DE60003804T2 - Spender mit einem flexiblen beutel - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, die einen elastischen Beutel umfasst, der das fluidförmige Produkt enthält, sowie ein Abgabeorgan, wie z.B. eine Pumpe, um etwas von dem in dem elastischen Beutel enthaltenen, fluidförmigen Produkt zu entnehmen, sowie eine vorteilhafterweise starre Schale, in der der elastische Beutel untergebracht ist. Diese Art von Abgabevorrichtung findet eine bevorzugte Anwendung im Bereich der Kosmetik für die Abgabe von empfindlichen Cremes, insbesondere solchen, die empfindlich reagieren, wenn sie der Luft ausgesetzt werden. Tatsächlich ermöglicht es die Verwendung eines nachgiebigen Beutels in Verbindung mit einer Pumpe ohne Luftansaugung, das fluidförmige Produkt außer Berührung mit der Umgebungsluft zu halten und somit jegliche Oxidation oder Verschlechterung zu vermeiden.
- Es sind im Stand der Technik bereits zahlreiche Abgabevorrichtungen dieser Art vorhanden, die einen nachgiebigen Beutel und eine relativ starre Schale verwenden. Bei allen diesen Abgabevorrichtungen ist der nachgiebige Beutel entweder an der starren Schale oder direkt an der Pumpe oder auch an einer Hülse befestigt, die den Übergang zwischen dem Beutel und der Pumpe herstellt, wobei die Hülse häufig an der starren Schale befestigt ist. Im letzteren Fall, in dem man eine Übergangsbuchse verwendet, wird die Buchse an der starren Schale durch Einrasten befestigt. Zu diesem Zweck umschließt die starre Schale eine Öffnung, durch die hindurch man den nachgiebigen Beutel einführen muß, der mit der Buchse verbunden ist. Für diesen Vorgang ist es jedoch erforderlich, den noch leeren nachgiebigen Beutel zusammenzufalten, damit er durch die Öffnung der starren Schale hindurchtreten kann. Danach kann die Buchse auf der Öffnung der starren Schale eingerastet werden. Es genügt dann, den elastischen Beutel mit dem fluidförmigen Produkt zu füllen und die Pumpe ohne Luftansaugung auf der Übergangsbuchse zu montieren. Dies ist die gemäß dem Stand der Technik üblichste Vorgehensweise.
- Aus dem Stand der Technik sind bereits Abgabevorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die starre Schale von zwei Teilen gebildet wird, doch erstreckt sich deren Verbindungslinie horizontal, wenn man die Abgabevorrichtung aufrecht stehend hält. Eine derartige Abgabevorrichtung wird beispielsweise in dem Dokument FR-2 081 244 beschrieben.
- Das Dokument EP-0 447 687 beschreibt eine Abgabevorrichtung, die mit einer Schale aus zwei Teilen versehen ist, die durch ein Gelenk verbunden sind. Dadurch, daß man die Verbindungslinie durch eine Öffnung der Schale hindurch verlaufen läßt, kann man somit den nachgiebigen Beutel im Inneren eines der beiden Teile der Schale anordnen und die Schale dadurch vervollständigen, daß man ihn mit dem anderen Teil verschließt. Die beiden Teile der Schale halten zwischen sich einen Beutelträger, auf den ein Beutel aufgeschweißt ist. Ein Abgabekopf, der eine Pumpe umfasst, ist auf den beiden Teilen der Schale mit Hilfe eines Schraubringes befestigt. Um dies durchzuführen, bilden die beiden Teile der Schale gemeinsam eine Öffnung in Form eines mit einem Außengewinde versehenen Halses. Das Aufschrauben des Ringes auf den zweiteiligen Hals hat die Wirkung, daß die beiden Teile der Schale zusammengehalten werden. Gleichzeitig hat das Aufschrauben des Ringes die weitere Wirkung, den Eingang der Pumpe hermetisch an den Beutelträger anzudrücken. Folglich gibt ein einfaches Abschrauben des Ringes die beiden Teile der Schale frei, die danach durch ein Schwenken geöffnet werden können, um den Beutel mit seinem Träger herauszunehmen. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ring nicht am Beutelträger befestigt ist. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß es sich hier um eine wieder füllbare Abgabevorrichtung handelt, bei welcher der Beutel dazu bestimmt ist, ausgetauscht zu werden. Die Befestigung des Kopfes auf der Schale und dem Beutelträger darf somit nicht endgültig sein. Das ist der Grund, warum die verwendete Befestigungstechnik ein Aufschrauben ist, das ohne weiteres umgekehrt werden kann. Das gleiche gilt für das Dokument US-5 474 212, in welchem der Abgabekopf auf den Beutelträger aufgeschraubt ist, wobei die beiden gelenkig verbundenen Teile der Schale nicht mit dem Befestigungsring derart zusammenwirken, daß sie jederzeit geöffnet werden können.
