DE60000005T2 - Anker für sicherheitsleitung - Google Patents

Anker für sicherheitsleitung

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DE60000005T2
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    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3261Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Höhen-Sicherheitsausstattung und insbesondere eine Ankeranordnung, die zum Verankern des unteren Endes einer vorübergehend angebrachten Installation einer flexiblen langgestreckten Sicherheitsleitung geeignet ist, die in einer im wesentlichen vertikalen Ausrichtung an einer Großstruktur angeordnet ist.
  • Großstruktur, so wie Strom-Leitungsmasten und Funk- oder Satellitenkommunikationsmasten werden periodisch überprüft um festzustellen, ob irgendeine Wartungsarbeit erforderlich ist. Diese Strukturen sind vom Grundsatz her so gebaut, daß sie wenig Wartung erfordern, und da viele von ihnen an entfernten Orten stehen, kann es sein, daß sie nur einmal in 10 Jahren Überprüfung erfordern, manchmal weniger.
  • Auch im Interesse der öffentlichen Sicherheit sind solche Strukturen so aufgebaut, daß sie das einfache Besteigen durch nicht autorisiertes Personal zu verhindern suchen. Daher sind die unteren Beinabschnitte der Metalltürme dieses Typs üblicherweise glattes Metall bis zu einer Höhe von wenigstens drei Meter über Grund, ohne Fußtritte oder Handgriffe. Tatsächlich, wenn solche Strukturen mit Zugangswegen oder dergleichen gebaut würden, würden die Zugangswege selbst periodische Überprüfung erfordern, um Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen. Das Intervall zwischen routinemäßigen Sicherheitsüberprüfungen ist kürzer als das erforderliche Intervall zwischen routinemäßigen Wartungsüberprüfungen, so daß es die Frequenz der Überprüfung für jede Art dauerhafter Zugangswege, die einen Teil der Großstruktur bilden, beträchtlich erhöhen würde
  • Herkömmlich hat Personal, das Wartungsüberprüfungen bei Metalltürmen, Strom- Leitungsmasten oder dergleichen durchgeführt haben, Zugangstechniken mit Seilen für den Aufstieg benutzt, so daß sie schnell an die Spitze kommen. Um einige der Gefahren zu minimieren, die mit einer solchen Arbeit zusammenhängen, haben die vorliegenden Anmelder ein Seilsystem entwickelt, das vorübergehend an einer Großstruktur für die Dauer einer routinemäßigen Wartungsüberprüfung angebaut, dann entfernt und bei einer weiteren großen Struktur eingerichtet werden kann und so weiter. Der Vorteil einer zeitweiligen Installation ist, daß sie in situ keine Sicherheitsüberprüfung erfordert. Statt dessen kann das System zu einer günstig gelegenen Überprüfungstelle gebracht und überprüft werden, wann immer dies notwendig ist.
  • Das oben genannte zeitweilig einzurichtende Sturzabfangsystem benutzt größtenteils bekannte Komponenten, umfaßt jedoch eine neue untere Ankeranordnung zum Sichern einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Sicherheitsleitung an dem unteren Abschnitt einer Großstruktur. Die Ankeranordnung ist eine Schnellöse-Vorrichtung, was wichtig ist, damit sie von Hand auf die Arbeitsspannung gebracht werden kann. Der neue untere Anker ermöglicht es auch, daß eine Sicherheitsleitung einer nicht festgelegten Länge installiert werden kann, wobei die überschüssige Leitung auf einer Spule unter dem unteren Anker gehalten wird. Der untere Anker ist so ausgelegt, daß die Sicherheitsleitung nicht zerstörerisch gegriffen wird, so daß er wiederholt für eine Anzahl Überprüfungen bei vielen Großstrukturen benutzt werden kann. Er kann auch Unterschiede in der Höhe bei aufeinanderfolgenden Großstrukturen Rechnung tragen, indem es erlaubt, daß eine unterschiedliche Länge an Sicherheitsleitung durchgelassen wird, bevor die Greifaktion eintritt.
  • Eine untere Ankeranordnung für eine vertikale Sicherheitsleitung ist im Patent der Vereinigten Staaten Nr. US 4 399 890 A offenbart. Dieses beschreibt eine untere Ankeranordnung mit einer Sicherheitsleitung und einer Greifeinrichtung, die die Sicherheitsleitung an einer Stange befestigt. Die Stange läuft durch die Klammer und ist relativ zu der Klammer vorbelastet, um das Kabel unter Spannung zu halten.
  • Eine weitere Ankeranordnung zur Verwendung mit einer Sicherheitsleitung ist in der europäischen Patentanmeldung Nr. EP 0 273 673 A gezeigt. Die Ankeranordnung der EP 0 273 673 A hat eine Greifeinrichtung für die Sicherheitsleitung, die an einem rohrförmigen Gehäuse befestigt ist. Eine Stange, die die Verbindung zu einer Befestigungsstruktur herstellt, läuft durch das rohrförmige Gehäuse, und das Gehäuse ist für die Bewegung entlang der Stange federbelastet, um die Spannung in dem Kabel zu halten.
