DE598908C - Mehrfamiliensiedlungshaus - Google Patents

Mehrfamiliensiedlungshaus

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DE598908C
DE598908C DEG78731D DEG0078731D DE598908C DE 598908 C DE598908 C DE 598908C DE G78731 D DEG78731 D DE G78731D DE G0078731 D DEG0078731 D DE G0078731D DE 598908 C DE598908 C DE 598908C
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Germany
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apartments
house
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DEG78731D
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ERNST GROSSE
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ERNST GROSSE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Mehrfamiliensiedlungshaus Es ist bereits vorgeschlagen worden, Mehrfamiliensiedlungshäuser mit über Sektoren des Gesamtgrundrisses liegenden Einzelwohnungen zu schaffen, um die Baukosten für derartige Siedlungshäuser herabzusetzen.
  • Gemäß der Erfindung können die Baukosten für derartige Siedlungshäuser noch weiterhin wesentlich verbilligt werden, wenn sämtliche Einzelräume um einen zentralen, als Küche dienenden Mittelraum gruppiert werden, wobei der Mittelraum in der Anzahl der Wohnungen entsprechende Einzelküchenräume unterteilt ist. Durch die zentrale Anordnung der- Küchenräume ist es nämlich möglich, für das Mehrfamilienhaus mit einem gemeinsamen Schornstein auszukommen, und es können ferner alle Installationsleitungen, wie Gas- und Wasserleitungen sowie Abflußleitungen,- zentralisiert werden.
  • Eine weitere Vervollkommnung läßt sich noch dadurch erzielen, wenn vier Einzelwohnungen bei einem quadratischen oder rechteckigen Gesamtgrundriß in den von den Diagonalen gebildeten Sektoren liegend angeordnet werden. Auf diese Weise wird nämlich erreicht, daß für jede Wohnung eine gesamte Front des Hauses zur Verfügung steht und daB jeder Wohnungsinhaber lediglich seinen eigenen Garten vor seiner Fensterfront besitzt. Der Wohnungsinhaber ist dadurch sowohl in seinem Garten als auch in seiner eigenen Wohnung den anderen Wohnungsinhabern gegenüber völlig unbeobachtet. Die bei dieser besonderen Anordnung entstehenden Eckkammern können als Abstellräume oder Schlafräume gut Verwendung finden.
  • Es genügt, wenn nur die zentral liegenden Küchenräume unterkellert werden, falls es darauf ankommt, die Baukosten noch weiterhin herabzusetzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für das Mehrfamiliensiedlungshaus im Grundriß dargestellt.
  • Jede Einzelwohnung besteht aus vier Räumen a, b, c, d. Die Einzelwohnungen stoßen in der Mitte des Hauses mit den Räumen d zusammen, dUe als Küchenräume dienen. Auf diese Weise können sämtliche Wohnungen von dem in der Hausmitte angeordneten Kamin beheizt werden. Es genügt auch, eineinziges Wasserleitungsrohr in der Hausmitte anzuordnen und an dieses Rohr die Zapfhähne für die einzelnen Wohnungen anzuschließen.
  • Der im Grundriß quadratische Raum a wird zweckmäßig als Wohnraum bestimmt, und an den Wohnraum a schließen sich die als Abstellkammern oder Schlafräume dienenden, im Grundriß dreieckigen Räume b und c an. Die einzelnen Wohnungen stoßen mit den Räumen b und c sowie mit den Küchenräumen d aneinander. Die Trennwände c und f der Räume b und c sowie die Trennwände g und h der Räume d sind für je zwei aneinanderstoß-ende Wohnungen gemeinsam.
  • Jede aus den einzelnen Wohnräumen a, b, c, d bestehende Einzelwohnung hat im Grundriß die Form eines gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecks, so daß beim Zusammenfügen der Einzelwohnungen zu einem Hause das Haus einen quadratischen Grundriß. erhält.
  • Der zu jeder Einzelwohnung gehörende Wohnraum a ist im Grundriß quadratisch. Die Seitenlänge des Quadrates ist dabei so gewählt, daß sie ein Drittel der Länge des alle Einzelwohnungen umschließenden Quadrates, also ein Drittel der Länge des Hauses, hat. Die seitlich des quadratischen Wohnraumes a liegenden Räume b und c sind im Grundriß gleichschenklig rechtwinklig. Die Länge der Schenkel beträgt ebenfalls ein Drittel der Seitenlänge des Hauses. Statt dessen kann auch, wie in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, der Grundriß für die Räume b und c so gewählt werden, daß sie zwar ebenfalls gleichschenklig rechtwinkligen Grundriß haben, daß aber die längste Seite des Dreiecks gleich der Seite des quadratischen Wohnraumes ca ist. In diesem Falle hat das Haus nicht mehr einen quadratischen, sondern einen achteckigen Grundriß.
  • Der als Küche dienende' Raum d jeder Einzelwohnung ist gleichfalls im Grundriß gleichschenklig rechtwinklig. Die Länge der längsten- Seite, mit der sich der Raum d an den Rauma anschließt, entspricht also wiederum einem Drittel der Länge der Seiten des Hauses. Die zur Kühlhaltung von Lebensmitteln dienenden Kellerräume bestehen nach dem Ausführungsbeispiel aus vier etwa i m tiefen, im Grundriß quadratischen Räumen i. Die Länge der Seitenwände dieser Räume beträgt etwas mehr als den vierten Teil der Außenwände der Räume d. Die Räume i sind so miteinander vereinigt, daß je eine ihrer Kanten unter der Hausmitte steht und daß die aneinandergestellten Wände dieser vier Räume mit den Innenwänden der Räume d im Grundriß eine gerade Linie bilden. Die Kellerräume i sind durch dreieckige Bodenluken von den jeweils darüberliegenden Räumen d erreichbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfamiliensiedlungshaus mit über Sektoren des Gesamtgrundrisses liegenden Einzelwohnungen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einzelräume um einen zentralen, als Küche dienenden Mittelraum gruppiert sind, wobei der Mittelraum in der Anzahl der Wohnungen entsprechende Einzelküchenräume unterteilt ist. a. Haus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß vier Einzelwohnungen bei einem quadratischen oder rechteckigen Gesamtgrundriß in den von den Diagonalen gebildeten Sektoren liegen.
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