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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Spenderverpackung zum Aufnehmen und Ausstellen von stabartigen
kleinen Gegenständen,
insbesondere kleinen zylindrischen Batterien, wie etwa Batterien der
Größe AA für Verkaufzwecke
oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Verschiedene Arten von Verpackungen
zum Aufnehmen von Batterien und anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs stehen kommerziell
zur Verfügung.
Das US-Patent Nr. 5460322 offenbart einen Spenderbehälter, auf
den der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, aufweisend: Ein Gehäuse, das zur
Aufnahme von mehreren Produkten geeignet ist; eine Öffnung,
die am oberen Teil des Gehäuses
vorgesehen ist; einen Deckel zum Verschließen der Öffnung; und eine Aufreißlasche
zum Bilden eines Entnahmeauslasses, die in der Seitenwand benachbart zu
ihrem unteren Ende vorgesehen ist. Auf dem Gebiet von Batterien
werden weit verbreitet so genannte Schrumpfverpackungen oder Blisterverpackungen verwendet,
in denen zwei oder vier Batterien mittels wärmeschrumpffähigen Harzschläuchen eingewickelt
sind. Wenn derartige Verpackungen zum Aufnehmen von Gegenständen ausgestellt
auf einem Präsentationsregal
in einer Auslage angeordnet oder aufgehängt werden, können Kunden
visuell problemlos die Typen, Qualitäten oder Marken von Inhalten erkennen
und die Verpackungen zum Aufnehmen der Gegenstände sind außerdem problemlos tragbar.
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Durch Verbesserung hochfunktioneller
Geräte
unter Verwendung von Batterien in den zurückliegenden Jahren ist jedoch
fest zustellen, dass die Anzahl von gebrauchten Batterien zunimmt
bzw. dass die Austauschfrequenz von Batterien höher wird, weshalb ein zunehmender
Bedarf an Batterieverpackungen besteht, die eine große Anzahl
von Batterien aufzunehmen vermögen.
Dieser Bedarf kann mit herkömmlichen
Schrumpfverpackungen oder Blisterverpackungen nicht zufriedengestellt
werden.
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Im Hinblick hierauf wurde vorgeschlagen,
die Anzahl von aufgenommenen Batterien in Schrumpfverpackungen bzw.
Blisterverpackungen zu erhöhen; außerdem ist
ein transparentes Kunststoffgehäuse zum
Aufnehmen einer großen
Anzahl von Batterien, in dem diese übereinander angeordnet werden,
vorgeschlagen worden.
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Wenn jedoch lediglich die Anzahl
von Batterien erhöht
wird, kommen die Batterien durcheinander, wenn die Packung geöffnet wird,
so dass es für Nutzer
mühsam
ist, die Batterien zu bevorraten. Im Fall von Blisterverpackungen
ist nicht nur die Anzahl von Batterien, die ausgestellt werden können, beschränkt, sondern
nicht benötigte
Abschnitte, wie etwa "Ränder" des Zuhaltekartons
nehmen zahlenmäßig zu,
was zu höheren
Kosten führt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Spenderverpackung zu schaffen, die die vorstehend genannten
Nachteile herkömmlicher
Verpackungen beseitigt, und die geeignet ist, eine große Anzahl
von kleinen Gegenständen,
insbesondere Batterien, aufzunehmen, und die außerdem für Nutzer bequem nutzbar ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Spenderverpackung zu schaffen, mit
der eine große
Anzahl von Gegenständen
effektiv ausgestellt werden kann.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Spenderverpackung zu schaffen, mit der eine
festgelegte Anzahl von Gegenständen
aus der Spenderverpackung während
der Bevorratung systematisch herausgenommen werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Spenderverpackung zu schaffen, mit
der eine festgelegte Anzahl von Gegenständen störungsfrei entnommen werden
kann.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine Spenderverpackung, aufweisend:
Ein Rechteckröhrengehäuse zum
Aufnehmen übereinander
im Stapel angeordneter Einheitsverpackungen, wobei jede Verpackung
mehrere stabartige Artikel enthält,
die parallel zur vorderen Wand des Gehäuses ausgerichtet sind;
eine Öffnung zum
Einführen
und Entnehmen der Einheitsverpackungen, die auf einem oberen Teil
des Rechteckröhrengehäuses vorgesehen
ist;
einen Deckel zum Verschließen der Öffnung;
einen Boden; und
einen
Entnahmeauslass bzw. Aufreißabschnitt
zur Bildung eines Entnahmeauslasses zum Entnehmen der Einheitsverpackungen;
dadurch
gekennzeichnet, dass die Oberseite des Bodens derart schräg verläuft, dass
die Vorderseite des Bodens niedriger zu liegen kommt als seine Rückseite,
und dass der Entnahmeauslass bzw. der Aufreißabschnitt auf einer Seitenwand
des Gehäuses
derart vorgesehen ist, dass die Einheitsverpackung, die auf der
Oberseite des Bodens angeordnet werden soll, aus dem Auslass ausgehend
von einem Ende der stabartigen Gegenstände in der Einheitsverpackung entnehmbar
ist.
