DE1199650B - Schiff zum Transport von Fluessiggasen - Google Patents

Schiff zum Transport von Fluessiggasen

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DE1199650B DESCH29525A DESC029525A DE1199650B DE 1199650 B DE1199650 B DE 1199650B DE SCH29525 A DESCH29525 A DE SCH29525A DE SC029525 A DESC029525 A DE SC029525A DE 1199650 B DE1199650 B DE 1199650B
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Wilhelm Zimmermann
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WILLY H SCHLIEKER KG
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    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/08Mounting arrangements for vessels
    • F17C13/082Mounting arrangements for vessels for large sea-borne storage vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
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Description

  • Schiff zum Transport von Flüssiggasen Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiff zum Transport von Flüssiggasen mittels selbsttragender, lose in die Laderäume eingebrachter und der Form derselben angepaßter Behälter.
  • Der Transport von Flüssiggasen in großen Mengen und über weite Entfernungen wirft besondere Probleme auf, da das Gas zweckmäßigerweise unter atmosphärischem Druck in Ladetanks eingebracht und in diesen Behältern auf der notwendigen tiefen Temperatur gehalten wird. Der relativ niedrige Dampfdruck ist erwünscht, damit man -von speziellen Behälterformen absehen und die Behälter dem Querschnitt der Laderäume anpassen kann. Bei diesem Druck sind jedoch die Betriebstemperaturen sehr niedrig. Dies hat wiederum zur Folge, daß die BehäI-ter beim Füllen eine erhebliche Schrumpfung erleiden, die bei der Größe der Behälter ein erhebliches Ausmaß annehmen kann. Die Behälter müssen daher derart angeordnet sein, daß diese Schrumpfung unbehindert stattfinden kann. Auf der anderen Seite ist es erforderlich, die Behälter an dem Schiffskörper unter allen Verhältnissen kraftschlüssig abzustützen. Schließlich muß die Abstützung gegenüber dem Schiffskörper wärineisoliert sein, damit sich der Schiffskörper nicht auf die tiefen Temperaturen des Flüssiggases abkühlen kann.
  • Es sind bereits verschiedene Anordnungen für die Halterung von Flüssiggasbehältern in Schiffen bekannt. In einem Fall wird jeder Behälter etwa konzentrisch zu einer seiner beiden Schwerachsen mit Hilfe einer sich entlang dieser Achse erstreckenden und mit dem Schiffskörper fest verbundenen Tragkonstruktionen unterstützt, so daß Wärinedehnungen entlang dieser Achse und radial dazu auftreten können. Es ist bei derartigen Haltevorrichtungen auch bereits bekannt, in der tragfähigen Bodenisolierung der Laderäume radial zur Halteachse verlaufende Ausnehmungen vorzusehen, in die entsprechend radial verlaufende Anschlagleisten eingreifen, welche am Boden des Behälters befestigt sind. Dadurch kann sich der Behälter bei Wärmedehnungen in Längsrichtung der Anschlagleisten radial zu der zentralen Behälterbefestigung bewegen.
  • Es ist ferner bereits ein Schiff zum Transport von Flüssiggasen bekannt, bei welchem an den einzelnen Behältern Längs- und Querfundamente angebracht sind, welche in entsprechende Längs- und Ouernuten einer an der Laderauminnenwand angebrac hten Isolierschicht gleitend eingreifen. Die an der Behälterdecke durch Seile verankerten Behälter sind unmittelbar auf der Isolierschicht abgestützt. Durch die in Längsrichtung des Schiffes verlaufenden Längsfundamente sowie die quer dazu verlaufenden Querfundamente können die Behälter jeweils nur Bewegungen in Richtung der Längserstreckung der entsprechenden Fundamente ausführen, und die Behälter sind so am Boden festgelegt, können jedoch temperaturbedingte Ausdehnungen ausführen. Die vorgesehene obere Behälterbefestigung durch Seile ermöglicht bei diesen bekannten Anordnungen kein einfaches Nachstellen der Behälterhalterung, und auch die durch die Seile aufgebrachten Haltekräfte sind nicht auf das Fundament hin gerichtet.
