung 8, eine Zeigervorrichtung 9, wie etwa eine Computermaus, einen Trackball, einen Berührungsbildschirm oder dergleichen, und ein Mikrofon 10, und durch Ausgabevorrichtungen wie eine Anzeige 11, von der mehr als eine, wie in 1 gezeigt, mit dem Computer 6 verbunden sein kann. Auf einer Anzeigeoberfläche 12 von Ausgabevorrichtung 11 wird ein Bild von Probe 2, wie durch Bildgebungsvorrichtung 4 aufgezeichnet, für eine Untersuchung durch den Benutzer und zusätzlich zu Steuerelementen des Steuerprogramms, das durch Computer 6 ausgeführt wird, angezeigt.
  • Computer 6 steuert die Operation und/oder Status des Mikroskops, z.B. durch Steuerung der Position der Positionierungsvorrichtung 1, durch Steuerung der Art und Intensität der Beleuchtung, die durch Beleuchtungsvorrichtung 3 vorgesehen wird, und durch Steuerung der Form, Größe und Position des Bildgebungsbereichs 5 oder Bildgebungsregion 5a, die durch Bildgebungsvorrichtung 4 erfasst wird. Ferner empfängt Computer 6 Bilddaten von Bildgebungsgerät 4 und zeigt das Bild von Probe 2 auf Ausgabevorrichtung 11 an und/oder speichert das Bild in Speichervorrichtungen 7.
  • Wie zuvor erwähnt, wird die obige Beschreibung eines computergesteuerten Mikroskops, wie in 1 schematisch gezeigt, nur gegeben, um ein besseres Verständnis der weiter nachstehend beschriebenen Erfindung zu erleichtern, ist aber nicht gedacht, den Bereich der Erfindung auf eine computergesteuerte Bildgebungsvorrichtung, wie in 1 gezeigt, zu begrenzen. Die computergesteuerte Bildgebungsvorrichtung, wie in 1 gezeigt, zeigt jedoch klar an, dass eine Vielzahl von Parametern der Bildgebungsvorrichtung durch Computer 6 gesteuert werden. Diese Parameter inkludieren, sind aber nicht begrenzt auf, Form, Größe, Ausrichtung und Position der Bildgebungsregion, Auflösung der Bildgebungsvorrichtung, Beleuchtungsintensität, Beobachtungsempfindlichkeit und Zeitdaten (wie Startzeit und Dauer) etc.
  • Die hauptsächliche Verbesserung, die durch die Erfindung vorgesehen wird, wird durch Einführung einer Aufzeichnungshierarchie in den Weg, auf dem der Computer arbeitet, d.h. Parameterdaten bearbeitet und speichert/abruft, erreicht. Die Erfindung sieht ein computergesteuertes Mikroskop mit zusätzlicher Funktionalität vor und erweitert deshalb seine Verwendbarkeit als ein technisch-wissenschaftliches Instrument.
  • In 2 wird die Struktur einer einzelnen Aufzeichnung gemäß der Erfindung gezeigt, die sowohl eine Elternaufzeichnung als auch eine Kinderaufzeichnung in einer Aufzeichnungshierarchie sein kann, die weiter nachstehend detaillierter beschrieben wird. Wie in 2 gesehen werden kann, umfasst die Aufzeichnung eine Menge von Parametern, z.B. Form, Größe und Position einer Bildgebungsregion, Auflösung, Beleuchtungsintensität, Erfassungsempfindlichkeit, Zeitdaten (wie Startzeit und Dauer) und andere Daten in Bezug auf den Prozess einer Probenbeleuchtung oder Probenbeobachtung (Bilderlangung) oder eine Vielzahl von diesen Prozessen.
  • Es sollte festgehalten werden, dass eine Aufzeichnung eine Vielzahl von jeder Art von Parameterdaten umfassen kann. Z.B. kann eine Aufzeichnung zwei oder mehr Parameter umfassen, die unterschiedliche Bildgebungsregionen mit Bezug auf Form, Größe und Position definieren. Auch kann eine Aufzeichnung unterschiedliche Beleuchtungs- und/oder Erfassungsparameter umfassen.