  • Beim Erfüllen der zuvor genannten Aufgaben sollte nicht vergessen werden, daß die kritische Spannung in einer im wesentlichen vertikal angeordneten Sicherheitsleitung in ihrem oberen Bereich liegt. Der untere Bereich muß gegen die durch Wind hervorgerufenen Wirkungen des Flatterns gesichert werden, jedoch ist die Sicherheitsleitung inhärent unter dem oberen Anker aufgrund ihres eigenen Gewichtes von Natur aus unter Spannung.
  • Die Erfindung ist eine untere Ankeranordnung für eine im wesentlichen vertikal ausgerichtete lange Sicherheitsleitung, wobei die Ankeranordnung eine Greifvorrichtung für die Sicherheitsleitung, eine Spannvorrichtung und eine Befestigungsvorrichtung aufweist, wobei die Greifvorrichtung eine von Hand einstellbare Klemmvorrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung einen hohlen Schaft umfaßt, durch den die Sicherheitsleitung verläuft, wobei der hohle Schaft außen ein Schraubengewinde aufweist und auf seinem mit Schraubengewinde versehenen Abschnitt eine Vorrichtung zum Einstellen der Belastung vorgesehen ist, die so ausgelegt ist, daß sie zum Einstellen der Spannung der Sicherheitsleitung auf einen vorgegebenen Wert gegen die Unterseite der Befestigungsvorrichtung drückt.
  • Bevorzugt umfaßt die Befestigungsvorrichtung offene Backenelemente, die so ausgelegt sind, daß sie den hohlen Schaft aufnehmen. Dies erlaubt es, daß die Vorrichtung zum Einstellen der Belastung befestigt werden kann, wenn die Sicherheitsleitung bereits durchgefädelt ist. Bei einer besonders bevorzugten Anordnung sind die Enden der offenen Backenelemente mit nach unten gebogenen Teilen versehen, die zum Verhindern des unbeabsichtigten Entfernens der Vorrichtung zum Einstellen von Belastung, die auf den hohlen Schaft geschraubt ist, aus der Lage zwischen den Backenelementen dienen, wenn einmal das System auf seine vorgegebene Spannung eingestellt ist.
  • Bevorzugt besteht die von Hand einstellbare Klemmvorrichtung aus einem Paar Klemmblökke, die so ausgelegt sind, daß sie einander zugewandt gegenüberliegend um die Sicherheitsleitung unmittelbar unterhalb des hohlen Schaftes angeordnet sind. Weiter bevorzugt sind die Klemmblöcke mit wechselseitig ausgerichteten Rillen oder Vertiefungen versehen, die im wesentlichen dem Profil der Sicherheitsleitung entsprechen. Die Klemmblöcke können lose aneinander verklemmt werden, wobei Befestigungsvorrichtungen mit Schraubengewinde für die anfängliche Anordnung benutzt werden, und können eine weitere Befestigungsvorrichtung mit Schraubengewinde umfassen, um das endgültige Klemmdrehmoment aufzubringen.
  • Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in vollständig zusammengesetzter Form ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten von Hand einstellbaren Klemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Anordnung ist, die in Fig. 2 veranschaulicht ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer Spannvorrichtung ist, die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
  • Fig. 5 eine perspektivische Großansicht einer Spannvorrichtung im Installierprozeß auf einer Klemmvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten von Hand einstellbaren Klemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht der Anordnung der Fig. 6 ist;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer dritten von Hand einstellbaren Klemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht der Anordnung ist, die in Fig. 8 veranschaulicht ist;
  • Fig. 10 eine weitere perspektivische Ansicht der Anordnung ist, die in Fig. 8 veranschaulicht ist;
  • Fig. 11 eine weitere perspektivische Explosionsansicht der Anordnung ist, die in Fig. 8 veranschaulicht ist;
  • Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer vierten von Hand einstellbaren Klemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 13 eine perspektivische Explosions-Teilansicht der Anordnung ist, die in Fig. 12 veranschaulicht ist.
  • Mit Bezug zunächst auf Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer unteren Ankeranordnung 10 gezeigt, die an einer Sicherheitsleitung 70 in Form eines vielsträngigen metallischen Kabels befestigt ist. Typischerweise ist der Kabeldurchmesser für ein vertikales Sturzabfangsystem 8 mm.