  • Es ist schließlich auch bereits ein Schiff dieser Art bekannt, bei welchem die Behälter mit ihrer ganzen Bodenfläche flach auf der Isolierung des Schiffsinnenraums aufliegen und durch besondere, in dieser Isolierung angeordnete Isolierblöcke größerer Festigkeit abgestützt sind. Dabei sind zwischen Schiffsdeck und Behälteroberseite über wärmeisolierende Zwischenstücke Keile eingeschoben, durch welche der Behälter entsprechend den Wärmedehnungen des Behälters nachstellbar fest auf die Isolierblöcke andrückbar ist. Die jeweils gegensinnig in Richtung aufeinander zu verschiebbar angeordneten Keile erzeugen bei dieser bekannten Lageranordnung keine gerichteten Haltekräfte beispielsweise nur in Richtung auf die Isolierblöcke oder die zentrale Behälterführung, sondern je- weils nur einen senkrecht nach unten gerichteten Anpreßflächendruck zwischen dem flachen Behälterboden und der gesamten Bodenisolierung bzw. den darin eingelassenen Isolierblöcken. Dadurch wird die durch Wärmedehnungen bedingte Verschiebungsbewegung des Behälterbodens gegenüber der Bodenisolierung bzw. den Isolierblöcken behindert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abstützung für einen Flüssigkeitsbehälter bei Schiffen der bezeichneten Art durch eine derartige Fundamentgestaltung und eine derartige Verspannungskeilanordnung zu schaffen, daß der Behälter im wesentlichen von einem Zentralfundament getragen wird und die Keilkräfte auf die Mittellinie des Zentralfundamentes gerichtet sind.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schiff zum Transport von Flüssiggasen mittels selbsttragender, lose in die Laderäume eingebrachter und der Form derselben angepaßter Behälter, die mit ihrem Boden auf dem Schiffskörper angebrachten wärmeisolierten Fundamenten ruhen und über im Bereich ihrer Decke angreifende verstellbar angebrachte Keile gehalten sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fundamente in an sich bekannter Weise als in Längsrichtung des Schiffes verlaufende zentrale Längsfundamente sowie quer dazu verlaufende Querfundamente ausgebildet sind, und die Haltekeile in wärmeisolierten Schächten vertikal verschiebbar geführt und die Wirkflächen zwischen den Keilen und den am Behälter angebrachten WiderlageM nach den Schiffsseiten hin abfallend geneigt sind.
  • Die erfindungsgemäße Kombination von in an sich bekannter Weise ausgebildeten Bodenfundamenten, welche zwei senkrecht aufeinanderstehende Hauptachsen bilden, so daß der Behälter sich jeweils in Richtung dieser Hauptachsen frei ausdehnen kann, während seine Lage senkrecht zu diesen Achsen gesichert ist, mit den erfindungsgemäß vorgeschlagenen gerichteten Keilkräften gewährleistet, daß die durch die Keile hervorgerufenen Anpreßkräfte nur auf das in der Schiffsmitte angebrachte Zentralfundament wirken und der Behälter daher nur dort festgehalten ist, während der Behälterboden sich gegenüber seinen übrigen Abstützungen bei Wärmeausdehnung verschieben kann. Auf diese Weise wird bei jeder Temperatur des Behälters eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Behälter und dem Schiffskörper aufrechterhalten. Diese absolut sichere kraftschlüssige Verbindung kann selbst während des Beladens bzw. während des Löschens des Schiffes aufrechterhalten werden. Da die Fundamente weiterhin in ebenfalls an sich bekannter Weise erhaben ausgebildet sind, sind die Behälter von unten zugänglich. Da ferner die Fundamente in wiederum an sich bekannter Weise am Schiffskörper und nicht am Behälter selbst angebracht sind, ist auch die Einbringung der Behälter und deren genaue Lagebestimmung im Laderaum sehr vereinfacht und auch eventuelle Behälter- bzw. Fundamentreparaturen können sehr einfach durchgeführt werden.
  • Die vorgesehene, an sich bekannte Fundamentausbildung bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß ein gegebenenfalls am Behälter vorgesehener und durch das Hauptdeck ragender Dom im Schnittpunkt der beiden Hauptachsen des Bodenfundaments angeordnet werden kann, so daß auch bei Temperaturausdehnungen des Behälters der Dom seine Lage stets beibehält und Dehnungsstücke u. dgl. überflüssig sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 ist ein Querschnitt durch den Schiffskörper im Bereich der die Gasbehälter aufnehmenden Laderäume; F i g. 2 ist ein horizontaler Längsschnitt durch einen solchen Laderaum; F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform für die Ausbildung des Mittelfundaments; F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform für das Querfundament, während F i g. 5 eine Abwandlung der Ausführungsform für die Hauptfundamente zeigt; F i g. 6 zeigt die Ausbildung einer im Bereich des Behälters angreifenden kraftschlüssigen Abstützung; F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform für die auf der Oberseite des Behälters angreifenden Keile; F i g. 8 ist ein horizontaler Querschnitt durch eine Keilführung, während F i g. 9 eine Seitenansicht des Keils ist; F i g. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Keilführung.
