DE598701C - Trocken- und Daempfkammer fuer Holz - Google Patents

Trocken- und Daempfkammer fuer Holz

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DE598701C
DE598701C DEA69114D DEA0069114D DE598701C DE 598701 C DE598701 C DE 598701C DE A69114 D DEA69114 D DE A69114D DE A0069114 D DEA0069114 D DE A0069114D DE 598701 C DE598701 C DE 598701C
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Germany
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drying
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dried
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door
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DEA69114D
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HANS ALBERTZ DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

Description

  • Trocken- und Dämpfkammer für Holz Trocken- oder Dämpfkammern zur Behandluzig von Holz werden in der Regel durch Abdampf beheizt. Da der Abdampf in den Betriebspausen, also mittags und nachts, meistens nicht zur Verfügung steht, so entstehen in den Trocken- oder Dämpfkammern große Temperaturschwankungen, die für eine einwandfreie Trocknung äußerst nachteilig sind.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die von den Heizkörpern erwärmte Heißluft zunächst einen zwischen den Heizkörpern und dem Trocken- oder Dämpfraum liegenden Wärmespeicher bespült und dann erst das im Trockenraum lagernde Trocken- oder Dämpfgut bestreicht. Dies hat den Erfolg, daß in den Betriebspausen der erhitzte Wärmespeicher die in ihm- aufgespeicherte Wärme an die Trockenluft abgibt, so daß keine Unterbrechung der Trocken- oder Dämpfwirkung eintritt und die Kreislaufbewegung der Trockenluft unter Ausnutzung des natürlichen Auftriebs aufrechterhalten bleibt.
  • Bei Trockenkammern für Gießereikerne, also Gegenstände, die durch Feuergase getrocknet werden, ist bereits die Anwendung von Wärmespeichern in Betracht gezogen worden. Der Wärmespeicher sollte dabei zwischen Feuerung und Trockenkammer liegen, damit die durch den wechselnden Betrieb der Feuerung verursachten Temperaturschwankungen vermieden werden. Der bei solchen mit Feuerungen versehenen Anlagen stets notwendige Kaminzug sollte gegebenenfalls nach Abstellen der Feuerung Luft durch den Wärmespeicher und die Trockenkammer saugen. Bei dieser vorbekannten Einrichtung konnte durch den Wärmespeicher eine Beeinflussung der Gasbewegung nicht stattfinden, weil der Wärmespeicher in gleicher Höhe wie die Trockenkammer angeordnet war. Ein Kreislauf der Trockenluft, wie er bei Holztrocken- und Dämpfkammern erforderlich ist, wird jedoch, wenn von besonderen mechanisch angetriebenen Umtriebslüftern abgesehen wird, nur dann erreicht, wenn der Wärmespeicher unterhalb des Trockengutes angeordnet ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. z einen Querschnitt durch eine der Trockenkammern, Fig. 2 die Tür der Trockenkammer in verkleinertem Maßstabe, Fig. 3 mehrere Trockenkammern mit Schiebebühne von oben gesehen.
  • Zwischen den vom Abdampf durchströmten Heizkörpern a im Raum h und den darüberliegenden Trockenkammern u, in denen das Trockengut k lagert, sind die Wärmespeicher b derart angeordnet, daß die erhitzte Luft gezwungen ist, zunächst die Wärmespeicher b zu bestreichen und dann erst durch den Spalt g zum Trockengut aufzusteigen. Die erhitzte Luft zieht dann, gezwungen durch das aufgelegte Brett 1, durch das Trockengut hindurch und strömt durch die Kanäle f und Öffnungen e wieder zu den Heizkörpern zurück, um an diesen neu erwärmt zu werden und die Strömung zu wiederholen. Durch die Einschaltung des Wärmespeichers zwischen Heizkörpern und Trockengut wird beim Anheizen des Ofens ein langsames Ansteigen der Temperatur gewährleistet und eine plötzliche Überhitzung, die für das Trockengut schädlich ist, vermieden. Wird alsdann in der Mittagspause und namentlich nachts, was in den meisten Betrieben der Fall ist, die Trocknung unterbrochen, so sinkt die Temperatur in der Trocken-oder Dämpfkammer nur wenig ab. Insbesondere wird, was besonders wichtig ist, der Kreislauf der Heißluft nicht unterbrochen.
  • Der Wärmespeicher b ist als kräftige Wandung und Decke aus entsprechendem Material (Baustein, Schamotte, Beton u. dgl.) ausgeführt und bildet gleichzeitig die Tragdecke für das Trockengut k bzw. für die mit dem Trockengut belasteten, auf Schienen laufenden Trockenwagen v. Die oberen Flächen o des Wärmespeichers, welche die Schienen tragen, liegen zweckmäßig, ebenso wie die Böden P der Trockenkammer, etwas schräg, damit das Schwitzwasser von dem Trockengut ablaufen und sich in der Rinne y vereinigen kann, die zur Längsrichtung des Ofens ebenfalls geneigt ist und das Wasser an einer Stelle zusammenführt, an der es durch den Kanal q abfließt. In dem Wärmespeicher b ist auch der Entlüftungskanal c eingebaut, zu welchem die Abluft durch die Öffnungen oder Schlitze d Zutritt besitzt. Hierdurch ist ein guter Abzug der Luft oder der Gase aus der Trockenkammer gewährleistet.
  • Die aus Fig. a ersichtliche Tür m, welche jede der Trockenkammern abschließt, ist zweckmäßig aus einem Stück gefertigt und mittels der Rollen n an den Trägern s derart aufgehängt, daß die Tür senkrecht zur Türebene ausgefahren werden kann. Sollen die Kammern geschlossen werden, dann werden die Türen m, wie die in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile andeuten, wieder eingefahren. Zum Zwecke des dichten Abschlusses werden zweckmäßig die Türen in der Verschlußstellung durch Klammern t o. dgl. (Fig. a) gegen die Flächenwände der Türöffnung leicht angedrückt, derart, daß die Tür, die großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, sich frei ausdehnen kann. Wie Fig. 3 veranschaulicht, wird durch die neue Bewegungsart der Tür das Ein- und Ausfahren des Trockengutes wesentlich erleichtert und beschleunigt. Die Türen m können bis weit über die Kante der Schiebebühne w ausgefahren werden. Die Trockenwagen werden mittels des auf der Schiebebühne w fahrbaren Gestelles x bis vor die einzelnen Trockenkammern u bewegt und alsdann auf den zu den Trockenkammern führenden Schienen aus- und eingefahren, worauf man die betreffenden Türen wieder schließt.
  • Die oberen Wandungen o sowie die senkrechten, den Außenmauern zugewandten Flächen des Wärmespeichers werden zweckmäßig gegen Wärmeausstrahlung isoliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trocken- und Dämpfkammer für Holz mit Kreislaufführung der Trockenluft, bei der die kreisende Luft durch ein unterhalb des Trockengutes eingebautes Heizkörpersystem eine Wiederaufheizung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heizkörper und dem Trockengut ein Wärmespeicher angeordnet ist, der nach Abschaltung der Heizung seine Wärme an die Trockenluft abgibt, so daß ein selbsttätiger Kreislauf der Luftströmung innerhalb des Trockners aufrechterhalten wird. a. Trocken- und Dämpfkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher (b) dieHeizvorrichtung (a) als kräftige Wandung und Decke umgibt, die gleichzeitig die Tragdecke für die das Trockengut (k) aufnehmenden Trockenwagen (v) bildet. 3. Trocken- und Dämpfkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wärmespeicher (b) bildende starkwandige Decke an ihren die Fahrschienen tragenden Oberflächen schräge abfällt, um das Schwitzwasser des Trockengutes ablaufen zu lassen. q.. Trocken- und Dämpfkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußtür (m) der Trockenkammer als eine senkrecht zur Türebene ausfahrbare Hängetür ausgebildet ist, um das Ein- und Ausfahren des Trockengutes zu erleichtern.
DEA69114D 1933-03-31 1933-03-31 Trocken- und Daempfkammer fuer Holz Expired DE598701C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051200B (de) * 1954-02-04 1959-02-19 Dr Phil Viktor Vanicek Trocknungskammer fuer in waagerechten Lagen mit Zwischenraum gestapeltes Gut
DE202012008566U1 (de) 2012-09-07 2012-11-16 Bernd Münstermann Gmbh & Co. Kg Baueinheit zum Verschließen einer Öffnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051200B (de) * 1954-02-04 1959-02-19 Dr Phil Viktor Vanicek Trocknungskammer fuer in waagerechten Lagen mit Zwischenraum gestapeltes Gut
DE202012008566U1 (de) 2012-09-07 2012-11-16 Bernd Münstermann Gmbh & Co. Kg Baueinheit zum Verschließen einer Öffnung

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