DE598424C - Staubdichter Naehmaschinenschrank - Google Patents

Staubdichter Naehmaschinenschrank

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DE598424C
DE598424C DEK127087D DEK0127087D DE598424C DE 598424 C DE598424 C DE 598424C DE K127087 D DEK127087 D DE K127087D DE K0127087 D DEK0127087 D DE K0127087D DE 598424 C DE598424 C DE 598424C
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dust
sewing machine
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tight
machine cabinet
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/06Arrangements, e.g. hinges, for mounting sewing-machine casings to frames, stands, or tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Staubdichter Nähmaschinenschrank Es sind bereits Ausführungsformen von Nähmaschinenschränken bekannt, bei denen die bewegliche Trittplatte der Maschine in einem Ausschnitt des Schrankbodens derart gelagert ist, daß die Trittplatte diese Bodenöffnung im wesentlichen ausfüllt und bei waagerechter Stellung der Trittplatte die Öffnung ungefähr abdeckt. Diese Abdeckung ist aber keineswegs staubdicht, und zwar weder dann, wenn die Trittplatte in der Ruhestellung zufällig waagerecht geblieben ist, da verhältnismäßig große Zwischenräume zwischen der Trittplatte und dem Ausschnitt in der waagerechten Schrankbodenfläche vorhanden sind, und noch viel weniger, wenn die Trittplatte beim. Schließen der Tür des Nähmaschinenschrankes in einer beliebig geneigten Stellung stehenbleibt. Während des Betriebes wirkt aber die schwingende Trittplatte bezüglich des unter dem Schrank liegenden Staubes staubaufwirbelnd.
  • Es sindfernerAusführungsformen vonNähmaschinenschränken mit dem Ziele des staubdichten Bodenabschlusses verwirklicht worden, bei denen der vordere Teil des Schrankbodens während des Betriebes der Nähmaschine herabgeklappt wird, in der Ruhestellung des Schrankes aber zwangsläufig nach oben in die waagerechte Stellung zurückgeklappt wird. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Nähmaschinenschrank nicht staubdicht, da auch hier ein Zwischenraum zwischen der Klappe und der Schrankbodenfläche vorhanden ist. Andererseits wirkt die Trittplatte während des Betriebes auch staubaufwirbelnd. Diese letztgenannte Ausführungsform hat aber noch den weiteren Nachteil, daß die Trittplatte verhältnismäßig hoch über dem' Schrankboden angeordnet werden muß.
  • Der staubdichteNähmaschinenschrank nach der vorliegenden Erfindung vermeidet die Nachteile der vorher erwähnten Nähmaschinenschränke dadurch, daß der Schrankboden ununterbrochen durchgeführt wird und darin zum Unterbringen der Trittplatte eine mehr oder weniger große Mulde vorgesehen ist, so daß die Trittplatte beliebig hoch oder tief angeordnet werden kann und der Schrankboden stets staubdicht ist.
  • Die Schaffung eines staubdichten Nähmaschinenschrankes und insbesondere eines staubdichten Schrankbodens wird erfindungsgemäß durch verschiedene Mittel erreicht. Zur Bildung der erfindungsmäßigen Mulde wird beispielsweise in der mit einer entsprechenden Öffnung versehenen Schrankbodenfläche ein fester, waagerecht oder schräg, bis dicht an die Schranktür verlaufender, mit der Schrankbodenfläche ununterbrochen verbundener, nach unten abgekröpfter wannenartiger Teil aus Sperrholz, gepreßtem Blech oder aus demselben Baustoff, aus dem der Schrankboden hergestellt ist, angeordnet. Die Staubdichtheit kann aber auch beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die Mulde im Schrankboden durch eine bewegliche, ebene, bis dicht andieSchranktürverlaufendeKlappe aus geeignetem Baustoff gebildet wird und die Seitenkanten der Klappe mit der waagerechten Schrankbodenfläche durch nachgiebige beispielsweise harmonikaförmiggefalzte Zwischenstücke oder durch ähnliche Mittel staubdicht abgeschlossen wird. Weitere Mittel zur Erzielung der Staubdichtheit bestehen darin, daß die erwähnte Klappe mit der Trittplatte gekuppelt ist, ihr zwangsläufig folgt und mit Hilfe geeigneter Mittel in ihre Schließstellung zurückgeht. Schließlich