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Außerdem schafft die vorliegende
Erfindung eine Batteriespenderverpackung mit einem vorstehend erläuterten
Aufbau.
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Während
die neuartigen Merkmale der Erfindung in den anliegenden Ansprüchen insbesondere ausgeführt sind,
lässt sich
die Erfindung sowohl hinsichtlich ihres Inhalts wie ihres Aufbaus
besser verstehen und würdigen
zusammen mit weiteren Aufgaben und Merkmalen aus der nachfolgenden
detaillieren Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Spenderverpackung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Batterieverpackung, die in dieser
Ausführungsform
verwendet wird.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Spenderverpackung in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine Explosionsansicht eine Spenderverpackung, die in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
ein Flachmaterialstück
bildet.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht von Zusammenbauprozessen dieser Spenderverpackung.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Zustands, demnach der Aufbau
weiter fortgeschritten ist.
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7 zeigt
eine Explosionsansicht eines modifizierten Beispiels dieser Spenderverpackung.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Spenderverpackung in Übereinstimmung
mit noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Basis, die mit dieser Verpackung
kombiniert ist.
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Boden dieser Verpackung.
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11 zeigt
eine Explosionsansicht ein diese Verpackung umfassendes Flachmaterialstück.
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Beste Art und Weise, die
Erfindung auszuführen
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Wie vorstehend erläutert, nimmt
die erfindungsgemäße Spenderverpackung
Einheitsverpackungen auf, die mehrere Gegenstände parallel angeordnet durch Übereinanderanordnen
von mehreren Einheitsverpackungen enthält, und einen Aufreißabschnitt
zum Bilden eines Entnahmeauslasses zum Herausnehmen einer Einheitsverpackung
durch Abreißen
des Herausreißabschnitts.
Die Einheitsverpackungen können
aus dem Entnahmeauslass entnommen werden, wenn die Gegenstände gebraucht werden.
Die verbleibenden Einheitsverpackungen können in der Spenderverpackung
bevorratet werden. In dieser Weise ist die erfindungsgemäße Spenderverpackung
nicht nur geeignet, eine relativ große Anzahl von Gegenständen aufzunehmen,
sondern auch dazu, alte und neue Gegenstände zu trennen und verbleibende
Gegenstände
zu bevorraten.
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Bei den aufzunehmenden Gegenständen kann
es sich um zylindrische Batterien handeln. Der Entnahmeauslass ist
in einer Seitenwand des Gehäuses
in Gegenüberlage
zu einem Ende der Gegenstände
in der Einheitsverpackung in der untersten Position angeordnet.
Wenn die Einheitsverpackung herausgenommen wird, wird die Einheitsverpackung in
der untersten Position, die entnommen werden soll, mit dem vollen
Gewicht der Einheitsverpackungen belastet, die über ihr auf ihr liegend angeordnet sind.
Wenn in der vorstehend erläuterten
Anordnung die Einheitsverpackung herausgenommen wird, werden jedoch
die Gegenstände
in der Verpackung herausgezogen, indem sie in axialer Richtung zu
Gegenständen
in darüber
liegenden Verpackungen verschoben werden. Anstatt auf die Einheitsverpackungen,
die darüber
im Stapel angeordnet sind, eine Last auszuüben, kann deshalb die unterste
Einheitsverpackung störungsfrei
entnommen werden.