  • In F i g. 1 ist mit 1 allgemein der Schiffskörper bezeichnet. Dieser ist im Bereich der Laderäume so gebaut, daß ein Zweihüllen-Schiff entsteht, wobei die innere Hülle zu den Laderäumen hin völlig glatt ist. Diese glatten Flächen werden allseitig mit einer entsprechend starken Isolierung versehen, die den Wärmeaustausch zwischen Außenluft und dem Ladegut verzögern soll. Der Innenraum des Zweihüllen-Schiffs kann außerdem zweckmäßigerweise mit einem Inertgas gefüllt sein.
  • In diese isolierten Laderäume sind die Behälter 2 eingebracht, deren Breitenabmessungen der Querschnittsform der Laderäume angepaßt sein kann. Diese Behälter sind selbsttragend ausgebildet. Jeder Behälter weist zweckmäßigerweise im Bereich seines hinteren Endes auf der Oberseite einen Dom 3 auf, der durch das Oberdeck 4 - durch eine Isolierung 5 geschützt - hindurchgeführt ist. Dieser Dom trägt die erforderlichen Armaturen und weist das Mannloch auf (nicht dargestellt).
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Behälter im Bereich seiner Mitte durch ein Längsfundament 6 abgestützt, dessen Krone eine druckfeste Isolierung 7 trägt. Dieses Längsfundament 6 bildet bei diesem Ausführungsbeispiel zugleich den Kielträger.
  • Die Anordnung der Bodenfundamente ist im einzelnen aus F i g. 2 ersichtlich. Das Längsfundament 6 ist unter allen Tanks vorgesehen. Zusätzlich zu diesem Längsfundament 6 sind seitlich im Abstand weitere Längsfundamente 10 vorgesehen, die jedoch lediglich als Auflager für den Tankboden ausgebildet sind und vorzugsweise nicht durchlaufend wie das mittlere Fundament, sondern in Einzelstücke aufgeteilt sind und unter den tragenden Hauptverbänden der losen Gastanks angeordnet sind. Auch diese Seitenfundamente 10 tragen eine druckfeste Isolierung. Sie erstrecken sich jeweils über zwei bis drei Spantentfernungen mit gleich großem, gegenseitigem Längsabstand. Vorzugsweise sind diese Seitenfundamente unter dem inneren Querrahmen der selbsttragenden Gehäusebehälter angeordnet. Statt jeweils einer Reihe können auch mehrere Reihen von Seitenfundamenten vorgesehen sein.
  • Zu den Längsfundamenten kommt noch ein Querfundament 11, dessen Längsrichtung senkrecht zu der Längsrichtung des Längsfundanients verläuft. Der Schnittpunkt der Achse 12 des Längsfundaments 6 und der Achse 13 des Querfundaments 11 liegt auf der senkrechten Achse des Doms 3 des Behälters. Dieser Schnittpunkt 14 sowie die Längsachse des Domes und damit der Dom selbst behalten somit ihre Lage bezüglich des Schiffskörpers auch bei größeren Wärmedehnungen des Behälters unverändert bei, so daß die Herausführung des Domes aus dem Schiffskörper mit einfachen Mitteln erfolgen kann.
  • Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, sind die Hauptfundamente in besonderer Weise ausgebildet. Wie schon erwähnt, tragen die Kronen der Fundamente jeweils eine druckfeste Isolierung7. An der Unterseite des Behälters ist im Bereich der Hauptfundamente jeweils eine Halterung angeordnet. Diese weist jeweils zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete Flacheisen 16 auf, die am Behälter durch entsprechende Verstärkungsbleche 17 abgestützt sind. Mit diesen Flacheisen greift der Behälter über die druckfeste Isolierung der Hauptfundamente. Zwecks leichterem Einführen sind die Flacheisen und die Isolierung leicht abgeschrägt.
