DE597419C - Steuereinrichtung fuer einen polumschaltbaren Drehstrommotor mit vier Drehzahlen und zwei Wicklungen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer einen polumschaltbaren Drehstrommotor mit vier Drehzahlen und zwei WicklungenInfo
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- DE597419C DE597419C DEK128416D DEK0128416D DE597419C DE 597419 C DE597419 C DE 597419C DE K128416 D DEK128416 D DE K128416D DE K0128416 D DEK0128416 D DE K0128416D DE 597419 C DE597419 C DE 597419C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/16—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
- H02P25/18—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
- H02P25/20—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays for pole-changing
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Description
Bei Verwendung von Drehstrommotoren mit vier Drehzahlen an Werkzeugmaschinen stößt
man, insbesondere bei kleineren Leistungen, auf erhebliche Schwierigkeiten, da das hierzu erforderliche
Schaltgerät stets verhältnismäßig große Abmessungen aufweist, so daß nur in seltenen Fällen die bei Werkzeugmaschinen unbedingt
zu stellende Forderung nach Zusammenfassung aller Betätigungselemente innerhalb des
Bedienungsbereichs erfüllt werden kann.
Man hilft sich manchmal damit, daß man den großen Polumschalter lediglich zur Einstellung
der Drehzahl verwendet und getrennt hierzu ein Schütz zum betriebsmäßigen Aus- und Einschalten
des Motors vorsieht, denn der Polumschalter braucht in diesem Falle nicht unbedingt
innerhalb des Bedienungsbereichs untergebracht zu werden und für die Aus- und Einschaltung
genügt ein Druckknopf. Diese An-Ordnung hat den Nachteil, daß die Zahl der Bedienungsstellen
um eine weitere vermehrt wird und daß zu den meist ohnehin schon hohen Kosten des Polumschalters die Kosten für die
Druckknopfsteuerung hinzukommen. Schließlieh wäre es auch bei dieser Anordnung erwünscht,
den Polumschalter innerhalb des Bedienungsbereichs unterzubringen, damit die Drehzahl vom Arbeiter ohne Standortwechsel
eingestellt werden kann. Daß dies aber mit Rücksicht auf die großen Abmessungen des Polumschalters
meist nicht möglich ist, wurde bereits erwähnt.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine Steuereinrichtung behoben, bei welcher die
Kontakte derjenigen Motorklemmen, die bei der Polumschaltung nur eine Verbindung eingehen, in
zwei normale Schützen verlegt werden, während die übrigen Kontakte, auch die zum Ein- und
Ausschalten der Schützen, sich in der Schaltwalze befinden. Außer den Kontakten für die
Schützen werden also nur solche Finger auf der Schaltwalze untergebracht, die bei den einzelnen
Stellungen mehrere Verbindungen herstellen müssen. Dadurch wird die Zahl der sonst erforderlichen
Segmente auf der Schaltwalze erheblich verkleinert.
Die Abbildung zeigt das Schaltbild der Steuereinrichtung. Die Steuerwalze A nimmt
die Finger U V W X und CJ2 V2 W2 X2 auf, die
bei der niedrigen Drehzahl mit den Netzklemmen, bei der hohen Drehzahl dagegen in Sternschaltung
zu verbinden sind. Weiter enthält die Schaltwalze neben den Fingern für das Netz R S T die Finger 3 und 5, über welche das
Einschaltkommando für die Schützen bei der hohen Drehzahl gegeben wird. Die Schützen
B und C enthalten die Klemmen ZJ1 F1 W1 und
JJ3 F3 PF3, die nur eine einzige Verbindung eingehen,
und zwar die Verbindung mit den Netzleitungen bei den hohen Drehzahlen. Die Klemmen X X2 können auch an einen einzigen
Finger angeschlossen werden. Auch dieser kann fortfallen, wenn es sich um einen Motor
in Sternschaltung handelt, oder wenn bei Drei-
eckschaltung eine öffnung der toten Wicklung nicht erforderlich ist.
Die Schaltwalze kann in der üblichen Weise mit einer Nullstellung versehen werden. Daneben
ist es aber auch möglich, den Schalter mit zwei Nullstellungen einzurichten, die so gelegt
werden, daß von der Nullstellung aus auf jede Drehzahl ohne Überschatten auf die andere
Drehzahlstellung geschaltet werden kann. Auf
ίο diese Weise gewinnt die Schaltvorrichtung die
gleichen Vorzüge, die bei der Anordnung eines besonderen Netzschützes gegeben sind. Die
Schaltwalze erhält infolge der geringeren Fingerzahl so geringe Abmessungen, daß sie ohne
weiteres innerhalb des Bedienungsbereiches der Maschine untergebracht werden kann.
Natürlich kann die Steuereinrichtung auch in Verbindung mit einem besonderen Netzschalter
verwandt werden. In diesem Falle wird der handbetätigte Polumschalter lediglich als Drehzahlwahlschalter, das Schütz dagegen zum
betriebsmäßigen Ein- und Ausschalten des Motors gebraucht.