- Diese nachfüllbaren Abgabevorrichtungen, die man für Haushaltsprodukte verwendet, bieten keine große Sicherheit für einen Erstgebrauch aufgrund der Tatsache, daß es sehr einfach ist, aus ihnen den das Produkt enthaltenden nachgiebigen Beutel zu entnehmen.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine nicht nachfüllbare Abgabevorrichtung mit einem nachgiebigen Beutel zu schaffen, bei der die Montage des Befestigungsringes endgültig ist.
- Zu diesem Zweck schlägt die vorliegende Erfindung eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt vor, die folgende Bestandteile umfasst:
- einen nachgiebigen Beutel, der das Fluid enthält und mit einer Öffnung versehen ist,
- ein Abgabeorgan, wie z.B. eine Pumpe, um das in dem nachgiebigen Beutel enthaltene Produkt durch die Öffnung hindurch zu entnehmen,
- eine Schale, die den Beutel umgibt und mit einer Öffnung versehen ist, die mit der Öffnung des nachgiebigen Beutels zusammenfällt, wobei die Schale aus zwei Teilen besteht, die miteinander längs einer Verbindungslinie verbunden sind, die durch die Öffnung der Schale derart hindurch verläuft, daß jeder Teil der Schale einen Teil der Öffnung der Schale bildet,
- einen Beutelträger, an dem die Öffnung des nachgiebigen Beutels befestigt ist, wobei der Träger zwischen den beiden Teilen der Schale im Bereich der Öffnung der Schale in Position gehalten ist, und
- einen Befestigungsring für das Abgabeorgan, wobei der Befestigungsring folgende Bestandteile umfasst:
- einen Befestigungskranz, der auf dem Beutelträger aufgerastet ist, und
- einen Haltekranz, der auf der Öffnung der Schale in Eingriff steht, um die beiden Teile der Schale zusammenzuhalten. - Dadurch, daß der Ring auf dem Beutelträger eingerastet ist und gleichzeitig die beiden Teile der Schale miteinander verriegelt, ist es unmöglich, im Nachhinein die Schale zu öffnen, um ihr den nachgiebigen Beutel zu entnehmen. Die Abgabevorrichtung ist unteilbar und kann somit nicht auseinandergenommen werden. Das Aufrasten ist eine endgültige Befestigung im Gegensatz zum Aufschrauben: Es handelt sich somit in diesem Anwendungsfall nicht um Äquivalente.
- Vorteilhafterweise umfassen die beiden Teile der Schale Zusammenbaueinrichtungen, die an der der Öffnung gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Vorzugsweise umfassen die Zusammenbaueinrichtungen zwei Einrastsysteme des eindringenden und aufnehmenden Typs, wobei jeder der Teile der Schale einen eindringenden und einen aufnehmenden Verbinder besitzt, die dazu dienen, jeweils mit einem aufnehmenden und einem eindringenden Verbinder zusammenzuwirken, die am anderen Teil der Schale ausgebildet sind. Vorteilhafterweise bilden die beiden Teile zwei identische Halbschalen.
- Um den Zusammenbau der beiden Schalenteile zu erleichtern, umfassen die Teile der Schale im übrigen in Höhe ihrer Verbindungslinie Ausricht- und Zentriereinrichtungen, um eine perfekt ausgerichtete Verbindung der beiden Schalenteile sicherzustellen.
