DE60001072T2 - Verfahren zur verwaltung der zahlungen von parkgebühren, validierungsgutschein und endgerät zum überprüfen dieser zahlungen - Google Patents
Verfahren zur verwaltung der zahlungen von parkgebühren, validierungsgutschein und endgerät zum überprüfen dieser zahlungenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung der Bezahlung von Parkgebühren, einen Validierungscoupon sowie ein Endgerät zum Verifizieren, dieser Bezahlung.
- Derzeit beruhen die zum Begleichen von Parkgebühren eingesetzten Mittel auf Zeitsteuetmaschinen bzw. Parkuhren, welche dem Fahrzeugführer gegen unmittelbare und komplette Barzahlung einen Schein ausstellen, der die Uhrzeit des Endes des Parkrechts angibt. Der Fahrzeugführer läßt diesen Schein sichtbar hinter seiner Windschutzscheibe. Die mit der Überprüfung der ordnungsgemäßen Bezahlung der Gebühren beauftragten Angestellten können dabei während ihrer Prüfrunden das Parken des Fahrzeugs validieren. Für die Stadt Paris ist jedoch bei gewissen Zeitsteuermaschinen bzw. Parkuhren eine Begleichung durch Vorbezahlkarte vorgesehen, die mit dem Betrag der gewünschten Parkdauer belastet wird. Die Verwendung von Parkuhren für die Bezahlung von Parkgebühren weist folgende Nachteile auf:
- - Verpflichtung für den Fahrzeugführer, über Kleingeld zu verfügen, um die fällige Gebühr zu begleichen.
- - Verpflichtung für den Fahrzeugführer, im voraus und mit Präzision die Parkdauer zu kennen. Wenn er diese Dauer irrtümlich eingeschätzt hat, muss er zu seinem Fahrzeug zurückkehren oder das Risiko eingehen, eine Strafgebühr bezahlen zu müssen.
- - Für den Fahrzeugführer eine komplizierte Zahlprozedur der Parkgebühr und für die Gemeindeverwaltung starke Einnahmeausfälle wegen Nicht-Bezahlung, insbesondere aufgrund der zwei vorausgehenden Verpflichtungen.
- - Für die Gemeindeverwaltung die Verwaltung eines umfangreichen städtischen Mobiliarparks, der sich im Lauf der Zeit abnutzt und immer wiederkehrenden bösen Attacken wegen der Aufbewahrung von Geldmünzen in diesen Maschinen ausgesetzt ist. Dieser Park ist außerdem sehr sensibel gegenüber Veränderungen der Geldstücke und ist absolut nicht an die zukünftigen Euro-Geldstücke angepaßt.
- Die Ersetzung von Münzparkuhren durch Kartenparkuhren in der Stadt Paris beseitigt nicht die Probleme des Zugangs zur Bezahlung, da der Fahrzeugführer oft nicht im Besitz der Vorbezahlkarte ist bestenfalls besitzt der Fahrzeugführer regelmäßig Vorbezahlkarten, aber es kommt immer zu einer Situation, in der der Restbetrag ungenügend ist;
- schlimmstenfalls kennt der Fahrzeugführer die Funktionsweise dieser Maschinen nicht.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, den Zugang der Fahrzeugführer zur Bezahlung ihrer Parkgebühren zu erleichtern.
