-
Gebiet der
Erfindung
-
Die Erfindung betrifft ein Sondenmikroskop; und
insbesondere ein Sondenmikroskop, das fähig ist um äußerst zuverlässige Probeninformation
zu erhalten.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Um beispielsweise Unregelmäßigkeiten
auf einer Oberfläche
einer Probe exakt zu erfassen, wird ein Rastertunnelmikroskop (STM:
Scanning Tunnelling Microscope) verwendet.
-
Entsprechend dem Messprinzip beim
STM wird verursacht, dass sich eine Sonde aus Metall einer elektrisch
leitenden Probe auf einen Abstand von ungefähr 1 nm nähert, und eine sehr kleine
Spannung wird dazwischen angelegt, wodurch ein Strom fließt. Dieser
Strom ist als Tunnelstrom bekannt und ist auf Änderungen des dazwischen liegenden
Abstandes empfindlich, sodass dieser höchstens im wesentlichen um
eine Stelle geändert
wird im Bezug auf eine Veränderung
von 0,1 nm.
-
Wenn die Metallsonde an einen zum
dreidimensionalen Antreiben fähigen
Präszisionsaktuator angebracht
ist und die Messprobenoberfläche
gerastert wird um den Tunnelstrom konstant zu halten, wird deshalb
der dazwischen liegende Abstand konstant gehalten und die Sonde
wird die Unregelmäßigkeiten auf
der Probenoberfläche
auf atomarer Ebene nachzeichnen.
-
Nicht leitende Proben, welche mit
einem STM nicht geprüft
werden können,
können
durch ein Kraftmikroskop (AFM: Atomic Force Microscope) geprüft werden,
das von dem STM abgeleitet ist.
-
Statt des in dem STM verwendeten
Tunnelstromes erfasst das AFM die atomare Kraft (anziehende Kraft
oder abstoßende
Kraft), die zwischen der Messprobenoberfläche und der Sonde wirkt.
-
Hier wird eine aus Metall hergestellte,
freitragende Sonde 10 wie die in den 1A und 1B gezeigte
als Sonde für
das AFM verwendet.
-
1A ist
eine Vorderansicht davon, wobei 1B eine
Aufsicht davon ist.
-
Wenn verursacht wird, dass sich die
freitragende Sonde 10 der Messprobenoberfläche 12 nähert, während diese
sehr schwach auf und ab geschwungen wird (in der Richtung von VV) in 1A, dann
wirkt eine atomare Kraft dazwischen, wodurch die Schwingungsamplitude
der Sonde 10 geändert wird.
-
Folglich bestrahlt Sondenlicht L1
von einem Sonden-Abstrahlabschnitt 14 die
Sonde 10 und die Veränderung
der Intensität
des transmittierten oder reflektierten Sondenlichts L2 von der Sonde 10 wird durch
einen Fotodetektor 16 erfasst. Von dieser Veränderung
der Intensität
wird Information über
die Änderung
der Schwingungsamplitude der Sonde 10 erhalten.
-
Wenn der dazwischen liegende Abstand
aus der Änderung
der Schwingungsamplitude bestimmt wird und der Befestigungsträger der
Messprobe angetrieben wird um die Messprobenoberfläche abzutasten,
derart, dass die Änderung
der Schwingungsamplitude konstant gehalten wird, während die
Sondenposition festgehalten ist, wird der Abstand dazwischen konstant
gehalten und die Sonde kann genau die Unregelmäßigkeiten auf der Messprobenoberfläche nachzeichnen.
-
Wenn die aus Metall hergestellte
freitragende Sonde 10 in 1A auf
und ab (in den Richtungen von VV) geschwungen
wird, können
dann andererseits Merkmale der Probe an der Sondenposition und ähnliche
nicht genau untersucht werden, während
die Unregelmäßigkeiten
an der Messprobenoberfläche
genau erfasst werden können.
-
Deshalb wurden in den letzten Jahren
zur spektralen Analyse und zum spektralen Messen fähige optische
Nahfeldmikroskope entwickelt, die eine räumliche Auflösung besitzen,
die kleiner als die Lichtwellenlänge
ist, mit einer Erwartung für
deren Anwendung.
-
Die optischen Nahfeldmikroskope schließen zwei
Systeme ein, d.h. eine Sammelbetriebsart, bei welcher ein in der
Messprobenoberfläche
auftretendes optisches Nahfeld an einem nadelähnlichen Sondenspitzenabschnitt
gestreut und gesammelt wird, um es zu erfassen, und eine Beleuchtungsbetriebsart,
bei welcher die Messprobenoberfläche
mit dem Nahfeldlicht beleuchtet wird, das von dem nadelähnlichen
Sondenspitzenabschnitt kommt und bei welchem das von der Messprobenoberfläche gestreute oder
freigesetzte Licht durch die Sonde oder ein optisches Licht-Sammel-System gesammelt
und erfasst wird.
-
In jedem Fall wird ein optisches
Nahfeld in einem Bereich in der Größenordnung von einigen zehn nm
der Messprobenoberfläche
erzeugt, wodurch der Abstand zwischen der Messprobenoberfläche und der
Fasersonde innerhalb eines sehr geringen Abstandes gesteuert werden
muss, der nicht größer als die
Lichtwellenlänge
ist.
-
Zum Steuern des Abstandes zwischen
der Messprobenoberfläche
und der Sonde wird im allgemeinen das Verfahren der Scherungskraft-Rückkopplung verwendet.
-
Wie in den
2A und
2B gezeigt,
wird in dem Verfahren der Scherungskraft-Rückkopplung verursacht, dass
eine nadelähnliche
Sonde
18 sich der Messprobenoberfläche
12 nähert, während die Sonde
einachsig (in den Richtungen von V
H) auf
der Messprobenoberfläche
12 schwingt.
Jeweilige Rastersondenmikroskope sind in
US 5,641,896 ,
EP 0871166 und
JP 11044693 offenbart.
-
2A zeigt
eine Vorderansicht davon, während 2B eine Aufsicht davon zeigt.
-
Wenn der Abstand zwischen der Messprobenoberfläche 12 und
der Sonde 18 innerhalb der Reichweite des optischen Nahfeldes
fällt,
wirkt eine Scherungskraft zwischen diesen, wodurch die Schwingungsamplitude
der Sonde 18 geändert
wird.
-
Somit bestrahlt Sondenlicht L1 von
dem Sonden-Abstrahlabschnitt 14 die Sondenprobe 18 und die
Veränderung
der Intensität
des von der Sonde 10 transmittierten oder reflektierten
Sondenlichtes L2 wird durch den Fotodetektor 16 erfasst.
Von dieser Veränderung
der Intensität
wird Information über
die Veränderung
der Schwingungsamplitude der Sonde 18 erhalten.
-
Wenn der Abstand dazwischen bestimmt wird
aus der Veränderung
der Schwingungsamplitude und der Befestigungsträger der Messprobe angetrieben
ist um die Messprobenoberfläche
abzutasten, sodass die Veränderung
der Schwingungsamplitude der nadelähnlichen Probe 18 konstant
gehalten wird, während
die Sondenposition festgehalten wird, wird der Abstand dazwischen
konstant gehalten und die nadelähnliche
Sonde 18 kann genau die Unregelmäßigkeiten der Messprobenoberfläche auf
atomarer Ebene nachzeichnen.
-
Wenn somit die nadelähnliche
Sonde 18 verwendet wird zum Ausführen der Beleuchtungsbetriebsart
oder der Sammelbetriebsart, können
nicht nur Unregelmäßigkeiten
der Messprobenoberfläche 12,
sondern auch Merkmale der Probe an der Sondenposition und ähnliches
untersucht werden.
-
Eine derartige nadelähnliche
Sonde 18 wird jedoch auch einachsig an der Messprobenoberfläche geschwungen
und die laterale Verschiebekomponente der atomaren Kraft, welche
zwischen der Messprobenoberfläche
und der Sonde wirkt, wird erfasst, wobei dessen Empfindlichkeit
um eine oder mehrere Stellen gesenkt wird im Vergleich zu dem Fall,
wo die vertikale Komponente der atomaren Kraft mit der freitragenden
Sonde 10 gemessen wird.
-
Wenn eine Scherungskraft zum einachsigen Schwingen
der Sonde auf der Messprobenoberfläche verwendet wird, kann dann
eine Gefahr bestehen für
einen Unterschied in dem erhaltenen Bild der Unregelmäßigkeiten
der Messprobenoberfläche
in Abhängigkeit
von der Abtastrichtung der Messprobenoberfläche, auch an der gleichen Messprobenoberfläche.
-
Deshalb bietet die Zuverlässigkeit
der Messergebnisse mit der nadelähnlichen
Sonde 18 weiter einen Raum für Verbesserungen, aber Techniken
um diesen zu erreichen sind nicht bekannt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Mit Sicht auf den oben erwähnten Stand
der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sondenmikroskop
bereitzustellen, das fähig
ist, Probeninformation mit einer höheren Zuverlässigkeit zu
erreichen.
-
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist
das Sondenmikroskop gemäß der Erfindung
ein Sondenmikroskop zum Verursachen, dass sich eine Messprobenoberfläche und
ein Spitzenabschnitt einer Sonde an der Probenseite aneinander annähern, wobei
eine Wechselwirkung zwischen der Messprobenoberfläche und
dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite erfasst wird und
Oberflächeninformation
der Messprobe von der Wechselwirkung erhalten wird, wobei das Sondenmikroskop
Schwingungsmittel und Erfassungsmittel aufweist.
-
Die Sonde ist hier eine flexible
nadelähnliche Sonde.
-
Das Schwingungsmittel ist fähig, die
Sonde zu rotieren, während
dessen Spitzenabschnitt an der Probenseite gebogen wird um einen
Kreis zu zeichnen mit einer Größe entsprechend
einem Erhöhen und
Erniedrigen der Wechselwirkung zwischen der Messprobenoberfläche und
dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite.
-
Das Erfassungsmittel erfasst das
Erhöhen und
Erniedrigen der Größe des durch
den Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite gezeichneten Kreises
aufgrund der Wechselwirkung zwischen der Messprobenoberfläche und
dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite und ermittelt
Information über
den Abstand zwischen der Messprobenoberfläche und dem Spitzenabschnitt
der Sonde an der Probenseite aus dem Erhöhen und Erniedrigen der Größe des Kreises.
-
Hier umfasst der Kreis nicht nur
wahre Kreise sondern auch Ellipsen oder Ähnliches.
-
Ein Sondenmikroskop gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im unabhängigen
Anspruch 1 festgelegt.
-
Vorzugsweise schwingt das Schwingungsmittel
in der vorliegenden Erfindung die Sonde in einer Richtung, in welcher
sich die Messprobenoberfläche
und der Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite aneinander
annähern
oder voneinander wegbewegen.
-
Vorzugsweise umfasst das Schwingungsmittel
in der vorliegenden Erfindung ein Antriebsteil, das aus der Gruppe
bestehend aus einem piezoelektrischen Element und einem Motor ausgewählt ist,
die fähig
sind, die Sonde zu rotieren, während
deren Spitzenab schnitt an der Probenseite gebogen wird, sodass wenigstens
der Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite einen Kreis zeichnet
mit einer Größe entsprechend
einem Erhöhen
und Erniedrigen der Wechselwirkung zwischen der Messprobenoberfläche und
dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite.
-
Vorzugsweise umfasst das Erfassungsmittel an
der vorliegenden Erfindung einen Sonden-Abstrahl-Abschnitt, einen
Fotodetektor-Abschnitt
und einen Signalverarbeitungs-Abschnitt.
-
Der Sonden-Abstrahl-Abschnitt ist
hier fähig, die
Sonde mit Sondenlicht zu bestrahlen.
-
Der Fotodetektor-Abschnitt erfasst
von der Sonde reflektiertes oder transmittiertes Sondenlicht.
-
Der Signalverarbeitungs-Abschnitt
ermittelt aus dem reflektierten oder transmittierten Sondenlicht,
das der Fotodetektor-Abschnitt
erhalten hat, Information über
das Erhöhen
und Erniedrigen der Größe des durch
den Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite gezeichneten Kreises.
-
Vorzugsweise ist das Erfassungsmittel
in der vorliegenden Erfindung ein aus der Gruppe bestehend aus einem
Schwingquarz und einem piezoelektrischen Element ausgewähltes Teil,
die fähig
sind zum Ermitteln von Information über das Erhöhen und Erniedrigen der Größe des durch
den Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite gezeichneten Kreises.
-
Vorzugsweise umfasst das Sondenmikroskop
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein piezoelektrisches Element der geteilten Art, das beispielsweise
in vier oder mehr Teile geteilt ist mit einem Paar von Schwingungselektroden,
die als Schwingungsmittel sich gegenüberliegend platziert sind und
einem Paar von Erfassungselektroden als Erfassungsmittel, die sich
gegenüberliegend
platziert sind, welche abwechselnd über im wesentlichen die ge samte
Peripherie an der gegenüberliegenden
Seite der Sonde von dem Spitzenabschnitt an der Probenseite angeordnet
sind; und Steuermittel zum Verursachen, dass das Paar von Schwingungselektroden
die Sonde schwingt und gleichzeitig oder alternativ in einer zeitlichen
Abfolge, dass das Paar von Erfassungselektroden das Erhöhen und
Erniedrigen der Größe des Kreises
erfasst.
-
Vorzugsweise ist die Wechselwirkung
zwischen der Messprobenoberfläche
und dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite eine dynamische
Wechselwirkung wie eine atomare Kraft.
-
Vorzugsweise umfasst das Sondenmikroskop
gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner Abtastmittel und Visualisierungsmittel.
-
Das Abtastmittel ist hier fähig zum
Abtasten der Messprobenoberfläche,
sodass der Abstand zwischen der Messprobenoberfläche und dem Spitzenabschnitt
der Sonde an der Probenseite dadurch ermittelt wird, dass das Erfassungsmittel
konstant gehalten wird.