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Die Einheitsverpackungen sind derart
aufgenommen, dass die zur vorderen Wand des Gehäuses weisende Seite niedriger
zu liegen kommt und dass die zur hinteren Wand bzw. Rückwand weisende
Seite höher
zu liegen kommt. In Übereinstimmung
mit dieser Anordnung kann die Tiefe der Spenderverpackung derart
verkleinert werden, dass die Ausstellungsdichte bei beschränktem Platzangebot
verbessert werden kann. Zusätzlich
zum Bereitstellen des Entnahmeauslasses auf der Seitenwand des Gehäuses wirkt
ein Teil der Last der darüber
liegenden Verpackungen auf die vordere Wand des Gehäuses ein, wenn
die Einheitsverpackung entnommen wird, so dass die Einheitsverpackung
sogar noch leichter entnommen werden kann. Durch schräges Anordnen des
Deckels des Gehäuses
sind Hinweise betref fend Typen, Qualitäten oder Marken des Inhalts,
die auf dem Deckel dargestellt sind, von der Vorderseite aus sichtbar,
wodurch die Ausstellbarkeit zusätzlich
verbessert werden kann.
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Die erfindungsgemäße Spenderverpackung ist bevorzugt
mit einer Bodenwand, über
die das Gehäuse
unabhängig
auf einer Unterlage bzw. Halterungsplatte zu stehen vermag, oder
mit einem Aufhängungselement
zum Aufhängen
des Gehäuses am
oberen Ende des Gehäuses
versehen: Durch Anordnen der Verpackung in Übereinstimmung mit dem Desktop-Typ
und/oder dem Aufhängungstyp,
können Gegenstände leicht
sichtbar zum Gebrauch bevorratet werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist zumindest die Vorderwand des Gehäuses transparent.
Durch diese Anordnung können
die Einheitsverpackungen in dem Gehäuse von außen erkannt bzw. bestätigt werden. Insbesondere
dann, wenn die Einheitsverpackungen Schrumpfverpackungen unter Nutzung
von transparentem Harz sind, können
die Gegenstände
selbst visuell von außen
erkannt werden. Durch diese Anordnung können Typen, Qualitäten oder
Marken von Gegenständen,
die auf den Artikeln angebracht sind, problemlos in visueller Weise
erkannt werden, so dass die Ausstellbarkeit verbessert ist. Durch
Anbringen von Mustern bzw. Darstellungen auf dem Deckel oder durch
Treffen einer Anordnung, mit der der Inhalt visuell erkannt werden
kann, kann die Ausstellungswirkung zusätzlich verbessert werden.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist auf der Einheitsverpackung in der höchsten Position
des Gehäuses
eine Trennwand vorgesehen. Beispielsweise durch Anord nen von Batterien
auf der Trennwand können
auf diese Weise Abfallmaterialien bequem gesammelt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Spenderverpackung ein einziges
Flachmaterialstück
und eine Basis mit einer Oberseite, die derart geneigt verläuft, dass
die Vorderseite der Basis niedriger als ihre Rückseite zu liegen kommt, wobei
das einzige Flachmaterialstück
aufweist:
Eine vordere Wand, eine hintere Wand sowie linke und
rechte Seitenwände
zur Bildung des Rechteckröhrengehäuses;
Klappen
bzw. Laschen und den Deckel zum Verschließen der oberen Öffnung des
Gehäuses;
eine
Bodenwand, die einen Boden des Gehäuses bildet; und
den Aufreißabschnitt
zum Bilden des Entnahmeauslasses.
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Falls erforderlich, kann am oberen
Ende des Gehäuses
ein Aufhängungsabschnitt,
beispielsweise auf der Rückwand,
gebildet sein.
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Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Spenderverpackung ein einziges
Flachmaterialstück,
das folgendes aufweist:
Eine vordere Wand, eine hintere Wand
sowie linke und rechte Seitenwände
zur Bildung des Rechteckröhrengehäuses;
Klappen
bzw. Laschen und den Deckel zum Verschließen der oberen Öffnung des
Gehäuses;
einen
ersten Basisbildungsabschnitt mit Bodenwandelementen, hochstehenden
Elementen und Oberseitenelementen, wobei die Bodenwandelemente mit den
unteren Teilen von jeweils den rechten und linken Seitenwänden verbunden
sind;
eine Bodenwand, die mit dem unteren Teil der vorderen
Wand verbunden ist;
einen zweiten Basisbildungsabschnitt mit
einem hochstehenden Element, einem Oberseitenelement und einem sich
abwärts
erstreckenden Element, wobei das hochstehende Element mit der hinteren Wand
verbunden ist; und
den Aufreißabschnitt zum Bilden des Entnahmeauslasses.