- Ein Dokument des Standes der Technik, das Patent US 5 905 247, beschreibt ein Überwachungssystem der Bezahlung von Parkgebühren, das ein Register von Parkgebühren umfaßt, welche Informationen bezüglich einem oder mehreren Fahrzeugen enthält, für die eine Bezahlung von Parkgebühren realisiert wird, wobei eine Identifizierungsvorrichtung jedes Fahrzeugs einen Fahrzeugcode aufweist, beispielsweise einen an der Windsdhutzscheibe des Fahrzeugs aufgebrachten Strichcode, der mittels einer Kontrollvorrichtung lesbar ist, wobei eine solche Kontrollvorrichtung gleichzeitig das automatische, beispielsweise optische Ablesen des Fahrzeugcodes, die Übertragung einer Kontrollanforderungsnachricht, die den Fahrzeugcode enthält, zum Parkgebührregister, sowie den Empfang einer Nachricht bezüglich einer die Bezahlung oder Nicht-Bezahlung der Parkgebühr betreffenden Information aufweist.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern bzw. Durchführen der Bezahlung von Parkgebühren in einer gegebenen geographischen Zone für einen Benutzer mindestens eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
- der Benutzer begibt sich in einen für ein Abonnement bei einem virtuellen Parkscheinautomatendienst homologierten Punkt, wo er ein Abonnementformular ausfüllt, wo er eine Bankverbindung angibt und wo er einen Identifizierer in zwei Teilen erhält: einerseits eine Vignette, die einen optischen Code aufweist, und andererseits einen versteckten Geheimcode, er deckt seinen Geheimcode auf,
- er klebt die Vignette an die Windschutzscheibe des Fahrzeugs, und
- wenn der Benutzer das genannte Fahrzeug an einem Ort in einer geographischen Zone parkt, die Kunde des virtuellen Parkscheinautomatendienstes ist, wählt er an einem Telefonendgerät eine bestimmte Zugangsnummer zu einem. Telefon-Server, er authentifiziert sich bei diesem Server, indem er einem chiffrierten Identifizierer angibt, der dem optischen Code entspricht, gibt den Geheimcode ein, gibt die vermutliche Uhrzeit des Endes der Parkdauer an und bestätigt seinen Auftrag.
- Vorteilhafterweise kann der Benutzer eine andere Uhrzeit des Parkendes programmieren, indem er auf den Telefon-Server zugreift, wobei er die für diesen festgelegte Nummer wählt.
- Der Benutzer kann auch per Post eine Zertifizierung seiner Bezahlung verlangen.
- Vorteilhafterweise ist der optische Code ein Strichcode. Der Benutzer empfängt eine Identifizierung in Form eines Coupons aus zwei Teilen: den ersten bildet die Vignette, und der zweite enthält den Geheimcode. Die Vignette kann eine selbstklebende Vignette oder aus einem Material wie Papier oder Karton sein und dem Benutzer gestatten, die Vignette in eine transparente Tasche einzuführen, die an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs befestigt wird. Der Geheimcode kann ein auf dem zweiten Abschnitt des Coupons abzurubbelnder Geheimcode sein.
- Der mit der Überprüfung der ordnungsgemäßen Entichtung der Parkgebühren beauftragte Angestellte verwendet einen optischen Leser, der das Lesen des an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs aufgebrachten optischen Codes gestattet, wobei dieses Ablesen mittels eines Mobiltelefons dem Telefon- Server übermittelt wird, der die Begleichung der Parkgebühr für den betreffenden Identifizierer überprüft.
- Vorteilhafterweise warnt ein optisches Signal oder Tonsignal, das von, dem Mobiltelefon ausgegeben wird, den mit der Überprüfung beauftragten Angestellten vor einem ungültigen Parken.
- Die Erfindung betrifft auch den Coupon für die Bezahlung von Parkgebühren, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Teile umfaßt, wobei der erste Teil eine einen optischen Code aufweisende Vignette ist und der zweite Teil einen versteckten Geheimcode enthält. Vorteilhafterweise kann dieser Coupon aus einem beliebigen Material wie z. B. Papier oder Karton gefertigt sein, so daß ihn der Benutzer in eine transparente Tasche einführen kann, die an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs befestigt wird. Der Geheimcode kann ein abzurubbelnder Geheimcode sein. Die Vignette kann auch eine selbstklebende Vignette sein.
- Die Umsetzung des Verfahrens der Erfindung modifiziert:
- - die Mittel zur Bezahlung der Parkgebühren, indem sie eine Technik der Bankabbuchung einführt,
- - die Mittel, die von den Gemeindeverwaltungen für die Erhebung der Parkgebühren eingesetzt werden, indem physische Parkuhren von Vokal-Servern ersetzt werden, die als virtuelle Parkuhren dienen,
- - Mittel, die den Angestellten zur Verfügung gestellt werden, welche die Gültigkeit des Parkrechts eines Fahrzeugs überprüfen, indem ihnen ein Lesewerkzeug und Kommunikationswerkzeug bereitgestellt wird.