  • Des weiteren kann eine Aufzeichnung als einen zusätzlichen Parameter einen Indikator bezüglich dessen umfassen, ob die Aufzeichnung ausgeführt wird oder nicht, falls eine Funktion "Aufzeichnung ausführen" des computergesteuerten Mikroskops initiiert wird. Falls gesetzt, wird der Ausführungsindikator die Funktion "Aufzeichnung ausführen" des Mikroskops veranlassen, auch die spezielle Aufzeichnung auszuführen, von der er ein Parameter ist.
  • In 3 wird ein Beispiel einer Aufzeichnungshierarchie gezeigt. Jede der Aufzeichnungen in dieser beispielhaften Hierarchie umfasst eine Menge von Parametern, wie mit Bezug auf 2 erläutert. Es ist jedoch einem Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass Aufzeichnungen innerhalb einer Aufzeichnungshierarchie gemäß der Erfindung zusätzliche Parameter umfassen können oder auf weniger oder andere Parameter begrenzt sein können.
  • Eine Wurzelaufzeichnung 0.0.0, wie in 3 gezeigt, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie keine Elternaufzeichnung hat. Die Wurzelaufzeichnung 0.0.0 umfasst Steuerparameterdaten, wie etwa die Form, die Größe und die Position einer Bildgebungsregion, Auflösung einer Bildgebungsregion, Beleuchtungsintensität, Erfassungsempfindlichkeit und Zeit. In dem Beispiel von 3 wird diese Menge von Steuerparameterdaten für jede Aufzeichnung verwendet, die in der Figur gezeigt wird. Die Wurzelaufzeichnung 0.0.0 hat zwei Kinderaufzeichnungen, d.h. Aufzeichnung 1.0.0 und 2.0.0, von denen beide die Menge von Steuerparameterdaten umfassen, wie oben erwähnt. Aufzeichnung 1.0.0 ist eine Elternaufzeichnung für Aufzeichnungen 1.1.0 und 1.2.0, von denen Aufzeichnung 1.2.0 eine Elternaufzeichnung für Aufzeichnung 1.2.1 ist. Ähnlich ist einerseits Aufzeichnung 2.1.0 eine Kinderaufzeichnung von Aufzeichnung 2.0.0 und andererseits eine Elternaufzeichnung für Aufzeichnung 2.1.1.
  • Es ist einem Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass diese Hierarchie durch Hinzufügen weiterer Aufzeichnungen erweitert werden kann, die Kinderaufzeichnungen zu einer beliebigen der Aufzeichnungen sind, die es bereits gibt, oder ein Teil der in 3 gezeigten Hierarchie werden. Gemäß der Erfindung umfasst das Steuerprogramm eines computergesteuerten Mikroskops eine Funktion zum Erstellen einer Aufzeichnungshierarchie durch Ermöglichen der Erstellung einer Wurzelaufzeichnung und Hinzufügen weiterer Aufzeichnungen als Kinderaufzeichnungen der Wurzelaufzeichnung oder von Kinderaufzeichnungen, die in einem vorherigen Schritt erstellt werden. Der Schritt zum Erstellen von Kinderaufzeichnungen kann auch als eine Funktion einer Hinzufügung von Aufzeichnungen zu der Hierarchie verstanden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Steuerprogramm des computergesteuerten Mikroskops ferner die Funktion zum Löschen einer Aufzeichnung und/oder die Funktion für eine Umordnung der Aufzeichnungen in der Aufzeichnungshierarchie.
  • Ein Vorteil einer Einführung einer Aufzeichnungshierarchie in das Steuerprogramm eines computergesteuerten Mikroskops ist, dass sie die Möglichkeit einführt, Steuerparameterdaten von einer Elternaufzeichnung zu einer Kinderaufzeichnung oder Gruppe von Kinderaufzeichnungen zu vererben.
  • Falls z.B. ein Benutzer in einem ersten Schritt die in 3 gezeigte Wurzelaufzeichnung 0.0.0 definiert hat, wurden Steuerparameterdaten, wie Form, Größe und Position des Bildgebungsbereichs, Auflösung des Bilderlangungsprozesses, Beleuchtungsintensität, Erfassungsempfindlichkeit und Zeit definiert, um den Status und/oder Operation des computergesteuerten Mikroskops vollständig zu beschreiben. Falls der Benutzer in einem zweiten Schritt Kinderaufzeichnung 1.0.0 definiert, werden mindestens einige der gesteuerten Parameterdaten, die zuvor für Wurzelaufzeichnung 0.0.0 definiert oder eingestellt wurden, für die Definition der Steuerparameterdaten von Kinderaufzeichnungsdaten 1.0.0 verwendet. Ähnlich werden Steuerparameterdaten der Wurzelaufzeichnung 0.0.0 während der Erstellung von Kinderaufzeichnung 2.0.0 vererbt.