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In Übereinstimmung mit dieser Anordnung ist
eine Basis, auf der die Einheitsverpackungen zu liegen kommen, mit
Schenkeln versehen, die durch das hochstehende Element und das sich
nach unten erstreckende Element gebildet sind, und die Basis ist stark
genug, um der Last durch die übereinander
liegenden Einheitsverpackungen widerstehen zu können. Falls erforderlich, kann
am oberen Ende des Gehäuses,
beispielsweise auf der hinteren Wand, ein Aufhängungsabschnitt gebildet sein.
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Als nächstes werden konkrete Ausführungsformen
erläutert.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
ein Beispiel einer Spenderverpackung und 2 zeigt als Einheitsverpackung für Gegenstände eine
Einheitsverpackung 6 aus einer Schrumpfverpackung, die
aus einem transparenten Harzschlauch 8 hergestellt ist,
in dem vier zylindrische Batterien 7 der Größe AA beispielsweise
parallel zueinander ausgerichtet und durch Wärmeschrumpfen des Harzschlauches
verpackt sind.
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Die Spenderverpackung 1 umfasst
ein Rechteckröhrengehäuse 2 zum Übereinanderanordnen
von mehreren Einheitsverpackungen 6 und einen Deckel 3,
der eine obere Öffnung
des Gehäuses verschließt. Eine
Basis 4 ist in einen Bodenabschnitt des Gehäuses 2 eingesetzt.
Die Basis 4 besteht aus Kunststoff und ist rechteckig rohrförmig gebildet
mit einer offenen Bodenseite bzw. Unterseite und einer Oberseite,
die so geneigt verläuft,
dass die Vorderseite niedriger und die Rückseite höher zu liegen kommt. Die Einheitsverpackungen 6 sind
auf der Basis 4 in dem Gehäuse 2 derart übereinander
angeordnet, dass sie schräg
zu liegen kommen, so dass ihre Vorderseite tiefer liegt. Ein Entnahmeauslass 5 zum
Entnehmen der Einheitsverpackung in der untersten Position ist auf
der rechten Seitenwand des Gehäuses 2 gebildet.
Der Entnahmeauslass 5 wird gebildet durch Abreißen eines
Abreißabschnitts,
der vorab markiert worden ist durch Perforationen in dem Abschnitt,
der die rechte Seitenwand des Gehäuses bildet. Die Spenderverpackung
weist eine Bodenwand auf, mit der sie selbstständig auf einem Tisch zu stehen
vermag. Falls erforderlich, kann ein Element zum Aufhängen des
Gehäuses
mit einem Aufhängeloch
in einem Teil des Gehäuses,
beispielsweise auf der Rückwand,
vorgesehen sein.
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In diesem Beispiel ist die Spenderverpackung 1 aus
einer transparenten Kunststofffolie bzw. einem Kunststoffflachmaterial,
wie etwa Polyethylenterephthalat, hergestellt. Die Einheitsverpackungen 6 kommen
derart übereinander
zu liegen, dass die Enden der Batterien zu den Seitenwänden der
Spenderverpackung weisen, und derart, dass der Rumpfabschnitt der
Batterien zur Vorderseite der Spenderverpackung zu liegen kommt,
so dass die Typen, Qualitäten
und Marken, die auf den Batterien vorgesehen sind, von der Vorderseite
der Spenderverpackung aus zu sehen sind. Der Entnahmeauslass 5 zum
Entnehmen jeder Einheitsverpackung ist auf der Seitenwand vorgesehen,
die zu einem Ende der Batterien 7 in der Einheitsverpackung 6 weist,
so dass die Einheitsverpackung in axialer Richtung der darin enthaltenen
Batterien herausgezogen werden kann, wenn die Einheitsverpackung
entnommen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Rumpfabschnitt der
Batterien in der Ein heitsverpackung, die entnommen werden soll, dazu
veranlasst, in Bezug auf den Rumpfabschnitt der Batterien einer
darüber
liegenden Einheitsverpackung axial zu gleiten bzw. gleitverschoben
zu werden, so dass die Einheitsverpackung ungeachtet der Belastung
durch die darüber
liegenden Einheitsverpackungen problemlos entnommen werden kann. Wenn
die Einheitsverpackung in einer Richtung vertikal zu den Achsen
der Batterien entnommen werden soll, kann sie nicht so ohne weiteres
entnommen werden, weil Auswölbungen
und Eintiefungen, die sich in vertikaler Richtung der Entnahmerichtung
erstrecken, auf der Oberseite der Einheitsverpackung gebildet sind.