- Das Verfahren der Erfindung ermöglicht die Vereinfachung des Benutzerzugangs zur Bezahlung ihrer Parkgebühren, insbesondere mittels:
- eines Zahlungsauftrags für eine spätere Abbuchung vom Bankkonto, was die Notwendigkeit unmittelbarer Zahlmittel ausschaltet,
- eines Zugangs zum Zahlungsauftrag, der nicht mit dem Parkort verbunden ist, was dem Benutzer eine nicht mit Streß behaftete Verwaltung seiner Parkdauer ermöglicht,
- - einer Homogenität des Zahlmittels, was es dem Benutzer ermöglicht, die Einrichtungen zum Zugang zur Zahlung von Parkgebühren zu nutzen, sogar auch, wenn er sich, außerhalb des Fahrzeugs bewegt.
- Dieses Verfahren der Erfindung ermöglicht außerdem, den Gemeindeverwaltungen Mittel in die Hand zu geben, die Bezahlung von Parkgebühren auf flexiblere Art und Weise zu verwalten:
- - durch eine Verringerung der Vorrichtungen (die Parkuhren), die in der Wartung kostspielig sind, was für die Gemeindeverwaltungen eine Verringerung ihrer Funktionskosten mit sich bringt, indem die Ursachen für Vandalismus und die Kosten des Einsammelns von Geldstücken ausgeschaltet werden,
- - durch eine unabhängige Umsetzung der Änderungen des Formats der Geldstücke, was insbesondere den Gemeindeverwaltungen ermöglicht, ihre Kostens des Umsteigens auf den Euro herabzusetzen,
- - durch die Ausschaltung der Ursachen für eine Nicht- Bezahlung, die durch einen nicht möglichen Zugang, zur Bezahlung hervorgerufen werden: der Benutzer verfügt nicht über Geldstücke, um die Parkgebühr zu begleichen, ein physisches Handicap begrenzt seine Mobilität, ...
- Es zeigen:
- Fig. 1 die verschiedenen Mittel, die bei dem Verfahren der Erfindung eingesetzt werden,
- Fig. 2 den Dialog zwischen dem Benutzer und dem Parkuhr- Telefonserver gemäß dem Verfahren der Erfindung,
- Fig. 3 einen Coupon, den der Benutzer bei seinem Abonnement des virtuellen Parkuhrservice erhalten kann,
- Fig. 4 die Überprüfung der ordnungsgemäßen Bezahlung der Parkgebühren in dem Verfahren der Erfindung, und
- Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des Endgeräts zur Überprüfung der Bezahlung.
- Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen Die vorliegende Erfindung richtet sich an die Fahrzeugführer oder -benutzer, die ein Fahrzeug auf einem Parkplatz parken möchten, der einer beispielsweise stündlichen Parkgebühr unterliegt, die der Fahrzeugführer unmittelbar und komplett für eine begrenzte Dauer begleichen muss.
- Bei dem Verfahren der Erfindung begibt sich der Benützer zunächst zur Gemeindeverwaltung oder an irgendeinen für das Abonnement eines virtuellen Parkuhrservice homologierten Punkt, wo er ein Abonnementformular ausfüllt und wo er eine Bankverbindung angibt, damit die Bezahlung über Bankabbuchung erfolgen kann, und er erhält dafür einen Identifizierer aus zwei Teilen: einerseits eine Vignette, die einen optischen Code aufweist, und andererseits einen Geheimcode.
- Wie in Fig. 1 dargestellt ist, bringt der abonnierte Benutzer 10 die Vignette 11 an seinem Fahrzeug 12 an. Wenn er dann auf einem Parkplatz mit Bezahlung 13 in der gesamten geographischen Zone, die Kunde des Systems ist, parkt, genügt es ihm, seine Parkgebühr durch Wählen einer bestimmten Gratisnummer von irgendeinem Telefon 14 aus (Publiphone, mobil oder stationär) zu begleichen.
- Diese Gratisnummer zum Zugang zu einem telefonischen Parkuhr-Server 15 wird auf spezifische Art und Weise durch die mit der Gemeindeverbundenen Abonnierten-Schalter 16 übersetzt, damit der Zugang auf den Parkuhrserver dieser Gemeindeverwaltung vorgenommen wird. Wenn der Benutzer in andere Gemeinden fährt, verbindet ihn die gleiche Zugangsnummer mit dem telefonischen Parkuhr-Server der für das Parken zuständigen Gemeindeverwaltung und nicht mit dem der ursprünglichen Gemeindeverwaltung, an der der Dienst abonniert ist. Nach Wählen dieser Nummer, die aus Gründen der leichteren Benutzung eine kurze Nummer sein kann, fordert ein Vokal-Server an, sich zu authentifizieren (mit Strichcodes chiffrierter Identifizierer), und seinen Geheimschlüssel zu wählen, und fordert dann die vermutliche Uhrzeit des Parkendes an, nachdem ihm (dem Benutzer) der gültige Tarif in der betreffenden geographischen Zone angegeben wurde. Sobald der Benutzer seinen Auftrag validiert hat, kann die Abbuchung auf seinem Bankkonto 17 erfolgen.