kann die Staubdichtheit des erfindungmäßigen Nähmaschinenschrankes noch dadurch erhöht werden, daß die Vorderkante der waagerechten Fläche und der Seitenwände des abgekröpften Teiles oder, bei der anderen Ausführung, die Vorderkante der Klappe und erforderlichenfalls auch der nachgiebigen Zwischenstücke zwischen der Klappe und dem Schrankboden einen staubahwehrenden Dichtungsfilz oder Gummi oder einen ähnlichen Stoff trägt. Auf diese Weise wird erzielt, daß der Schrankboden, gleichgültig, ob er ein- oder mehrmals für die Unterbringung der Trittplatte abgekröpft ist, eine ununterbrochene, nach unten völlig abgeschlossene Fläche bildet, deren Vorderkante gegen die anliegende Tür ununterbrochen und vollkommen staubundurchlässig abgeschlossen ist, so daß inden Nähmaschinenschrank während der Ruhestellung kein Staub eindringen kann, aber auch während des Betriebes der etwa unter dem Schrankmöbel liegende Staub nicht aufgewirbelt und nicht in das Innere des Schrankbodens hineingezogen werden kann. Völlig belanglos für die erfindungsmäßige Ausführung des staubdichten Nähmaschinenschrankes ist die mehr oder weniger hohe oder tiefe Lage der Trittplatte. Die Trittplatte kann beliebig und je nach Bedarf über der Oberkante des Schrankbodens oder auch in gleicher Höhe mit der Oberkante des Schrankbodens oder auch unter der Oberkante des Schrankbodens angeordnet werden. Für den Gegenstand der Erfindung ist es daher vollkommen gleichgültig, ob zwischen der Trittplatte, sofern sie etwa in gleicher Höhe mit der Fläche des Schrankbodens liegt, ein mehr oder weniger großer Spalt vorhanden ist oder nicht, da j a die Staubdichtheit nur durch den erforderlichenfalls mehr oder weniger abgekröpften Schrankboden und die weiteren. erfindungsmäßigen Mittel erzielt wird. Die Erfindung gestattet demzufolge auch, wieder die in der letzten Zeit bei anderenAusführungen weggefallenen, mit mehr oder weniger großen Durchbruchsöffnungen versehenen Trittplatten zu verwenden, da die Trittplatte überhaupt nicht daran teilnimmt, den Eintritt von Staub in das Schrankinnere zu verhindern.
  • Auf den Zeichnungen sind eine Reihe von Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Querschnitt durch einen staubdichten Nähmaschinenschrank gemäß der Linie A-B der Abb. 4 dar, und zwar unter Verwendung eines in der mit einer entsprechenden Öffnung versehenen Schrankbodenfläche zweimal abgestuften, festen, abgekröpften Teiles.
  • Abb. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Ausführung gemäß Abb. i dar. Abb. 3 stellt einen Längsschnitt des staubdichten Nähmaschinenschrankes, und zwar nach der Linie C-D der Abb. 4 dar.
  • Abb. 4 stellt eine Draufsicht auf ` den Schrankboden und die Trittplatte in der Ausführung gemäß ,der Abb. i bis 3 dar.
  • Abb. 5 stellt einen Querschnitt durch einen staubdichten Nähmaschinenschrank gemäß der Linie E-F der Abb. 8 dar, unter Verwendung eines festen abgekröpftenTeils und einer beweglichen, ebenen Klappe unter einem Teil der Trittplatte.
  • Abb. C stellt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Ausführung gemäß Abb. 5 dar. Abb. 7 stellt einen Längsschnitt des staubdichten Nähmaschinenschrankes, und zwar nach der Linie G-H der Abb. 8 dar.
  • Abb. 8 stellt eineDraufsicht auf den Schrankboden und die Trittplatte in der Ausführung gemäß der Abb. 5 bis 7 dar.
  • In der Ausführungsform gemäß Abb. i bis 8 ist die Trittplatte beispielsweise über der Oberkante des Schrankbodens angeordnet, aus Gründen, die weiter unten ausgeführt sind.
  • Abb. 9 stellt in vergrößertem Mäßstabe . einen Teil des Längsschnittes des staubdichten Nähmaschinenschrankes nach Abb. 7 dar.
  • Abb. io stellt im OOuerschnitt eine weitere Ausführungsform des staubdichten Nähmaschinenschrankes gemäß Abb. 5 bis 9 dar, jedoch mit der Abwandlung, daß die Trittplatte beispielsweise in Höhe der Oberkante des Schrankbodens zu' liegen kommt. Auch hier ist lediglich beispielsweise eine bewegliche, ebene Klappe unter einem Teil der Trittplatte angeordnet.