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Das Material für das Gehäuse ist nicht auf Kunststoff
beschränkt
und kann auch aus Papier o. dgl. bestehen.
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Ausführungsform 2
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In dieser Ausführungsform ist der Basisabschnitt
in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform 1
ebenfalls durch eine Folie bzw. ein Flachmaterial gebildet, das
die Spenderverpackung bildet.
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3 zeigt
eine montierte bzw. zusammengebaute Spenderverpackung und 4 zeigt eine Explosionsansicht
eines die Verpackung bildenden Flachmaterials bzw. einer Folie.
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Ein die Spenderverpackung bildendes
Flachmaterial 10 besteht aus einer Kunststofffolie bzw.
Papier bzw. Karton, die unter Verwendung einer speziellen Form gestanzt
sind, und Faltmarkierungen und Perforationen, die nachfolgend erläutert sind,
werden auf der Folie bzw. dem Flachmaterial gleichzeitig gebildet.
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Die Bezugsziffer 11 bezeichnet
eine vordere Wand und eine linke Seitenwand 12 ist über eine Faltmarkierung 11a mit
der linken Seite der vorderen Wand 11 verbunden und eine
rechte Seitenwand 13 ist über eine Faltmarkierung llb auf
der rechten Seite der vorderen Wand 11 verbunden. Eine
hintere Wand 14 ist weiter rechts mit der rechten Seitenwand 13 über eine
Faltmarkierung 13a verbunden und ein Kleberand 15 ist
mit der linken Seitenwand 12 über eine Faltmarkierung 12a verbunden.
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Eine obere Wand 21 und eine
Bodenwand bzw. untere Wand 31 sind oben bzw. unten mit
der vorderen Wand 11 über
Faltmarkierungen 11c bzw. 11d verbunden. Ein Einführelement 41 ist
außerdem mit
der oberen Wand 21 über
eine Faltmarkierung 21c verbunden und ein Einführelement 51 ist
mit der Bodenwand 31 über
eine Faltmarkierung 31d verbunden. Schnitte bzw. Einschnitte 21e sind
an beiden Enden der Faltmarkierung 21c vorgesehen und Schnitte
bzw. Einschnitte 31e sind an beiden Enden und im Zentrum
der Faltmarkierung 31d vorgesehen.
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Eine Klappe bzw. Lasche 22 ist
auf einem oberen Abschnitt der linken Seitenwand 12 über eine Faltmarkierung 12c vorgesehen,
und auf einem unteren Abschnitt der linken Seitenwand 12 sind
aufeinander folgend eine Faltmarkierung 12d, ein Bodenwandelement 32,
eine Faltmarkierung 32d, ein hochstehendes Element 52,
eine Faltmarkierung 52d und ein Oberseitenelement 62 vorgesehen.
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Auf einem oberen Abschnitt der rechten
Seitenwand 13 ist eine Klappe bzw. Lasche 23 über eine Faltmarkierung 13c vorgesehen,
und auf einem unteren Abschnitt der rechten Seitenwand 13 sind
aufeinander folgend eine Faltmarkierung 13d, ein Bodenwandelement 33,
eine Faltmarkierung 33d, ein hochstehendes Element 53,
eine Faltmarkierung 53d und ein Oberseitenelement 63 vorgesehen.
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Auf einem unteren Abschnitt der hinteren Wand 14 sind
aufeinander folgend eine Faltmarkierung 14d, ein hochstehendes
Element 54, eine Faltmarkierung 54d, ein Oberseitenelement 34,
eine Faltmarkierung 34d und ein nach unten vorstehendes
Element 55 vorgesehen.
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Ein Abreiß- bzw. Aufreißabschnitt 16 ist durch
Perforationen 13e und 13f auf der rechten Seitenwand 13 markiert
und Durchbrüche 17 und 18 sind
jeweils auf der vorderen Wand 11 und der hinteren Wand 14 benachbart
zu der linken und rechten Seite des Aufreißabschnitts vorgesehen. Ein
Durchbruch 19 ist in der linken Seitenwand 12 gebildet.