  • Die untere Ankeranordnung besteht aus einer unten angebrachten Klemmvorrichtung 20, einem hohlen Schaft 40, der außen mit einem Schraubengewinde versehen ist und von einer oberen Fläche der Klemmvorrichtung 20 nach oben ragt, einer Befestigungsvorrichtung 50 zum Befestigen der Ankeranordnung am unteren Abschnitt einer Großstruktur, so wie einem Leitungsmast (nicht gezeigt) und einer Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung, wobei ein Teil von dieser so ausgelegt ist, daß sie gegen die Unterseite der Backen der Befestigungsvorrichtung drückt. Der hohle Schaft 40 kann einen Sicherungsring 49 an seinem oberen Ende umfassen, um sicherzustellen, daß die Vorrichtung zum Einstellen einer Belastung, wenn sie einmal auf dem hohlen Schaft 40 eingerichtet ist, nicht versehentlich verloren geht. Mit Bezug nun auf die Fig. 2 und 3 weist die Klemmvorrichtung 20 ein Paar Klemmblöcke 21, 31 auf, die so ausgelegt sind, daß sie einander gegenüberstehend um die Sicherheitsleitung 70 aneinander liegen. Bei diesen Ansichten ist die Sicherheitsleitung 70 aus Gründen der Klarheit weggelassen. Die Klemmblöcke 21, 31 haben jeder eine halbkreisförmige Riille 22, 32, die in ihren jeweils gegenüberliegenden Flächen gebildet ist. Die Rillen 22, 32 können mit Oberflächenausbildungen, so wie Zähnen oder einer Oberflächenbehandlung, so wie einem Metallspray zum Aufrauhen, versehen sein, um die Greifwirkung auf der Sicherheitsleitung 70 zu verbessern. Wie gezeigt, ist einer der Klemmblöcke 21 mit einem Paar Bohrungen 23, 24 für Senkschrauben versehen, während der andere Klemmblock 31 mit einem Paar Gewindebohrungen 33, 34 versehen ist, die so ausgelegt sind, daß sie mit den Bohrungen 23, 24 für Senkschrauben ausgerichtet sind, wenn die Klemmblöcke einander gegenüberstehen. Die Bohrungen 23, 24, 33, 34 nehmen jeweilige Gewindebolzen 25, 35 auf, die verwendet werden, um die Klemmeinheit lose für die anfängliche Anordnung zusammenzusetzen. Der Klemmblock 21 umfaßt weiter ein glattes Durchgangsloch 26, während der Klemmblock 31 weiter ein drittes Gewindeloch 36 umfaßt, das so ausgelegt ist, daß es mit dem Durchgangsloch 26 ausgerichtet ist, wenn sich die Klemmblöcke gegenüberstehen. Die Löcher 26, 36 nehmen eine Flügelschraube 27 auf, die von Hand festgezogen wird, um die gewünschte Klemmkraft auf der Sicherheitsleitung 70 zu erhalten.
  • Die Explosionsansicht der Fig. 3 erlaubt es nicht, daß dieses Merkmal gezeigt wird, die Flügelschraube 27 ist jedoch bevorzugt in einem der Klemmblöcke unverlierbar gehalten, am meisten bevorzugt in dem Klemmblock 31 mit dem Gewindeloch 36.
  • Noch mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 hat jeder der Klemmblöcke 21, 31 halbkreisförmige Ausnehmungen 28, 38 in ihren obersten Flächen, wobei die Ausnehmungen Schultermittel 29, 39 an der Verbindungsstelle der Ausnehmungen 28, 38 mit den Rillen 22, 32 bilden. Die Schultermittel 29, 39 bilden eine Plattform, auf der der hohle Schaft 40 während des Einrichtens der Ankeranordnung positioniert wird.
  • Der hohle Schaft 40 wird bevorzugt unverlierbar in den Ausnehmungen 28, 38 gehalten, wenn die Klemmblöcke 21, 31 einander gegenüberstehen, mittels einer Hinterschnittbildung 28a, 38a, die an der Basis der Ausnehmungen 28, 38 vorgesehen ist. Die Hinterschnittbildung 28a, 38a ist so bemessen, daß sie einen Flansch 48 an der Basis des hohlen Schaftes 40 aufnimmt. Bevorzugt ist der hohle Schaft 40 noch in der Lage, sich relativ zu den Klemmblöcken 21, 31 zu drehen. Dies ermöglicht es, daß Torsionsbelastungen in der Sicherheitsleitung 70 verringert werden, während die gewünschte Spannung beibehalten wird.
  • Wenn sie einmal voll installiert ist, verhält sich die Ankervorrichtung wie eine einheitliche Anordnung aufgrund der unverlierbaren Anordnung des hohlen Schaftes 40 in der Klemmvorrichtung 20. Dies bedeutet auch, daß die Vorrichtung anders herum als bei der Ausrichtung, die in den Zeichnungen gezeigt ist, installiert werden kann, da der hohle Schaft 40 wegen seines Eingriffs in die Klemmvorrichtung 20 relativ zu der Sicherheitsleitung 70 unverlierbar gehalten wird.
  • Der hohle Schaft 40 hat ein äußeres Schraubengewinde 41, dessen Zweck in Einzelheiten unten erläutert wird, und eine Durchgangsbohrung 42, die so bemessen ist, daß sie die Sicherheitsleitung 70 in einem lockeren Gleitsitz aufnimmt. Die Sicherheitsleitung 70 darf keine Preßpassung in der Durchgangsbohrung 42 haben, sonst wird es schwierig, die Spannung in dem System mit Genauigkeit zu steuern. Es ist auch nicht wünschenswert, daß die Durchgangsbohrung 42 sehr viel breiter ist als der Durchmesser der Sicherheitsleitung 70, da dies dazu führt, daß die Vorrichtung voluminöser wird als notwendig, und auch die Wahrscheinlichkeit vergrößern kann, daß die Sicherheitsleitung an den Enden des hohlen Schaftes 40 scheuert.