- Gemäß einer ursprünglichen Ausführungsform ist zumindest ein Teil der Schale mit einem Fenster ausgebildet, durch das hindurch der nachgiebige Beutel sichtbar ist. Wenn die beiden Teile der Schale durch ein Fenster durchbrochen sind, besitzt die Schale die Form eines Rahmens, der den nachgiebigen Beutel umgibt.
- Die Erfindung wird nun noch umfangreicher unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung einer Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß der Erfindung, wobei der nachgiebige Beutel der Deutlichkeit halber nicht wiedergegeben ist, -
2 eine perspektivische Darstellung im Verlauf der Montage der Abgabevorrichtung aus1 , -
3 eine perspektivische Darstellung der Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt aus den1 und2 im montierten Zustand, -
4 eine Vertikal-Schnittansicht durch die Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt aus den1 bis3 , -
5 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit aus4 und -
6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß einer zweiten Ausführungsform. - Eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß der Erfindung umfasst drei wesentliche Bestandteile, nämlich. einen nachgiebigen Beutel
3 (4 ), der das fluidförmige Produkt enthält, eine Pumpe5 ohne Luftansaugung, die durch einen Drücker51 abgedeckt ist, und eine Schale1 , die den nachgiebigen Beutel3 umgibt, sowie einen Befestigungsring4 , der dazu dient, die Pumpe auf dem Beutel zu befestigen. - Die spezielle Ausbildung der Pumpe
5 ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich: es ist jedoch vorzuziehen und praktisch erforderlich, daß es sich bei ihr um eine Pumpe ohne Luftansaugung (airless) handelt, um die elastischen Eigenschaften des nachgiebigen Beutels3 zu nutzen, der eine Verminderung seines Inhaltes in dem Maße ermöglicht, wie das Produkt abgegeben wird, wodurch vermieden wird, daß das im Inneren enthaltene Produkt mit Umgebungsluft in Berührung kommt. Der innere Aufbau der Pumpe wird daher nicht beschrieben. - Der nachgiebige Beutel
3 wird vorzugsweise ausgehend von zwei laminierten Folien hergestellt, die mit Ausnahme des Bereichs einer Öffnung31 dicht miteinander verschweißt werden, die dazu dient, vorteilhafterweise durch Thermoschweißen entweder direkt auf dem Körper der Pumpe5 oder auf einem Beutelträger2 befestigt zu werden, wie dies in den Figuren dargestellt ist. Der detaillierte Aufbau des Trägers und seine Funktion werden im folgenden erläutert. - Die Schale
1 ist gemäß der Erfindung aus zwei Teilen11 und12 gebildet, die, wenn sie zusammengesetzt sind, sich eine Verbindungslinie teilen, die sich in einer vertikalen Ebene erstreckt, wenn man die Abgabevorrichtung aufrecht stehend hält. Die Schale1 , die im wesentlichen starr sein kann, besitzt an ihrem oberen Ende eine Öffnung13 , durch die hindurch die Pumpe5 mit dem im Inneren der Schale1 untergebrachten nachgiebigen Beutel3 in Verbindung steht. Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal erstreckt sich die Verbindungslinie der beiden Teile11 und12 der Schale1 durch diese Öffnung13 derart hindurch, daß jeder Teil der Schale einen Teil der Öffnung13 definiert, wie man dies der1 entnehmen kann. Im Bereich der Öffnung13 bildet jeder Teil11 ,12 der Schale den Teil111 ,121 eines Kragens, die, sobald sie zusammengebaut sind, einen vollständigen zylindrischen Kragen bilden. Diese Kragenteile111 ,121 springen ausgehend von Flanschen113 ,123 nach oben vor, die in Kombination mit den komplementären Flanschen114 ,124 als Befestigungsvertiefung für den Träger2 dienen, wie man im folgenden sehen wird. Die beiden Schalenteile11 ,12 können voneinander getrennt beispielsweise durch das Formen von Kunststoff hergestellt und danach zusammengebaut werden. Die beiden Schalenteile11 und12 können auch durch ein Gelenk10 beispielsweise in Höhe ihres der Öffnung13 gegenüberliegenden Randes verbunden sein, wie man der1 entnehmen kann. Gemäß dieser Ausführungsform werden die beiden Schalenteile11 