  • Natürlich erlaubt das Steuerprogramm des computergesteuerten Mikroskops gemäß der Erfindung dem Benutzer, vererbte Steuerparameterdaten zu überschreiben, z.B. durch Umdefinieren der Form, Größe und/oder Position der Bildgebungsregion. Mit oder ohne Begrenzungen basierend auf den Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung kann der Benutzer die Steuerparameterdaten der Kinderaufzeichnung ändern.
  • Der Benutzer kann z.B. die Größe der Bildgebungsregion einer Kinderaufzeichnung einerseits reduzieren und andererseits die Auflösung der Bildgebungsoperation erhöhen.
  • Wenn der Benutzer eine weitere Kinderaufzeichnung erstellt, werden anfangs vorzugsweise die Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung durch die erstellte Kinderaufzeichnung geerbt.
  • Der Benutzer erlangt Zugriff auf die verbesserten technischen Funktionen des computergesteuerten Mikroskops über eine grafische Benutzerschnittstelle, die auf einer Ausgabevorrichtung angezeigt wird. Im folgenden wird ein Beispiel einer derartigen Benutzerschnittstelle beschrieben. Offensichtlich kann die Benutzerschnittstelle ein anderes Aussehen und Anordnung von Information aufweisen.
  • In 4 wird ein Beispiel einer grafischen Benutzerschnittstelle gezeigt, die auf der Anzeigevorrichtung (siehe 1) des computergesteuerten Mikroskops angezeigt wird, und die nicht nur das Bild 13 der Probe 2 unter Beobachtung anzeigt, sondern auch grafische Steuerelemente 14 umfasst, die dem Benutzer ermöglichen, die Ausführung des Steuerprogramms in dem Computer des Mikroskops zu steuern.
  • Das Beispiel in 4 zeigt das Übersichtsbild 13, wie durch eine Wurzelaufzeichnung gemäß der Erfindung definiert, und eine kleinere Bildgebungsregion 15, die durch eine jeweilige Kinderaufzeichnung gemäß der Erfindung definiert wird. Der Benutzer kann die Form, die Größe, die Ausrichtung und die Position der kleineren Bildgebungsregion mittels der Zeigervorrichtung (siehe 1), z.B. einer Computermaus, dadurch definieren, dass er ein Zeichenwerkzeug aus der Palette 14 auswählt und die Bildgebungsregion innerhalb der Grenzen des Übersichtsbild 13, d.h. der Wurzelaufzeichnung, "zeichnet". Diese Technik ist grundsätzlich von anderen Computeranwendungen bekannt und wird für die Erfindung angenommen, um eine erleichterte Erstellung einer Kinderaufzeichnung zu erlauben.
  • In 5 wird ein anderes Beispiel einer grafischen Benutzerschnittstelle gezeigt, die auf der Anzeigevorrichtung (siehe 1) des computergesteuerten Mikroskops angezeigt wird, und die die Aufzeichnungshierarchie 16 in einem benutzerfreundlichen Format ebenso wie grafische Steuerelemente 17, die dem Benutzer erlauben, die Ausführung des Steuerprogramms in dem Computer des Mikroskops zu steuern, zeigt. Das Diagramm 16 stellt die Aufzeichnungshierarchie dar. Eine Wurzelaufzeichnung 18 und eine einzelne Kinderaufzeichnung 19 werden als ein Beispiel einer Aufzeichnungshierarchie gemäß der Erfindung gezeigt. Grundsätzlich kann die Struktur der in 3 gezeigten Hierarchie in dem Diagramm von 5 einfach identifiziert werden. Im folgenden werden einige Verwendungsbeispiele der Erfindung beschrieben, um ein besseres Verständnis des Bereichs der Erfindung und der erreichten Vorteile zu geben.