- Dies ergibt den in Fig. 2 dargestellten Dialog zwischen dem Benutzer und dem telefonischen Parkuhr-Server.
- Wenn danach der Benutzer merkt, daß er sein Fahrzeug nicht vor dem Zeitlimit wieder abholen kann, kann er eine andere Parkendzeit programmieren, indem er wiederum auf den Vokal-Server durch Wählen der Gratisnummer zugreift. Der Benutzer kann danach per Post eine Zertifizierung seiner Bezahlung anfordern.
- In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 dargestellt ist, weist der Identifizierer die Form eines Coupons 20 aus zwei Teilen auf: einerseits eine Vignette 21, die Strichcodes umfaßt, welche auf die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs oder eines seiner Fahrzeuge aufzubringen ist, andererseits ein abzurubbelnder Geheimcode 22.
- Die Vignette 21 kann eine selbstklebende Vignette oder eine Vignette sein, die in eine transparente Tasche einführbar ist, welche auf der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs befestigt wird. Diese Vignette kann einem Fahrzeug oder einem Fahrzeugführer zugeordnet sein. In letzterem Fall kann sie für mehrere Fahrzeuge verwendet werden, was möglich ist, indem eine in mehrere Taschen einführbare Vignette verwendet wird.
- Wie Fig. 4 zeigt, verfügen die Angestellten, die mit der Überprüfung der ordnungsgemäßen Bezahlung der Parkgebühren beauftragt sind, über ein mobiles Endgerät 31, das mit einem optischen Leser 32 gekoppelt ist, welches ihnen ermöglicht, die auf der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 12 aufgebrachten Strichcodes 11 zu lesen. Diese Ablesung wird durch das mobile Endgerät 31 dem Parkuhr-Server 15 übermittelt, der die Begleichung der Parkgebühr für den betreffenden Identifizierer überprüft. Ein Signal, beispielsweise ein Ton- oder Lichtsignal, das von dem Mobilgerät ausgegeben wird, verständigt den mit der Überprüfung beauftragten Angestellten im Fall eines ungültigen Parkens.
- Der telefonische Parkuhr-Server 15 weist ausreichende Kapazitäten zum Herstellen eines Dialogs mit dem Benutzer 10 auf, um den Identifizierer und den Geheimcöde von diesem zu empfangen, einen eventuellen Kredit, der diesem Identifizierer entspricht, zu berücksichtigen, dem Benutzer 10 den Stundenbetrag der Parkgebühr zu liefern, den Benutzer 10 anzuleiten, damit er eine kohärente Parkendzeit erfaßt, den Belastungsbetrag als Funktion des eventuellen Kredits zu berechnen, den Betrag dem Benutzer 10 anzuzeigen, und die Abbuchungsorder an das dem Identifizierer entsprechende Bankkonto zu senden. Dieser Server muss auch mit mobilen Endgeräten 31 der mit der Überprüfung beauftragten Angestellten kommunizieren können, um die durch optisches Ablesen abgelesenen Identifizierer zu empfangen, die ihm übermittelt werden, und den mit einem Identifizierer assoziierten Kredit zu überprüfen, bevor eine positive oder negative Quittung an das Endgerät eines Angestellten zurückgeschickt wird.