-
Das Visualisierungsmittel visualisiert
Steuerinformation des Abtastmittels um Information über Unregelmäßigkeiten
in der Messprobenoberfläche
zu visualisieren.
-
Das Sondenmikroskop gemäß der vorliegenden
Erfindung ist somit derartig konfiguriert, dass die Sonde eine flexible,
nadelähnliche
Sonde wie beispielsweise eine Fasersonde ist; das Schwingungsmittel
rotiert die Sonde, während
dessen Spitzenabschnitt an der Probenseite gebogen wird um einen Kreis
mit einer Größe entsprechend
einem Erhöhen und
Erniedrigen der Wechselwirkung zwischen der Messprobenoberfläche und
dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite zu zeichnen; und
das Erfassungsmittel erfasst das Erhöhen und Erniedrigen der Größe des durch
den Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite aufgrund der Wechselwirkung
zwischen der Messprobenoberfläche
und dem Spit zenabschnitt der Sonde an der Probenseite gezeichneten
Kreises und ermittelt aus dem Erhöhen und Erniedrigen der Größe des Kreises
Information über
den Abstand zwischen der Messprobenoberfläche und dem Spitzenabschnitt
der Sonde an der Probenseite.
-
Im Ergebnis wird in der vorliegenden
Erfindung das Erhöhen
und Erniedrigen der Größe des durch
den Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite aufgrund der Wechselwirkung
zwischen diesem und der Messprobenoberfläche gezeichneten Kreises erfasst
um die Wechselwirkung der Längskomponente
zu erfassen, wodurch die Empfindlichkeit der Erfassung erhöht wird
im Vergleich zu Fällen, wo
typische laterale Verschiebungskomponenten wie Scherungskräfte erfasst
werden.
-
Da die flexible, nadelähnliche
Sonde wie beispielsweise eine Fasersonde verwendet wird, ermöglicht die
vorliegende Erfindung das gleichzeitige Untersuchen von Merkmalen
der Probe an der Sondenposition und ähnliches, was mit einer typischen,
aus Metall hergestellten, freitragenden Sonde sehr schwierig war.
-
Da das Erhöhen und Erniedrigen der Größe des durch
den Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite aufgrund der Wechselwirkung
zwischen der Sonde und der Messprobenoberfläche gezogenen Kreises erfasst
wird und Information über
den Abstand zwischen der Messprobenoberfläche und der Sonde von dem Erhöhen und
Erniedrigen der Größe des Kreise
ermittelt wird, bestehen keine Beschränkungen im Hinblick auf die
Anordnung und Anzahl von Erfassungsmitteln und ähnlichem.
-
Als Konsequenz kann eine Freiheit
bezüglich der
Anordnung von einzelnen Bestandteilen des Erfassungsmittels erreicht
werden, was herkömmlich sehr
schwer zu erreichen war und eine Erfassung mit höherer Empfindlichkeit kann
ausgeführt
werden, wenn die Anzahl der Erfassungsmittel erhöht wird, da die sich ergebene
Menge von Abstandsinformation wie die Intensität von reflek tiertem oder transmittiertem
Sondenlicht hierdurch gesteigert wird.
-
Da das Erhöhen und Erniedrigen der Größe des durch
den Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite aufgrund der Wechselwirkung
zwischen der Sonde und der Messprobenoberfläche gezogenen Kreises erfasst
wird, kann das Sondenmikroskop gemäß der Erfindung unabhängig von
der Abtastrichtung der Messprobenoberfläche isotrope Messungen durchführen, was
sehr schwierig war in Fällen,
wo typische laterale Verschiebungskomponenten wie eine Scherungskraft
erfasst wurde oder wo eine vertikal schwingende freitragende Sonde
einfach verwendet wurde.
-
Wenn in der vorliegenden Erfindung
ein Antriebsteil aus der Gruppe, bestehend aus einem piezoelektrischen
Element und einem Motor ausgewählt wird,
die fähig
sind, die Sonde zu rotieren, während deren
Spitzenabschnitt an der Probenseite gebogen wird, sodass wenigstens
der Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite Kreise zeichnet
mit einer Größe entsprechend
einem Erhöhen
und Erniedrigen der Wechselwirkung zwischen der Messprobenoberfläche und
dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite, kann die Sonde
in einer einfachen Konfiguration vorteilhaft geschwungen werden.
-
Wenn die vorliegende Erfindung ein
piezoelektrisches Element der geteilten Art, das beispielsweise
in vier oder mehrere Teile geteilt ist, umfasst mit einem Paar von
sich gegenüberliegenden Schwingungselektroden
als das Schwingungsmittel und einem Paar von sich gegenüberliegenden
Erfassungselektroden als Erfassungsmittel, die abwechselnd über im wesentlichen
die gesamte Peripherie an der gegenüberliegenden Seite der Sonde
von dem Spitzenabschnitt an der Probenseite angeordnet sind, und
Steuermittel zum Verursachen, dass das Paar von Schwingungselektroden
die Sonde schwingt und gleichzeitig oder alternativ in einer Zeitabfolge,
dass das Paar von Erfassungselektroden das Erhöhen und Erniedrigen der Größe des Kreises erfasst,
kann dann mehr Raum eingespart werden im Vergleich zu dem Fall,
wo das Schwingungsmittel und das Erfassungsmittel unabhängig voneinander bereitgestellt
sind. Als Konsequenz kann die Vorrichtung kleiner hergestellt werden.
-
Da das Abtastmittel die Messprobe
so abtastet, dass der Abstand zwischen der Messprobenoberfläche und
dem Spitzenabschnitt der Sonde an der Probenseite dadurch ermittelt
wird, dass das Erfassungsmittel konstant gehalten wird, und das
Visualisierungsmittel Steuerinformation des Abtastmittels visualisiert,
sodass Information über
Unregelmäßigkeiten
in der Messprobenoberfläche
visualisiert wird, dann kann Information über Unregelmäßigkeiten
in der Messprobenoberfläche
in der vorliegenden Erfindung genau erfasst werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1A und 1B sind Ansichten des Messprinzips
bei einem herkömmlichen
Kraftmikroskop unter Verwendung einer freitragenden Sonde, die eine
Vorderansicht beziehungsweise eine Aufsicht sind;
-
2A und 2B sind Ansichten des Messprinzips
an einem herkömmlichen
Sondenmikroskop unter Verwendung einer nadelähnlichen Sonde, die eine Vorderansicht
beziehungsweise eine Aufsicht sind;
-
3 ist
eine Ansicht einer schematischen Darstellung eines Kraftmikroskops
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
4 ist
eine als Aufsicht dargestellte Ansicht des Messprinzips, wie es
für das
in 3 gezeigte Mikroskop
charakteristisch ist; 5A bis 5C sind als Seitenansichten
dargestellte Bilder des Messprinzips, wie es für das in 3 gezeigte Mikroskop charakteristisch
ist;
-
6 ist
eine als Aufsicht dargestellte Ansicht des Messprinzips, wie es
für das
in 3 gezeigte Mikroskop
charakteristisch ist;
-
7 ist
eine Ansicht einer Schwingungseinrichtung einer Sonde und einer
Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Kreisgröße, die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt sind;
-
8 eine
Ansicht der Schwingungseinrichtung der Sonde und der Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Kreisgröße, die
in dem Mikroskop einer Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt sind;
-
9 ist
eine Ansicht einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Kreisgröße, welche
in dem Mikroskop in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist;
-
10 ist
eine Ansicht einer Einstelleinrichtung der Schwingungsfrequenz der
Sonde, die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
11 ist
eine Ansicht eines Problems bei einem herkömmlichen Probenträger;
-
12 ist
eine Ansicht eines Problems bei einem her kömmlichen Probenträger; Fign.
-
13A und 13B sind Ansichten einer
schematischen Konfiguration eines Probenträgers, der in dem Mikroskop
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
14,
ist eine Ansicht einer schematischen Konfiguration eines Probenträgers, welcher
bei dem Mikroskop in einer Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
15A und 15B sind Ansichten einer
schematischen Anordnung einer Proben-Wechseleinrichtung, die in
dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
16 ist
eine Ansicht einer schematischen Anordnung einer Proben-Wechseleinrichtung,
die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
17A und 17B sind Ansichten einer
schematischen Anordnung einer Sonden-Wechseleinrichtung, die in
dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
18 ist
eine Ansicht einer Trägerantriebseinrichtung,
die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
19A und 19B sind Ansichten einer
schematischen Anordnung einer Trägerantriebseinrichtung,
die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
20 ist
eine Ansicht einer Trägerantriebseinrichtung,
die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
21 ist
eine Ansicht einer Trägerantriebseinrichtung,
die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
22 ist
eine Ansicht einer Trägerantriebseinrichtung,
die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
23 ist
eine Ansicht einer schematischen Anordnung eines optischen Nahfeldmikroskops
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
24 ist
eine Ansicht einer Sondenoberfläche-Prüfeinrichtung,
die in dem Mikroskop in einer Ausführungsform der Erfindung bevorzugt
ist;
-
25 ist
eine Ansicht einer Faserendfläche-Prüfeinrichtung,
die in dem Mikroskop gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist;
-
26 ist
eine Ansicht einer Positionseinstelleinrichtung, die in dem Mikroskop
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist;
-
27 ist
eine Ansicht eines Lichtreflektions- und Sammelsystems, das gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bevorzugt ist; und Fign.
-
28A und 28B sind Ansichten eines
optischen Verschlusses, der in dem Mikroskop gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt ist.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
-
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
-
3 zeigt
eine schematische Anordnung eines Kraftmikroskops gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Teile, welche solchen des oben erwähnten Standes
der Technik entsprechen, werden mit Nummern bezeichnet, bei welchen
100 zu denen der letzteren addiert sind, ohne das überlappende
Erläuterungen
wiederholt werden.
-
Das in dieser Zeichnung gezeigte
Kraftmikroskop 120 umfasst eine nadelähnliche Sonde 118, Schwingungsmittel 122 und
Erfassungsmittel 124.
-
Als nadelähnliche Sonde 118 kann
beispielsweise hier eine flexible Fasersonde verwendet werden.
-
Ferner umfasst das Schwingungsmittel 122 einen
Motor 126 und einen Rotor 128. In dem Schwingungsmittel 122 ist
ein Spitzenabschnitt 118b der Sonde 118 an der
Seite, welcher dessen probeseitigen Spitzenabschnitt 118 gegenüberliegt
an die untere Fläche
des Rotors 128 an einer Position angebracht, die von der
Rotorachse O des Motors 126 abweicht.
-
Das Schwingungsmittel 122 rotiert
die Sonde 118, während
dessen probenseitiger Spitzenabschnitt 118a gebogen wird,
um einen Kreis zu zeichnen, wie einen wahren Kreis oder eine Ellipse
mit einer Größe entsprechend
einem Erhöhen
oder Erniedrigen einer atomaren Kraft, die zwischen einer Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 wirkt.
-
Ferner schwingt das Schwingungsmittel 122 die
Sonde 118 in einer Richtung, in welcher sich die Messprobenoberfläche 112 und
die Sonde 118 aneinander annähern oder voneinander wegbewegen, d.h.
aufwärts
und abwärts
in der Zeichnung. Somit wird eine Gewindebohr-Bewegung bewirkt.
-
Das Erfassungsmittel umfasst beispielsweise
einen Sondenabstrahl-Abschnitt 130, einen Fotodetektor-Abschnitt 132 und
einen Signalverarbeitungs-Abschnitt 134.
-
Der Sondenabstrahl-Abschnitt 130 umfasst beispielsweise
eine Laserdiode (LD) oder ähnliches und
emittiert Sondenlicht L1 nahe des Spitzenabschnittes 118a der
Sonde 118.
-
Der Fotodetektor-Abschnitt 132 erfasst
von der Sonde 118 reflektiertes oder transmittiertes Sondenlicht
L2.
-
Der Signalverarbeitungs-Abschnitt 134 ermittelt
aus dem von dem Fotodetektor-Abschnitt 132 erfassten reflektierten
oder transmittierten Sondenlicht L2 Information über das Erhöhen und Erniedrigen der Größe eines
durch den Sondenspitzenabschnitt 118 an der Probenseite
gezeichneten Kreises wie dessen Radius r. Aus dem Erhöhen und
Erniedrigen des Radius r wird der Abstand zwischen der Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 bestimmt. Ein Arbeitsplatzrechner 136 wird
mit dem so bestimmten Abstand gespeist.
-
In dieser Ausführungsform wird die Sonde 118 durch
das Schwingungsmittel 122 in Richtungen in Schwingung versetzt,
in welche sich die Messprobenoberfläche 112 und die Sonde 118 aneinander annähern oder
voneinander wegbewegen, d.h. aufwärts und abwärts in der Zeichnung und die
Sonde 118 wird rotiert, während dessen probenseitiger
Spitzenabschnitt 118 gebogen wird um einen Kreis zu zeichnen,
wie einen wahren Kreis oder eine Ellipse mit einer Größe entsprechend
einem Erhöhen
und Erniedrigen einer atomaren Kraft die zwischen einer Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 wirkt.
-
In dieser Ausführungsform verursacht das Schwingungsmittel
auch, dass sich die Messprobenoberfläche 112 und die Sonde 118 aneinander annähern, das
Erfassungsmittel 124 erfasst das Erhöhen und Erniedrigen des Radius
des durch den Sondenspitzenabschnitt 118a aufgrund der
zwischen dieser und der Messprobenoberfläche 112 wirkenden atomaren
Kraft gezeichneten Kreises, und Information über den Abstand zwischen der
Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 wird von dem Erhöhen und Erniedrigen des Radius
ermittelt.