  • Beispiel 1:
  • Beobachtung eines Felds von Zellen, die über einen weiten Bereich verteilt sind
  • Während die Bildgebungsregion mit dem Mikroskop kontinuierlich abgetastet wird (d.h. die Funktion "Aufzeichnung ausführen" kontinuierlich ausgeführt wird), variiert der Benutzer die Position des Abtastgestells und Aufzeichnungsparameter, bis eine einzelne Zelle von Interesse gefunden ist. Sobald gefunden, können andere Parameter (z.B. Beleuchtungsintensität und Erfassungsempfindlichkeit) justiert werden, bis ein optimales Bild erhalten wird. Es wird ein neues Bildgebungsfenster erstellt, wobei das Bild der Zelle (und zugehörige Parameter) auf dem Computerbildschirm in dem alten Fenster belassen werden. Der Benutzer wiederholt den Prozess zum Finden von Zellen. Wenn eine geeignete Anzahl von Zellen gefunden wurde, wählt der Benutzer wiederum jedes Bildgebungsfenster und drückt einen Knopf in der Fenstersteuerleiste, was bewirkt, dass die Aufzeichnung, die innerhalb des Fensters enthalten ist, zu der Wurzelaufzeichnung hinzugefügt wird. Die Wurzelaufzeichnung wird somit eine Anzahl von Aufzeichnungen enthalten.
  • Wenn eine Datenerlangung neu gestartet wird, wird erneut jede Aufzeichnung in der Wurzelaufzeichnung abgetastet, wobei die Abtastfenster, die verwendet wurden, um die Zellen zu finden, neu verwendet werden.
  • Die Aufzeichnungssammlung kann in zeitlich festgelegten Intervallen abgetastet werden, sodass viele räumlich entfernte Zellen zeit-multiplext beobachtet werden können.
  • Beispiel 2:
  • Beobachtung eines Felds von Zellen, die über einen kleinen Bereich verteilt sind
  • Es wird eine Anpassung geringer Vergrößerung vorgenommen, die ein Bild erstellt, in dem eine große Anzahl von Zellen identifiziert werden kann. Unter Verwendung von Zeichenwerkzeugen, die aus einem Abtastfenstersteuermenü ausgewählt werden, können Zellen von Interesse auf der Anzeige gezeichnet werden, wobei die gezeichneten Regionen automatisch Kinderaufzeichnungen definieren, die gezoomte Versionen der Hauptaufzeichnung sind, der sie hinzugefügt werden. Ein Beginn einer Bilderlangung (Aufzeichnungsausführung) bewirkt, dass die Wurzel(Übersichts-) Aufzeichnung, und dann alle Kinder- (Zellen-) Aufzeichnungen in einer Folge abgetastet werden.
  • Eine Erlangung einer beliebigen der Aufzeichnungen kann deaktiviert werden, z.B. derart, dass nur die Zellen abgetastet werden und nicht die Übersichtsaufzeichnung. Die grafischen Objekte, die die Zellen in dem Übersichtsfenster definieren, können während einer Abtastung manipuliert werden, um die Größenparameter der Kinderaufzeichnungen zu justieren, während sie abgetastet werden.
  • Beispiel 3:
  • Kombination von Beobachtung eines weiten Bereichs und eines kleinen Bereichs
  • Eine Hauptaufzeichnung, die Kinderaufzeichnungen umfasst, kann einer anderen Aufzeichnung hinzugefügt werden. Somit kann eine Aufzeichnungshierarchie aufgebaut werden, die Cluster von Aufzeichnungen enthält, innerhalb jeder von denen das Abtastgestell nicht bewegt werden muss (z.B. da dieses langsam ist).
  • Beispiel 4:
  • Optimale Beobachtung von unterschiedlichen Regionen innerhalb einer einzelnen Zelle
  • Zellen, die mit fluoreszierenden Sonden markiert sind, können gewisse Strukturen, die eine hohe Dichte von Fluorophor enthalten, und andere Strukturen mit geringeren Dichten haben. Es kann eine anfängliche nicht-optimale Abtastung vorgenommen werden, bei der die zu optimierenden Bereiche gezeichnet werden, wobei die gezeichneten Regionen automatisch Kinderaufzeichnungen definieren, die nicht-gezoomte Versionen der Wurzelaufzeichnung sind. Jede Kinderaufzeichnung erbt per Vorgabe (mit Ausnahme einer Größe) von der Elternaufzeichnung Parameter. Dadurch kann der Benutzer Beleuchtungsintensität und Erfassungsempfindlichkeit für jede Region optimieren.