- Wie in Fig. 5 dargestellt ist, kann das Überprüfungs- Endgerät 31 aus einem Mobiltelefon, das, mit einem optischen Strichcodeleser 32 gekoppelt ist, bestehen. Auf diese Weise kann ein Mobiltelefon benützt werden, das unter der Norm GSM funktioniert, und das auf einer seiner Seiten mit einem optischen Empfänger versehen ist. Beim Wahlvorgang auf dem Apparat kann dieser direkt mit dem telefonischen Parkuhrserver verbunden werden, ohne daß der Angestellte eine Nummer wählen muss. Beispielsweise kann ohne Wahlvorgang in den drei Sekunden nach dem Einwählen ins Netz die Zugangsnummer zum telefonischen Parkuhrserver, die den Angestellten reserviert ist, automatisch gewählt werden. Der Angestellte kann dabei den optischen Leser auf den Strichcode eines Fahrzeugs, das er gerade überprüft, richten. Die erfaßte Information (der Identifizierer) wird durch das Mobiltelefon dem telefonischen Parkuhrserver übermittelt, und der Überprüfungsapparat wartet auf eine positive oder negative Empfangsbestätigung des Servers. Der Server konsultiert dabei die diesem Identifizierer entsprechende Parkendzeit, bevor er im Fall der Ungültigkeit eine negative Empfangsbestätigung schickt. Im Fall einer negativen Empfangsbestätigung gibt das Überprüfungsgerät ein Tonsignal oder Lichtsignal, aus.
- In einem Ausführungsbeispiel sind die Eigenschaften der Erfindung die folgenden:
- Der Coupon hat die folgenden Eigenschaften:
- er besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen: der eine (Vignette), der (bzw. die) auf der Windschutzscheibe aufgebracht werden muss, umfaßt einen Strichcode, der andere, der abgetrennt werden muss, trägt einen durch eine Substanz, die abgerubbelt werden kann, versteckten Geheimcode.
- der Coupon ist aus dickem Papier, wobei der erste Teil eine Länge von etwa 7 cm bei einer Breite von etwa 4 cm aufweist, der zweite Teil ist ein Quadrat von 4 cm Seitenlänge, dessen Untergrund weiß ist und dessen Tinte beispielsweise schwarz ist,
- der Coupon wird mit einer oder mehreren selbstklebenden Taschen geliefert, in die der erste Teil, der an der Windschutzscheibe anzubringen ist, eingeführt werden kann;
- auf diese Weise wird der Coupon nicht an der Windschutzscheibe angeklebt und kann an der Windschutzscheibe irgendeines Fahrzeugs durch die Verfügbarkeit einer selbstklebenden Tasche seiner Größe aufgebracht werden.
- Der Parkuhr-Server ist ein telefonischer Server, der auf dem Markt mit einem Minimum folgender Fähigkeiten erhältlich ist:
- eine Verbindung mit dem Telefonnetz vom Typ T2 oder ähnlichem, die die Handhabung von mehreren Dutzend Anrufen pro Sekunde ermöglicht,
- eine Datenbank die eine Tabelle nach Abonnenten enthält; diese Tabelle hat als Schlüssel den Identifizierer (der sich auf dem Coupon chiffriert für den Benutzer und für den mit der Überprüfung beauftragten Angestellten im Strichcode befindet); die anderen Felder sind der Name des Abonnenten, sein Geheimcode, seine Adresse, evtl. seine Bankkontonummer und der aktuelle Kredit;
- eine Funktion eines intelligenten Endgeräts, um die Vokalangaben zu liefern.
- Dieser Server kann in den Lokalen der Gemeindeverwaltung installiert sein, welche die Parkgebühren verwaltet.
- Die Schalter des öffentlichen Netzes (fest oder mobil) ermöglichen eine Übersetzung des Zugangscodes zum Server (Nummer mit vier Ziffern vom Typ 3609, die im ganzen Land identisch sind) in die Nummer des Servers, der reell in ihrer Gebührenzone vorhanden ist. Die Gebührenerhebung von Anrufen zum Server wird dem Operator gemäß dem Regelungsrahmen zur Wahl gestellt. Die Erfindung ist jedoch um so vorteilhafter, als der Benutzer bei einem Anruf am Server nicht mit Gebühren belegt wird.
- Der mit der Überprüfung beauftragte Angestellter verfügt über ein Überprüfungsgerät, welches die Strichcodes lesen kann und eine Verbindung mit dem Parkuhr-Server herstellen kann. Dieses Gerät besteht aus einer Koppelung eines Strichcodelesers mit einem GSM-Endgerät.