und12 gemeinsam einstöckig geformt und sind lediglich durch Materialbrücken10 mit sehr geringer Dicke verbunden, die als Gelenk dienen. Somit kann die gesamte Schale1 in einem einzigen Vorgang geformt werden. Unabhängig davon, ob die beiden Schalenteile11 und12 verbunden oder voneinander getrennt sind, kann man im Bereich ihrer gemeinsamen Verbindungslinie14 Ausricht- und Zentriereinrichtungen112 ,122 in Form von Zapfen112 vorsehen, die in Löcher122 eingefügt werden, die im anderen Teil der Schale ausgebildet sind. Man stellt somit eine perfekt ausgerichtete Verbindung der beiden Schalenteile11 und12 sicher. Gleichzeitig stellt man sicher, daß die Öffnung13 von den beiden Kragen111 und121 der beiden Schalen11 und12 perfekt gebildet wird. - Wie oben erwähnt, kann der Beutel
3 direkt auf den Körper der Pumpe5 aufgeschweißt werden. Man kann sich in diesem Fall einen Pumpenkörper vorstellen, der eine Verbindungshülse aufweist, auf die die Öffnung31 des nachgiebigen Beutels aufgeschweißt wird. Die Halterung der Pumpe5 und ihres zugehörigen Beutels3 kann somit einfach dadurch realisiert werden, daß die beiden Schalenteile11 und12 auf dem Pumpenkörper in der Weise geschlossen werden, daß er in der Öffnung13 gehalten wird. Das endgültige Verschließen der Schale1 kann beispielsweise durch einige Schweißpunkte im Bereich der Verbindungslinie14 erfolgen. - Jedenfalls bedient man sich bei den Beispielen, die verwendet werden, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, eines Beutelträgers
2 , der es ermöglicht, die Verbindung zwischen dem Beutel3 und der Pumpe5 herzustellen. In diesem Fall wird der Beutelträger2 in der Öffnung13 der beiden Schalenteile11 und12 eingeklemmt, wie man dies den1 und2 entnehmen kann. Genauer gesagt umfasst der Beutelträger2 eine Verbindungshülse21 , auf der die Öffnung31 des Beutels beispielsweise durch Thermoschweißen befestigt ist, sowie eine Tülle22 , die nach oben vorspringt, und auf der die Pumpe5 aufliegt, sowie eine Platte23 , die sich horizontal um die Tülle22 und die Buchse21 in Höhe ihres Verbindungsbereichs erstreckt. Eine Durchgangsöffnung ist durch die Buchse21 , die Platte23 und die Tülle22 hindurch vorgesehen, um eine Verbindung der Öffnung31 des nachgiebigen Beutels3 mit dem Eingang der Pumpe5 herzustellen, wie man der4 entnehmen kann. Um den Beutelträger2 auf der Schale1 festzuhalten, bedient man sich der Platte23 , deren lange Seitenränder in einen Freiraum eingreifen können, der zwischen den beiden Flanschen113 und114 einerseits und123 ,124 andererseits vorhanden ist, wie man der4 entnehmen kann. Sobald sie miteinander verbunden sind, halten die beiden Halbschalen11 und12 , die im wesentlichen identisch sind, den Beutelträger2 perfekt zwischen sich fest. - Es sei darauf hingewiesen, daß es besonders einfach ist, den mit dem nachgiebigen Beutel
3 ausgestatteten Träger2 im Inneren der beiden Halbschalen11 und12 anzuordnen, da die Öffnung maximal und nicht allein auf die Öffnung13 eingeschränkt ist, wie dies bei den dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen der Fall ist. - Sobald der Träger
2 und der nachgiebige Beutel in die Schale1 eingebracht sind, ist es ausreichend, den Beutel mit dem fluidförmigen Produkt zu füllen und dann die Pumpe5 auf dem Träger2 zu montieren. Um dies durchzuführen, verwendet man den Befestigungsring4 , der ein endgültiges Einrasten der Pumpe5 auf der Tülle22 ermöglicht. Wie man insbesondere der5 , die in vergrößerter Weise die unterschiedlichen gegenseitigen Befestigungen der die Abgabevorrichtung bildenden Elemente zeigt, entnehmen kann, ist der Befestigungsring4 in diesem Ausführungsbeispiel einstöckig mit dem Körper der Pumpe5 verbunden. Es ist auch vorstellbar und sogar in stärkerem Maße üblich, einen Befestigungsring4 zu verwenden, der von der Pumpe5 vollständig getrennt ist. Der Befestigungsring4 umfasst einen Befestigungskranz42 , der eine Rastvertiefung zwischen einer Oberfläche422 und einem Rastwulst421 definiert, die