DE599032C - Einspannvorrichtung mit Keilen fuer Probestaebe, die einer wechselnden Beanspruchung unterworfen werden - Google Patents

Einspannvorrichtung mit Keilen fuer Probestaebe, die einer wechselnden Beanspruchung unterworfen werden

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DE599032C
DE599032C DEM116380D DEM0116380D DE599032C DE 599032 C DE599032 C DE 599032C DE M116380 D DEM116380 D DE M116380D DE M0116380 D DEM0116380 D DE M0116380D DE 599032 C DE599032 C DE 599032C
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wedges
clamping
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DEM116380D
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Mohr und Federhaff AG
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Mohr und Federhaff AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/04Chucks

Description

  • Einspannvorrichtung mit Keilen für Probestäbe, die einer wechselnden Beanspruchung unterworfen werden Zum Einspannen von flachen, runden oder prismatischen Proben für statische Zerreißversuche bedient man sich in der Regel Spannvorrichtungen mit Keilen. Die Wirkungsweise dieser Spannorgane ist derart, daß die Probe zwischen harten Keilen mit gezahnten oder feilenartig aufgerauhten Grifflächen gefaßt wird, welche sich unter der Wirkung der steigenden Zugkraft selbsttätig festziehen.
  • Um solche Keilspannvorrichtungen auch für Versuche unter wechselnder Last brauchbar zu machen, ist es bekannt, einen starren, nachstellbaren und selbsthemmenden Anschlag anzuordnen, welcher ein Auf- und Niedergleiten der Spannkeile verhindert und dieselben im Zustand größter Anpressung verriegelt. Nachteilig ist dabei, daß dieser Anschlag den Spannkeilen entsprechend einer etwaigen fortschreitenden Formänderung der Probe nachgeführt werden muß, also im Verlauf des Dauerversuches einer ständigen Überwachung bedarf. Ferner besteht die Gefahr; daß durch übermäßig starkes Anziehen des Anschlages unkontrollierbare Nebenspannungen im Probestab entstehen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß der selbsthemmende Anschlag durch eine ständig wirkende äußere Kraft den Spannkeilen in Richtung der auf den Probestab wirkenden Zugkraft nachgeführt wird und so die Spannkeile im-Zustand größter Spannung und Anpressung verriegelt. Die Erfindung ist in den Abb. z und 2 beispielsweise in zwei Schnitten dargestellt.
  • Abb, z zeigt einen Längsschnitt senkrecht zur Spannkeilebene, Abb. ?,-einen Längsschnitt parallel zur Spannkeilebene.
  • In dem Spannkopf z ist in einer keilförmigen Öffnung ein Spannkeilpaar 2 geführt, welches zwischen seinen gezahnten Griffflächen die Probe 3 faßt. Diese steht unter dem Einfluß einer wechselnden Zugkraft. Mit zunehmender Last ziehen sich die Keile nach unten, indem sie dabei die Probe immer fester anpressen. Bei abnehmender Last haben die Keile das Bestreben, wieder in die Ausgangslage zurückzugleiten. Dies wird jedoch verhindert durch eine selbsthemmende Vorrichtung, beispielsweise durch ein zur nachstellbaren Lagerung von Schlagbiegeproben bekanntes, zwischen die obere Spannkopfwand und die Spannkeile 2 eingeführtes Keilpaar 4 und 5, welches unter der Wirkung einer äußeren Kraft der Abwärtsbewegung der Spannkeile 2 folgt, ein Aufwärtsgleiten derselben jedoch infolge seiner selbsthemmenden Wirkung verhindert. Dadurch werden die Spannkeile im Zustand größter Spannung entsprechend der größten auftretenden Zugkraft blockiert und jede Gleitbewegung derselben unterbunden, so daß sie die Probe stets mit größter Kraft zwischen sich festhalten. Auch beim Übergang von Zug- zu Druckkräften bleibt der Zustand größter Spannung und Anpressung in den Keilen bestehen. Es wird dann die Druckkraft von der Probe in die mit größter Spannung angepreßten Keile und von diesen über das Verriegelungsglied in den Spannkopf weitergeleitet.
  • Um das verriegelnde Glied durch eine äußere Kraft ständig in Spannung zu halten, ist beispielsweise eine durch eine Schraube 7 gespannte Feder 6 angenommen, welche den Keil 5 gegen den Keil q. verschiebt und damit eine ständige Anlage des Keiles q. an die Spannkeile 2 erzwingt. Dadurch wird erreicht, daß auch bei bleibender Formänderung der Probe 3 innerhalb der Einspannung, also bei einem allmählich fortschreitenden Nachgeben der Spannkeile 2 im Sinne der Zugkraft, der Zustand größter Anpressung stets erhalten bleibt, da das Keilpaar q. und 5 selbsttätig jedem Nachgeben der Spannkeile 2 folgt, jede rückläufige Bewegung jedoch verhindert. Es ist bei Anwendung einer ständig wirkenden äußeren Kraft, beispielsweise einer Federspannung, nicht erforderlich, daß das Verriegelungsglied, beispielsweise das Keilpaar q. und 5, völlig selbsthemmend sei; es genügt, daß die aus dem Rückdruck der Spannkeile 2 entstehende Reaktion von 4 und 5 bzw. der nicht durch Reibung vernichtete Anteil dieser Reaktion nicht größer ist als die äußere Kraft (Spannung der Feder 6). Selbstverständlich kann an Stelle der Feder 6 auch eine beliebige andere ständig wirkende äußere Kraft, beispielsweise ein Gewicht, ein Flüssigkeits- oder Gasdruck o. dgl. treten. Ebenso kann als Verriegelungsglied an Stelle des Keilpaares q. und 5 auch eine beliebige andere, genügend starre, einseitig selbsthemmende Vorrichtung Anwendung finden, beispielsweise ein Exzenter, eine Schraubenspindel, ein mit Druckflüssigkeit belasteter Kolben, dessen Bewegung einseitig durch ein Rückschlagventil gehemmt ist o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einspannvorrichtung für Probestäbe, die einer wechselnden Beanspruchung unterworfen werden, mit Spannkeilen, die durch einen einstellbaren Anschlag unter Spannung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine ständig wirkende äußere Kraft vorgesehen ist, die den Anschlag den Spannkeilen in Richtung des auf den Probestab wirkenden Zuges nachzuführen sucht.
DEM116380D 1931-08-02 1931-08-02 Einspannvorrichtung mit Keilen fuer Probestaebe, die einer wechselnden Beanspruchung unterworfen werden Expired DE599032C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115636B (de) * 1959-10-03 1961-10-19 Continental Gummi Werke Ag Halterung fuer zusammenlegbare Transportbehaelter
DE1121845B (de) * 1956-10-08 1962-01-11 Willi Meyer Dipl Ing Einspannvorrichtung fuer Ketten bei Kettenpruefeinrichtungen
DE1199650B (de) * 1961-04-11 1965-08-26 Willy H Schlieker K G Schiff zum Transport von Fluessiggasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121845B (de) * 1956-10-08 1962-01-11 Willi Meyer Dipl Ing Einspannvorrichtung fuer Ketten bei Kettenpruefeinrichtungen
DE1115636B (de) * 1959-10-03 1961-10-19 Continental Gummi Werke Ag Halterung fuer zusammenlegbare Transportbehaelter
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