DE29904861U1 - Möbelknopf - Google Patents

Description

Firma hülsta-werke Hüls GmbH & Co. KG, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 48703 Stadtlohn

"Möbelknopf¹
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Die Neuerung betrifft eine Handhabe für bewegliche Möbelteile nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der Praxis sind Möbelknöpfe bekannt, die besonders flach bauen und die ein sicheres Greifen des Möbelknopfes dadurch ermöglichen, daß eine horizontale Schwenkachse vorgesehen ist. Der gegenüber der horizontalen Schwenkachse nach oben ragende Teil des Knopfes ist erheblich kurzer als der nach unten ragende Teil des Knopfes, so daß derartige Knöpfe schwerkraftbedingt selbsttätig in eine flach am Möbel anliegende Stel

lung gelangen, aus dieser jedoch durch Nachvorneschwenken des unteren Anteiles des Knopfes „angehoben", auf jeden Fall von der Möbeloberfläche entfernt werden können.

Bei den bekannten Handhaben, den schwenkbaren Möbelknöp

fen, ist nachteilig, daß das Zurückschwenken des Griffteiles nicht sichergestellt ist, z. B. kann dieses durch Verschmutzungen im Scharnierbereich behindert sein. Insbesondere im Bereich von Schiebetürschränken, wo zwei Möbeltüren voreinander verfahren werden, sind im Falle zu weit nach vorne stehen

der Griffteile Beschädigungen der Handhabe nicht ausgeschlossen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Handhabe dahingehend zu verbessern, daß diese mög

lichst vielseitig einbaubar ist und sicherstellt, daß das Griffteil seine Ruhestellung zuverlässig nach Betätigung des Griffteiles einnimmt.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine

Handhabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

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Neuerungsgemäß ist vorgesehen, eine Rückführung des schwenkbaren Teiles des Knopfes durch eine Federcharakteristik dieses Knopfes zu gewährleisten. Auf diese Weise sind derart flachbauende Knöpfe in Schiebeschränken einsetzbar, da sie besonders flach an der Möbeltür anliegend es ermöglichen, zwei derartige Möbeltüren aneinander vorbeigleiten zu lassen. Weiterhin können derartige Knöpfe an Schubladen vorgesehen sein, die in einem derartigen Schiebetürenschrank angeordnet sind, so daß keine Griffaussparung an der Blende des Schubladens vorgesehen sein muß, sondern der Schubladen staubdicht

ausgestaltet sein kann und dennoch ein großes Nutzvolumen aufweisen kann, da er bis nahe an die Ebene herangeführt sein kann, in der die Schiebetüren laufen.

Die Feder stellt sicher, daß auch bei Verschmutzungen im

Scharnierbereich der schwenkbare Teil des Knopfes sicher in seine eng am Möbel anliegende Stellung zurückgeführt wird nach der Betätigung des Knopfes. Weiterhin ermöglicht die Feder eine freie Positionierbarkeit des Knopfes: Die Feder bewirkt eine Rückstellung des beweglichen Knopfteiles auch dann,

wenn dieses aufgrund seiner Einbaulage nicht selbsttätig seine flach anliegende Stellung einnehmen würde.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Handhabe mit

horizontal verlaufender Schwenkachse,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Handhabe von Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Handhabe von Fig. 1

und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf das Basisteil

der Handhabe der Fig. 1 bis 3, mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Feder, sowie eine neben dem Basisteil angeordnete zweite Aus

führung einer im Basisteil verwendbaren Feder.

Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen neuerungsgemäßen Knopf, wenn dieser ähnlich wie die bekannten Knöpfe angeordnet ist, also mit einer horizontalen Schwenkachse und mit einem längeren Anteil des beweglichen Knopfteiles, der sich von der Schwenkachse aus nach unten erstreckt. Der Knopf 1 weist eine Basis 2 auf, die über ein Gewinde 3 mit dem Möbel verschraubt werden kann. Die Basis 2 weist an ihrer Oberseite einen Kanal 4 zur Aufnahme einer Feder 5 auf sowie eine Bohrung 6 zur Aufnahme eines Scharnierstiftes 7, um den der bewegliche Teil 8 des Knopfes 1 schwenkbar ist.

Die Feder 5 kann etwa wellenförmig ausgeformt sein und dabei eine oder mehrere Erhebungen aufweisen (Fig. 4), gegen die ein Vorsprung 9 des beweglichen Teiles 8 zu liegen kommt. Um einen Verschleiß im Bereich der Feder 5 bzw. des Kanales 4 zu

vermeiden, sind die beiden Enden der Feder 5 gleitschuhartig nach oben hochgebogen und zudem sind diese beiden Enden der Feder 5 abgerundet, beispielsweise halbrund ausgestaltet, so daß sich die Feder nicht in das Material der Basis im Bereich des Kanales 4 eingraben und eine harte Anlagekante schaffen

kann. Zudem ist die Feder 5 vorteilhaft in ihrem entspannten Zustand kürzer als der Kanal 4. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die durch den Kanal 4 geschaffene Anlagefläche für die Feder 5 länger ist als die Feder 5, so daß sich die Anlagefläche weiter erstreckt als ein oder ggf. beide Enden der Feder

5. Eine freie Beweglichkeit der Feder während ihrer Verformung ist auf diese Weise sichergestellt, so daß die gewählte Federcharakteristik zuverlässig beibehalten wird.

Claims (6)

1. HABBEL & HABBEL

   PATENTANWÄLTE

   Postfach 3429 ♦ 48019 Münster

   DIPL.-INQ. H.-Q. HABBEL DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

   DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL TELEFON (0251) 535 780 ♦ FAX (0251) 531 996

   UNSERE AKTE:

   (bitte angeben) H6/21557

   Münster,

   16.03.1999

   Firma hülsta-werke Hüls GmbH & Co. KG, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 48703 Stadtlohn

   "Möbelknopf" Schutzansprüche:

   1. Handhabe für bewegliche Möbelteile, wie Türen, Schubladen od. dgl., mit einer an dem Möbelteil festlegbaren Basis, und mit einem als Griffteil dienenden, gegenüber der Basis beweglichen Teil, wobei dieser bewegliche Teil aus einer dem Möbelteil nahen Ruhestellung in eine vom Möbelteil weiter entfernte Greifstellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine den beweglichen Teil (8) in der Ruhestellung haltende Feder (5).

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2. 2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (8) schwenkbar an der Basis (2) befestigt
   ist.
3. 3. Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich

   net, daß die auf den beweglichen Teil (8) einwirkende Feder (5) als Blattfeder ausgebildet ist.
4. 4. Handhabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basis (2) eine Aufnahmemulde vorgesehen ist, in

   der die Feder (5) angeordnet ist.
5. 5. Handhabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Feder (5) jeweils eine Gleitkufe oder Gleitkuppe aufweisen.
6. 6. Handhabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemulde sich über das Ende der Blattfeder hinaus erstreckt.