  • Abb. i i stellt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform des staubdichten Näh-. maschinenschrankes gemäß Abb. i bis 4 dar, jedoch mit der Abwandlung, daß die Trittplatte beispielsweise unterhalb der Oberkante des Schrankbodens zu liegen kommt.
  • Abb. 1ä stellt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Ausführung gemäß Abb. i i dar.
  • Abb. 13 stellt im Schnitt eine weitere Ausführungsform eines staubdichten Nähmaschinenschrankes gemäß der Linie I-K der Abb. 16 dar, und zwar unter Verwendung einer einmal abgestuften, festen Abkröpfung unter der Trittplatte.
  • Abb. 14 stellt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Ausführung gemäß Abb. 13 dar.
  • Abb. 15 stellt einen Längsschnitt des staubdichten Nähmaschinenschrankes gemäß der Linie L-lll der Abb. 16 dar.
  • Abb. 16 stellt eine Draufsicht auf den Schrankboden und die Trittplatte in der Ausführung gemäß den Abb. 13 bis 15 dar.
  • Das Schrankgehäuse i des in Abb. i bis 4 dargestellten staubdichten Nähmaschinenschrankes ist mit Holzschrauben an dem Schrankboden 2, der seinerseits auf vier Füßen 3 steht, angeschraubt. Der Schrankboden 2 ist mit einer Abkröpfung 4 versehen, um die Trittplatte 5 nicht unnötig hoch über dem Schrankboden 2 anordnen zu müssen. An die Abkröpfung 4 schließt sich eine Mulde 6 an. An den Seitenflächen der Mulde 6 sind auf dem Schrankboden 2 Lager 7 zur Aufnahme der Drehzapfen 8 der Trittplatte 5 angeschraubt. Die Mulde 6 kann erforderlichenfalls auch so weit geführt werden, daß die ganze Trittplatte 5 in ihr untergebracht wird. Durch die Schwingweite der Schubstange 9 der Nähmaschine begrenzt, kann die Trittplatte 5 ihre Auf- und Abwärtsbewegung bis zu der gestrichelt dargestellten Lage ausführen.
  • In waagerechter Ruhestellung reicht die Trittplatte 5 zweckmäßig so weit nach vorn, daß sie bis fast unmittelbar an die Schranktür io heranreicht, doch ist dieses keineswegs für die Erzielung der Staubdichtheit erforderlich, da diese nur durch den ununterbrochen fortlaufenden Schrankbodenund die an diesem angebrachten Dichtungsmittel erzielt wird.
  • Die Mulde 6 kann aus einem mit dem Schrankboden ununterbrochen verbundenen, seitlich nach unten abgekröpften Teil 13 entweder der aus demselben Baustoff wie die Bodenfläche oder aus einem anderen geeigneten Material bestehen. Der abgekröpfte Teil 13 kann, wenn er nicht homogen mit der Bodenfläche ist, an der Übergangsstelle zur Abkröpfung 4 enden oder aber darüber hinweggehen und, erforderlichenfalls den Schrankboden 2 ganz oder teilweise überdecken. Auch an den Seiten kann das Material des nach unten abgekröpften Teiles über den Schrankboden 2 hinweggeführt werden, um auf diese Art eine ästhetisch angenehme Wirkung auszuüben und andererseits eine unbedingte Staubdichtheit des Schrankbodens z zu gewährleisten. Der Teil 13 kann, je nach Bedarf, aus Sperrholz, aus gepreßtem Blech oder aus einem sonst geeigneten Baustoff hergestellt werden. Erforderlichenfalls könnte sogar der ganze Schrankboden 2 aus demselben Baustoff hergestellt werden, der für die Erzielung der muldenartigen Vertiefung verwendet wird.
  • Die Vorderkanten des Teils 13 tragen zusätzlich einen staubabwehrenden Dichtungsstreifen 15 aus Filz, Gummi oder ähnlichem Stoff. Auf diese Weise wird eine unbedingte Staubdichtheit des Schrankbodens :2 erreicht.
  • Der staubdichte Nähmaschinenschrank in der Ausführungsform gemäß Abb.5 bis 9 unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsform insbesondere dadurch, daß an Stelle des unbeweglichen abgekröpften Teils 13 eine bewegliche Klappe 16 unterhalb der Trittplatte 5 angeordnet ist. Die Klappe 16 bewegt sich um ein Scharnier 17, das an die Abkröpfung 4 angeschraubt ist. Die Klappe 16 reicht ebenfalls bis an die Tür io und wird ebenfalls zusätzlich mit einem Dichtungsstreifen 15 gegen die Tür abgedichtet. Die Abdichtung ist derart angeordnet, daß sie sogar dann in Wirkung ist, wenn aus irgendeinem Grunde die Klappe 16 sich nicht in waagerechter Ruhestellung befindet, sondern in eine ihrer Senkstellungen bis zu der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten tiefsten Lage hinabsinkt, d. h. der Nähmaschinenschrank ist auch dann staubdicht, wenn aus irgendeinem Grunde die Trittplatte 5 nicht in waagerechter Stellung, sondern in irgendeiner ihrer Schräglagen steht. Erforderlichenfalls ist die Tür so auszubilden, daß sie die Klappe 16 zwangsläufig in die waagerechte Stellung zurückführt.