  • Wie aus den F i g. 2 bis 5 ersichtlich, läßt diese Anordnung Relativbewegungen zwischen dem Fundament und damit dem Schiffskörper 1 und dem Behälter in Längsrichtung der Fundamente zu. Querbewegungen zu dieser Längserstreckung werden jedoch durch die seitlichen Flacheisen 16 unterbunden. Damit ist der Behälter entlang der beiden Hauptachsen 1.2 und 13 in zwei Richtungen festgelegt, ohne daß die Wärinebewegungen dadurch behindert werden. Die noch auftretende Querschrumpfung im Bereich der Fundamentbreite ist so gering, daß sie lediglich zu einer festeren Anpressung der Flacheisen 16 an die Druckisolierung 7 führt.
  • In den Beispielen nach F i g. 1 bis 4 ist die Wärmeisolierung 5 auf der glatten Innenfläche des Laderaumbodens angeordnet, und es verbleibt zwischen dieser Fläche und der Behälterwand ein ausreichender Raum zur Inspektion des Behälterbodens.
  • Man kann jedoch auch unter Beibehaltung der übrigen Grundkonstruktion die Isolierung 20 unmittelbar an den Behälterboden legen. In diesem Fall läßt sich das Hauptfundament jeweils in der in F i g. 5 ausgebildeten Weise anordnen. In diesem Ausführungsbeispiel sind am Behälterboden versteifte Flacheisen 21 vorgesehen, die in einen von zwei druckfesten Isolierungen 22 gebildeten Kanal eingreifen. Die Wirkung bezüglich der Abstützung ist genau die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F ig. 1 bis 4. Bei dieser alternativen Anordnung besteht nicht mehr die Möglichkeit, den Behälterboden zu inspizieren. Andererseits ist jedoch die spezifische Flächenbelastung der Isolierung erheblich geringer als bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Zur eigentlichen kraftschlüssigen Verankerung der Behälter ist nicht nur eine Abstützung am Behälterboden, sondern zugleich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Behälteroberseite und dem Schiffskörper erforderlich. Zu diesem Zweck geht die Erfindung von dem grundsätzlichen Prinzip aus, daß auf der Oberseite der Behälter symmetrisch zu dessen Längsmittelebene angeordnete stählerne Keile angreifen, die auf der Backbord- und der Steuerbordseite in regelmäßigen Abständen im Bereich der Behälter angeordnet sind und sich in senkrechter Richtung verstellen lassen. Zusätzlich können auch an den Behälterenden derartige Keile angreifen.
  • In F i g. 6 ist ein solcher am Behälterende angreifender Keil dargestellt. Der eigentliche, aus Blechen zusammengeschweißte Keil 25 ist in einer Isolierung 26 in senkrechter Richtung geführt. Diese Isolierung schließt an die Isolierung 5 der Innenseite der Laderaumwän& an. Sie ist im Schiffskörper, und zwar am Hauptdeck 27, befestigt. Eine nicht dargestellte Verstelleinrichtung greift über eine weitere Isolierung 28 an dem Keil 25 an. Der Behälter 2 weist im Bereich des Keiles ein in Form einer Blechkonstruktion ausgeführtes Widerlager 29 auf, an dem der Keil 25 angreift. Wie aus der F i g. 6 ersichtlich, ist die Unterseite des Keils sowie die mit dieser zusammenwirkende Fläche des Widerlagers 29 zur Senkrechten derart abgeschrägt, daß die Haltekraft auf dem Behälter eine zu dessen Mitte gerichtete Kraftkomponente aufweist.
  • In ähnlicher Weise wie der Keil am Behälterende sind auch die Keile an der Behälterseite ausgebildet, wie dies aus F i g. 1 in Verbindung mit den F i g. 7 bis 9 hervorgeht. Die in F i g. 1 mit 30 bezeichneten seitlichen Keile sind in F i g. 7 im einzelnen dargestellt. Der Keil 31 ist in der Isolierung 32 in senkrechter Richtung geführt. Dabei kann der Keil, wie aus F i g. 8 ersichtlich, rechteckig ausgebildet sein. Im Deck 27 ist eine Spindel 34 gelagert, die über einen Kugelkopf 35 und eine Kugelpfanne 36 an einem oberen Isolierblock 37 angreift. Die Kugelpfanne 36 ist durch eine Membrandichtung 38 mit der Isolierung bzw. dem Schiffskörper 1 verbunden. Die Unterseite des Keils ist wieder abgeschrägt und greift an eine entsprechend schräg ausgebildete Fläche des Widerlagers 40 an. Das Widerlager ist auf der Oberseite des Behälters befestigt, wie dies aus F i g. 1. ersichtlich ist. Zwischen Keil und Widerlager ist eine, Feder 41 angeordnet, wie dies aus F i g. 9 noch besser ersichtlich ist. Diese Blattfeder dient dazu, den Keil vom Widerlager abzuheben, wenn die von der Spindel ausgeübte Haltekraft nachgelassen wird. Wie aus F ig. 10 ersichtlich, können, falls erforderlich, statt einer Feder auch zwei Federn 42, 43 zum Lüften des Keiles vorgesehen sein.