- Die Erfindung ist für das breite Publikum bestimmt und muss über einen sehr breiten Verteilungsmodus verfügen (Tabakläden, Telecom-Boutiquen, Gemeindeverwaltung, Supermärkte, ...) und sehr einfach sein (Bereitstellung einer Bankverbindung (RIB) und eines Wohnsitznachweises gegen Bereitstellung des unmittelbar verwendbaren Coupons, da die Abbuchungsaufträge, die vom Server in Echtzeit emittiert werden, a posteriori behandelt werden, also nach Aufzeichnung der persönlichen Daten des Fahrzeugführers).
- Der Benutzer liefert ein RIB und einen Wohnsitznachweis und füllt ein Abonnementformular aus. Der Verteiler stellt ihm den Coupon und die selbstklebenden Taschen bereit. Der Benutzer rubbelt seinen Geheimcode ab und bringt den Strichcodeteil des Coupons in einer Tasche an seiner Windschutzscheibe an. Der Verteiler übermittelt die Erhebungsdaten (RIB, Wohnsitznachweis, Formular) dem Telekommunikations-Operator, der die Aufzeichnung der Daten des Abonnements in allen Parkuhrservern, die er installiert hat, vornimmt.
- Man kann zwei Arten der Bezahlung je nach den Bankübereinkünften anwenden:
- automatische monatliche Abbuchung, die alle von dem Server für einen Identifizierer in dem laufenden Monat ausgegebenen Abbuchungsaufträge zusammenfaßt, monatliche Rechnung, die dem Benutzer (dem Abonnenten) zugeschickt wird, wobei der Betrag aller ausgegebenen Abbuchungsaufträge in einem Monat von dem Server für einen Identifizierer zusammengefaßt wird.
- In beiden Fällen gibt der Server einen Abbuchungsauftrag, (Beleg, der das Datum und die Stunde des Auftrags, das geforderte Datum und die Stunde des Parkzeitendes, den Betrag der zu erhebenden Gebühr und deh betroffenen Identifizierer umfaßt) für jeden Anruf, der zur Erhebung von Parkgebühren führt. Die Abbuchungsauftrags- Tickets können auch als Nachweise dienen, um sie dem Benutzer auf dessen Anforderung zuzuschicken.
- Der abonnierte Benutzer kann auf allen Parkplätzen, die von einer die Erfindung einsetzenden. Gemeindeverwaltung verwaltet werden, parken, d. h. die Parkplätze entlang von Straßen oder in Parkzonen ohne für die Begleichung von Gebühren vorgesehene Einrichtungen.
- Der Benutzer eines Fahrzeugs, das mit einer Vignette versehen ist (selbst wenn es nicht der abonnierte Benutzer ist, sofern er den Geheimcode kennt) kann die Parkgebühren über Telefon (Mobiltelefon, Publiphone, stationäres Telefon) begleichen. Er kann die Parkzeit auf die gleiche Weise verlängern (der Server berücksichtigt dabei den Restkredit, um den neuen zu zahlenden Betrag festzustellen).
- Jede Minute verringert der Server den Kredit jedes geparkten Fahrzeugs, dessen Begleichung der Parkgebühr gemäß der Erfindung vorgenommen wurde (nach Einheiten pro Minute). Es wird nichts unternommen, wenn der Restkredit auf Null sinkt.
- Die mit der Überprüfung der ordnungsgemäßen Begleichung der Parkgebühren beauftragten Angestellten verfügen über ein GSM-Endgerät, das mit einem Strichcodeleser gekoppelt ist, den sie bei ihren Überprüfungsrunden der Strichcodes der geparkten Fahrzeuge in den zahlungspflichtigen Zonen anwenden (wenn diese nicht darüberhinaus ein Ticket aufweisen, das von einer konkreten. Parkuhr geliefert wurde).
- Wenn bei der Einwahl ins Netz am GSM-Endgerät der Angestellte während 3 Sekunden keine Nummer wählt, verbindet das Endgerät über eine permanente logische Verbindung mit dem Server. Sobald ein Strichcode gelesen wird, wird das dem Identifizierer entsprechende Datenpaket zum Server geschickt, der dann seine Datenbank konsultiert und ein Alarm-Tonsignal zurückschickt, wenn die Parkendzeit für das kontrolliert Fahrzeug überschritten wurde.