  • Beispiel 5:
  • Kombination von dreidimensionaler, zweidimensionaler und eindimensionaler Datenerlangung
  • Ein konfokales Fluoreszenzmikroskop kann Fluoreszenzintensität innerhalb eines dreidimensionalen Volumens messen. Eine einzelne Aufzeichnung kann eine einzelne Probe oder Linie bilden. Ein zweidimensionales konfokales Bild kann einen Schnitt durch eine Probe darstellen. Ein Stapel von Schnitten bildet somit eine dreidimensionale Datendarstellung der Probe. Für eine derartige Maschine ist jede Aufzeichnung innerhalb der Aufzeichnungshierarchie in drei Dimensionen definiert. Es kann daher eine Aufzeichnungshierarchie aufgebaut werden, die Aufzeichnungen verschiedener Dimensionalität enthält. Beispiele können inkludieren:
    • – Einen zweidimensionalen Übersichtsschnitt durch ein Feld von Zellen, enthaltend Kinderaufzeichnungen, die dreidimensionale Stapel sind.
    • – Eine Aufzeichnung, die ein einzelnes zweidimensionales Übersichtsbild einer einzelnen Zelle (Nomarski-Kontrast) und eine Kinderaufzeichnung, die einen Stapel von fluoreszierenden Bildern definiert, erstellt.
    • – Eine Wurzelaufzeichnung kann einen Schnitt in einer Richtung durch eine Probe definieren, z.B. in einer Ebene, die der optischen Achse orthogonal ist. Zeichnen einer Linie auf dem Übersichtsbild veranlasst, dass eine Kinderaufzeichnung zu erstellen ist. Das Ausmaß einer derartigen Kinderaufzeichnung kann erweitert werden, sodass sie eine Ebene orthogonal zu ihren Eltern bildet.
  • Beispiel 6:
  • "Nur-Beleuchtungs"-Prozesse
  • Es gibt viele Beispiele, in denen nur eine Beleuchtung einer Probe und nicht Beobachtung interessant ist.
  • a) Foto-Bleiche
  • Eine übliche Technik in der Zellbiologie zur Beobachtung von Frachtbewegungen innerhalb von Zellen ist Foto-Bleiche. Eine Zelle, die Proteine von Interesse enthält, markiert mit fluoreszierenden Farbstoffen, wird vorbereitet. Es wird ein Anfangsbild der Zelle erlangt, wonach eine Hochleistungslaserabtastung verwendet wird, um Bereiche von Fluorophor innerhalb der Zelle zu bleichen. Die Lichtdetektoren des Mikroskops können während der Bleichphase abgeschaltet werden, da die Bilddatensammlung nicht erlangt wird. Nach der Bleiche wird dann eine zeitlich abgestimmte Folge von Bildern genommen, um Transport von Fluorosphor zurück in die gebleichte Region zu beobachten.
  • Ein einfaches Bleichexperiment kann eine Wurzelaufzeichnung, die eine Abtastung über die ganze Zelle definiert, und eine oder mehr Kinderaufzeichnungen, die die Bleichregionen sind, inkludieren. Die Daten, die erstellt werden, wenn die Bleichregionen abgetastet werden, sind eine Art von Attrappe, da der Experimentator häufig nur an einer Steuerung des Betrags von Energie, die auf die Probe trifft, und dem Bereich, über dem Beleuchtung auftritt, interessiert ist. Der Benutzer beginnt einfach eine zeitlich abgestimmte Folge von Abtastungen, bei der die Wurzelaufzeichnung abgetastet wird. Während die Bleichregion abgetastet wird, kann der Benutzer die Option "erlangen" in der Bleichregion umschalten, sodass diese Region nur einmal in der zeitlich abgestimmten Folge abgetastet wird.
  • Die Bleichregion kann mit genau den gleichen Parametern wie alle anderen Aufzeichnungen definiert sein, sodass garantiert ist, dass der Benutzer präzise Information über die Form und Position der Bleichregion hat, ebenso wie Eingabeenergie und den präzisen Zeitpunkt, zu dem die Bleiche aufgetreten ist.