  • Die Klappe 16 ist mit der Trittplatte in irgendeiner Weise, z. B. durch eine Feder 18 oder mit Hilfe sonst geeigneter Mittel, gekuppelt und folgt daher der Trittplatte zwangsläufig. Da sich die Trittplatte in der Regel in ihrer Ruhestellung in waagerechter Lage befindet, ist demzufolge auch gewöhnlich zu erwarten, daß die Klappe 16 ebenfalls eine waagerechte Lage einnimmt und also der Dichtungsstreifen voll in Tätigkeit ist.
  • Zwischen der Klappe 16 und den Seitenwänden 14 der -waagerechten Schrankbodenfläche 2 sind zur Herbeiführung einer allseitigen Abdichtung nachgiebige Zwischenstücke ig, beispielsweise harmonikaförmig gefalzste Streifen oder ähnlich wirkende Mittel angebracht. Die Vorderkanten dieser nachgiebigen Zwischenstüdke können ebenfalls mit staubabwehrenden Dichtungsstreifen 15 versehen werden. Auf,dieseWeise wirdwiederum eine vollständige Staubdichtheit des Nähmaschinenschrankes erzielt.
  • In Abb. io ist eine weitere Ausführungsform des staubdichten Nähmaschinenschrankes dargestellt, und zwar als Abwandlung der Ausführungsform gemäß Abb. 5 bis 9. Die in Abb. io dargestellte Ausführungsform bedingt das Vorhandensein einer größeren Abkröpfung 4 als in den Ausführungsformen gemäß Abb. 5 bis 9. Unter Umständen kann diese Abkröpfung ganz wegfallen, so daß die Mulde 6 unter der ganzen Trittplatte 5 verläuft. In diesem Falle kann der Einfachheit halber die Klappe 16 und die Verschalung unterhalb der Stelle, an der bei den anderen Ausführungsformen die Abkröpfung 4 vorhanden ist, aus einem weniger starken Baustoff, beispielsweise Sperrholz, Blech oder ähnlichem-, hergestellt werden. Im übrigen ist die Ausführungsform gemäß Abb. io dieselbe wie bei den Ausführungsformen gemäß Abb. 5 bis 9.
  • Erforderlichenfalls können Mittel angewandt werden, um die Trittplatte und die mit ihr verbundene Klappe zwangsläufig in die waagerechteRuhelage zurückzubringen. Diese Mittel können beispielsweise keilförmig wirken, indem eine entsprechende Vorrichtung an der Schranktür angebracht wird und in Tätigkeit tritt, wenn die Schranktür geschlossen wird, oder es können auch auf Zug wirkende Mittel oder sonstige andere Mittel verwendet werden, die dieselbe Wirkung ausüben.
  • In Abb. i i und 12 ist eine weitere Ausführungsform des staubdichten Nähmaschinenschrankes dargestellt, und zwar ist hier die Trittplatte 5 unterhalb der Oberkante des Schrankbodens angeordnet. Diese Ausführungsform bedingt eine noch größere Tieferlegung des abgekröpften Teils 13. Demzufolge ist hier der Teil 13 nicht, wie in Abb, i, zweimal, sondern nur einmal abgestuft, wobei der Teil 13 auch wiederum die ganze Fläche unter der Trittplatte 5 einnimmt und bis an die Schranktür io heranreicht. Die hochgezogenen Seitenwände 4 des abgekröpften Teiles können ähnlich wie in der Ausführung gemäß Abb. i bis 4 durchgehend über den ganzen Schrankboden 2 verlaufen. Im weiteren ist die Abdichtung ähnlich wie in den bisherigen Ausführungsformen angeordnet.