-
Zum Abtasten der Messprobenoberfläche umfasst
diese Ausführungsform
einen dreiachsigen XYZ-Träger 138,
Trägerbewegungsmittel 140 und den
Arbeitsplatzrechner 136 als Trägersteuermittel.
-
Das Trägerbewegungsmittel 140 kann
hier den dreiachsigen Träger 138,
auf welchem die Messprobe 112 befestigt ist, in XYZ-Richtungen bewegen.
-
Mittels des Trägerbewegungsmittels 140 steuert
der Arbeitsplatzrechner 136 den Betrieb des dreiachsigen
Trägers 138 derart,
dass die Information über
den Abstand zwischen der Messprobenoberfläche 112 und des probenseitigen
Sondenspitzenabschnittes 118 von dem Erfassungsmittel 124 konstant wird.
-
Während
der dreiachsige Träger 138 angetrieben
ist um die Messprobenoberfläche 112 abzutasten,
wird die Z-Komponente der an das Trägerbewegungsmittel 140 angelegten
Spannung, d.h. die vertikale Komponente in der Zeichnung, oder ähnliches
durch den Computer 136 visualisiert, wodurch ein Bild von
Unregelmäßigkeiten
der Messprobenoberfläche 112 ermittelt
ist. Es wird auf einem Monitor 142 angezeigt.
-
In dieser Ausführungsform können verschiedene
Arten von Einstellungen durchgeführt
werden durch die Verwendung einer Eingabevorrichtung 144 für den Arbeitsplatzrechner 136.
-
Beispielsweise kann eine Sondenresonanzfrequenz
oder ähnliches
eingestellt werden. Durch eine Antriebsschaltung 146 steuert
der Arbeitsplatzrechner 136 den Betrieb des Schwingungsmittels 122 mit
der Sondenresonanzfrequenz von der Eingabeeinrichtung 144.
-
Das Kraftmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
ist schematisch wie in dem vorhergehenden konfiguriert. Sein Betrieb
wird im Folgenden erläutert.
-
Wenn der dreiachsige Träger oder ähnliches verursacht,
dass die Sonde 118 und die Messprobenoberfläche 112 sich
auf eine Entfernung von beispielsweise ungefähr 1 nm aneinander annähern, wirkt
eine atomare Kraft (anziehende Kraft oder abstoßende Kraft) zwischen diesen.
-
Diese atomare Kraft (anziehende Kraft
oder abstoßende
Kraft) wird durch das Erfassungsmittel erfasst und der dreiachsige
Träger
tastet die Probenoberfläche
so ab, dass die erfasste Kraft konstant ist.
-
Hierzu ist die Messprobenoberfläche 112 an dem
dreiachsigen Träger 138 befestigt,
welcher in einer dreidimensionalen Art und Weise angetrieben werden
kann und die Messprobenoberfläche 112 wird
abgetastet um die atomare Kraft konstant zu halten, wodurch der
Abstand zwischen der Messprobenoberfläche 112 und der Sonde 118 gehalten
ist um zu erlauben, dass die Sonde 118 die Unregelmäßigkeiten
der Messprobenoberfläche 112 auf
atoma rer Ebene nachzeichnet.
-
Wenn das Verändern der vertikalen Komponente
der an das Trägerbewegungsmittel 140 angelegten
Spannung durch den Computer 136 visualisiert ist, wird
dies der Gestalt der Messprobenoberfläche 112 entsprechen.
-
Zum Steuern des Abstandes zwischen
der Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 wird hier im allgemeinen das Verfahren der
Scherungskraftrückkopplung
verwendet, bei welcher die Sonde in einer axialen Richtung der Messprobenoberfläche geschwungen
wird.
-
Wenn Scherungskraft verwendet wird,
wird jedoch die laterale Verschiebungskomponente der atomaren Kraft,
die zwischen der Messprobenoberfläche und der Sonde wirkt, erfasst,
wodurch dessen Empfindlichkeit um mehr als eine Stelle oder mehr
erniedrigt werden würde
im Vergleich zu dem Fall, wo die vertikale Komponente der atomaren
Kraft mit einer freitragenden Sonde gemessen wird.
-
Beispielsweise können die sich ergebenden Bilder
der Unregelmäßigkeiten
sogar in der gleichen Messprobenoberfläche in Abhängigkeit von der Abtastrichtung
der Messprobenoberfläche 112 variieren.
-
In dieser Ausführungsform ist deshalb die
folgende Technik anstelle der Scherungskraft verwendet.
-
Deren Betrieb wird mit Bezug auf
die 4 bis 6 beschrieben.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Rotationszustand der
Sonde 118 zeigt, 5A bis 5C sind Seitenansichten davon
und 6A ist eine Aufsicht
davon.
-
In dem in 4 gezeigten Mikroskop 120 gemäß dieser
Ausfüh rungsform
kann die Sonde 118 rotiert werden, während dessen probenseitiger
Spitzenabschnitt 118a gebogen wird, sodass der probenseitige
Spitzenabschnitt 118a Kreise mit einem Radius r zeichnet
entsprechend zu dem Erhöhen
und Erniedrigen der atomaren Kraft, die zwischen der Messprobenoberfläche 112 und
den probenseitigen Sondenspitzenabschnitten 118a wirkt.
-
Bei dem in 5A gezeigten Zustand, bei welchem die
Messprobenoberfläche
(nicht dargestellt) und die Sonde 118 ausreichend voneinander beabstandet
sind, d.h. bei einem solchen Zustand, bei welchem keine atomare
Kraft zwischen diesen wirkt, wird verursacht, dass die Messprobenoberfläche und
der probenseitige Sondenspitzenabschnitt 118 sich aneinander
annähert,
während
die Sonde 118 auch nach oben und nach unten in der Zeichnung
geschwungen wird.
-
Der Träger wird zum Bewegen nach oben
in der Zeichnung angetrieben, sodass die Messprobenoberfläche und
die Sonde 118 einander angenähert werden.
-
Die Messprobe und die Sonde 118 sind
voneinander ausreichend hier beabstandet und keine atomare Kraft
wirkt zwischen diesen, wodurch der Sondenspitzenabschnitt 118a unter
der alleinigen Wirkung einer zentrifugalen Kraft F0 liegt, wodurch diese
einen Kreis mit dem Radius r zeichnet.
-
Sowie sich die Messprobenoberfläche 112 und
die Sonde 118 aneinander annähern, wirkt eine atomare Kraft
zwischen diesen. Der Radius r des Kreises, welcher durch den probenseitigen
Sondenspitzenabschnitt 118 gezeichnet wird, variiert entsprechend
zu dem Ansteigen und Abfallen der atomaren Kraft.
-
Wenn beispielsweise wie in 5B gezeigt eine atomare
Kraft (abstoßende
Kraft F1) von einem Messpunkt P0 auf den probenseitigen Sondenspitzenabschnitt 118 wirkt,
wirken eine Kraftkomponente F2 und eine Kraftkomponente F3 auf den
Spitzenabschnitt
118a, sodass der Spitzenabschnitt 118a in
der Zeichnung nach außen
bewegt wird, wodurch der Rotationskreis seinen Radius um einen Betrag Δr entsprechend
zu der atomaren Kraft (abstoßende Kraft
F1) erhöht.
-
Somit wird der Rotationsradius in
diesem Fall r + Δr,
wobei r der Rotationsradius ist, bei welchem keine atomare Kraft
darauf wirkt.
-
Wenn andererseits wie in 5C gezeigt eine atomare
Kraft (anziehende Kraft F4) von dem Messpunkt P0 auf den Sondenspitzenabschnitt 118 in
der Zeichnung wirkt, wirkt dann eine Kraftkomponente F5 und eine
Kraftkomponente F6 auf den Spitzenabschnitt 118, sodass
der Spitzenabschnitt 118 nach innen bewegt wird, wodurch
der Rotationskreis seinen Radius um einen Betrag , Δr entsprechend
zu der atomaren Kraft (anziehende Kraft F4) vermindert.
-
Somit wird der Rotationsradius in
diesem Fall r – Δr, wobei
r der Rotationsradius ist, wenn keine atomare Kraft darauf wirkt.
-
Somit wird, wie in den 5A bis 5C gezeigt, in dieser Ausführungsform
die vertikale Komponente der atomaren Kraft erfasst, d.h. der Änderung
der atomaren Kraft in vertikaler Richtung in der Zeichnung, als
das Erhöhen
und Erniedrigen des Rotationsradius r.
-
Ein solches Erhöhen und Erniedrigen des Rotationsradius
wird beispielsweise durch den Sondenabstrahl-Abschnitt 114 und
dem Fotodetektor-Abschnitt 116 erfasst, die um den Messpunkt
P0 angeordnet sind, wie in 6 gezeigt.
Der Signalverarbeitungs-Abschnitt
in einer nachfolgenden Stufe und der Computer 136 bestimmen
aus Information über
das Erhöhen
und das Erniedrigen des Rotationsradius r den Abstand zwischen der
Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118.
-
Da die vertikale Komponente der zwischen der
Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 wirkenden atomaren Kraft als das Erhöhen und
Erniedrigen des Rotationsradius r zum Messen des Abstandes zwischen
der Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 erfasst wird, kann die Empfindlichkeit der
Erfassung mit dem Kraftmikroskop gemäß dieser Ausführungsform
verbessert werden im Vergleich zu dem Fall, wo die laterale Verschiebungskomponente,
d.h. eine Scherungskraft verwendet wird.
-
Da herkömmlicherweise Beschränkungen betreffend
die Anzahl und die Anordnung von Erfassungsmitteln vorliegen, wenn
die Sonde einachsig zur Messprobenoberfläche geschwungen wird, wird in
dem Sondenmikroskop gemäß der Erfindung
die vertikale Komponente der zwischen der Messprobenoberfläche 112 und
der Sonde 118 wirkenden atomaren Kraft erfasst als das
Erhöhen
und Erniedrigen des Rotationsradius r, wodurch keine Beschränkungen
betreffend die Anzahl und die Anordnung der Erfassungsmittel auftreten.
-
Deshalb können in dieser Ausführungsform eine
wünschenswerte
Anzahl von Erfassungsmitteln, insbesondere Erfassungsabschnitte 116 an
gegebenen, beispielsweise in 6 gezeigten
Positionen um den Messpunkt PO angeordnet werden, wodurch eine Verbesserung
bei der Freiheit der Anordnung der Erfassungsabschnitte 116 erreicht
werden kann, was herkömmlicherweise
sehr schwierig ist, und die Erfassungsempfindlichkeit kann verbessert
werden, wenn die Anzahl der Erfassungsabschnitte 116 erhöht wird.
-
Da die Sonde 118 rotiert
wird, während
der Spitzenabschnitt 118a gebogen wird, um einen Kreis mit
einer Größe. entsprechend
dem Erhöhen
und Erniedrigen der atomaren Kraft zu zeichnen, die zwischen der
Probe und der Sonde wirkt, kann das Mikroskop 120 gemäß dieser
Ausführungsform
vorteilhaft isotrope Messungen unabhängig von der Abtastrichtung
der Messprobenoberfläche 112 ausführen, was
in dem Fall bei der Verwendung von Scherungskräften oder ähnlichem sehr schwierig war.
-
Ohne auf die oben erwähnte Konfiguration beschränkt zu sein,
kann das Sondenmikroskop der Erfindung in verschiedener Art und
Weise innerhalb des Grundgedankens der Erfindung verändert werden.
-
Beispielsweise ist es bevorzugt,
dass das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
zusätzlich die
folgenden verschiedenen Einrichtungen statt der in typischen Messsystemen
verwendeten umfasst.
-
Rückkopplungsdetektor
-
Beispielsweise wird das transmittierte
oder reflektierte Sondenlicht L2 von der Sonde 118 im allgemeinen
durch eine PIN-Fotodiode
mit oder ohne Linsen oder ähnlichen
erfasst. Als solche Linse wird eine sphärische oder eine asphärische Linse
verwendet.
-
Wenn eine Linse verwendet wird, wird
jedoch nicht nur laterales Licht, das die Empfindlichkeit des Erfassungsmittels
vergrößert, sondern
auch vertikales Licht gesammelt.
-
Als Folge vermindert sich die Amplitude
der Sonde oder die Empfindlichkeit bei der Erfassung des Rotationsradius,
wodurch an diesem Punkt Raum für
Verbesserung bleibt.
-
Deshalb ist das Mikroskop gemäß dieser Ausführungsform
vorzugsweise mit einem beispielhaft in 7 gezeigten Rückkopplungsdetektor 148 versehen.
-
In dem in dieser Zeichnung gezeigten
Rückkopplungsdetektor 148 wird
das transmittierte oder reflektierte Sondenlicht L2 von der Sonde 118 durch die
Positionssensoren 150a, 150b wie einer Fotodiode
von der geteilten Art, die in zwei oder mehrere ge teilt ist, erfasst.
Ein Unterschied zwischen den zwei Lichtmengen wird erfasst und das
Erhöhen
und Erniedrigen des Rotationsradius r der Sonde 118 wird aus
diesem Unterschied ermittelt.
-
Wenn der in dieser Zeichnung gezeigte Rückkopplungsdetektor 148 verwendet
wird, kann als Folge das transmittierte oder reflektierte Sondenlicht
L2 differentiell erfasst werden, wodurch die Empfindlichkeit in
dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
stark verbessert werden kann.
-
Wenn der in dieser Zeichnung gezeigte Rückkopplungsdetektor 148 verwendet
wird, kann auch nur das Licht von lateralen Richtungen gesammelt
werden, wodurch die Erfassungsempfindlichkeit des Rotationsradius
r der Sonde 118 in dieser Ausführungsform verbessert werden
kann.