  • b) Fotoaktivierung (befreiend)
  • Dies ist im wesentlichen das Gegenteil von Foto-Bleiche, wodurch Licht verwendet wird, um ein Fluorophor zu aktivieren. Die Parameter, die genau beschreiben, wann, wo und wie die Zusammensetzung aktiviert wurde, sind innerhalb eines Aufzeichnungsobjekts ordentlich enthalten.
  • c) Unterdrückung
  • Dies ist Foto-Bleiche ähnlich. Verbindungen können eingesperrt, oder ihre biologische Funktion durch Beleuchtung mit einer charakteristischen Wellenlänge ausgeschaltet werden.
  • Beispiel 7:
  • "Nur-Beobachtungs"-Prozesse
  • In einigen Experimenten können Proben Bioluminiszenz (Chemoluminiszenz) zeigen, d.h. Proben können Licht ohne die Notwendigkeit für Beleuchtungslicht emittieren.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Steuern eines Mikroskops mit einem Computer umfassend die Verwendung einer Aufzeichnungshierarchie von Elternaufzeichnungen und Kinderaufzeichnungen, wobei jede von denen eine Menge von Steuerparameterdaten umfasst, und von denen die Kinderaufzeichnungen mit einer einzelnen Elternaufzeichnung derart verknüpft sind, dass ausgewählte oder alle Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung durch die Kinderaufzeichnung erbbar sind, wobei die Menge von Steuerparameterdaten einen Parameter umfasst, der anzeigt, ob eine Aufzeichnung in der Aufzeichnungshierarchie aktiviert oder deaktiviert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Menge von Steuerparameterdaten einen beliebigen einzelnen Parameter oder eine beliebige Vielzahl von Parametern umfasst, ausgewählte aus der Gruppe: Form der Bildgebungsregion, Größe der Bildgebungsregion, Position der Bildgebungsregion, Ausrichtung der Bildgebungsregion, Auflösungen, Beleuchtungsintensität, Erfassungsempfindlichkeit und Zeitdaten, besonders Startzeit und Dauer.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren den Schritt zum Sichern von Aufzeichnungen von einem Computerspeicher auf eine Speichervorrichtung derart umfasst, dass wann immer eine Elternaufzeichnung gesichert wird, alle oder ausgewählte der Kinderaufzeichnungen ebenso gesichert werden.
  4. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei das Verfahren die Schritte zum Laden von Aufzeichnungen von einer Speichervorrichtung in einen Computerspeicher derart umfasst, dass wann immer eine Elternaufzeichnung geladen wird, alle oder ausgewählte der Kinderaufzeichnungen ebenso geladen werden.
  5. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, wobei Steuerparameterdaten von Elternaufzeichnungen zu Kinderaufzeichnungen durch Kopieren der Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung vererbt werden.
  6. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuerparameterdaten von Elternaufzeichnungen zu Kinderaufzeichnungen durch Verweis auf die Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnungen vererbt werden.
  7. Computergesteuertes Mikroskop umfassend einem Computer zum Steuern des Mikroskops, wobei der Computer angepasst ist, ein Steuerprogramm auszuführen, das in einem Speicher des Computers eine Aufzeichnungshierarchie von Elternaufzeichnungen und Kinderaufzeichnungen erstellt, wobei jede von denen eine Menge von Steuerparameterdaten umfasst, und von denen die Kinderaufzeichnungen mit einer einzelnen Elternaufzeichnung derart verknüpft sind, dass ausgewählte oder alle Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung durch die Kinderaufzeichnung erbbar sind, wobei die Menge von Steuerparameterdaten einen Parameter umfasst, der anzeigt, ob eine Aufzeichnung in der Aufzeichnungshierarchie aktiviert oder deaktiviert ist.
  8. Mikroskop nach Anspruch 7, wobei die Menge von Steuerparameterdaten einen beliebigen einzelnen Parameter oder eine beliebige Vielzahl von Parametern umfasst, ausgewählt aus der Gruppe: Form der Bildgebungsregion, Größe der Bildgebungsregion, Position der Bildgebungsregion, die Ausrichtung der Bildgebungsregion, Auflösungen, Beleuchtungsintensität, Erfassungsempfindlichkeit und Zeitdaten, besonders Startzeit und Dauer.