  • Nun der Fig. 4 zugewandt ist dort eine Ausführungsform einer Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung in perspektivischer Explosionsansicht gezeigt. Die Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung weist, in der Reihenfolge von unten nach oben, eine erste Flügelmutter 81 mit einem mit Schraubengewinde versehenen Durchgangsloch 81a mit einem Gewindemuster, das komplementär zu dem des äußeren Schraubengewindes 41 des hohlen Schaftes 40 ist, einen ringförmigen Gummiblock 82 und eine zweite Flügelmutter 83 auf, die auch ein mit Schraubengewinde versehenes Durchgangsloch 83a mit einem Gewindemuster, das komplementär zu dem des äußeren Schraubengewindes 41 des hohlen Schaftes 40 ist, hat. Bei der Verwendung dient die erste Flügelmutter 81 als eine Verriegelungsmutter, um die zweite Flügelmutter 83 in Position auf dem hohlen Schaft 40 zu sichern, wenn die Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung auf die gewünschte Spannung eingestellt worden ist. Der Gummiblock 82 zwischen der ersten und zweiten Flügelmutter 81, 83 stellt sicher, daß die Anordnung nicht blockiert.
  • Das nächste in der Reihenfolge über der zweiten Flügelmutter 83 ist ein mit Flansch versehener Kragen 84, der an seine oberen Ende eine ringförmige Nut 84a zum Halten eines Sicherungsringes hat. Oberhalb des Kragens 84 befindet sich eine Wellenfeder 85, dann eine Auswuchtscheibe 86 und ein Abstandhalter 87. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Wellenfeder durch eine Spitzenfeder, eine Scheibenfeder oder sogar eine Druckfeder ersetzt werden. Auch können die Auswuchtscheibe 86 und der Abstandhalter 87 eine einzige einstückig ausgebildete Komponente sein. Oberhalb des Abstandhalters 87 befindet sich eine Tenser-Scheibe 88, typischerweise in der Form einer Unterlegscheibe M24, Form D. Der Abstandhalter 87 hat eine Längsabmessung derart, daß die Backen der Befestigungsvorrichtung 50 zwischen der oberen Fläche der Auswuchtscheibe 86 und der Unterseite der Tenser- Scheibe 88 aufgenommen werden können. Die Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung wird durch einen Rückhalte-Sicherungsring 89 an dem oberen Ende vervollständigt, wie es in der Figur zu sehen ist.
  • Die Komponenten, die mit den Bezugsziffern 85 bis 89 bezeichnet sind, bilden auf dem Schaft des mit Flansch versehenen Kragens 84 eine einheitliche Anordnung, wobei der Sicherungsring 89 in der Haltenut 84a für den Sicherungsring des mit Flansch versehenen Kragens 84 aufgenommen wird. Der mit Flansch versehene Kragen 84 hat eine glatte Bohrung, die es ihm ermöglicht, frei über dem äußeren Schraubengewinde 41 des hohlen Schaftes 40 zu gleiten. Die Anordnung der zusammengesetzten Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung ist derart, daß die Wellenfeder 85 eine Druckkraft ausübt, die die Tenser-Scheibe 88 in Reibeingriff mit der oberen Rippe des Abstandhalters 87 und der Unterseite des Sicherungsringes 89 bringt. Dies verhindert die Drehung der Tenser-Scheibe 88 relativ zu ihren unmittelbaren Nachbarn, bis die gewünschte Spannung auf das System in der Weise aufgegeben worden ist, die in weiteren Einzelheiten unten beschrieben wird.
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 5 genommen, diese Ansicht zeigt eine Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung, die in die Klauen 51, 52 der Befestigungsvorrichtung 50 eingesetzt ist. Hier ist die Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung in einer umgekehrten Ausrichtung relativ zu der Explosionsansicht der Fig. 4 gezeigt. Die umgekehrte Ausrichtung jedoch beeinflußt das Arbeitsprinzip der Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung nicht. Wie zuvor beschrieben haben die Enden der Befestigungsbacken 51, 52 nach unten gebogene Abschnitte in der Form von Armen 53, 54 (siehe auch Fig. 1), die dazu dienen, das zufällige Entfernen der Vorrichtung zum Einstellen einer Belastung aus den Backen 51, 52 heraus zu verhindern, indem die seitliche Bewegung der Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung gehemmt wird, wenn einmal das System auf seine vorgegebene Spannung eingestellt ist. Aus Gründen der Klarheit sind der hohle Schaft 40 und die Sicherheitsleitung 70 bei der Fig. 5 weggelassen, man wird jedoch aus der Erläuterung unten verstehen, daß diese Merkmale vorliegen, wenn die Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung in der Befestigungsvorrichtung 50 eingebaut ist.