-
Rückkopplungssignalschaltung
-
Bei einem typischen Scherungskraft-Verfahren,
bei welchem eine Sonde einachsig auf der Messprobenoberfläche geschwungen
wird, ist das Signal des Erfassungsmittels zum Erfassen der Bewegung der
Sonde üblicherweise
bei einer Frequenz eines Signals zum Bewegen der Probe gefangen,
sodass das Signal des Erfassungsmittels in ein Gleichspannungssignal
gewandelt ist.
-
Es beansprucht jedoch einige Zeit
um das Fangen auszuführen,
wodurch Sondenmikroskope gehindert werden, Hochgeschwindigkeitserfassungen
auszuführen.
Darüber
hinaus ist eine Phaseneinstellung zum genauen Ausführen des
Fangens notwendig, was Messaufwand erfordert, wodurch an diesem
Punkt Raum für
Verbesserung gegeben ist.
-
Es wird deshalb bevorzugt, dass das
Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
mit einer in 7 gezeigten
Rückkopplungssignalschaltung 152 versehen
ist.
-
Die in dieser Zeichnung gezeigte
Rückkopplungssignalschaltung 152 wandelt
die Amplitudenintensität
des durch den Rückkopplungsdetektor 148 erhaltenen
Signals in ein Gleichspannungssigna1 um.
-
Als Rückkopplungssignalschaltung 152 wird beispielsweise
eine Schaltung aus der Gruppe bestehend aus einer Absolutwert-Schaltung zum Erhalten eines
Effektivwertes, eines RMS/DC-Wandlers
oder ähnliches
verwendet.
-
Wenn das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
mit einer wie in dieser Zeichnung gezeigten Rückkopplungssignalschaltung 152 versehen
ist, kann das durch den Rückkopplungsdetektor 148 erhaltene
Signal in ein Gleichspannungssignal in eine kleinere Größe gewandelt
werden im Vergleich zu dem Fall, wo das typische Lock-in ausgeführt wird.
-
Da es ferner nicht notwendig ist,
die Phase und ähnliches
für die
Messung einzustellen, kann das Messsystem als Ganzes eine höhere Geschwindigkeit
erzielen.
-
Rückkopplungsschaltung
-
Beispielsweise spricht in Mikroskopen,
insbesondere in Kraftmikroskopen deren Rückkopplungsschaltung ungeachtet,
ob die atomare Kraft größer oder
kleiner ist im Vergleich zu der Änderung
der atomaren Kraft, an.
-
Somit ist es nachteilig, dass die
Genauigkeit unnötigerweise
hoch wird, wenn die atomare Kraft so gering ist, dass keine Genauigkeit
erforderlich ist, während
die Genauigkeit nicht ausreicht, wenn die atomare Kraft groß ist, wodurch
Raum für
Verbesserung gelassen ist.
-
Bei dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
ist es deshalb auch bevorzugt, eine in 7 gezeigte Rückkopplungsschaltung 154 vorzusehen.
-
Die in dieser Zeichnung gezeigte
Rückkopplungsschaltung 154 spricht
auf die Veränderung
der atomaren Kraft logarithmisch oder exponentiell an.
-
Wenn die in dieser Zeichnung gezeigte Rückkopplungsschaltung 154 vorgesehen
ist, kann das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
als Folge logarithmisch oder exponentiell auf die Veränderung
der atomaren Kraft ansprechen, wodurch eine Rückkopplung ausgeführt ist
mit einer Abschwächung,
wenn die atomare Kraft kleiner ist und mit einer höheren Stärke, wenn
die atomare Kraft größer ist.
-
Wenn die in dieser Zeichnung gezeigte Rückkopplungsschaltung 154 vorgesehen
ist, kann das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
eine geeignete Rückkopplung
mit einer geringen Genauigkeit ausführen, wenn die atomare Kraft
klein ist, sodass Genauigkeit nicht erforderlich ist und mit einer höheren Genauigkeit,
wenn die atomare Kraft so groß ist,
dass Genauigkeit erforderlich ist, wodurch die Genauigkeit der Messung
wirksam vergrößert wird.
-
Wenn die in dieser Zeichnung gezeigte Rückkopplungsschaltung 154 verwendet
wird, wird die Rückkopplungsstärke höher, wenn
die atomare Kraft größer wird,
wodurch die Rückkopplung
eine größere Geschwindigkeit
und eine bessere Stabilität erreicht.
-
Rückkopplungseinstellanzeigeeinrichtung
-
Nach dem Einstellen eines Detektors
zum Erfassen der Sondenposition oder einer Lichtquelle oder ähnlichem
ist das Sondenmikroskop beispielsweise herkömmlich so eingestellt, dass
während der Überwachung
eines Signals welches zum Steuern des Abstandes zwischen einer Sonde
und einer Probe verwendet wird, das überwachte Signal optimiert wird
oder es ist eingestellt, während
es durch eine visuelle Kontrolle überprüft wird, ob Licht in den Detektor
eintritt.
-
Das zum Steuern des Abstandes zwischen der
Sonde und der Probe verwendete Signal umfasst jedoch verschiedene
Signalkomponenten mit nicht nur Positionsverhältnissen zwischen dem Detektor zur
Erfassung der Sondenposition, der Lichtquelle, und der Sonde, jedoch
auch den Abstand zwischen der Sonde und der Probe, und ähnliches.
-
Als Konsequenz kann die Einstellung
nicht intuitiv ausgeführt
werden, was die Prozedur des Einstellens erschwert und schwierig
macht, wodurch ein starker Bedarf nach Verbesserung vorliegt.
-
Somit sieht diese Ausführungsform
einen solchen Kontrollschirm 142 vor, wie er in 7 gezeigt ist, welcher unterschiedliche
Signale von einer Mehrzahl von Fotodetektoren oder das Signal eines geteilten
Detektors selbst, den Arbeitsplatzrechner 136, der fähig ist,
die oben erwähnte
Einstellung auf der Basis der Anzeige auf dem Kontrollschirm 142 durchzuführen, und ähnliches.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
ist das Mikroskop, wie in 7 gezeigt,
mit dem Kontrollschirm 142, dem Computer 136 und ähnlichem
ausgestattet, wobei Signale von einer Mehrzahl von Fotodetektoren
und ähnliches
auf dem Kontrollschirm 142 getrennt angezeigt werden, und
wobei die oben erwähnte
Einstellung durch den Computer 136 ausgeführt wird
gemäß dem der
Anzeige auf dem Kontrollschirm 142, wodurch die Positionsbeziehung
zwischen den Fotodetektoren und dem Sondenlicht L1 direkt mit dem
Auge betrachtet werden kann, wodurch die oben erwähnte Einstellung
erleichtert wird, was herkömmlich
sehr schwierig war.
-
Schwingungsmittel und
Erfassungsmittel
-
Obwohl die oben erwähnte Konfiguration
ein Beispiel betrifft unter Verwendung einer Intensitätsänderung
des reflektierten oder transmittierten Sondenlichtes L2 von der
Sonde 118 zum Erfassen des Erhöhens oder Erniedrigens des
Rotationsradius r ist das Mikroskop der Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann stattdessen ein Teil aus der Gruppe bestehend aus einem Quarzoszillator
und einem piezoelektrischen Element (PZT) verwendet werden.
-
Obwohl die oben erwähnte Konfiguration
ein Beispiel unter Verwendung eines Motors als Schwingungsmittel
betrifft, ist das Mikroskop der Erfindung auch nicht darauf beschränkt und
es kann beispielsweise stattdessen ein piezoelektrisches Element oder ähnliches
verwendet werden.
-
Wie in 8 gezeigt,
verwendet das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
vorzugsweise hier als das piezoelektrische Element ein zylindrisches
piezoelektrisches Element 160 der geteilten Art, das beispielsweise
in vier oder mehr Teile geteilt ist mit einem Paar von sich gegenüberliegend
angeordneten Schwingungselektroden 156a, 156b als Schwingungsmittel
und einem Paar von sich gegenüberliegenden
Erfassungselektroden 158a, 158b als Erfassungsmittel,
die abwechselnd über
im wesentlichen die gesamte Peripherie an der hinteren Endseite 118b der
Sonde angeordnet sind.
-
In diesem Fall ist es auch bevorzugt,
dass der Arbeitsplatzrechner 136 und ähnliches wie das Steuermittel
verursachen, dass das Paar von Schwingungselektroden 156a, 156b die
Sonde 118 schwingt und gleichzeitig oder abwechselnd in
einer Zeitfolge, dass das Paar von Erfassungselektroden 158a, 158b das
Erhöhen
und Erniedrigen des Rotationsradius r erfasst.
-
Als Konsequenz kann mehr Raum eingespart
werden im Vergleich zu dem Fall, wo das Schwingungsmittel und das
Erfassungsmittel unabhängig
voneinander bereitgestellt sind, wodurch die Vorrichtung kleiner
hergestellt werden kann.
-
Optisches
Rückkopplungssystem
-
Zum Erfassen des Erhöhens und
Erniedrigens des Rotationsradius in dem optischen System des Sondenmikroskops
wird Sondenlicht wie Laserlicht aus einem Abstand gesammelt und
abgestrahlt und das reflektierte Sondenlicht wird unter einem Abstand
durch einen Erfassungsabschnitt aufgefangen, wobei in wenigstens
zwei Richtungen um die Sonde 118 Raum benötigt wird. Ferner ist es notwendig,
die Positionen sowohl des Sondenlichtes als auch des Erfassungsabschnittes
jedes Mal nachzustellen, wenn die Sonde 118 ausgewechselt
wird.
-
Damit das Sondenlicht den Sondenspitzenabschnitt
erreichen kann, ist es auch notwendig, dass keine Hindernisse nahe
des Sondenspitzenabschnittes auftritt, das Messungen unter bestimmten
Bedingungen wie Unterwassermessungen behindern, wodurch Raum für Verbesserungen
verbleibt bei Sondenmikroskopen, die verschiedene Arten von Messungen
erfordern.
-
Es ist deshalb auch bevorzugt, dass
das Sondenmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform mit
einem wie in 9 gezeigten
optischen Rückkopplungssystem 159 ausgestattet
ist.
-
Das in dieser Zeichnung gezeigte
optische Rückkopplungssystem 159 umfasst
einen Sondenbestrahlabschnitt 114, optische Fasern 162, 164, 166,
einen Faserkoppler 168 mit 1:1 Faserverzweigung, einen
Fotodetektor-Abschnitt 116 und Linsen 170, 172,
wobei die optische Faser 164 durch Interferenz die Anzahl
der Schwingungen und Amplitude der Sonde 118 erfasst.
-
In dem in dieser Zeichnung gezeigten
optischen Rückkopplungssystem 159 wird
die Periode des Interferenzlichtes L4, das zwischen dem reflektierten
Sondenlicht L2 von der Sonde 118 und dem reflektierten
Licht L3 an einer Endfläche
einer Faser 164, das aus dem Faserkoppler 168 abzweigt,
gebildet ist, durch den Fotodetektor-Abschnitt 116 erfasst, wodurch
das Erhöhen
und Erniedrigen des Rotationsradius r der Sonde 118 erfasst
wird.
-
Wenn das in 9 gezeigte optische Rückkopplungssystem 159 verwendet
wird zum Erfassen des Erhöhens
und Erniedrigens des Rotationsradius r der Sonde 118, ist
es als Folge ausreichend, wenn die Endfläche der optischen Phase 164 sehr
nahe zu dem Sondenspitzenabschnitt 118a platziert ist,
wodurch eine optische Überwachung
aus einer Entfernung unnötig
ist.
-
Wenn das in dieser Zeichnung gezeigte
optische Rückkopplungssystem 159 in
dem Sondenmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, ist die Einstellung eines Ortes an der Endfläche der
optischen Faser 164 ausreichend zum Einstellen nach einem
Sondenwechsel.
-
Wenn das in dieser Zeichnung gezeigte
optische Rückkopplungssystem 159 verwendet
wird, ist es auch ausreichend, wenn die Endfläche der optischen Faser 164 und
die Sonde 118 unter einer vorgegebenen Atmosphäre platziert
sind, wodurch das Sondenmikroskop gemäß dieser Ausführungsform dessen
Messumgebung nicht selektiert.
-
Automatische
Einrichtung zum Einstellen der Sondenschwingungsfrequenz
-
Zum Einstellen der Resonanzfrequenz
der Sonde umfasst eine herkömmlicherweise
verwendete Sonde die Schritte des Messens der Resonanzfrequenz durch
ein bestimmtes Verfahren und dann das Setzen der Sondenschwingungsfrequenz
durch getrennte Mittel.
-
Es ist jedoch für den Anwender in diesem Fall
notwendig, zumindest zwei Arbeitsschritte auszuführen, was Raum für Verbesserung
belässt.
-
Deshalb ist es bevorzugt, dass beim
Sondenmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
eine in 10 gezeigte
Sondenschwingungsfrequenz-Einstelleinrichtung 174 vorgesehen
ist, um das Setzen zu automatisieren. Die in dieser Zeichnung gezeigte
Sondenschwingungsfrequenz-Einstelleinrichtung 174 umfasst
einen Generator 176 für weißes Rauschen
und einen Sinusgenerator 178.
-
Signale von diesen Generatoren 176, 178 werden
an das Schwingungsmittel 122 wie ein piezoelektrisches
Element (PZT) bereitgestellt.
-
In der in dieser Zeichnung gezeigten
Sondenschwingungsfrequenz-Einstelleinrichtung 174 wird
das Sondenschwingungssignal auf das weiße Rauschen von dem Generator 176 umgeschaltet
um die Resonanzfrequenz einzustellen, oder unterschiedliche Frequenzen
von dem Sinusgenerator 178 werden sequentiell zu dem Schwingungssignal addiert
um die Resonanzfrequenz zu messen, und dann wird die berechnete
Resonanzfrequenz eingestellt.
-
Wenn somit die in 10 gezeigte Sondenschwingungsfrequenz-Einstelleinrichtung 174 verwendet
wird, kann das Sondenmikroskop gemäß dieser Ausführungsform
die Resonanzfrequenz in einem einzelnen Betriebsschritt messen und
einstellen, wodurch der Betrieb erleichtert wird.