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Ein Verfahren zum Zusammenbauen bzw. Montieren
der Spenderverpackung unter Verwendung des Flachmaterials 10 ist
nachfolgend erläutert.
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5 und 6 zeigen perspektivische
Ansichten des Zusammenbauprozesses, von der Seite der vorderen Wand 11 aus
gesehen.
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Zunächst werden die linke Seitenwand 12, der
Kleberand 15, die rechte Seitenwand 13 und die hintere
Wand 14 rechtwinklig in jeweilige Verbindungselemente gebogen,
so dass die Faltmarkierungen 11a, 11b, 12a und 13a nach
außen
weisen. Der Kleberand 15 wird an die Innenseite der hinteren
Seitenwand 14 in einem geeigneten Zusammenbauschritt geklebt.
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Als nächstes werden das Bodenwandelement 32,
das hochstehendes Element 52 und das Oberseitenelement 62 rechtwinklig
in ihre Verbindungselemente derart gebogen, dass die Faltmarkie rungen 12d, 32d und 52d nach
außen
weisen. In ähnlicher
Weise werden das Bodenwandelement 33, das hochstehende
Element 53 und das Oberseitenelement 63 rechtwinklig
in ihre Verbindungselemente an den Faltmarkierungen 13d, 33d und 53d gebogen.
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Daraufhin werden die Bodenwand 31 und das
Einführelement 51 rechtwinklig
an Faltmarkierungen 11d und 31d gebogen.
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Ferner wird das hochstehende Element 54 an
der Faltmarkierung 14d gebogen und zur Überlappung mit der Innenseite
der hinteren Wand 14 gebracht und das Oberseitenelement 34 und
das nach unten vorstehende Element 55 werden rechtwinklig in
Verbindungselemente gebogen, so dass die Faltmarkierungen 54d und 34d einwärts weisen.
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Durch Anordnen des Bodenwandelements 32 auf
die Oberseite der Bodenwand 31 bildet das Oberseitenelement 62 einen
Basisabschnitt 31L mit einer unteren Vorderseite zwischen
der hinteren Wand 14 und dem hochstehenden Element 54,
das zur Überlappung
auf die Innenseite der vorderen Wand 11 und auf die linke
Hälfte
der Bodenwand 31 gebracht ist, durch Verwenden des hochstehenden Elements 52 als
Schenkel. In ähnlicher
Weise bildet das Oberseitenelement 63 einen Basisabschnitt 31R mit
einer unteren Vorderseite zwischen der hinteren Wand 14 und
dem hochstehenden Element 54 und auf der rechten Hälfte der
Bodenwand 31 unter Verwendung des hochstehenden Elements 53 als Schenkel.
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Die Oberseiten der Basisabschnitte 31L und 31R sind
durch das Oberseitenelement 34 abgedeckt und das nach unten
vorstehende Element 55, das mit dem Oberseitenelement 34 verbunden
ist, wird zwischen die vordere Wand 11 und die Basisabschnitte 31L und 31R eingeführt, um
in Kontakt mit der Bodenwand 31 zu gelangen. Das Einführelement 51, das
mit der Bodenwand 31 verbunden ist, wird zwischen die hintere
Wand 14 und die Basisabschnitte 31L und 31R eingeführt.
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Auf diese Weise wird eine Basis gebildet
unter Verwendung des Bodenwandelements 32, des hochstehenden
Elements 52 und des Oberseitenelements 62, die
mit der linken Seitenwand 12 verbunden sind, und des Bodenwandelements 33,
des hochstehenden Elements 53 und des Oberseitenelements 63,
die mit der rechten Seitenwand 13 verbunden sind. Das hochstehende
Element 54, das Oberseitenelement 34 und das nach
unten vorstehende Element 55 sind mit der hinteren Wand 14 unter
Abdeckung der Basis verbunden und das hochstehende Element 54 und
das nach unten vorstehende Element 55 dienen als Schenkel,
so dass eine Basis gebildet werden kann, die ausreichend fest ist,
um auf ihr Einheitsverpackungen übereinander
im Stapel selbst dann anzuordnen, wenn sie aus einem dünnen Flachmaterial
hergestellt ist.