  9. Mikroskop nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Computer angepasst ist, ein Steuerprogramm zum Sichern von Aufzeichnungen aus einem Computerspeicher auf eine Speichervorrichtung derart auszuführen, dass wann immer eine Elternaufzeichnung gesichert wird, alle oder ausgewählte der Kinderaufzeichnungen ebenso gesichert werden.
  10. Mikroskop nach einem beliebigen der Ansprüche 7, 8 oder 9, wobei der Computer angepasst ist, ein Steuerprogramm zum Laden von Aufzeichnungen aus einer Speichervorrichtung in einen Computerspeicher derart auszuführen, dass wann immer eine Elternaufzeichnung geladen wird, alle oder ausgewählte der Kinderaufzeichnungen ebenso geladen werden.
  11. Mikroskop nach einem beliebigen der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Computer angepasst ist, ein Steuerprogramm zum Vererben von Steuerparameterdaten von Elternaufzeichnungen zu Kinderaufzeichnungen durch Kopieren der Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung auszuführen.
  12. Mikroskop nach einem beliebigen der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Computer angepasst ist, ein Steuerprogramm zum Vererben von Steuerparameterdaten von Elternaufzeichnungen zu Kinderaufzeichnungen durch Verweis auf die Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung auszuführen.
  13. Datenträger, der ein Computersoftwareprodukt trägt, um in einen Speicher eines Computers oder einen Computer, der mit einem Mikroskop verknüpft ist, geladen zu werden zum Steuern der Sequenz von Operationen und/oder des Status des Mikroskops, wobei das Computersoftwareprodukt einen computerlesbaren Code hat, der darin verkörpert ist, der Mittel umfasst, angepasst, um in dem Speicher des Computers eine Aufzeichnungshierarchie von Elternaufzeichnungen und Kinderaufzeichnungen derart zu erstellen, dass jede Aufzeichnung eine Menge von Steuerparameterdaten umfasst und dass jede Kinderaufzeichnung mit einer einzelnen Elternaufzeichnung auf einem derartigen Weg verknüpft ist, dass Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung durch die Kinderaufzeichnung erbbar sind, wobei die Menge von Steuerparameterdaten einen Parameter umfasst, der anzeigt, ob eine Aufzeichnung in der Aufzeichnungshierarchie aktiviert oder deaktiviert ist.
  14. Datenträger nach Anspruch 13, wobei die Menge von Steuerparameterdaten einen beliebigen einzelnen Parameter einer beliebigen Vielzahl von Parametern umfasst, ausgewählt aus der Gruppe: Form der Bildgebungsregion, Größe der Bildgebungsregion, Position der Bildgebungsregion, die Ausrichtung der Bildgebungsregion, Auflösungen, Beleuchtungsintensität, Erfassungsempfindlichkeit und Zeitdaten, besonders Startzeit und Dauer.
  15. Datenträger nach Anspruch 13 oder 14, wobei der computerlesbare Code Mittel umfasst, angepasst, um Aufzeichnungen aus einem Computerspeicher auf eine Speichervorrichtung derart zu sichern, dass wann immer eine Elternaufzeichnung gesichert wird, alle oder ausgewählte der Kinderaufzeichnungen ebenso gesichert werden.
  16. Datenträger nach einem beliebigen der Ansprüche 13 bis 15, wobei der computerlesbare Code Mittel umfasst, angepasst, Aufzeichnungen von einer Speichervorrichtung in einen Computerspeicher derart zu laden, dass wann immer eine Elternaufzeichnung geladen wird, alle oder ausgewählte der Kinderaufzeichnungen ebenso geladen werden.
  17. Datenträger nach einem beliebigen der Ansprüche 13 bis 16, wobei der computerlesbare Code Mittel umfasst, angepasst, um Steuerparameterdaten von Elternaufzeichnungen zu Kinderaufzeichnungen durch Kopieren der Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnungen zu vererben.
  18. Datenträger nach einem beliebigen der Ansprüche 13 bis 16, wobei der computerlesbare Code Mittel umfasst, angepasst, um Steuerparameterdaten von Elternaufzeichnungen zu Kinderaufzeichnungen durch Verweis auf die Steuerparameterdaten der Elternaufzeichnung zu vererben.
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