-
Träger
-
Da Sondenmikroskope ihre Sondenposition nicht
bewegen können,
verwenden diese beispielsweise eine Technik, in welcher die Sondenposition
fixiert ist ohne die Sonden abzutasten, während ein Träger abgetastet
wird um die Messprobenoberfläche
abzutasten.
-
Als ein typischer Probenträger für das Sondenmikroskop
ist daher eine wie in 11 gezeigte Anordnung
bekannt, bei der beispielsweise ein piezoelektrisches Element (PZT) 180 in
einer zylindrischen oder ähnlichen
Gestalt, die von der unteren Seite ansteigt und ein Träger 138 für die Messprobe 112 auf
dem piezoelektrischen Element 180 platziert ist.
-
Wenn ein solcher Träger verwendet
wird, besitzt jedoch der Kopf als Ganzes größere Abmessungen, wodurch dessen
Temperaturstabilität
beeinträchtigt
ist.
-
Dieser Probenträger kann eine Ausführung verwenden,
bei welcher das piezoelektrische Element 180 wie in 12 gezeigt an der oberen
Seite aufgehangen ist.
-
In diesem Fall wirkt eine Zugspannung
auf das piezoelektrische Element 180, sodass die Verbindungsoberflächen zwischen
dem piezoelektrischen Element 180 und dessen entsprechenden
Trägerelementen 182, 184 oder
das piezoelektrische Element 180 selbst brechen können, wodurch
Raum für
Verbesserungen verbleibt.
-
Während
das Sondenmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
zumindest den oben erwähnten typischen
Träger
verwenden kann, wird es auch bevorzugt, dass beispielsweise der
in den 13A, 13B und 14 gezeigte Probenträger stattdessen verwendet werden.
-
Dabei ist 13A eine vertikale Schnittansicht des
Trägers,
während 13B eine Aufsicht davon
ist.
-
Bei dem in diesen Zeichnungen gezeigten Probenträger 186 sind
ein oberes Tragelement 190 und ein unteres Tragelement 192 platziert
um ein zylindrisches piezoelektrisches Element 188 dazwischen
als Antriebseinrichtung zu halten, und die Sonde 118 wird
durch die entsprechenden hohlen Abschnitte des zylindrischen piezoelektrischen
Elementes 188 und der Tragelemente 190, 192 eingeführt.
-
Ein Probentisch 194 wird
an dem Tragelement 192 platziert, sodass die Tragelemente 190, 192 immer
eine Druckspannung auf das piezoelektrische Element 188 ausüben.
-
Wenn somit der in diesen Zeichnungen
gezeigte Probenträger 186 verwendet
wird, kann der hohle Abschnitt des zylindrischen piezoelektrischen Elementes 188 als
Antriebseinrichtung effektiv als ein Raum für die Sonde in dem Mikroskop
gemäß dieser Ausführung verwendet
werden, wodurch der Kopf selbst sehr kompakt hergestellt sein kann.
Als Folge wird die Temperaturstabilität verbessert.
-
Wenn der in diesen Zeichnungen gezeigte Probenträger 186 in
dieser Ausführungsform
verwendet wird, wirkt auch immer eine Druckspannung auf das piezoelektrische
Element 188, wodurch die Verbindungsoberflächen zwischen
dem piezoelektrischen Element 188 und den einzelnen Tragelementen 190, 192 oder
dem piezoelektrischen Element 188 selbst vor dem Brechen
bewahrt werden können.
-
Da die einzelnen Bestandteile in
dieser Ausführungsform
ferner ähnliche
konzentrisch angeordnete Strukturen besitzen, ist ein multiaxialer
Betrieb mit einer langen Bewegungsstrecke möglich.
-
Während
als piezoelektrisches Element 188 jedes piezoelektrische
Element verwendet werden kann ist es auch möglich, ein beispielsweise aus
der Gruppe, bestehend aus einem fünfgeteilten ringförmigen piezoelektrischen
Element, das zum Antreiben in vertikalen Richtungen und zum biaxialen
Antreiben in Richtungen in der horizontaler Ebene angepasst ist,
ein zylindrisches piezoelektrisches Element eines Plättchentyps
(Doughnut- Typ),
das zum vertikalen Antreiben angepasst ist und einem viergeteilten
piezoelektrischen Element auszuwählen,
das zum biaxialen Antreiben in Richtungen in einer horizontalen Ebene
angepasst ist, ausgewähltes
piezoelektrisches Element zu verwenden.
-
Struktur des
Probenträgers
-
Als Antriebseinrichtung für einen
sehr genau bewegbaren dreiachsigen Träger und eine Sondenposition
können
das fünfgeteilte
zylindrische piezoelektrische Element, eine Baugruppe von drei scheibenartigen
piezoelektrischen Elementen, die orthogonal zueinander angeordnet
sind, eine Baugruppe von einem viergeteilten zylindrischen piezoelektrischen
Element (X, Y) und drei scheibenartigen piezoelektrischen Elementen
als eine Z-Achsenantriebseinrichtung,
die vertikal an Positionen ausgerichtet sind, die sich von denen
des viergeteilten zylindrischen piezoelektrischen Elementes unterscheiden, und ähnliche
verwendet werden.
-
Unter diesen ist es bei dem fünfgeteilten
zylindrischen piezoelektrischen Element notwendig, vertikal langgestreckt
zu sein um den Antriebsumfang entlang der Z-Achse zu erhalten, wodurch
eine Drift durch Temperaturänderungen
leicht auftritt.
-
Um den Bewegungsumfang zu erreichen
ist es auch notwendig, dass die Dicke so klein wie möglich ist,
was die Resonanzfrequenz bemerkenswert absenkt, wodurch die Position
nicht mit großer
Geschwindigkeit bewegt werden kann.
-
In der Baugruppe, in welcher drei
scheibenartige piezoelektrische Elemente orthogonal zueinander angeordnet
sind, ist die Form der Baugruppe asymmetrisch, sodass eine asymmetrische
Drift auftreten kann. In einer Baugruppe eines viergeteilten zylindrischen
piezoelektrischen Elementes (X, Y) und drei scheibenartigen piezoelektrischen
Elementen als eine Z-Achsen-Antriebseinrichtung,
die vertikal an Positionen ausgerichtet sind, die sich von der des viergeteilten
zylindrischen piezoelektrischen Elementes unterscheiden, ist ein
enormer Raum notwendig um diese anzuordnen.
-
Da die drei scheibenartigen piezoelektrischen
Elemente, die als Z-Achse wirken, nicht immer den gleichen Umfang
der Bewegung aufweisen, besteht eine Gefahr von Schrägstellungen,
die mit der Bewegung auftreten und es besteht eine Möglichkeit des
Brechens der piezoelektrischen Elemente, wodurch Raum für eine Verbesserung
gelassen ist.
-
Es ist deshalb auch für das Mikroskop
gemäß dieser
Ausführungsform
bevorzugt, eine wie in 14 gezeigte
Antriebseinrichtung 196 zu verwenden.
-
Bei der in dieser Zeichnung gezeigten
Antriebseinrichtung 196 sind ein scheibenartiges, gebohrtes
piezoelektrisches Element 198, das zum vertikalen Antreiben
eingerichtet ist und viergeteilte zylindrische piezoelektrische
Elemente 200, 202, die zum biaxialen Antreiben
in Richtungen in horizontaler Ebene eingerichtet sind und zum letztgenannten
von der oberen und der unteren Seite nah platziert sind, zusammengefügt.
-
Wenn die in 14 gezeigte Antriebseinrichtung 196 in
dieser Ausführungsform
verwendet wird, kann als Folge der gesamte Antriebsbereich sichergestellt
sein, auch wenn die Gesamtlänge
der Antriebseinrichtung als Ganzes kleiner hergestellt ist, wodurch
die durch Temperaturänderungen
in dem piezoelektrischen Element auftretende thermische Drift kleiner
eingestellt werden kann als in dem Fall, wo beispielsweise ein fünfgeteiltes,
zylindrisches, piezoelektrisches Element verwendet wird.
-
Wenn die in 14 gezeigte Antriebseinrichtung 196 in
dieser Ausführungsform
verwendet wird, werden auch die Dicken der obe ren und unteren Antriebsabschnitte
sehr viel größer als
in dem Fall, wo ein fünfgeteiltes
zylindrisches piezoelektrisches Element verwendet wird, sodass die
Resonanzfrequenz des piezoelektrischen Elementes als Ganzes merklich
erhöht
wird, wodurch der Probenträger
mit einer höheren
Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
-
Wenn die in 14 gezeigte Antriebseinrichtung 196 in
dieser Ausführungsform
verwendet wird, wird ferner eine konzentrische Struktur bereitgestellt, wodurch
eine sehr viel geringere mechanische Drift in Richtungen in einer
horizontalen Ebene erreicht werden kann als in dem Aufbau, bei welchem
scheibenartige piezoelektrische Elemente in drei Richtungen zusammengesetzt
werden.
-
Ohne auf die Antriebseinrichtung
für den Probenträger oder ähnliche
beschränkt
zu sein, kann die in 14 gezeigte
Antriebseinrichtung 196 außerdem
auch zum Antreiben der Sondenposition verwendet werden.
-
Probenwechseleinrichtung
-
Zum Wechseln von Messproben werden
herkömmlicherweise
verschiedene Verfahren verwendet. Beispielsweise wird ein Verfahren,
in welchem ein Probenträger
in ein Mikroskop entlang einer vförmigen Nut seitlich von dem
Mikroskop eingeführt wird,
oder ähnliche,
herkömmlicherweise
verwendet.
-
Da dem Aufbau Symmetrie fehlt, tritt
jedoch in diesem Fall eine Drift in unerwarteten Richtungen auf.
-
Da in diesem Fall die Oberfläche des
Probenträgers
bestimmt wird, kann auch die absolute Position der Probenoberfläche abhängig von
der Dicke der Probe variieren.
-
Da die Oberfläche des Probenträgers in
diesem Fall festgelegt ist, ist die Dicke der messbaren Probe beschränkt. Diese
Sachverhalte lassen Raum für
eine Verbesserung von Sondenmikroskopen, wie Kraftmikroskope oder
optische Nahfeldmikroskope, welche die Probenoberflächen durch
Antreiben des Trägers
abtasten.
-
Folglich ist es für das Sondenmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
auch bevorzugt, einen in den 15A und 15B gezeigten Probenträger 204 zu
verwenden.
-
In der in diesen Zeichnungen gezeigten
Probenwechseleinrichtung 204 sind beide der Trägerelemente 206, 208 direkt
mit Gewindenuten 201 beziehungsweise 212 gebildet, sodass
diese miteinander in einen Gewindeeingriff gebracht werden können.
-
In der in diesen Fign. gezeigten
Probenwechseleinrichtung 204 sind die Trägerelemente 206, 208 ausreichend
dick hergestellt. Wenn der Umfang der Gewindeeinführung der
Trägerelemente
eingestellt wird, kann dann als Folge die Höhe des Trägers eingestellt werden.
-
Wenn das Trägerelement 208 beispielsweise in
dem in 15A gezeigten
Zustand weiter in das Trägerelement 206 gedreht
wird, können
sich wie in 15B gezeigt
die Sonde 118 und die Messprobe 112 annähern.
-
Die in diesen Zeichnungen gezeigte
Probenwechseleinrichtung 204 ist auch an der unteren Seite des
Trägerelementes 206 mit
einem Durchgangsloch ausgestattet.
-
Bei der in diesen Fign. gezeigten
Probenwechseleinrichtung 204 kann die optische Probenüberwachung,
die Lichtabstrahlung, die Lichtsammlung und ähnliches durch das Durchgangsloch
an der unteren Seite des Trägerelementes 206 ausgeführt werden.
-
Wenn die in diesen Fign. gezeigte
Probenwechseleinrichtung 204 verwendet wird, ist damit eine
horizontale Drift in dem Mikroskop gemäß dieser Ausführungsform
vermindert, da die einzelnen Bauteile einen konzentrischen Aufbau
besitzen.
-
Wenn die in diesen Fign. gezeigte
Probenwechseleinrichtung 204 in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, kann auch die Höhe
des Trägers
entsprechend der Dicke der Messprobe 112 verändert werden,
wenn der Umfang der Gewindeeinführung
des Trägerelementes 208 in das
Trägerelement 206 eingestellt
wird, wodurch ein größerer Dickenbereich
von Messproben gemessen werden kann.
-
Wenn zusätzlich zu der oben erwähnten Konfiguration
ein Probentisch 214 zum direkten Befestigen der Probe 112 in
die Mitte platziert wird wie in 16 gezeigt,
um den Probentisch 214 zu sichern, kann dann der Probentisch 214 vom
Rotieren abgehalten werden unabhängig
von der Rotation des Trägerelementes 208.
-
Sondenwechseleinrichtung
-
Zum Austauschen von Sonden in einem Sondenmikroskop
wie beispielsweise einem optischen Nahfeldmikroskop ist es für eine Sonde
und eine optische Faser notwendig, angepasst zu sein um durch Teile
eingeführt
zu werden. In diesem Fall kann die optische Faser jedoch verheddert
oder geschnitten werden, wodurch deren Handhabung schwierig ist.
-
In diesem Fall ist auch ein Träger, ein
Ständer
oder ähnliches
um die Lage der Sonde herum vorhanden, was den Platz vermindert,
wodurch sich eine Struktur ergibt, in welcher Sonden schwierig auszuwechseln
sind.
-
Wenn ein Aufbau zum Austauschen von Sonden
vorgesehen ist, welcher die Position des Sondenabschnittes verändert, erniedrigt
sich die Resonanzfrequenz als Ganzes, wodurch diese anfällig wird
auf Einflüsse
von Drift und Schwingungen, sodass Raum für Verbesserung gelassen ist.