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Durch diese Schritte kann eine Spenderverpackung
mit einer oberen Öffnung
zusammengebaut werden. Diese Öffnung
wird verschlossen durch Umbiegen der Laschen 22 und 23 an
den Faltmarkierungen 12c und 13c rechtwinklig
zu der linken Seitenwand 12 und der rechten Seitenwand 13,
durch Biegen der oberen Wand 21 an den Faltmarkierungen 11c und
außerdem
durch Biegen des Einführelements 41 an
der Faltmarkierung 21c, damit es zwischen der hinteren
Wand 14 und den Laschen 22 und 23 eingeführt werden
kann.
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Auf diese Weise wird die Spenderverpackung
mit einer Tragbasis, auf der die Einheitsverpackungen im Stapel übereinander
angeordnet werden, und bestehend aus den Basisabschnitten 31L und 31R und
dem Oberseitenelement 34, das die Basisabschnitte abdeckt,
fertig gestellt. Fünf
Einheitsverpackungen 6 können durch ihre obere Öffnung eingeführt werden,
der Deckel kann verschlossen werden und eine Abdeckrohrdichtung
kann fest angebracht werden zur Ausstellung in einer Auslage.
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7 zeigt
ein modifiziertes Beispiel des vorstehend erläuterten Flachmaterials. In
diesem Beispiel wird ein zungenförmiges
Element 16a durch Bereitstellen einer Faltmarkierungen 13h und
einer Schneidmarkierung 13g auf einem Teil des Aufreißabschnitts 16 gebildet,
während
ein zungenförmiges Element 34a,
das an einer Schneidmarkierung 34g eingeschnitten und hochgestellt
ist, auf dem Oberseitenelement 34 gebildet ist, das den
Basisabschnitt bildet. Wenn die Spenderverpackung zusammengebaut
wird, wird das zungenförmige
Element 16a einwärts
gebogen, das Oberseitenelement 34 wird darauf zur Überlappung
gebracht und ein Vorderende des zungenförmigen Elements 16a wird
eingeführt, um
zwischen dem Oberseitenelement 34 und dem zungenförmigen Element 34a eingeklemmt
zu werden, indem das zungenförmige
Element 34a geringfügig
nach unten gedrückt
wird. Auf diese Weise kann der Basisabschnitt verstärkt werden.
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Ausführungsform 3
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Diese Ausführungsform zeigt ein Beispiel,
in dem der Basisabschnitt zum Darüberanordnen der Einheitsverpackungen
getrennt von dem Flachmaterial zum Zusammenbauen der Verpackung
gebildet ist. 8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer zusammengebauten Verpackung, 9 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Basis, die in den Bodenabschnitt der Verpackung eingeführt werden
soll, und 10 zeigt eine
perspektivische Ansicht einer Bodenwand der Verpackung.
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Zunächst wird ein die Verpackung
bildendes Flachmaterial unter Bezug auf die Explosionsansicht von 11 erläutert.
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Die Bezugsziffer 111 bezeichnet
eine vordere Wand. Eine linke Seitenwand 112 ist auf der
linken Seite der vorderen Wand 111 über eine Faltmarkierung 111a vorgesehen,
und auf der linken Seite der linken Seitenwand 112 ist
ein Kleberand 115 über eine
Faltmarkierung 112a vorgesehen. Eine rechte Seitenwand 113 ist
auf der rechten Seite der vorderen Wand 111 über eine
Faltmarkierung 111b vorgesehen und rechts von der rechten
Seitenwand 113 ist eine hintere Wand 114 über eine
Faltmarkierung 113a vorgesehen.
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Auf einem oberen Abschnitt der vorderen Wand 111 ist
eine obere Wand 121 über
eine Faltmarkierung 111c vorgesehen und auf einem oberen Abschnitt
der oberen Wand 121 ist ein Einführelement 141 über eine
Faltmarkierung 121c vorgesehen. Auf einem unteren Abschnitt
der vorderen Wand 111 ist ein Bodenwandelement 131 über eine
Faltmarkierung 111d vorgesehen. An beiden Enden der Faltmarkierung 121c sind
Schnitte bzw. Einschnitte 121e vorgesehen.