  • Mit Bezug wieder auf Fig. 1 ist die Befestigungsvorrichtung 50 lösbar an dem unteren Abschnitt eines Beins (nicht gezeigt) einer Großstruktur, so wie einem Metallturm, einem Mast oder dergleichen in einer bekannten Weise befestigt. Der hohle Schaft 40, der die Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung hält, wird auf die Sicherheitsleitung 70 von der Richtung ihres freien Endes her gezogen, das durch die Bezugsziffer 71 bezeichnet ist, und grob benachbart den Backen 51, 52 der Befestigungsvorrichtung 50 positioniert. Die von Hand einstellbare Klemmvorrichtung 20 wird dann auf der Sicherheitsleitung 70 unmittelbar unterhalb des hohlen Schaftes 40 angebaut und wird an der Sicherheitsleitung 70 durch Anziehen der Flügelschraube 72 von Hand befestigt. Zu diesem Zeitpunkt während der Installation der unteren Ankeranordnung 10 ist die Sicherheitsleitung 70 noch frei und ausreichend flexibel, daß die Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung zum Einsetzen hinter die Beine 53, 54 der Befestigungsvorrichtung 50 und somit in deren Backen 51, 52 verkippt werden kann. Die Backen 51, 52 der Befestigungsvorrichtung 50 werden zwischen die Auswuchtscheibe 86 und die Tenser-Scheibe 88 gebracht. Die Flügelmutter 83 wir dann (von Hand) gedreht, um den mit Flansch versehenen Kragen 84 nach oben zu zwingen, was die Auswuchtscheibe 86 hart gegen die Unterseite der Backen 51, 52 der Klemmvorrichtung 50 bringt. Der mit Flansch versehen Kragen 84 wird relativ zu der Auswuchtscheibe 86 nach oben bewegt, indem die Wellenfeder 85 zusammengedrückt wird, bis ein Punkt erreicht wird, daß die Tenser-Scheibe 88 nicht länger zwischen dem Abstandhalter 87 und dem Sicherungsring 89 gefangen gehalten wird, sondern relativ dazu verdrehbar ist. Der Punkt, an dem die Drehung der Tenser- Scheibe 88 gerade möglich ist, gibt an, daß die gewünschte Spannung in dem System erreicht wird.
  • Die erste Flügelmutter 81 kann dann (wieder von Hand) gegen die Elastizität des Gummiblockes 82 gedreht werden, um die zweite Flügelmutter 83 zu verriegeln und somit gegen das Nachlassen der Spannung in der Sicherheitsleitung 70 zu sichern.
  • Um die Sicherheitsleitung 70 von der unteren Ankeranordnung 10 freizugeben, wird die obige Prozedur umgekehrt.
  • Da die untere Ankeranordnung 10 einen hohlen Schaft 40 und einen nicht verschlossenen Klemmblock 20 benutzt, darf sich die Sicherheitsleitung 70 über die untere Ankeranordnung 10 hinaus erstrecken. Es gibt keine Notwendigkeit, die Sicherheitsleitung 70 abzuschneiden, damit sie an die Höhe der bestimmten Großstruktur angepaßt ist, an der sie befestigt werden soll. Statt dessen kann der Überschuß (der Abschnitt, der sich in die Richtung des Pfeiles 71 erstreckt) der Sicherheitsleitung auf eine Spule oder Trommel aufgewickelt werden, wenn die Überprüfung beendet ist und die Installation der Sicherheitsleitung abgebaut wird.
  • Mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 ist eine zweite alternative Klemmvorrichtung 90 gezeigt, die verwendet werden kann, um die oben beschriebene Klemmvorrichtung 20 zu ersetzen. Die Klemme 90 weist eine teilweise konische Ringgreifklaue 92, eine Flügelmutter 93 und einen Sicherungsring 94 auf. Der mit Gewinde versehene Hauptkörperabschnitt 93a und der Flügelabschnitt 93b der Flügelmutter 93 können bequem getrennt hergestellt werden und sind demgemäß in Fig. 7 explodiert gezeigt. Jedoch werden der Hauptkörperabschnitt 93a und der Flügelabschnitt 93b dauerhaft verbunden werden, zum Beispiel durch Schweißen, um die Flügelmutter 93 zu bilden, und es ist nicht beabsichtigt, daß sie in der Verwendung voneinander zu trennen sind.
  • Die Ringgreifklaue 92 ist innerhalb des Endes des hohlen Schaftes 91 durch die Flügelmutter 93 gehalten, wobei die Flügelmutter 93 ein Innengewinde hat, das so angeordnet ist, daß sie in das Außengewinde auf dem hohlen Schaft 91 greift.
  • Die Flügelmutter 93 hat eine Sicherungsring-Nut 93c, und eine Nut 91a ist als ein Spalt im Außengewinde auf dem hohlen Schaft 91 gebildet. Der Sicherungsring 94 wird in der Sicherungsring-Nut 93c und der Sicherungsring-Nut 91a gehalten, um die Ringgreifklaue 92 und die Flügelmutter 93 auf dem hohlen Schaft 91 zu halten und ihr zufälliges Verlieren zu verhindern. Die Breite der Sicherungsring-Nut 91a muß ausreichend sein, um es dem Sicherungsring 94 zu ermöglichen, sich innerhalb der Sicherungsring-Nut 91a zu bewegen, um den vollen Bewegungsbereich der Flügelmutter 93 zu erlauben.