-
Das Sondenmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
wie insbesondere ein optisches Nahfeldmikroskop verwendet deshalb
vorzugsweise eine in den 17A und 17B gezeigte Sondenauswechseleinrichtung 215.
Dabei ist die 17A eine
Unterseitenansicht, während
die 17B eine vertikale Schnittansicht
derselben ist.
-
Wie in 17A gezeigt,
wird der mittlere Teil des Probenträgers 216 mit einem
ausreichend großen
Durchgangsloch 217 gebildet.
-
Beim Sondenwechsel wird die Sonde 118 in einem
Zustand ersetzt, bei welchem ein Sondenbefestigungsabschnitt 210 wie
der in 17 gezeigte durch
einen Träger 216 von
dem Durchgangsloch 217 eindringt und von der unteren Seite
des Trägers 216 vorragt.
-
Wenn die in diesen Zeichnungen gezeigte Sondenwechseleinrichtung
in dieser Ausführungsform
verwendet wird, sind der Trägerabschnitt 216 und
der Sondenbefestigungsabschnitt 220 mit Schlitzen 224 beziehungsweise
222 ausgestattet, wodurch die Sonde 118 durch das Durchgangsloch 217 unter Verwendung
der Schlitze 222, 224 zum Zeitpunkt des Austauschs
der Sonde 118 eingeführt
werden kann.
-
Wenn die in diesen Fign. gezeigte
Sondenauswechseleinrichtung 215 in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, treten zum Zeitpunkt des Austauschs der Sonden keine
Hindernisse um die Sonde 118 auf, wodurch der Austausch erleichtert
wird.
-
Wenn die in diesen Zeichnungen gezeigte Sondenauswechseleinrichtung 215 in
dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, besteht auch keine Notwendigkeit, unnötige Struk turen
für den
Austausch bereitzustellen, wodurch der Aufbau stabil gestaltet werden
kann, was weniger anfällig
bezüglich
Einflüsse
von Drift und Schwingungen ist.
-
Wenn die in diesen Zeichnungen gezeigte Sondenaustauscheinrichtung 215 verwendet
wird in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform, kann
ferner die Sonde 118 einfach mittels der Schlitze 222, 224 ohne
das Verheddern von optischen Fasern an dem Befestigungsabschnitt 220 angebracht werden.
-
Träger-Grobbewegungseinrichtung
(1)
-
Als Grobbewegungseinrichtung für einen
bei niedrigen Temperaturen arbeitenden Probenträger wird im allgemeinen ein
piezoelektrisches Element verwendet. Als Verfahren um dieses anzutreiben
ist beispielsweise ein Trägheitsantriebsverfahren
bekannt, bei welchem eine Sägezahnspannung
an ein zylindrisches piezoelektrisches Element angelegt wird, das
orthogonal zu einem Inch-Werk oder einer Trägeroberfläche platziert ist.
-
Ein derartiges Antriebsverfahren
kann jedoch kein genaues Positionieren ausführen, da der Probenträger schrittweise
arbeitet.
-
Da der tatsächliche Umfang der Bewegung von
der Reibung des Trägers
abhängt,
verändert
sich diese mit der Zeit. Obwohl die Grobbewegungseinrichtung bei
der Verwendung als Grobbewegungseinrichtung für einen Probenträger in einem
typischen Messsystem ausreicht, besteht Raum zur Verbesserung des
oben erwähnten
Problems sowohl in dem Fall, wo sehr kleine Proben und ähnliches
gehandhabt werden soll, als auch in dem Fall des Probenmikroskops
gemäß dieser
Ausführungsform.
-
Es ist deshalb für das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
bevorzugt, einen Grobbewegungsträger 225 wie
beispielsweise in 18 gezeigt
zu verwenden.
-
Der in dieser Zeichnung gezeigte
Grobbewegungsträger 225 treibt
einen Träger 226 durch
das Anschieben einer Seitenfläche
des Trägers
mit einem Bimorph 228.
-
Wenn der in dieser Fig. gezeigte
Grobbewegungsträger 225 in
dem Mikroskop gemäß dieser Ausführungsform
verwendet wird, bewegt sich der Bimorph 228 in Richtung
zu dem Träger 226,
wenn die an dem Bimorph 228 angelegte Spannung verändert wird,
wie es durch die gestrichelten Linien in der Zeichnung angezeigt
ist, oder nimmt seinen ursprünglichen
Zustand wieder ein, wie durch die durchgezogenen Linien in der Zeichnung
angezeigt ist, wodurch der Träger 226 sanft
auf eine gegebene Position nach links in der Zeichnung positioniert
werden kann.
-
Wenn der in der Zeichnung gezeigte
Grobbewegungsträger 225 in
dem Mikroskop gemäß dieser Ausführungsform
verwendet wird, hängt
der Umfang der Bewegung des Trägers 226 auch
nur von der Kennlinie des Bimorphs 228 ab, wodurch sekundäre Änderungen
stark vermindert werden können.
-
Träger-Grobbewegungseinrichtung
(2)
-
Wie oben erwähnt, wird beim Betrieb bei niedrigen
Temperaturen für
einen Probenträger
im allgemeinen ein piezoelektrisches Element als Grobbewegungseinrichtung
verwendet.
-
Als Grobbewegungseinrichtung für einen
bei niedrigen Temperaturen arbeitenden Probenträger wird im allgemeinen ein
piezoelektrisches Element verwendet. Als Verfahren um dieses anzutreiben
ist beispielsweise ein Trägheitsantriebsverfahren
bekannt, bei welchem eine Sägezahnspannung
an ein zylindrisches piezoelektrisches Element angelegt wird, das
orthogonal zu einem Inch-Werk oder einer Trägeroberfläche platziert ist.
-
Da einzelne Elemente im Bezug auf
die Trägeroberfläche dreidimensional
zusammengesetzt werden müssen,
ergibt ein solches Antriebssystem eine geringere Temperaturstabilität, wodurch
sich die Drift erhöht.
-
Ferner ist die Antriebsrichtung auf
lineare Richtungen beschränkt,
sodass keine Drehbewegungen erreicht werden können. Während eine solche Grobbewegungseinrichtung
für eine
Verwendung als Grobbewegungseinrichtung für einen Probenträger in einem
typischen Messsystem ausreicht, treten Schwierigkeiten auf, wenn
diese Grobbewegungseinrichtung, wie in dem Fall in welchem verschiedene Arten
von Antrieben notwendig sind, verwendet wird, wie in dem Sondenmikroskop
gemäß dieser
Ausführungsform.
-
Bei dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
ist es deshalb bevorzugt, einen Grobbewegungsträger 229 wie in 19A gezeigt, zu verwenden.
-
Der in dieser Zeichnung gezeigte
Grobbewegungsträger 229 verwendet
ein piezoelektrisches Element 230, das direkt an eine Seitenfläche des
Trägers 226 angebracht
ist, wobei es ein freies Ende besitzt.
-
Wenn an ein solches piezoelektrisches
Element 230 eine gegebene Spannungswellenform angelegt
ist, wird ein Ende des piezoelektrischen Elementes 230 komprimiert
und nimmt dann wie in 19B gezeigt,
den ursprünglichen
Zustand wieder ein, wodurch eine Trägheitskraft auf den Träger 226 ausgeübt wird,
sodass der Träger 226 sich
beispielsweise in X-Richtung bewegt.
-
Obwohl der in den 19A, 19B gezeigte Grobbewegungsträger 229 ein
Beispiel betrifft, bei welchem eine Seitenfläche des Trägers 226 mit einem
piezoelektrischen Element versehen ist, sodass der Träger 226 in
X-Richtung bewegt wird, können beispielsweise
wie in 20 gezeigt piezoelektrische
Elemente 230a bis 230d stattdessen an vier Seitenflächen des
Trägers 226 platziert
sein, wodurch in beide der zwei Achsen X und Y vorund zurückbewegt
werden kann.
-
Wenn wie in 21 gezeigt piezoelektrische Elemente 230a bis 230h paarweise
mit einer ausreichenden Lücke
dazwischen an vier Seiten des Trägers 226 platziert
sind, ist nicht nur eine biaxiale Bewegung von X und Y, sondern
auch eine Rotation möglich.
-
Wenn eine der in den 19A bis 21 gezeigten
präzisen
Bewegungsträger
in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, können
alle Teile wie das piezoelektrische Element 230 in den
Seitenflächen
des Trägers 226 untergebracht werden.
-
Damit kann der Träger, welcher die Grobbewegungseinrichtung
aufweist dünner
hergestellt werden, wodurch die Temperaturstabilität in vertikaler Richtung
(Z) erhöht
werden kann.
-
Wenn der in 1 gezeigte Grobbewegungsträger verwendet
wird, werden piezoelektrische Elemente 230 paarweise mit
einer ausreichenden Lücke
dazwischen an vier Seiten des Trägers 226 platziert,
wodurch darüber
hinaus Drehbewegungen ausgeführt
werden können,
die herkömmlicherweise
sehr schwierig waren.
-
Erweiterung
des Dynamikbereichs des Trägers
-
In einem Sondenmikroskop wird üblicherweise
ein piezoelektrisches Element als Antriebseinrichtung zum Abtasten
eines Trägers
verwendet.
-
Wenn der Abtastbereich des piezoelektrischen
Elementes vergrößert wird,
ist es dann notwendig zwei getrennte Messarbeitsschritte unabhängig voneinander
auszuführen.
-
In dem Sondenmikroskop ist es deshalb
notwendig, dass der Abtastbereich des piezoelektrischen Elementes
als Antriebsein richtung für
den Träger
so breit wie möglich
gestaltet ist.
-
Es existiert jedoch eine Grenze für den realistischen
Abtastbereich. Sowie der Abtastbereich breiter gemacht wird, wird
der Träger
größer und
die Messstabilität
wird geringer, wodurch Raum für
Verbesserung gelassen ist.
-
Deshalb wird es bevorzugt bei dem
Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
einen in 22 gezeigten
dreiachsigen Träger 232 der
komplexen Art zu verwenden.
-
Der in dieser Zeichnung gezeigte
dreiachsige Träger 232 der
komplexen Art umfasst einen sehr genau bewegbaren dreiachsigen Träger 234 und
einen grob bewegbaren dreiachsigen Träger 236.
-
Als Antriebseinrichtung verwendet
der sehr genau bewegbare dreiachsige Träger 234 beispielsweise
ein piezoelektrisches Element oder ähnliches und bewegt sehr genau
in die Dreiachsen-Richtungen
XYZ der 22, während dieser
sich in einem Zustand befindet, bei welchem die Probe 112 darauf platziert
ist.
-
Als Antriebseinrichtung verwendet
der grob bewegbare dreiachsige Träger 236 einen Steppermotor
oder ähnliches
und ist beispielsweise in die Dreiachsen-Richtungen XYZ der 22 mit einer höheren Geschwindigkeit
als der sehr genau bewegbare dreiachsige Träger 234 bewegbar,
während
eines Zustandes, bei welchem die Sonde 118 aufgehängt ist.
-
Falls ein notwendiger Abtastbereich überschritten
wird während
der sehr genau bewegbare dreiachsige Träger 234 abtastet,
wird der grob bewegbare dreiachsige Träger 236 in einem notwendigen
Umfang angetrieben. Danach wird wieder der sehr genau bewegbare
dreiachsige Träger 234 angetrieben
und die Daten werden miteinander verbunden, wodurch ein genügender Bewegungsumfang des
Trägers
sichergestellt werden kann. Als Folge können Messungen, welche den
Abtastbereich des sehr genau bewegbaren dreiachsigen Trägers 234 wie
ein piezoelektrisches Element überschreiten, ohne
die oben erwähnten
Probleme ausgeführt
werden. Damit kann die Vorrichtung in einer kompakten und hochstabilen
Art gebaut werden.
-
Z-Zurückzieheinrichtung
während
einer Messung
-
Bei herkömmlichen Sondenmikroskopen
besteht eine Gefahr, dass deren Sonde und die Probe miteinander
kollidieren aufgrund Temperaturdrift, Verschiebungen der Probenposition,
extreme Probenverkippungen und Unregelmäßigkeiten und ähnliches,
wodurch die Sonde oder die Probe beschädigt wird, was Raum für Verbesserung
hinterlässt.
-
Wenn der Arbeitsplatzrechner
136 ermittelt, dass
die Sonde
118 und die Probe
112 nahe zueinander
angeordnet sind, sodass ein bestimmter Wert im Abtastbereich der
Z-Achse überschritten
ist, dann stoppt in dem Mikroskop gemäß dieser in
22 gezeigten Ausführungsform der Arbeitsplatzrechner
136 die
Messung und treibt den grob bewegbaren dreiachsigen Träger 236,
um die Son
se
118 und
die Probe
112 voneinander wegzubewegen.
-
In der Zeichnung wird die Sonde 118 aufwärts bewegt,
d.h. in Z-Richtung.
-
Wenn eine solche Z-Zurückzieheinrichtung während einer
Messung verwendet wird, kann als Folge das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform verhindern,
dass die Sonde und die Probe während einer
Erfassungsmessung miteinander kollidieren aufgrund einer Temperaturdrift,
Verschiebungen der Probenposition, extremen Probenneigungen und
Unregelmäßigkeiten
und ähnlichem,
wodurch eine Beschädigung
der Sonde oder der Probe auftreten würde.
-
Automatische
Näherungseinrichtung
-
Beispielsweise in Fällen von
Kraftmikroskopen oder ähnlichen
ist es herkömmliche
Praxis, den Abstand zwischen einer Sonde und einer Probe von ihren
Positionen, an welchen diese ausreichend voneinander getrennt sind,
zu ändern
während
Kraftsignale aufeinanderfolgend ausgelesen werden bis darin eine Änderung
auftritt.