  • In den Abb. 13 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform des staubdichten Nähmaschinenschrankes dargestellt. Von der Darstellung gemäß den Abb. i i und 12 unterscheidet sich diese Ausführungsform dadurch, daß die Mulde 6 des Schrankbodens 2 durch einen abgekröpften Teil 13 gebildet wird, dessen Baustoff nicht vollständig über den Schrankboden 2 hinweggeführt wird, sondern lediglich parallel zur Schranktür io an den Seitenkanten 14 des Schrankbodens 2 hinaufgezogen und bis an den Schrankkörper i herangezogen ist. Diese Hinwegführung über die Bodenfläche :2 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich; sie wird lediglich vorgenommen, um dem Schrankboden ein ansprechenderes Äußeres zu gewähren. Die Trittplatte 5 ist in üblicher Weise mit Drehzapfen 8 versehen, die sich in Lagern 7 drehen. Der Teil 13 ist an der Vorderkante mit einer Leiste 2o versehen, die mit einem Filzstreifen 15 belegt ist. Die Schranktür io ist am unteren Ende mit einer Leiste 21 versehen, die in geschlossenem Zustande an den Filzstreifen 15 der Leiste 2o anschlägt und dadurch die Staubdichtheit des Nähmaschinenschrankes gewährleistet. .
  • Die Trittplatte 5 kann bei dieser Ausführungsform des staubdichten Nähmaschinenschrankes mit ihrer Oberkante in einer Ebene liegen, die höher als der Schrankboden 2 ist; sie kann aber auch in derselben Ebene oder auch tiefer angeordnet sein.
  • Zur Erhöhung der Staubdichtheit und zur unbedingten Zurückführung der Trittplatte 5 in die waagerechte Lage kann die Leiste 2i derart, erforderlichenfalls keilförmig sowohl in waagerechter wie in senkrechter Richtung, ausgebildet sein, daß beim Schließen der Schranktür io die u. U. nicht waagerecht oder nicht vollständig waagerecht liegende Trittplatte 5 in ihre waagerechte Lage zurückgeführt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubdichter Nähmaschinenschrank, dadurch gekennzeichnet,- daß der an sich hochliegende Schrankboden eine staubdichte abschließende Mulde für die Fußtrittplatte aufweist, deren Tiefe von der Höhenlage der Trittplatte abhängt.
  2. 2. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Mulde in der mit einer entsprechenden Öffnung versehenen Schrankbodenfläche ein fester waagerecht oder schräg bis dicht an die Schranktür verlaufender, mit der Schrankbodenfläche ununterbrochen verbundener, nach unten abgekröpfter wannenartiger Teil aus Sperrholz, gepreßtem Blech oder einem sonst geeigneten Baustoff angeordnet ist.
  3. 3. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgekröpfte Teil ein-oder mehrmals stufenförmig abgesetzt ist oder nach vorn geneigt verläuft.
  4. 4. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Mulde in der mit einer entsprechenden Öffnung versehenen Schrankbodenfläche eine bewegliche, ebene, bis dicht an die Schranktür verlaufende Klappe verwendet wird, die in jeder Stellung allseitig zusammen mit der übrigen Schrankbodenfläche einen staubdichten Abschluß gewährleistet.
  5. 5. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Mulde verwendete Klappe mit der waagerechten Schrankbodenfläche durch nachgiebige beispielsweise harmonikaförmig gefalzte Zwischenstücke oder durch ähnliche Mittel staubdicht verbunden ist. .
  6. 6. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch 1, 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit der Trittplatte gekuppelt ist und zwangsläufig den Bewegungen der Trittplatte folgt.
  7. 7. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten und hochgezogenen Vorderkanten des abgekröpften Teils zusätzlich einen staubabwehrenden Dichtungsfilz, Gummi oder ähnlichen Stoff tragen. B. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Vorderkante des abgekröpften Teils mit einer Leiste versehen ist, die einen Dichtungsfilz, Gummi oder ähnlichen Stoff trägt. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i bis 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Schranktür eine Leiste angebracht ist, die bei geschlossenem Zustande des Schrankes an den am abgekröpften Teil befestigten Filzstreifen dicht anschlägt. io. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Klappe und erforderlichenfalls auch der nachgiebigen Zwischenstücke zwischen der Klappe und der waagerechten Schrankbodenfläche einen staubabwehrenden Dichtungsfilz, Gummi oder ähnlichen Stoff tragen. i1. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß keilartig wirkende oder sonstige Mittel vorgesehen sind, die die Trittplatte und die mit ihr verbundene Klappe zwangsläufig in die Ruhelage zurückbringen. 1a. Staubdichter Nähmaschinenschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankboden samt Mulde aus einem einzigen Stück Sperrholz, gepreßtem Blech oder einem sonst geeigneten Baustoff von verhältnismäßig geringer Stärke hergestellt ist.
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