In Stellung I des Schalters A verbinden entsprechende Schaltwalzenbeläge die Klemmen R mit U, S über X X2 mit F und T mit W, so daß die Netzphasen RST mit der einen Motorwicklung UVW verbunden sind. Gleichzeitig wird die Wicklung UVW zum Dreieck geschlossen durch Verbindung der Klemmen X mit V. Die Wicklung U2 V2W2, bleibt offen.
In Stellung I des Schalters A verbinden entsprechende Schaltwalzenbeläge die Klemmen R mit U, S über X X2 mit F und T mit W, so daß die Netzphasen RST mit der einen Motorwicklung UVW verbunden sind. Gleichzeitig wird die Wicklung UVW zum Dreieck geschlossen durch Verbindung der Klemmen X mit V. Die Wicklung U2 V2W2, bleibt offen.
In Stellung II des Schalters A werden durch die entsprechenden Schaltwalzenbeläge die Klemmen
U2 V2 W2 mit den zugehörigen Netzphasen
RST verbunden und die zweite Wicklung U2 F2 JF2 durch Verbindung von X2 mit V2
zum Dreieck geschlossen. Die Wicklung U V W bleibt offen.
In Stellung III der Schaltwalze A werden einerseits die Klemmen X mit V der Wicklung
UVW verbunden und die Klemmen UVW
zu einem Sternpunkt zusammengeschaltet. Gleichzeitig erhält die Magnetspule des Schalters
B Spannung, und zwar von R über 4 und von S durch Vermittlung eines entsprechenden
Walzenbelages über 3, wodurch der Schalter B eingeschaltet und durch Verbindung von U1
mit R, V1 mit S und W1 mit T die Klemmen
der Motorwicklung UVW mit dem Netz verbunden
werden. Die erste Wicklung U V W, U1 V1 W1 ist damit in Doppelstern geschaltet.
Beim Weiterschalten des Schalters A in die Stellung IV wird der Schalter B spannungslos
gemacht und trennt die Klemmen U1 V1W1
vomNetz. Dagegen wird nun die zweite Wicklung U2 V2 W2 durch Verbindung von X2 mit F2
geschlossen und durch Verbindung von U2 mit F2 und W2 ein Sternpunkt geschaffen. Gleichzeitig
erhält der Magnetschalter C Spannung von R über 4 und von S durch Vermittlung
eines entsprechenden Walzenbelages Verbindung mit 5. Der Schalter C schaltet daher ein und
verbindet die Klemmen U3 mit R1 V3 mit S,
W5 mit T, so daß die Wicklung U2 V2 W2 vom
Netz Spannung erhält. Die Wicklung U2 V2 W2,
ZJ3 F3 W3 ist damit gleichfalls in Doppelstern
geschaltet. Beim Weiterschalten des Schalters A werden sämtliche Verbindungen unterbrochen
und wieder auf die Schaltstellung I übergegangen.
Die nur bei einer Schaltung (III) benutzten Klemmen ZJ1 F1 W1 werden also vermittels des
Schützes B, die Klemmen ZJ3 F3 W3, und zwar
nur in Stellung IV vermittels des Schützes C mit dem Netz RST verbunden, während die
häufiger benutzten Klemmen durch Beläge auf der Schaltwalze A angeschlossen werden.
Claims (2)
- Patentansprüche :ι. Steuereinrichtungfür einen polumschaltbaren Drehstrommotor mit vier Drehzahlen und zwei Wicklungen, die in der Dreieckbzw. Sternstellung durch eine Schaltwalze mit dem Netz verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzverbindungen bei Doppelstern durch je ein Schütz für jede Wicklung, die Sternverbindung über die Schaltwalze unmittelbar hergestellt wird.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze nur als Drehzahlwahlschalter dient, während für das betriebsmäßige Aus- und Einschalten des Motors noch ein drittes Schütz vorgesehen wird.Hierzu ι Blatt ZeichnungenGESPUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128416D DE597419C (de) | 1932-12-30 | 1932-12-30 | Steuereinrichtung fuer einen polumschaltbaren Drehstrommotor mit vier Drehzahlen und zwei Wicklungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128416D DE597419C (de) | 1932-12-30 | 1932-12-30 | Steuereinrichtung fuer einen polumschaltbaren Drehstrommotor mit vier Drehzahlen und zwei Wicklungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597419C true DE597419C (de) | 1934-05-24 |
Family
ID=7246617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128416D Expired DE597419C (de) | 1932-12-30 | 1932-12-30 | Steuereinrichtung fuer einen polumschaltbaren Drehstrommotor mit vier Drehzahlen und zwei Wicklungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597419C (de) |
-
1932
- 1932-12-30 DE DEK128416D patent/DE597419C/de not_active Expired
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