-
In diesen Fällen werden Signale an Orten ausgelesen,
wo die Sonde und die Probe ausreichend voneinander getrennt sind,
wodurch unnötig Zeit
verbraucht wird, was Raum für
Verbesserung belässt.
-
Der Abstand der Probe 112 und
der Sonde 118 wird in dem Mikroskop gemäß dieser Ausführungsform
wie in 22 gezeigt, durch
das Verwenden des dreiachsigen Trägers 234 wie ein piezoelektrisches
Element verkürzt
und das Kraftsignal wird ausgelesen. Wenn keine Rückkopplung
wirkt, wird der Abstand wieder durch das Verwenden des sehr genau
bewegbaren dreiachsigen Trägers 234 verkürzt, sodass
das Auslesen wiederholt wird.
-
Dieser Arbeitsgang wird wiederholt
bis eine Rückkopplung
bewirkt ist und der Arbeitsgang wird gestoppt, wenn eine Rückkopplung
bewirkt ist.
-
Wenn das Bild einer CCD-Kamera 237 oder ähnlichem
zur Überwachung
des Verhältnisses
zwischen der Sonde 118 und der Messprobe 112 von
einer Seitenfläche
mit dem Monitor 142 betrachtet wird, kann der Abstand zwischen
der Sonde 118 und der Messprobe 112 manuell um
etwa die Auflösung
des Monitors 142 verkürzt
werden, bevor der Abstand verkürzt
wird.
-
Als Folge wird der grob bewegbare
dreiachsige Träger 236 in
einem Teil schnell bewegt, in welchem die Sonde 118 und
die Messprobe 112 deutlich voneinander getrennt sind während Ausgangs- Signale nur an minimal
notwendigen Abschnitten davon ausgelesen werden, wodurch die Zeit
zum Verkürzen des
Abstandes merklich vermindert werden kann.
-
Optisches
Nahfeldmikroskop
-
Obwohl die oben erwähnten Konfigurationen sich
auf ein Beispiel beziehen, bei welchem ein Kraftmikroskop unter
Verwendung einer atomaren Kraft als Wechselwirkung zwischen der
Probe und der Sonde unterstellt ist um die Gestalt der Probenoberfläche und ähnliches
zu erfassen, ist das Sondenmikroskop der vorliegenden Erfindung
nicht darauf beschränkt.
Es kann ein optisches Nahfeldmikroskop sein, welches ein optisches
Nahfeld als Wechselwirkung zwischen der Probe und der Sonde verwendet.
-
Ferner ist das Sondenmikroskop gemäß der Erfindung
nicht auf solche zum Erfassen der Oberflächengestalt der Probe beschränkt, sondern
kann auch Bestandteile der Probe an der Sondenposition und ähnliches
untersüchen.
-
In diesem Fall ist es auch bevorzugt,
beispielsweise ein wie im folgenden beschriebenes optisches Nahfeldmikroskop
zu verwenden.
-
23 zeigt
einen schematischen Aufbau eines optischen Nahfeldmikroskops gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
-
Bei dem in dieser Fig. gezeigten
optischen Nahfeldmikroskop
238 wird Laserlicht L6 von einer monochromatischen
Lichtquelle
240 durch eine Linse
242 in einen
parallelen Lichtstrom umgewandelt und der sich ergebende parallele
Lichtstrom wird mittels eines Strahlteilers
244 und einer
konvergenten Linse
246 in eine Son
de
118 eingeführt.
-
Danach wird von einem Spitzenabschnitt 118a der
Sonde 118 ein Nahfeldlicht zu einer Messprobe 112 emittiert.
Licht L7, wie reflektiertes Licht, gestreutes Licht, Emission, Floureszenz
oder Ramanlicht wird von dem Spitzenabschnitt 118a der gleichen
Sonde 118 gesammelt und dann in einen Detektor 250 mittels
einer Linse 246, dem Strahlteiler 244 und der
Linse 248 eingeführt.
-
In dieser Ausführungsform wird das Laserlicht
L6 als Anregungslicht von der Sonde
118 emittiert und das
Licht L7 von der Son
se
118 wird
durch die gleiche Sonde
118 gesammelt.
-
Wenn eine herkömmliche optische Nahfeldvorrichtung
verwendet wird zum Ausführen
von Schwingungsspektroskopie, Ramanspektroskopie oder Infrarotspektroskopie
gibt es eine Ausleuchtungsbetriebsart, bei welcher Licht von einer
Sonde emittiert wird und reflektiertes Licht, gestreutes Licht, Emission,
Floureszenz oder Ramanlicht durch eine externe Linse oder einen
Spiegel gesammelt wird.
-
Ferner besteht eine Sammelbetriebsart,
bei welcher das reflektierte Licht, das gestreute Licht, Emission,
Floureszenz oder Ramanlicht, die durch von der Außenseite
emittiertes Licht hervorgerufen sind, durch eine Sonde gesammelt
wird.
-
In dieser Betriebsart ist es jedoch
notwendig eine Objektivlinse zum Sammeln von Licht nahe einem Probenträger zu installieren,
oder ein getrenntes optisches System zur Einführung eines Lasers zu installieren,
wodurch die Vorrichtung kompliziert wird.
-
In dem Fall der Reflektionsmessung
wird die Sonde zum Sammeln des Lichtes oder zum Einführen des
Lasers abgeschaltet, wodurch der Wirkungsgrad der Lichtsammlung
oder der Bestrahlung schwächer
wird. Da auch verhindert werden muss, dass sich der Probenträger und
die Sonde stören, kann
der Vergrößerungsfaktor
der Objektivlinse nicht erhöht
werden.
-
Im Falle der Ausleuchtungsbetriebsart
kann nicht abhängig
von dem Photonen-Absorbtionsmechanismus aus einem Bereich emittiert
werden, der größer als
der beleuchtete Abschnitt ist, wodurch sich die räumliche
Auflösung
beachtlich verschlechtert.
-
Um die oben erwähnten Probleme zu überwinden,
wird in dem in 23 gezeigten
optischen Nahfeldmikroskop 238 gemäß dieser Ausführungsform
deshalb das Licht L6 von der Lichtquelle 240 in eine Sonde 118 eingeführt, und
das Nahfeldlicht wird von einem Spitzenabschnitt 118a der
Sonde 118 zu einer Messprobe 112 emittiert, und
das Licht L7 von der Probe 112 wird durch die gleiche Sonde 118 gesammelt.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
kann somit die Emission des Nahfeldlichtes und das Sammeln des gestreuten
Nahfeldlichtes durch eine Sonde 118 in dem Mikroskop 238 realisiert
sein, wodurch die Anordnung des Lichtsammelsystems sehr einfach
wird.
-
Da auch die Sonde 118 zum Sammeln
des Lichtes sehr nahe an die Probenoberfläche 112 platziert
werden kann, kann das Sondenmikroskop 238 gemäß dieser
Ausführungsform
das gestreute Nahfeldlicht von der Probe 112 mit einem
solch hohen Wirkungsgrad gesammelt werden, als wenn eine Linse mit
einer sehr hohen Verstärkung
verwendet werden würde.
-
Die von dem in 23 gezeigten Mikroskop 238 ausgeführte Ausleuchtungs-Sammel-Betriebsart kann
auch in einer Vorrichtung zur Nahfeld-Ramanspektroskopie verwendet
werden, bei welcher die gleiche Sonde 118 Anregungslicht
emittiert und Ramanlicht sammelt .
-
Die Ausleuchtungs-Sammel-Betriebsart kann
auch in einer Vorrichtung für
Nahfeld-Infrarotspektroskopie verwendet werden, bei welcher die gleiche
Sonde 118 Infrarotlicht emittiert und sammelt.
-
Die Ausleuchtungs-Sammel-Betriebsart kann
auch in einer Vorrichtung zur Nahfeld-Ramanspektroskopie verwendet
werden, in welcher die gleiche Sonde 118 Anregungslicht
zu einer Probe 112 emittiert und gestreutes Ramanlicht
von der Messprobe 112 sammelt, die durch das Anregungslicht
angeregt wird.
-
Die Ausleuchtungs-Sammel-Betriebsart kann
auch verwendet werden in einer Vorrichtung zur Nahfeldinfrarotspektroskopie,
bei welcher die gleiche Sonde 118 Infrarotlicht zu der
Probe 112 emittiert und das von der Messprobe 112 reflektierte
Licht sammelt.
-
Strahlteiler
-
Wenn ein typischer Strahlteiler mit
einem Verzweigungsverhältnis
von 1:1 als Strahlteiler 255 in dem in 23 gezeigten optischen Nahfeldmikroskop 238 verwendet
wird, kann das durch die Sonde 118 gesammelte Licht L7
von der Probe 112 nur mit einem Betrag aufgenommen werden,
welcher die Hälfte
des gesammelten Wertes ist, wodurch verhindert wird, das Licht von
der Probe mit einer hohen Empfindlichkeit aufgenommen werden kann.
-
Obwohl keine Probleme vorliegen,
wenn dieser in einem typischen Messsystem verwendet wird, kann der
Umstand, dass nur die Hälfte
des gesammelten Betrags herausgenommen werden kann, zu ernsten Problemen
insbesondere in dem optischen Nahfeldmikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
in dem optischen System führen,
da das Nahfeldlicht als Detektionslicht noch schwächer als
typisches Detektionslicht ist.
-
Deshalb verwendet das optische Nahfeldmikroskop 238 gemäß dieser
Ausführungsform
eine optische Komponente, die aus der Gruppe umfassend einen asymmetrischen,
nicht 1:1-Strahlteiler, einen Niedrigpassfilter, einen Bandunterdrückungsfilter,
einen Bandpassfilter, und einen Faserkoppler als Strahlteiler 244 zum
Ausführen
der Ausleuchtungs-Sammel-Betriebsart.
-
Wenn der asymmetrische, nicht 1:1-Strahlteiler
verwendet wird, kann in dem optischen Nahfeldmikroskop 238 gemäß dieser
Ausführungsform
das angestrebte Licht von der Sonde mit einem Wirkungsgrad von 50
% oder höher
im Gegensatz zu dem Fall eines typischen Strahlteilers, welcher
einfallendes Licht mit einem Verhältnis 1:1 verzweigt, aufgenommen
werden, wodurch eine befriedigende Helligkeit erreicht wird.
-
Prüfungseinrichtung
für die
Probenoberfläche
-
Bei einer optischen Nahfeldsonde
unter Verwendung einer optischen Faser oder einer Metallsonde, die
bei STM benutzt wird, ist eine mikroskopische Untersuchung aufgrund
dessen Anordnung direkt von oben schwierig. Obwohl eine Untersuchung
mit einem Konkavspiegel oder ähnlichem
erwogen werden kann, ist dessen Anordnung beschränkt, wodurch es problematisch
ist, dass der potentielle Winkel nicht größer gemacht werden kann, usw.
Als Folge existieren Fälle,
in denen eine ausreichende Auflösung
nicht erhalten werden kann.
-
Auch wenn die Auflösung für ein typisches Messsystem
ausreicht, kann der potentielle Winkel in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform,
in welchem eine höhere
Auflösung
erforderlich ist, nicht größer gemacht
werden, wodurch eine höhere
Auflösung
schwer zu erreichen ist, was Raum für Verbesserung belässt.
-
Es ist deshalb für das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
bevorzugt, eine in 24 gezeigte
Prüfungseinrichtung 252 für die Probenoberfläche zu verwenden.
-
In der in dieser Zeichnung gezeigten
Prüfungseinrichtung
der Probenoberfläche
ist ein Spiegel 256 an den Fuß eines Halters der Probe 118 oder eines
Halters 254 an einem unteren Teil der Sondenbefestigung
angebracht.
-
Da ein Mikroskopbild L8 der Messprobenoberfläche 112 durch
eine CCD 262 oder ähnlichem mittels
des Spiegels 256 und Linsen 258, 260 überwacht
wird, kann die Messprobenoberfläche 112 direkt
von oben geprüft
werden.
-
Wenn die in dieser Zeichnung gezeigte
Prüfungseinrichtung
für die
Probenoberfläche
verwendet wird, ermöglicht
das Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
eine Beobachtung der Probenoberfläche direkt von oben mit einer
preiswerten Anordnung, was herkömmlich
sehr schwierig war.
-
Wenn die in dieser Zeichnung gezeigte
Prüfungseinrichtung
für die
Probenoberfläche
in dem Mikroskop gemäß dieser
Erfindung verwendet wird, kann die Objektivlinse des Mikroskops
und ähnliches einfach
angeordnet werden und der potentielle Winkel kann größer gemacht
werden, wodurch eine befriedigend hohe Auflösung erreicht werden kann.
-
Als Spiegel 256 kann eine
optische Komponente verwendet werden, die ausgewählt ist aus einem durchbohrten
Spiegel, einem geschlitzten Spiegel, einem durchbohrten Prisma,
einem geschlitzten Prisma und einer Spiegeloberfläche, in
welche eine Anbringung direkt spiegelgefertigt ist.
-
Wenn durch den Spiegel 256 mikroskopische
Spektroskopie oder makroskopische Spektroskopie bewirkt wird, ist
es auch möglich,
ein Kraftmikroskop zu erhalten, das makroskopische Spektroskopie,
mikroskopische Spektroskopie und Nahfeldsondenspektroskopie ausführen kann.
-
Prüfungseinrichtung
für die
Faserendfläche
-
In einem Sondenmikroskop wie einem
optischen Nahfeldmikroskop wird die Einführung von Laserlicht in eine
Sonde so eingestellt, dass die Positionseinstellung ausgeführt wird,
während die
Intensität
des von dem Sondenspitzenabschnitt emittierten Laserlichtes geprüft wird
oder während
das von der Faserendfläche
reflektierte Laserlicht geprüft
wird.
