DE596812C - Spannsaeule fuer Gesteinsbohrmaschinen - Google Patents

Spannsaeule fuer Gesteinsbohrmaschinen

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DE596812C
DE596812C DED63650D DED0063650D DE596812C DE 596812 C DE596812 C DE 596812C DE D63650 D DED63650 D DE D63650D DE D0063650 D DED0063650 D DE D0063650D DE 596812 C DE596812 C DE 596812C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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Description

Zum Bohren der Schußlöcher beim Streckenvortrieb werden heute Bohrmaschinen verwendet, die eine ganz erstaunliche Bohrleistung erbringen und demgemäß auch entsprechend schwer durchgebildet sind. Zum Halten dieser Bohrmaschinen bedient man sich besonderer Haltevorrichtungen, wie Spannsäulen, Bohrwagen ο. dgl., die selbst aber auch verhältnismäßig schwer ausfallen, so daß das Aufstellen und Umsetzen der Bohrmaschinen ziemlich umständlich und schwierig ist, wodurch die eigentliche Bohrleistung sehr beeinträchtigt wird.
Man hat bereits vorgeschlagen, die Bohrmaschine unter Vermittlung eines Druckmittels in die Arbeitsstellung zu heben, und diesen Gedanken so durchgeführt, daß eine die Bohrmaschine tragende Spannsäule gleichzeitig als Hubzylinder ausgebildet wird, wobei die Bewegungsübertragung vom Hubkolben auf die Bohrmaschine durch einen Kettenzug unter Zwischenschaltung eines Stufengetriebes erfolgt. Die Verwendung von Ketten als Zug- und Tragorgan im Grubenbetrieb hat aber den Nachteil, daß infolge der nur unzulänglichen Überwachungsmög·- lichkeit und Wartung' der Ketten leicht Brüche derselben eintreten können, so daß die Arbeiter in Gefahr kommen, von der abstürzenden Maschine getroffen zu werden. ~
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Bohrmaschinen, bei der diese Nachteile vermieden werden und die darüber hinaus noch weitere Vervollkommnungen aufweist. Zu diesem Zwecke ist auf der in üblicher Weise aufgestellten und befestigten Spannsäule ungefähr in ihrer Mitte ein ringförmiger Kolben angebracht, über den sich ein Zylinder von etwa der halben Länge der Bohrsäule verschieben kann, wenn das betreffende Druckmittel durch einen oberhalb des erwähnten Kolbens vorgesehenen Anschluß in den Zylinder eingelassen wird. Auf diesem Zylinder wiederum ist mit Hilfe einer Klemmuffe verschieblich der Bohrmaschinenträger gelagert, so daß infolge der Verschieblichkeit des Zylinders um die halbe Höhe der Bohrmaschinensäule und der Relativverschieblichkeit des Bohrmaschinenträgers gegen den Zylinder die Bohrmaschine praktisch um die volle Höhe der Spannsäule gehoben werden kann. Dabei ist der Hubzylinder so lang ausgeführt, daß er bis auf die Sohle herabreicht, wobei durch eine in seinem unteren Ende angebrachte Führung, die gleichzeitig auch zum Feststellen des Hubzylinders auf der Spannsäule dient, das Gewichtsmoment der Bohrmaschine in denkbar bester Weise abgefangen wird und die Höhenverstellung selbst bei ganz einseitig angeordneter Bohrmaschine durchgeführt werden kann.
In der zugehörigen Zeichnung ist in Abb. 1 ein Aufriß mit teilweisem Querschnitt und in Abb. 2 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes dargestellt. *
Die aus einem Rohr bestehende Säule α ist mit einem Fuß b und einer Schraubenspindel c
V.
ausgerüstet, um in bekannter Weise zwischen Sohle und Firste verspannt werden zu können. Etwa in der Mitte der Säule befindet sich der ringförmige Kolben d, an dem der Zylinder e luftdicht geführt ist, der selbst etwa die halbe Länge der Säule besitzt. Der Zylinder e ist am oberen Ende mit einer Stopfbüchse / und mit einem Luftanschluß g versehen. Das untere Ende dieses Zylinders ίο hat eine Führungsmuffe h, die gleichzeitig als Klemmbacke ausgebildet werden kann. Indem man durch den Anschluß g des Zylinders ein Druckmittel, z. B. Druckluft, einläßt, hebt sich der Zylinder e hoch; läßt man die Druckluft unter Drosselung durch einen Dreiwegehahn abblasen, so senkt sich der Zylinder.
Der Zylinder e trägt nun unter Vermittlung des Querarmes k die Bohrmaschine I, wobei Ouerarm und Bohrmaschine derart verstellt werden können, daß alle im Betrieb notwendigen Schußlöcher gebohrt werden können. Das Anheben der Bohrmaschine beispielsweise zum Bohren von Schußlöchem unter der Firste geht folgendermaßen . 25 vor sich: Durch Ablassen des Druckmittels sinkt der Hubzylinder e in seine unterste Endstellung, in der der Querarm k mit der Bohrmaschine / am untersten Ende des Hubzylinders e angeklemmt wird. Durch Beaufschlagung des Zylinders durch das Druckmittel bewegt sich der Zylinder um seine Länge nach oben, so daß sich die Bohrmaschine etwa in halber Streckenhöhe befindet. Alsdann wird die Bohrmaschine beispielsweise durch einen Stempel unterstützt und die Verbindung zwi-
39j6812 sehen Zylinder e und Querarm k so weit gelöst, daß sich der Zylinder e durch Ablassen des Druckmittels wieder nach unten bewegen kann. Danach wird der Ouerarm k an das obere Ende des Zylinders e angeschraubt, so daß durch abermaliges Beaufschlagen des Zylinders die Bohrmaschine nunmehr bis unter die Firste gehoben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Spannsäule, von der die Bohrmaschine, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Querarmes, mittels eines Klemmstückes in verschiedenen Höhenlagen feststellbar und durch eine Druckmittelhubvorrichtung höhenverstellbar getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (i) in verschiedenen Höhenlagen festklemmbar auf einen Hubzylinder (e) angeordnet ist, der die Spannsäule (a) und den etwa in halber Hohe auf ihrem Umfang vorgesehenen Kolben (d) umfaßt, wobei der Hubzylinder (e) etwa die halbe Länge der Spannsäule (α) besitzt und am oberen Ende mit dem Druckmittel beaufschlagt wird.
  2. 2. Spannsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Teil des Hubzylinders (e) vorgesehene Führungsmuffe Qi) zur Abstützung des Gewichtsmomentes der einseitig angeordneten Bohrmaschine gleichzeitig als Fest-Stellvorrichtung für den die Bohrmaschine tragenden Hubzylinder ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED63650D 1932-06-05 1932-06-05 Spannsaeule fuer Gesteinsbohrmaschinen Expired DE596812C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752311C (de) * 1941-11-21 1952-07-14 Hauhinco Maschf Einrichtung zum Abbau von Kohle u. dgl. Materialien
DE1111126B (de) * 1957-05-18 1961-07-20 Pleiger Maschf Paul Bohrhammerstuetze
DE1216219B (de) * 1962-05-03 1966-05-12 Atlas Copco Ab Vorrichtung zum Abbohren eines Aus- oder Aufbruchs von einem Stollen aus mit Hilfe von parallel zueinander liegenden Bohrloechern

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DE752311C (de) * 1941-11-21 1952-07-14 Hauhinco Maschf Einrichtung zum Abbau von Kohle u. dgl. Materialien
DE1111126B (de) * 1957-05-18 1961-07-20 Pleiger Maschf Paul Bohrhammerstuetze
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