mit der Tülle22 vorteilhafterweise unter Zwischenfügung einer Dichtung6 zusammenwirken. Zu diesem Zweck ist die Tülle22 an ihrem oberen Ende mit einem Wulst221 versehen, der nach außen vorspringt. Der Rastwulst422 ist so ausgebildet, daß er unter dem vorspringenden Wulst221 der Tülle22 zu liegen kommt, wobei die Dichtung6 zwischen dem Ende der Tülle22 und der Anlageoberfläche422 zusammengedrückt wird, die von dem Befestigungskranz42 gebildet wird. Wenn der Befestigungsring von der Pumpe5 getrennt ist, definiert der Körper der Pumpe5 einen Kragen, der zwischen der Oberfläche422 und der Dichtung6 eingeklemmt wird. Auf diese Weise realisiert man eine sichere Befestigung der Pumpe5 auf der Tülle22 des Beutelträgers2 . - Im übrigen umfasst der Befestigungsring einen Haltekranz
41 , der es ermöglicht, die beiden Schalenteile11 und12 miteinander zu verriegeln, ohne daß es erforderlich ist, Schweißpunkte im Bereich ihrer Verbindungslinie14 auszubilden. Dieser Haltekranz41 kommt an der Außenseite des Kragens111 ,121 der beiden Schalenteile11 und12 zur Anlage, die die Öffnung13 bilden. Dadurch, daß auf diese Weise die beiden Kragenteile111 und112 zusammengehalten werden, sind die beiden Halbschalen11 und12 perfekt miteinander verriegelt. - Somit können mit Hilfe eines einzigen Teils, das darüber hinaus mit der Pumpe
5 einstöckig ausgebildet werden kann, gleichzeitig die endgültige Befestigung der Pumpe auf dem Träger2 und die Verriegelung der beiden Teile11 und12 der Schale miteinander realisiert werden, die eine Halterung des Beutelträgers in der starren Schale1 ermöglichen. - Bei der ersten, in den
1 bis3 dargestellten Ausführungsform schließen die beiden Schalenteile, sobald sie miteinander verbunden sind, den nachgiebigen Beutel ein, der dann nicht mehr sichtbar ist, wenn die Schale aus einem undurchsichtigen Material hergestellt ist. - Bei der zweiten, in
6 gezeigten Ausführungsform bildet jeder der beiden Schalenteile einen Rahmen oder einen Aufnahmeteil, der im Inneren ein großes Fenster115 ,125 umschließt, durch das hindurch der nachgiebige Beutel3 sichtbar ist. Ein oder vorteilhafterweise beide Teile der Schale können mit einem derartigen Fenster ausgestattet sein. Der Ausdruck „Schale" muß daher hier in einem weiten Sinn interpretiert werden. - Die Schale dient hier somit nur dazu, den nachgiebigen Beutel zu umgeben oder einzurahmen. Der Beutel kann an seinem Umfang zwischen den beiden Teilen des Rahmens der Schale eingefaßt sein. Der Beutel kann im Bereich seines Bodens
33 zwischen den beiden Rahmenteilen gehalten werden. Zu diesem Zweck ist der untere Bereich des Beutels mit zwei Löchern34 durchbohrt und die Rahmenteile sind mit einem System von Zapfen104 ,105 ausgebildet, die dazu bestimmt sind, sich durch die Löcher34 hindurch zu erstrecken, um auf diese Weise den Beutel zu halten. Letzterer wird nur im Bereich seines unteren Teils33 gehalten, während die seitlichen Ränder32 , obwohl sie zwischen den Rahmenteilen angeordnet sind, frei für eine Bewegung sind, um es dem Beutel zu ermöglichen, sein Volumen zu verändern. - Eine andere Besonderheit dieser Ausführungsform ergibt sich aus der Art des Zusammenbaus der beiden Schalenteile. Zwar sind so, wie bei der anderen Ausführungsform, die beiden Schalenteile gelenkig miteinander verbunden, doch sind sie hier mit Hilfe eines Rastsystems mit eindringenden und aufnehmenden Teilen
101 ,102 zusammengebaut. Jeder Schalenteil kann beispielsweise im Bereich seines Bodens gegenüber der Öffnung13 ein Auge101 und einen Zapfen102 aufweisen. Der Zapfen des einen Schalenteiles ist geeignet, durch Einrasten in das Auge des anderen Schalenteiles einzugreifen und umgekehrt. Die beiden Schalenteile können somit vollständig identisch sein, wodurch sich eine wirtschaftliche Nutzung des Formwerkzeuges ergibt. Ein derartiges Zusammenbausystem oder ein ähnliches kann wohlgemerkt auch bei der vorausgehenden Ausführungsform anstelle der gelenkigen Verbindung vorgesehen werden.