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Eine Lasche 122 ist auf
einem oberen Abschnitt der linken Seitenwand 112 über eine
Faltmarkierung 112c vorgesehen, und auf einem unteren Abschnitt
der linken Seitenwand 112 ist ein Bodenwandelement 132 über eine
Faltmarkierung 112d vorgesehen.
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In ähnlicher Weise ist eine Lasche 123 auf
einem oberen Abschnitt der rechten Seitenwand 113 über eine
Faltmarkierung 113c vorgesehen, und auf einem unteren Abschnitt
der rechten Seitenwand 113 ist ein Bodenwandelement 133 über eine
Faltmarkierung 113d vorgesehen.
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Am oberen Abschnitt der hinteren
Wand 114 ist über
eine Faltmarkierung 114c ein Aufschlagelement 124 vorgesehen
und das Aufschlagelement 124 und ein entsprechender Abschnitt
der hinteren Wand 114 sind mit Aufhängelöchern 125B und 125A durch
Stanzen versehen. An einem unteren Abschnitt der hinteren Wand 114 ist
ein Bodenwandelement 134 über eine Faltmarkierung 114d vorgesehen.
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Ein Aufreißabschnitt 116 ist
durch Perforationen 113e und 113f auf der rechten
Seitenwand 113 markiert und Durchbrüche 117 und 118 sind
jeweils auf der vorderen Wand 111 und der hinteren Wand 114 benachbart
zur linken und rechten Seite des Aufreißabschnitts vorgesehen. Ein
Durchbruch 119 ist in der linken Seitenwand 112 gebildet.
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Um die Spenderverpackung unter Verwendung
des Fachmaterials 100 zusammenzubauen, wird dieses rechtwinklig
an den Faltmarkierungen 111a, 111b, 112a und 113a derart
gebogen, dass die Faltmarkierungen auswärts weisen und der Kleberand 115 wird
an die hintere Wand 114 geklebt.
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Daraufhin werden die Bodenwandelemente 131, 132, 133 und 134 rechtwinklig
einwärts
an den Faltmarkierungen 111d, 112d, 113d und 114d gebogen.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Bodenwandelement 134 auf den
Bodenwandelementen 132 und 133 angeordnet und
ein Vorderende eines vorstehenden Elements 131A des Bodenwandelemente 131 wird
ausgehend vom Bodenabschnitt eines gekerbten Abschnitts 134a des
Bodenwandelements 134 einwärts vom Bodenwandelement 134 eingeführt. Bei
dieser Anordnung wird das Vorderende des vorstehenden Elements 131A zwischen
das Bodenwandelement 134 und die Bodenwandelemente 132 und 133 eingeklemmt,
so dass ein verjüngter
Abschnitt 131B, der mit dem vorstehenden Element 131A verbunden
ist, an einwärts
verlaufende Endabschnitte beider Vorderendabschnitte 134B des Bodenwandelements 134 drückt. Auf
diese Weise wird eine Spenderverpackung mit einer verschlossenen
unteren und oberen Öffnung
hergestellt.
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Die Basis 131 wird daraufhin
in die Spenderverpackung eingeführt.
Die Basis 131 ist derart gebildet, dass die Oberseite und
die vier Seitenwände
geformt sind, wobei die Oberseite derart schräg verläuft, dass die Vorderseite niedriger
zu liegen kommt, während
die hintere Seite höher
zu liegen kommt.
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Als nächstes werden die Laschen 122 und 123 an
den Faltmarkierungen 112c und 113c einwärts gebogen,
woraufhin die obere Wand 121 an der Faltmarkierung 111c einwärts gebogen
wird und das Einführelement 141 an
der Faltmarkierung 121c gebogen wird, woraufhin das Einführelement 141 zwischen
die hintere Wand 114 und die Laschen 122 und 123 eingeführt wird,
wodurch die Öffnung
der Spenderverpackung verschlossen wird.
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Die vorstehend erläuterte Spenderverpackung
dient zur Stapelaufnahme von Einheitsverpackungen für beispielsweise
zwei miteinander fluchtende Batterien der Größe AAA.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie vorstehend angeführt, schafft
die vorliegende Erfindung eine Spenderverpackung, die nicht nur
eine relativ große
Anzahl von Gegenständen
aufnehmen kann, sondern die auch gebrauchte von neuen Gegenständen trennen
und die Gegenstände gestapelt
aufnehmen kann, und die zudem einen günstigen Ausstelleffekt bereit
stellen kann.