  • Im Einsatz läuft die Sicherheitsleitung 70, die aus den Figuren wegen der Klarheit weggelassen ist, durch den hohlen Schaft 91 wie zuvor und durch die Ringgreifklaue 92 und die Flügelmutter 93. Das Anziehen der Flügelmutter 93 von Hand treibt die Ringgreiflclaue 92 in das Ende des hohlen Schaftes 91, wobei die Ringgreifklaue 92 gezwungen wird, die Sicherheitsleitung 70 zu umschließen und so zu greifen.
  • Bevorzugt ist die Ringgreifklaue 92 in der Lage, sich relativ zu dem hohlen Schaft 91 und der Flügelmutter 93 zu drehen, um zu ermöglichen, daß Torsionsbelastungen in der Sicherheitsleitung 70 abgebaut werden, während die gewünschte Spannung gehalten wird.
  • Der hohle Schaft 91, wie der hohle Schaft 40, können einen Sicherungsring 49 an seinem oberen Ende umfassen, um sicherzustellen, daß die Vorrichtung zum Einstellen einer Belastung, wenn sie einmal auf dem hohlen Schaft 91 eingerichtet ist, nicht zufällig verloren geht. Am entgegengesetzten Ende des hohlen Schaftes 91 zur Klemmvorrichtung 90 hat ein kurzer Abschnitt an dem Ende des hohlen Schaftes 91 kein Außengewinde und wenigstens ein Paar gegenüberliegende flache Flächen 91b. Die flachen Flächen 91b ermöglichen es, daß der hohle Schaft 91 von einem Spanner oder einem ähnlichen Werkzeug gegriffen wird, um den hohlen Schaft 91 gegen Drehung zu halten, so daß die Flügelmutter 93 festgezogen oder gelöst werden kann.
  • Wenn sie einmal vollständig installiert ist, verhält sich die Ankervorrichtung wie eine einheitliche Anordnung aufgrund des Gefangenseins des hohlen Schaftes 91 in der Klemmvorrichtung 90. Dies bedeutet grundsätzlich, daß die Vorrichtung anders herum als bei den Ausrichtungen, die in den Zeichnungen gezeigt sind, installiert werden kann. Es wird jedoch normalerweise bevorzugt sein, die Vorrichtung nur in der Ausrichtung, wie sie gezeigt ist, zu installieren, in der die Spannung, die der Sicherheitsleitung 70 aufgegeben wird, dazu führt, daß die Ringgreitklaue 92 in festeren Eingriff mit dem hohlen Schaft 91 gezogen wird. Der Vorteil dieser Ausrichtung ist es, daß wenn der Fall des Abfangens eines Sturzes eintritt, die zusätzliche Last auf der Sicherheitsleitung die Ringgreifklaue 92 in festeren Eingriff mit dem hohlen Schaft 91 ziehen wird. Wenn die Ausrichtung umgekehrt wäre, würde die überschüssige Last, die durch den Fall des Abfangens eines Sturzes hervorgerufen würde, von der Flügelmutter 93 gehalten werden müssen.
  • Eine dritte alternative Klemmanordnung ist in den Fig. 8 bis 11 gezeigt.
  • Bei dieser Anordnung wird eine alternative Klemmvorrichtung 100 benutzt, die an einem Ende eines hohlen Schaftes 101 befestigt ist, der dem hohlen Schaft 40 ähnlich ist. Die Klemmvorrichtung 100 weist eine Ringgreifklaue 104 auf, die sich innerhalb eines Klemmkörpers 102 befindet. Der Klemmkörper 102 hat ein Innengewinde (nicht gezeigt), das in das Außengewinde auf dem hohlen Schaft 101 greift. Weiter hat der Klemmkörper 102 ein Paar radialer Bohrungen 102a mit Innengewinde. Bolzen 103 schrauben sich in die Bohrungen 102a und in entsprechende Ausnehmungen 101a auf der Außenfläche des hohlen Schaftes 101, um den Klemmkörper 102 auf dem Ende des hohlen Schaftes 101 zu halten. Die Ringgreifklaue 104 wird innerhalb des Klemmkörpers 102 gehalten, wobei das schmale Ende der Ringgreifklaue 104 durch eine Öffnung 102b in dem Klemmkörper 102 läuft. Die Ringgreifklaue 104 wird durch die Öffnung 102b gezwungen und in Kontakt mit dem Klemmkörper 102 durch eine Feder 105 gehalten, die unter Druck zwischen dem Ende des hohlen Schaftes 101 und einer Unterlegscheibe 106 in Kontakt mit dem weiteren Ende der Ringgreifklaue 104 gehalten wird.