-
In diesem Fall kann jedoch die Positionsbeziehung
zwischen dem Faserkern und dem Laserlicht nicht erkannt werden und
muss intuitiv eingestellt werden, was Zeit erfordert und Raum für Verbesserung
hinterlässt.
-
Bei dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
ist es deshalb bevorzugt, eine in 25 gezeigte
Prüfeinrichtung 264 für die Faserendfläche zu verwenden.
-
Die in dieser Zeichnung gezeigte
Prüfeinrichtung 264 für die Faserendfläche ist
für die
Verwendung in einem optischen Nahfeldmikroskop bestimmt, in welchem
eine Sonde 118 Nahfeldlicht zu einer Messprobe emittiert,
wobei diese Sonde, beispielsweise eine Kondensorlinse oder ähnliches,
gestreutes Nahfeldlicht sammelt.
-
Mittels einer Linse 268,
einem Strahlenteiler 270, und einer Linse 272 wird
an der zur Sonde 118 gegenüberliegenden Seite die optische
Faserendfläche
einer mit der Sonde 118 verbundenen optischen Faser mit
Laserlicht L6 von einer monochromatischen Lichtquelle 266 bestrahlt,
das in die Sonde 118 einzuführen ist.
-
Die Prüfeinrichtung 264 für die Faserendfläche bestrahlt
direkt die optische Faserendfläche 265 mit
weißem
Licht L9 von einer Weißlichtquelle 274.
-
Während
die Ortsbeziehung zwischen einem Faserkern 276 und einem
Laserlicht L6 direkt durch die Linse 272, dem Strahlteiler 270,
der Linse 278 und der CCD 280 nach der Bestrahlung
mit Licht L9 von einer Weißlichtquelle 274 geprüft wird,
können deshalb
in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
die Posi tionen des Faserkerns 276 und des Laserlichtes
L6 eingestellt werden.
-
Wenn die in dieser Zeichnung gezeigte
Prüfeinrichtung 264 für die Faserendfläche verwendet wird,
kann als Folge die einzustellende Richtung jedes Mal überprüft werden,
wodurch die Einstellung schneller und leichter ausgeführt werden
kann im Vergleich zu herkömmlichen
Fällen
wo die Einstellung intuitiv durchgeführt wird.
-
Positionseinstelleinrichtung
-
Zum Positionieren einer Komponente
wie einer optischen Einrichtung oder eines Trägers in drei Achsenrichtungen,
d.h. in XYZ-Richtungen,
wird typischerweise eine Einrichtung verwendet, in der entsprechende
Positionseinstellachsen in drei zueinander senkrechten Richtungen
liegen.
-
Wenn die Einrichtung zusammengebaut
ist um für
Einstellungen in drei zueinander orthogonalen Richtungen zugängig zu
sein, wird dessen Aufbau sehr kompliziert. Da die Einstellung auch
in drei Richtungen durchzuführen
ist, ist der Betrieb schwierig.
-
Auch wenn ein komplizierter Aufbau
oder Betrieb in verhältnismäßig einfachen
Messsystemen nicht problematisch ist, benötigt diese bei dem Sondenmikroskop
gemäß dieser
Ausführungsform
eine Vereinfachung, die aufgrund der verschiedenen darin bereitgestellten
Funktionen verschiedene Arten von Vorgängen erfordert, wodurch ein
Raum für
Verbesserung verbleibt.
-
Bei dem Mikroskop gemäß dieser
Erfindung ist es deshalb bevorzugt, eine in 26 gezeigte Positionseinstelleinrichtung 281 zu
verwenden.
-
Die in dieser Zeichnung gezeigte
Positionseinstelleinrichtung umfasst eine Positionseinstellschraube 282 und
einen dreieckigen Block 283.
-
Die Positionseinstellschraube 282 ist
an deren Einstellseite an einem Endabschnitt der Schraube mit einem
Kopf 284 versehen und ist in die Richtungen von i in der
Zeichnung bewegbar wenn der Kopf 284 gedreht wird.
-
Die Flanke 283a des dreieckigen
Blockes 283 stößt an der
Kopfseite gegen einen Spitzenabschnitt 282a der Positionseinstellschraube 282,
wodurch dessen gegenüberliegende
Fläche 283b an eine
Komponente 286 wie ein Träger gesichert ist.
-
Die Bewegungsrichtungen des dreieckigen Blockes 283 sind
durch einen Schlitten (nicht gezeigt) oder ähnliches beschränkt, sodass
dieser nur in die Richtungen von j in der Zeichnung entlang der
Neigung der Flanke 283a bewegbar ist, wenn die Positionseinstellschraube 282 in
die Richtungen von i in der Zeichnung bewegt wird.
-
Zum Einstellen der drei Achsen von
XYZ sind drei Sätze
der in dieser Zeichnung gezeigten Positionseinstelleinrichtung 281 vorgesehen.
-
Im Hinblick auf die Ausrichtung der
Neigung des rechteckigen X-Achsen-Blockes und der bewegbaren Richtungen
des dreieckigen X-Achsen-Blockes, die durch den X-Achsen-Schlitten
oder ähnliches
gelenkt werden, wird eine bestimmte Oberfläche der Komponente 286 wie
ein Träger
mit der in dieser Zeichnung gezeigten Positionseinstelleinrichtung
281 zum Positionseinstellen in Richtung der X-Achse ausgestattet,
sodass der dreieckige X-Achsen-Block nur in X-Richtung bewegbar
ist.
-
Im Hinblick auf die Ausrichtung der
Neigung des rechteckigen Achsenblockes und die bewegbaren Richtungen
des rechteckigen Z-Achsenblockes, die durch den Z-Achsen-Schlitten
oder ähnli ches
gelenkt werden, wird die gleiche Oberfläche der Komponente 286 wie
ein Träger
mit der X-Achsenpositionseinstelleinrichtung mit der Positionseinstelleinrichtung 281 bereitgestellt
zum Positionseinstellen in der Z-Achsenrichtung, sodass der dreieckige
Z-Achsenblock nur in Z-Richtung bewegbar ist.
-
Im Hinblick auf die Ausrichtung der
Neigung des rechteckigen Achsenblockes und die bewegbaren Richtungen
des rechteckigen Y-Achsenblockes, die durch den Y-Achsen-Schlitten
oder ähnliches
gelenkt werden, wird die gleiche Oberfläche der Komponente 286 wie
ein Träger
mit der X-Achsenpositionseinstelleinrichtung und der Z-Achsenpositionseinstellungseinrichtung
mit der Positionseinstelleinrichtung 281 bereitgestellt
zum Positionseinstellen in der Y-Achsenrichtung, sodass der dreieckige
Y-Achsenblock nur in Y-Richtung bewegbar ist.
-
Somit werden die entsprechenden Richtungen
der Köpfe
der Positionseinstellschrauben in Betracht gezogen um die Positionseinstellung
der drei Achsen von XYZ von der gleichen Seite zu ermöglichen.
-
Wenn in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
drei, wie in 26 gezeigte
Positionseinstelleinrichtungen 281 verwendet werden zum
Positionseinstellen der individuellen Achsenrichtungen, kann der
Anwender Zutritt von der gleichen Seite erlangen, wodurch der Aufbau
und der Betrieb vereinfacht wird.
-
Wenn der Neigungswinkel θ der Flanke 283a in
dem dreieckigen Block 283 passend festgelegt ist, kann
die Drehung des Kopfes 284 der Positionseinstellschraube 282 vergrößert oder
vermindert werden.
-
Wenn andererseits der Neigungswinkel θ der Flanke 283a in
dem dreieckigen Block 283 kleiner gemacht ist, kann die
Rotation des Kopfes 284 der Positionseinstellschraube 282 vermindert
werden, wodurch die mit der Positionseinstelleinrichtung 281 versehenen
Komponente 286 angemessen und einfach positioniert werden
kann.
-
Lichtreflektions-
und Sammelsystem
-
In einem Messsystem, das Licht von
einer Messprobe sammelt und erfasst oder spektral das Licht zerlegt,
wird beispielsweise eine einzelne Linse zum Sammeln des Lichtes
verwendet.
-
In diesem Fall ist der potentielle
Winkel innerhalb dessen es möglich
ist Licht zu sammeln beschränkt
und die Menge des Lichtes kann in hochempfindlichen Messungen unzureichend
werden.
-
Obwohl eine Mehrzahl von Linsen verwendet werden
kann, ist kein Verfahren bekannt zum wirkungsvollen Vereinigen der
Lichtstrahlen und der Wirkungsgrad kann nicht wirkungsvoll gesteigert werden,
warum diese als Mittel zum Beheben des Mangels der Lichtquantität nicht
verwendet wurden.
-
Der in typischen Messsystemen unproblematische
Mangel von Lichtquantität
kann einen erheblichen Abfall der Erfassungsgenauigkeit in einem Sondenmikroskop
wie einem Kraftmikroskop oder einem optischen Nahfeldmikroskop erzeugen,
bei welchen im Vergleich zu typischen Messsystemen Messungen mit
höherer
Genauigkeit für
kleinste Proben erforderlich sind, wodurch ein dringender Bedarf
zum Entwickeln einer Technologie besteht, die dieses Problem beheben
kann.
-
Es ist deshalb bei dem Mikroskop
gemäß dieser
Ausführungsform
bevorzugt, ein in 27 gezeigtes
Lichtreflektions- und Sammelsystem 288 zu verwenden.
-
Bei dem in dieser Zeichnung gezeigten
Lichtreflektions- und Sammelsystem 288 ist eine Mehrzahl
von Objektivlinsen 290, 292, 294, 296 um
die Messprobe 112 platziert.
-
Diese Objektivlinse 290 bis 296 sammeln Lichtstrahlen
L10a bis L10d wie eine Emission, gestreutes Licht und transmittiertes
Licht von einem Messpunkt P0 der Messprobe 112, welche
Information über
Merkmale an dem Messpunkt P0 und ähnliche umfassen.
-
Die Lichtstrahlen L10a bis L10d von
den einzelnen Objektivlinsen 290, 292, 294, 296 fallen
auf Eintrittsspalte 306 eines Spektroskops oder eines Detektors
in einer vertikalen Zeile mittels entsprechender optischer Koppler 298 bis 304,
sodass diese vereinigt sind.
-
Wenn das in dieser Zeichnung gezeigte Lichtreflektions-
und Sammelsystem 288 in dem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, ist somit die Lichtnutzungseffizienz des Spektrometers
oder des Detektors unabhängig
von den vertikalen Positionen der Eintrittsspalte 306 und
die Menge des gesammelten Lichtes kann erhöht werden, wenn die unterschiedlichen
Lichtstrahlen L10a bis L10d als vertikal geteilt eingeführt werden.
-
Somit kann der Wirkungsgrad proportional zu
der Quantität
der gesammelten Lichtstrahlen L10a bis L10d erhöht werden, was herkömmlich sehr schwierig
war.
-
Das in dieser Zeichnung gezeigte
Lichtreflektions- und Sammelsystem 288 kann als Folge günstig einem
Sondenmikroskop wie einem Kraftmikroskop oder einem optischen Nahfeldmikroskop verwendet
werden, die eine höhere
Quantität
von Licht als typische Messsysteme benötigen.
-
Optischer
Verschluss
-
Im allgemeinen wird als Antriebselement
für einen
optischen Verschluss, der in einem Spektroskop oder ähnlichem
verwendet wird, ein Elektromagnet, ein Motor, ein Steppermotor oder ähnliches
verwendet.
-
Wenn die oben erwähnten typischen Antriebselemente
verwendet werden, treten jedoch mehr oder weniger Vibrationen auf
das Öffnen
und Schließen
des Verschlusses auf. Vibrationen wie solche auf das Öffnen und
Schließen
des optischen Verschlusses, die in normalen Messsystemen unproblematisch sind,
können
Messungen in einem Messsystem, das sehr geringe Schwingungen in
einer Sonde wie in einem Kraftmikroskop oder einem optischen Nahfeldmikroskop
erfasst und das empfindlich auf Schwingungen ist, ungünstig beeinflussen.
-
Bei einem Mikroskop gemäß dieser
Ausführungsform
ist es deshalb bevorzugt, einen optischen Verschluss 308 wie
beispielsweise in den 28a und 28b gezeigt, zu verwenden.
-
In 28a ist
ein schwingungsfreier Bimorph 312 als Antriebseinrichtung
für einen
Verschlusskörper 310 verwendet
und eine von dessen Seite ist an eine Basis 314 befestigt,
während
die andere Seite an dem Verschlusskörper 310 befestigt
ist.
-
Wenn eine Spannung an dem Bimorph 312 angelegt
ist, wird dessen Spitzenabschnitt wie beispielsweise in 28b gezeigt, auf der Seite
zum Verschlusskörper 310 in
Uhrzeigersinn gebogen, oder nimmt wieder seinen ursprünglichen
Zustand ein.
-
Somit wird der Verschlusskörper 310 in
der Zeichnung auch in Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
getrieben.
-
Wenn der in diesen Zeichnungen gezeigte optische
Verschluss 308 als ein optischer Verschluss für das Spektroskop
oder ähnliches
in dieser Ausführungsform
verwendet wird, erzeugt der Bimorph 312 selbst keine Schwingungen
und die Position des Verschlusskörpers 310 kann
genau entsprechend der an den Bimorph 312 angelegten Spannungen
festgelegt werden, wodurch keine durch ein Anstoßen zum Positionieren des optischen
Verschlusskörpers 310 erzeugte
Schwingungen auftreten.
-
Daher kann der in diesen Zeichnungen
gezeigte optische Verschluss 308 günstig als ein optischer Verschluss
für ein
Spektroskop, einen Detektor oder ähnliches in einem Kraftmikroskop,
einem optischen Nahfeldmikroskop oder ähnlichem verwendet werden,
die empfindlicher auf Vibrationen, insbesondere im Bezug auf andere
Messsysteme sind.