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Es ist bei mehrgeschossigen Gebäuden mit nur einer Wohnung in jedem Geschoss bereits bekannt, für die einzelnen Geschosse je einen getrennten Zugang von aussen anzuordnen. Ferner ist es bei Wohnhäusern mit zwei übereinanderliegenden oder mit vier Wohnungen, von denen sich zwei nebeneinander im Erdgeschoss und die anderen beiden im Obergeschoss befinden, bekannt, zwei versetzt zueinander in den einander gegenüberliegenden Frontwänden angeordnete Zugänge zu verwenden und die zu den Obergeschossen führenden beiden Treppen nebeneinander und gegeneinander gerichtet zu legen, so dass immer die zwei übereinanderliegenden Wohnungen einen gemeinsamen, die nebeneinander liegenden Wohnungen dagegen zwei getrennte Zugänge besitzen, von denen der eine an der einen. der andere an der entgegengesetzten Frontseite liegt.
Diesen an sich bekannten Massnahmen gegenüber wird durch ihre Zusammenfassung erfindunggemäss eine Treppenanlage für zweigeschossige Kleinwohnungsbauten mit zwei Wohnungen in jedem Geschoss geschaffen, die sowohl für jede der beiden Wohnungen des Erdgeschosses, als auch für jede der beiden Wohnungen des Obergeschosse einen eigenen Zugang von aussen vorsieht und zwar derart, dass sich vier getrennte Zugänge von den beiden Fronten her ergeben, ohne dass der sonst für gemeinsame Zugänge und Treppen erforderliche Raum wesentlich überschritten wird.
Zu diesem Zwecke werden die getrennten Zugänge für die vier einzelnen Wohnungen paarweise in den beiden Frontwänden des Hauses derart einander gegenüberliegend angeordnet, dass sowohl die beiden Zugänge zu den Erdgeschosswohnungen, als auch die beiden Zugänge zu den Wohnungen im Ober- geschoss wechselweise gegeneinander versetzt sind und die zu den Obergeschosse führenden einarmigen Treppen und ebenso die beiden Kellertreppen nebeneinander und gegeneinander gerichtet liegen.
Diese wechselweise versetzte Lage der vier Zugänge ermöglicht es, in Verbindung mit der Anwendung einarmiger Treppen mit zwei schmalen, dicht nebeneinanderliegenden Treppenhäusern auszukommen, die von drei parallelen Querwänden begrenzt sind. Ausserdem lassen sich vor den beiden Geschosstreppen in der mittleren Treppenhauswand zwei Zugänge schaffen, durch die die Bewohner der Obergeschosswohnungen aus dem Flur des Erdgeschosses unmittelbar die zu ihrem Keller führende einarmige Kellertreppe erreichen können. Endlich wird für die Obergeschosswohnungen je ein breiter Vorflur gewonnen, von dem auch der Zugang zur Bodentreppe stattf indet.
In der Zeichnung ist eine solche Treppenanlage durch Fig. 1 in einem Erdgeschoss-und durch Fig. 2 in einem Obergeschoss-Grundriss dargestellt. Fig. 3 zeigt noch einen Querschnitt nach der Linie A B der Fig. 1 und 2.
1 und. 3 sind die beiden Zugänge zu den bei den Erdgeschosswohnungen 22 und 23 und 2 und 4 die beiden Zugänge zu den Obergeschosswohnungen 26 und 27. Von diesen vier Zugängen 1 bis 4, die von den Vorgärten aus erreicht werden, liegen sowohl die beiden Zugänge 1 und. 3 zu den Erdgeschosswohnungen 22 und 23 als auch die beiden Zugänge 2 und 4 zu den Obergeschosswohnungen 27 und 26 wechselweise gegeneinander versetzt an den beiden Frontseiten des Hauses. Die an den beiden Frontseiten einander gegenüberliegenden Zugänge 1 und 4 einerseits und 2 und 3 anderseits führen je in ein Treppenhaus. Die beiden Treppenhäuser liegen dicht nebeneinander und werden von drei parallelen Querwänden 5,6 und 7 begrenzt.
In der mittleren Treppenhauswand 6, im Obergeschoss mit 34 bezeichnet, sind vor den beiden Geschosstreppen 8 und 9 zwei Zugänge 11 und 13 angeordnet, die die vier Erdgeschossflure 18 und 19 einer-
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