  • Eine hohle Abdeckung 107 ist so angeordnet, daß sie einen Gleitsitz über der Außenfläche des Klemmkörpers 102 hat, und sie hat zwei schlitzförmige Öffnungen 107a in ihrer Seitenfläche. Die Bolzen 103 und die Abdeckung 107 sind so angeordnet, daß die Kopfenden der Bolzen 103, die über der Fläche des Klemmkörpers 102 freiliegen, in die Öffnungen 107a ragen, um die Abdeckung 107 über dem Greifkörper 102 zu halten, wobei ermöglicht wird, daß sich die Abdeckung 107 in axialer Richtung relativ zu dem Klemmkörper 102 und dem hohlen Schaft 101 bewegt.
  • Die Abdeckung 107 hat eine endseitige Öffnung 107b, durch die die Sicherheitsleitung 70 laufen kann, und ist so angeordnet, daß sie Ringgreiflclaue 104 gegen eine innere endseitige Fläche der Abdeckung 107 um die Öffnung 107b anliegt.
  • Im Einsatz läuft die Sicherheitsleitung 70 durch die Klemmvorrichtung 100 und den hohlen Schaft 101 wie zuvor. Die Ringgreiflclaue 104 wird durch die Feder 105 gegen den Klemmkörper 102 vorbelastet, so daß die Ringgreiflclaue 104 so vorbelastet wird, daß sie die Sicherheitsleitung 70 greift. Um die Ringgreifklaue 104 von der Sicherheitsleitung 70 freizugeben, muß die Abdeckung 107 zum hohlen Schaft 101 gezwungen werden, das heißt in den Figuren nach unten, so daß die Abdeckung 107 die Ringgreiflclaue 104 weg von dem Klemmkörper 102 zwingt, so daß der Griff der Ringgreiflclaue 104 auf die Sicherheitsleitung 70 gelockert wird.
  • Die Ringgreifklaue 104 kann sich relativ zu dem hohlen Schaft 101 drehen, um zu ermöglichen, daß Torsionsbelastungen in einer Sicherheitsleitung 70 verringert werden, während die gewünschte Spannung gehalten wird. Ein Sicherungsring I09 kann auf das Ende des hohlen Schaftes 101 gegenüber der Klemmvorrichtung 101 gebracht werden, um sicherzustellen, daß die Vorrichtung zum Einstellen einer Belastung, wenn sie einmal auf dem hohlen Schaft 101 installiert ist, nicht unbeabsichtigt verloren geht.
  • Die Klemmvorrichtung 100 ist weiter in Fig. 10 gezeigt, die die Klemmvorrichtung zusammen mit der Vorrichtung 80 zum Einstellen einer Belastung und der Sicherheitsleitung 70 zeigt, und in Fig. 11, die die zusammengesetzte Klemmvorrichtung 100 mit entfernter Abdeckung 107 zeigt, um zu zeigen, wie das Ende der Ringgreifklaue 104 vom Klauenkörper 102 hervorsteht. Wegen der Klarheit ist die Sicherheitsleitung 70 in Fig. 11 weggelassen.
  • Die Klemmvorrichtung 100, die in den Fig. 8 bis 12 gezeigt ist, erlaubt es, daß die Sicherheitsleitung 70 frei in eine Richtung durchgezogen werden kann, in den Figuren nach unten, da Bewegung des Kabels in diese Richtung automatisch die Ringgreifklaue 104 aus dem Eingriff mit dem Klemmkörper 104 ziehen und so den Griff der Ringgreifklaue 104 auf die Sicherheitsleitung 70 verringern wird, während die Bewegung der Sicherheitsleitung 70 in die entgegengesetzte Richtung, in den Figuren nach oben, verhindert wird, da Kräfte, die auf die Sicherheitsleitung 70 in dieser Richtung gegeben werden, die Ringgreiflclaue 104 gegen den Greifkörper 102 zwingen werden und die Greifkraft vergrößern, die auf die Sicherheitsleitung 70 ausgeübt wird. Diese automatische Einwegwirkung hat den Vorteil, daß sie die leichtere Einstellung der Anordnung erlaubt, um überschüssige Sicherheitsleitung durchzuziehen. Jedoch bedeutet die Einweg-Greifwirkung, daß die Klemmvorrichtung 100 nur an einem Ende des mit Gewinde versehenen Schaftes 101 verwendet werden kann, dem oberen Ende in den Figuren.
  • Eine vierte alternative Klemmvorrichtung 110 ist in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Bei dieser Klemmvorrichtung 110 wird eine Ringgreifklaue 112 in ein Ende eines hohlen Schaftes 111 durch eine Flügelmutter 113 gezwungen, ähnlich der Anordnung, die in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
  • Bei der Klemmvorrichtung 110 hat der hohle Schaft 111 wenigstens eine flache Fläche 111a, die sich über den größten Teil seiner Länge erstreckt. Die flache Fläche 111a endet kurz vor dem Ende des hohlen Schaftes 111, wo sich die Flügelmutter 113 befindet, so daß das Außengewinde in diesem Bereich kontinuierlich ist.