  • Mit Hilfe der Spindel kann jeder Keil mit der erforderlichen Kraft gegen das Widerlager des Behälters gedrückt werden, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Behälter und Schiffskörper sichergestellt ist. Bei Wärmedehnungen, wie sie beim Füllen oder Entleeren der Behälter in besonders starkem Maße auftreten, können die Keile jeweils in dem gewünschten Ausmaße nachgestellt werden, so daß auch in diesen Fällen stets eine kraftschlüssige Sicherung gewährleistet ist.
  • Zur Anzeige der Flächenpressung kann eine Drehmomentanzeigeeinrichtung oder gegebenenfalls eine Druckmeßdose mit Fernanzeige vorgesehen sein. Falls die Schraubenspindel mit Hilfe eines Elektromotors angetrieben wird, kann die Flächenpressung über eine Druckmeßdose mit Fernanzeiger auf der Schiffsbrücke ferngesteuert werden. Es ist auch eine automatische Steuerung des Elektromotors über den Druckanzeiger möglich.
  • Die Schraubenspindel kann jedoch auch durch einen Hydraulikkolben ersetzt werden, wobei sich eine besonders einfache automatische Steuerung der Flächenpressung über die Druckanzeige im Hydrauliksystem des Kolbens ergibt.
  • Vorteilhafterweise wird man die Steuereinrichtung so ausbilden, daß eine Steuerbewegung erst dann erfolgt, wenn die Flächenpressung einen vorbestimmten Toleranzbereich über- oder unterschreitet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schiff zum Transport von Flüssiggasen mittels selbsttragender, lose in die Laderäume eingebrachter und der Form derselben angepaßter Behälter, die mit ihrem Boden auf am Schiffskörper angebrachten wärmeisolierten Fundamenten ruhen und über im Bereich ihrer Decke angreifende verstellbar angebrachte Keile gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamente in an sich bekannter Weise als in Längsrichtung des Schiffes verlaufende zentrale Längsfundamente (6) sowie quer dazu verlaufende Querfundamente (11) ausgebildet sind, und die Haltekeile (25, 31) in wärmeisolierten Schächten (30) vertikal verschiebbar geführt und die Wirkflächen zwischen den Keilen (25, 31) und den am Behälter angebrachten Widerlagern (29, 40) nach den Schiffsseiten hin abfallend geneigt sind.
  2. 2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (30) zu beiden Seiten der senkrechten Längsschiffsmittelebene (12) in Reihe vorgesehen sind. 3. Schiff nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch am Behälterende angreifende Keile (25, F i g. 6). 4. Schiff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Keilen (25, 31) und Widerlagern am Tank (40) Federmittel (41 bis 43) vorgesehen sind. 5. Schiff nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine motorische Verstellvorrichtung für die Keile (25, 31), die in Abhängigkeit von dem durch die Keile ausgeübten Haltedruck steuerbar ist. 6. Schiff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellvorrichtung ein hydraulischer Servozylinder vorgesehen ist und die Steuerung des Servozylinders in Abhängigkeit von dem Druck in dem Sperrsystem des Servozylinders automatisch erfolgt. 7. Schiff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung in an sich bekannter Weise von Hand betätigbar ist. 8. Schiff nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (25, 31) vom Deck (4) aus zugänglich sind. 9. Schiff nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querfundamente (6, 11) die Schiffsbodenfläche in an sich bekannter Weise dammartig überragen und zur Verankerung des Behälters (2) an diesen Halterungen in Form von versteiften Blechkonstruktionen (16, 17) mit zu den Längsachsen (12, 13) der Fundamente parallelen Halteflächen vorgesehen sind, welche die Fundamente seitlich umgreifen (F i g. 3 und 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 599 032; deutsche Auslegeschriften Nr. 1101203, 1111050; französische Patentschriften 1206 930, 1212 013, 1229 684, 1230 091; USA.-Patentschriften Nr. 2 539 453, 2 954 003; The Motor Ship, April 1960, S. 19.
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