Claims (7)
- Abgabevorrichtung für ein Fluid, die folgende Bestandteile umfaßt: - einen nachgiebigen Beutel (
3 ), der das Fluid enthält und mit einer Öffnung (31 ) versehen ist, - ein Abgabeorgan (5 ), wie zum Beispiel eine Pumpe, um das in dem nachgiebigen Beutel enthaltene Produkt durch die Öffnung hindurch zu entnehmen, - eine Schale (1 ), die den Beutel (3 ) umgibt und mit einer Öffnung (13 ) versehen ist, die mit der Öffnung (31 ) des nachgiebigen Beutels zusammenfällt, wobei die Schale (1 ) aus zwei Teilen (11 ,12 ) besteht, die miteinander längs einer Verbindungslinie (14 ) verbunden sind, die durch die Öffnung (13 ) der Schale derart hindurch verläuft, dass jeder Teil (11 ,12 ) der Schale einen Teil der Öffnung der Schale bildet, - einen Beutelträger (2 ), an dem die Öffnung (31 ) des nachgiebigen Beutels (3 ) befestigt ist, wobei der Träger zwischen den beiden Teilen (11 ,12 ) der Schale im Bereich der Öffnung (13 ) der Schale in Position gehalten ist, und - einen Befestigungsring (4 ) für das Abgabeorgan, der einen Haltekranz (41 ) umfaßt, der auf der Öffnung der Schale in Eingriff gebracht ist, um die beiden Teile der Schale zusammenzuhalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring weiterhin - einen Befestigungskranz (42 ) umfaßt, der auf den Beutelträger aufgerastet ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die beiden Teile (
11 ,12 ) der Schale Zusammenbaueinrichtungen (101 ,102 ) umfassen, die auf der der Öffnung (13 ) gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Zusammenbaueinrichtungen zwei Rastsysteme (
101 ,102 ) vom eindringenden und aufnehmenden Typ umfassen, wobei jeder Teil der Schale einen eindringenden Verbinder (102 ) und einen aufnehmenden Verbinder (101 ) besitzt, die dazu bestimmt sind, jeweils mit einem aufnehmenden Verbinder (101 ) und einem eindringenden Verbinder (102 ) zusammenzuwirken, die auf dem anderen Teil der Schale ausgebildet sind. - Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die beiden Teile (
11 ,12 ) zwei identische Halbschalen bilden. - Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Teile (
11 ,12 ) der Schale in Höhe ihrer Verbindungslinie (14 ) Ausricht- und Zentriereinrichtungen (11 ,122 ) umfassen, um eine perfekt ausgerichtete Verbindung der beiden Schalenteile sicherzustellen. - Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der wenigstens ein Teil (
11 ,12 ) der Schale mit einem Fenster ausgebildet ist, durch das hindurch der nachgiebige Beutel sichtbar ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Schale in Form eines Rahmens ausgebildet ist, der den nachgiebigen Beutel umgibt.
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