DE598530C

DE598530C - Auslosungsvorrichtung, bestehend aus einem mit verschiedenfarbigen Staebchen oder Kugeln zu fuellenden Behaelter

Info

Publication number: DE598530C
Application number: DEL81795D
Authority: DE
Original assignee: WILLI LEIBELING
Current assignee: WILLI LEIBELING
Publication date: 1934-06-12

Description

Es sind bereits Behälter bekanntgeworden, welche nach Niederdrücken eines schieberartigen Teiles einen stabf örmigen Gegenstand (Zigarette, Streichholz usw.), in einer RiUe liegend, nach außen führen. Demgegenüber soll nun beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung jedes vom Spieler nach außen gebrachte zweckmäßig farbige Stäbchen o. dgl., sobald es sich mit den Spielregeln nicht vereinbart, wieder in den Behälter zurückgeleitet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Behälter zwei klappbare Deckel erhält. Diese Deckel sind so ausgebildet, daß sie als schräge Gleitbahnen dienen und das Spiel-Stäbchen, wenn es durch kleinen Anstoß von der Rille des Schiebers auf den Deckel geworfen wird, auf der schrägen Deckelfläche weiterrollen muß. Am Ende der schrägen Deckelfläche bleibt ein Spalt zwischen dieser- und der Behälterwand von der !entsprechenden Dicke des Spielstäbchens frei, wodurch das Spielstäbchen, richtig liegend, wieder in den Behälter zurückgelangt. Dasselbe geschieht sinngemäß auch bei der Ausbildung als Kugelapparat, indem an Stelle der länglichen Spalte der Deckel kugelförmige Ausschnitte erhält. Durch die muldenförmige Anordnung des Behälters werden die Stäbchen nach jedem Niederdrücken des Schiebers selbsttätig gemischt, und es bleibt dem Zufall überlassen, welches Farbstäbchen der Schieber mitnimmt bzw. nach oben führt. Es ist also dieser Behälter sinngemäß als Glücksbecher zu gebrauchen. Dieser Behälter kann auch als Würfel- oder Knobelbecher mit allen seinen Möglichkeiten gebraucht werden, wenn jedes Spielstück, Stäbchen, Kugel o. dgl. eine ZaM trägt.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen für Stäbchen und Kugeln dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht,

Fig. 2 eine Vorderansicht,

Fig. 3 eine Aufsicht, während

Fig. 4 und 5 den Behälter als Stab- und Kugelspiel schaubildlich darstellen.

α ist der muldenförmig ausgebildete Behälter, in dem die Stäbchen oder Kugeln gelagert sind. Der Behälter ist oben durch zwei aufklappbare Deckel & abgedeckt, c ist der Druckschieber, der entgegen der Schraubenfeder d von Hand niedergedrückt wird. e und e_x sind eine Rinne bzw. Vertiefung auf dem Schieber c, in welche sich der entnommene Spielstab oder die Kugel einlegen.

Zwischen Behälterwand und den freien Enden der 'Deckelklappen sind ein Spalt/ für die Stäbchen bzw. Ausschnitte /_t für die Kugeln.

Die ganze Einrichtung ist auf einem Fuß«¹ angebracht.

Claims

Patentanspruch:

Auslosungsvorrichtung, bestehend aus einem mit verschiedenfarbigen Stäbchen oder Kugeln zu füllenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) durch zwei an einem Druckschieber (c) angeordnete aufklappbare Deckel (δ) abgeschlossen ist, die eine schräge Gleitbahn bilden und zwischen sich und der Behälterwand Spalte (/) bzw. Ausschnitte (/1) begrenzen, welche die beim Spiel nicht benutzten Spielstäbchen oder Kugeln wieder in die Behälter (β) zurückleiten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen