DE59832C - Anordnung des Griffbrettes bei Saiteninstrumenten - Google Patents

Anordnung des Griffbrettes bei Saiteninstrumenten

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DE59832C
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H. bernstein, Premier-Lieutenant a. D., in Berlin, Wasserthorstr. 70
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    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Violinspiel bildet das »Schleifen« des Fingers auf der Saite eine oft nicht zu umgehende Bewegung, sei es in sehr geringem Umfang, wie beim Nachbessern des nicht völlig rein getroffenen Tones, bei chromatischen Gängen, oder aber in gröfserem Umfang, wie beim Octavenspiel, ja bei jedem Lagenwechsel, wo der abzulösende Finger vortheilhaft als ■Stützfinger mitgleitet.
Es erleichtert nun, nach Ansicht des Erfinders, das sichere Abmessen der schleifenden Bewegung sehr bedeutend, wenn dabei der geradlinige Lauf der Fingerspitze durch eine mechanische Einrichtung des Griffbrettes bewirkt bezw. mitbewirkt wird.
Dies geschieht — um zunächst den Grundgedanken der Erfindung anzudeuten —, indem an Stelle des hölzernen, zusammenhängenden Griffbrettes ein Schienen- und Spaltensystem tritt, welches den Fingernagel zu dem gedachten Zweck in Mitwirkung zu ziehen erlaubt. Derselbe fällt nämlich, indem die Fingerkuppe wie gewöhnlich die Saite andrückt , in einen Spalt und übernimmt in demselben, bezw. an einer Kante desselben schleifend, gewissermafsen die Rolle eines Führungsstiftes.
Das Spaltensystem entsteht, indem für jede Saite eine einzelne, bestimmt gestaltete Griffbrettschiene eingeführt wird, die von der benachbarten in gewisser Entfernung bleibt.
Zur Herstellung der einzelnen Griffbrettschienen dienen Stahblechstreifen mit entsprechend der Saitenwinkelung auseinander gehenden Längsseiten. Diese letzteren werden umgelegt, und zwar die eine rund (Nageleingleitkante), die andere im spitzen Winkel, jedoch nur so scharf, als es das Gefühl der Fingerspitzen ohne Unbequemlichkeit erträgt (Nagelschleif kante).
Beiläufig bemerkt, erhalten die Stahlblechstreifen durch diese und weitere, aus der Zeichnung ersichtliche Umlegungen zugleich die erforderliche Steifigkeit.
Eine einfache, die nothwendige Stegrundung berücksichtigende feste Zusammenfügung der Griffbrettschienen dergestalt, dafs dieselben zwischen sich ungefähr 2,5 mm breite Spalten entstehen liefsen, würde schon mit Vortheil zu benutzen sein. Es zeigt sich jedoch von grofser Bedeutung für die vollkommene Anstützungsfähigkeit des Fingers und Nagels, wenn jeder Schiene eine geringe elastische Drehfähigkeit um eine Linie, welche der niedergedrückten Saite entspricht, gegeben wird. Zu diesem Zweck haben die Griffschienen an ihren Enden halbe konische Achsen, die in offenen Achsenlagern ruhen, welche Erhöhungen des Grundbrettes angehören. Als Grundbrett kann das bekannte, jedoch entsprechend tiefer zu legende Griffbrett benutzt werden.
Die Verhütung der Trennung der Schienenvon ihren Lagern, sowie die Beschränkung der Drehfähigkeit derselben auf ein geringes Federn geschieht durch stellenweise Befestigung an Gummistücken, die zwischen ihnen und dem Grundbrett die plastische Verbindung herstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An bundfreien Streichinstrumenten die Anordnung von Schienen unterhalb der Saiten in der Weise, dafs die Schienen Spalten zwischen den einzelnen Saiten zur Führung des Fingernagels bilden.
    Die Anordnung dieser Schienen (Anspruch ι.) in der Weise, dafs die eine der die Spalten begrenzenden Kanten zum Eingleiten des Fingernagels abgerundet, die gegenüberliegende zur Führung für den Nagel scharf vorspringend ist.
    Die elastische, drehbare Anordnung dieser Schienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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