- Die verschiedenen Schritte des Verfahrens der Erfindung werden im folgenden dargelegt, wobei jeder Schritt ans einer Aktion des Benutzers, einer Bearbeitung und einer Antwort des Servers über eine Vokal-Ankündigung enthält (wenn der Benutzer vor der Validierung wieder aufhängt, wird durch den Vorgang kein Abbuchungsauftrag ausgegeben).
- Aktion des Benutzers Zugang zum Server (3609)
- Bearbeitung im Server Übersetzung der Nummer In Verbindung setzen mit dem Server der betreffenden Gemeindeverwaltung
- Antwort des Servers Anforderung der Authentifizierung
- Aktion des Benutzers Beenden der Verbindung
- Bearbeitung im Server Freigeben von Recourcen
Claims (16)
1. Verfahren zur Durchführung der Bezahlung von
Parkgebühren in einer gegebenen geographischen Zone für einen
Benutzer (10) mindestens eines Fahrzeugs (13), dadurch
gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
der Benutzer begibt sich an einen für ein Abonnement bei
einem virtuellen Parkscheinautomatendienst homologierten
Punkt, wo er ein Abonnementformular ausfüllt und wo er eine
Bankverbindung angibt und wo er einen Identifizierer in zwei
Teilen erhält: einerseits eine Vignette (11), die einen
optischen Code- aufweist, und andererseits einen versteckten
Geheimcode,
er deckt seinen Geheimcode auf;
er klebt die Vignette (11) an die Windschutzscheibe des
Fahrzeugs (13), und
wenn der Benutzer (10) das genannte Fahrzeug an einem
Ort in einer geographischen Zone parkt, die Kunde des
virtuellen Parkscheinautomatendienstes ist, wählt er an einem
Telefonendgerät (14) eine bestimmte Zugangsnummer zu einem
Telefon-Server (15), er authentifiziert sich bei diesem
Server (15), indem er einen chiffrierten Identifizierer
abgibt, der dem optischen Code entspricht, gibt den
Geheimcode ein, gibt die vermutliche Uhrzeit des Endes der
Parkdauer an und bestätigt seinen Auftrag.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Benutzer eine
andere Parkendzeit programmiert, indem er auf den Telefon-
Server (15) zugreift, wobei er die bestimmte Zugangsnummer zu
diesem wählt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Benutzer postalisch
eine Bestätigung seiner Bezahlung anfordert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der optische Code ein
Strichcode ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Benutzer einen
Identifizierer in Form eines Coupons (20) aus zwei Teilen
erhält, wobei der erste Teil (21) die Vignette darstellt und
der zweite Teil (22) den Geheimcode enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Vignette eine
selbstklebende Vignette ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Vignette aus einem
derartigen Material besteht, daß sie der Benutzer in eine
transparente, an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs
befestigte Tasche einführen kann.
8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Geheimcode ein auf
dem zweiten Teil des Coupons aufzurubbelnder Geheimcode ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Angestellte, der
mit der Verifizierung der ordnungsgemäßen Bezahlung der
Parkgebühren beauftragt ist, einen optischen Leser für das
Lesen des an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angebrachten
optischen Codes verwendet, und wobei diese Ablesung mittels
eines Mobiltelefons dem Telefon-Server übermittelt Wird,
welcher die Entrichtung der Parkgebühr für den betreffenden
Identifizierer verifiziert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei ein von dem
Mobiltelefon gesendetes Signal den Angestellten über den Fall
eines nicht-gültigen Parkens verständigt.
11. Verfahren nach Anspruch 20, wobei das gesendete Signal
ein optisches Signal oder ein Tonsignal ist.
12. Coupon zur Bezahlung von Parkgebühren, dadurch
gekennzeichnet, daß er zwei Teile umfaßt, wobei der erste
Teil (21) eine einen optischen Code aufweisende Vignette ist
und der zweite Teil (22) einen versteckten Geheimcode
enthält.
13. Coupon nach Anspruch 12, wobei der optische Code ein
Strichcode ist.
14. Coupon nach Anspruch 12, wobei die Vignette eine
selbstklebende Vignette ist.
15. Coupon nach Anspruch 12, wobei die Vignette aus einem
derartigen Material besteht, daß sie in eine an der
Windschutzscheibe eines Fahrzeugs befestigte transparente
Tasche eingeführt werden kann.
16. Coupon nach Anspruch 12, wobei der Geheimcode ein
aufzurubbelnder Geheimcode ist.
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