  • Eine zweite Flügelmutter oder ein Handgriff 114 ist vorgesehen, mit einem Eingriffsmechanismus (nicht gezeigt), der so angeordnet ist, daß er wahlweise die Drehposition des Handgriffs 114 relativ zu dem hohlen Schaft 111 verriegelt, und mit einem Innengewinde, das in der Lage ist, mit dem Außengewinde des hohlen Schaftes 111 zusammenzuwirken. Der Greifmechanismus wird durch zwei Druckknöpfe 114a auf dem Handgriff 114 kontrolliert. Um die Klemmvorrichtung 110 anzuziehen oder zu lösen, werden die Knöpfe 114a gedrückt, um den Handgriff 114 von dem hohlen Schaft 111 zu lösen, und der Handgriff 114 wird dann entlang dem Gewinde des hohlen Schaftes 111 in eine zweckmäßige Position gedreht. Die Knöpfe 114a werden dann freigegeben, um die Drehposition des Handgriffes 114 relativ zu dem hohlen Schaft zu verriegeln. Der Handgriff 114 kann dann verwendet werden, um den hohlen Schaft 111 in Position zu halten, während die Flügelmutter 113 gedreht wird, um mit der Ringgreifklaue 112 die der Sicherheitsleitung 70 zu greifen oder sie von ihr zu lösen. Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung ist, daß kein Spanner oder ein anderes getrenntes Werkzeug erforderlich ist, um die Klemmvorrichtung 110 festzuziehen oder zu lösen.
  • Obwohl die Erfindung insbesondere oben mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird verstanden werden, daß Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne daß man sich vom Umfang der folgenden Ansprüche entfernt.

Claims (12)

1. Untere Ankeranordnung (10) für eine im wesentlichen senkrecht ausgerichtete langgestreckte Sicherheitsleitung (70), wobei die Ankeranordnung eine Greifvorrichtung (20 : 90 : 100) für die Sicherheitsleitung, eine Spannvorrichtung (80) und eine Befestigungsvorrichtung (50), wobei die Greifvorrichtung eine von Hand einstellbare Klemmvorrichtung umfaßt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung einen hohlen Schaft (40) umfaßt, durch den die Sicherheitsleitung verläuft, wobei der hohle Schaft außen ein Schraubengewinde aufweist und am Schraubengewindeteil mit einer Vorrichtung (80) zum Einstellen der Belastung ausgestattet ist, die so angepaßt ist, daß sie zum Einstellen der Spannung der Sicherheitsleitung auf einen vorgegebenen Wert gegen die Unterseite der Befestigungsvorrichtung drückt.
2. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 1, bei der die von Hand einstellbare Klemmvorrichtung (20) aus einem Paar Klemmblöcke (21, 31) besteht, die so angepaßt sind, daß sie um die Sicherheitsleitung direkt unterhalb des hohlen Schaftes gegenseitig zugekehrt einander gegenüberliegen.
3. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 2, bei der die Klemmblöcke mit gegenseitig aufeinander ausgerichteten Rillen oder Vertiefungen (32) ausgestattet sind, die im wesentlichen dem Profil der Sicherheitsleitung entsprechen.
4. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 3, bei der die Klemmblöcke unter Verwendung von Befestigungsvorrichtungen (25, 35) mit Schraubengewinde zum anfänglichen Zusammenbauen lose aneinander geklemmt werden und eine für das Anlegen des endültigen Klemmdrehmomentes eine weitere Befestigungsvorrichtung mit Schraubengewinde (27) enthalten.
5. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 1, bei der die von Hand einstellbare Klemmvorrichtung (90 : 100) aus einer Ringgreifklaue (92 : 104) besteht, durch die die Sicherheitsleitung verläuft.
6. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 5, bei der die Ringgreiflclaue (92) zwischen einem Ende des hohlen Schaftes und einer Schraubengewindebefestigung (93) so gehalten wird, daß sie in das äußere Schraubengewinde am hohlen Schaft eingreift.
7. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 6, bei der die Ringgreiflclaue um die Sicherheitsleitung durch Drehen der Schraubengewindebefestigung mit Bezug auf den hohlen Schaft geöffnet oder geschlossen werden kann.
8. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Ringgreifklaue (104) durch ein federndes Element (105) vorbelastet um die Sicherheitsleitung geschlossen wird.
9. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 8, bei der ein gleitendes Freigabeglied (107) in Kontakt mit der Ringgreifklaue so zur Verfügung gestellt wird, daß die Ringgreiflclaue der Vorbelastung des federnden Elementes entgegen geöffnet werden kann.
10. Untere Ankeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Befestigungsvorrichtung offene Backenelemente (51, 52) umfaßt, die so angepaßt sind, daß sie die hohle Achse aufnehmen können.
11. Untere Ankeranordnung nach Anspruch 10, bei der die Enden der offenen Backen mit nach unten gebogenen Teilen (53, 54) ausgestattet sind, die zum Verhindern des unbeabsichtigten Entfernens der auf den hohlen Schaft aufgeschraubten Vorrichtung zum Einstellen der Belastung aus der Lage zwischen den Backen dienen, wenn das System auf seine vorgegebene Spannung eingestellt wird.
12. Untere Ankeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die des weiteren eine Anzeigevorrichtung (88) für die Bereitstellung einer sichtbaren Anzeige des Zeitpunkts, an dem die vorgegebene Spannung erreicht worden ist, umfaßt.
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