DE596693C - Verfahren zum Einspannen von Turbinenschaufeln zwecks Herstellung der Schaufelfuesse - Google Patents

Verfahren zum Einspannen von Turbinenschaufeln zwecks Herstellung der Schaufelfuesse

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DE596693C
DE596693C DEA60742D DEA0060742D DE596693C DE 596693 C DE596693 C DE 596693C DE A60742 D DEA60742 D DE A60742D DE A0060742 D DEA0060742 D DE A0060742D DE 596693 C DE596693 C DE 596693C
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ring
blades
clamping
blade
turbine blades
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Expired
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DEA60742D
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ABB Norden Holding AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/02Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass turbine or like blades from one piece

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einspannen von Turbinenschaufeln zwecks Herstellung der'Schaufelfüße Die Herstellung von Schaufelringen für radial beaufschlagte Turbinen erfolgt in der Weise, daß die Schaufeln mit an beiden Enden vorgesehenen Füßen aus einem Stück hergestellt und jene Füße als Abstandsstücke ausgebildet in eine Einspannvorrichtung als Ring eingelegt und die Schaufelenden schwalbenschwanzförmig ausgebildet oder mit Schraubengewinde versehen werden, um in die mit entsprechenden Nuten versehenen Ringe eingepaßt werden zu können, durch welche die Schaufeln zusammengehalten und verschlossen werden sollen, Bei einem solchen Verfahren hängt es in hohem Maße von der Genauigkeit der Bearbeitung ab, ob die in Ringform zusammengelegten Schaufeln tatsächlich die richtige Teilung haben, so daß der durch sie gebildete Ring sich auf den gewünschten Durchmesser genau schließt. Häufig wird dies nicht der Fall sein, sondern, der letzten Schaufel entweder ein zu großer oder zu kleiner Raum zur Verfügung stehen.
  • Bisher wurde dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß einige der Abstandsstücke der Schaufeln etwas abgeschliffen wurden, so daß sich der Ring auf den gewünschten Durchmesser schließen kann.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung der Schaufelringe in solcheN Weise, daß Nachbearbeitungen durch Schleifen oder sonstige Veränderungen des Materials vermieden werden, zumal durch solche Nachbearbeitung die Schaufeln ein und desselben Ringes an verschiedenen Stellen verschiedene Teilung aufweisen, was immer nachteilig ist und zu unzulässigen Schwingungen Veranlassung geben kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß, falls sich der Ring nicht auf den gewünschten Durchmesser schließt, jede Schaufel um einen kleinen Winkel um ihre eigene Längsachse gedreht wird, so daß ihre Teilung -in bezug auf den Schaufelring größer oder kleiner wird, der Ring sich schließt und somit Platz zur Aufnahme der letzten Schaufel oder einer zusätzlichen Schaufel geschaffen wird. Sämtliche Schaufeln eines solchen Ringes erhalten dadurch die gleiche Teilung.
  • Die Zeichnung enthält mehrere beispielsweise Ausführungsformen nach dem neuen Verfahren. Es zeigt Fig. x einen Teil der Einspannvorrichtung mit eingelegten Schaufeln zum Anziehen und Verriegeln bereit, , Fig. 2 eine abgeänderte Einspannvorrichtung, Fig. 3 einen radialen Schnitt nach der Linie A -A der Fig. 2, Fig. q. einen Teil des in Fig. 2 dargestellten Spannringes in Draufsicht, Fig. 5 einen Teil eines Schaufelringes mit als Abstandsstücke ausgebildeten Schaufelfüßen, die teils mit ebenen und teils mit gekrümmten Berührungsflächen dargestellt sind.
  • Zur Veranschaulichung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens wird auf den rechten Teil der Fig. 5 verwiesen. Es sei angenommen, daß die Schaufelfüße 1-2-3-q. und 2-3-5-6 ihre Lagen in einem Ring eingenommen haben, der sich nicht geschlossen hat, und daß eine zusätzliche Schaufel einzuschalten ist. Um für diese zusätzliche Schaufel Platz zu schaffen, muß die frühere Teilung verringert werden. Die Teilung ist ursprünglich durch die Bogen 4-3 und 3-5, die gleich groß sind, gegeben. Jetzt dreht man die Schaufel i-2-3-4 um einen gewissen Winkel mit dem Punkt 4 als Mittelpunkt, bis sie die neue Lage q.-7-8-9' einnimmt. Die Teilung ist nunmehr immer in bezug auf den inneren Durchmesser des ursprünglichen Ringes durch die Strecke 4-9', auf den Bogen 4 projiziert, gegeben und muß nach dem Konstruktionsverfahren kleiner als dieser Bogen sein. Die übrigen Schaufeln werden dann entsprechend der erst verstellten Schaufel nacheinander verstellt. Nachdem auf diese Weise sämtliche Schaufeln verstellt sind, so daß sie einen Ring bilden, wird ein Band um den Ring herumgelegt und angezogen. Es zeigt sich dann, daß sich sämtliche Schaufeln, wie in Fig. i dargestellt ist, selbsttätig einstellen, indem sie mit einem Rande 4 gegen die innere Einspannvorrichtung und einem Rande 8 gegen die äußere Einspannvorrichtung anliegen. Durch das beschriebene Verfahren wird eine selbsttätige und dauernde genau gleich große Teilung für alle Schaufeln erreicht. Die Schaufeln liegen auch vollkommen gegeneinander an, und zwar unabhängig davon, ob die Berührungsflächen eben oder kurvenförmig sind.
  • Das Verfahren ist zwar mit dem Nachteil verknüpft, daß die Eintritts- und Austrittswinkel der Schaufeln zufolge der Drehung etwas geändert werden; diese kann aber praktisch vernachlässigt werden, da der Teilungsfehler mit einem sehr kleinen Bruchteil auf jede Schaufel des Ringes verteilt wird.
  • Um das oben beschriebene Verfahren praktisch auszuüben, benutzt man eine innere Scheibe oder ein Rad 9, das, um für verschiedene Durchmesser der Schaufelringe und verschiedene Längen der Schaufeln verwendbar zu sein, mit einer auswechselbaren äußeren Bandage io versehen wird. Die Schaufeln werden um die Bandage io herum aneinandergereiht, bis sie einen Ring bilden, wonach eine äußere Bandage ii oder eine Einspannvorrichtung um die Schaufeln herumgelegt und angezogen wird. Auch diese Bandage kann selbstverständlich mit einem inneren Ring versehen werden, der die gleiche Aufgabe wie der Ring io hat. Eine Einspannvorrichtung einfacher Bauart ist in Fig. i dargestellt, und zwar besteht sie aus einem aufgeschlitzten und mit Flanschen versehenen Ring. Eine zweckmäßigere Ausführung zeigen die Fig. a, 3 und 4, wo der Ring ii mit angenieteten Absätzen 12 versehen ist, und zwar ist ein Absatz an jedem Ende des schräg aufgeschlitzten Ringes vorgesehen. Durch die schräge Aufschlitzung des Ringes wird verhindert, daß diejenige Schaufel, die sonst gerade gegenüber der Stoßfuge zu stehen käme, durch letztere abgedrängt wird. Die Einspannvorrichtung wird durch zwei Backen o. dgl. 13 vervollständigt, die um die Absätze i2 greifen und durch Schraubenbolzen 14 angezogen werden.
  • Fig.3 läßt die Form der im eingespannten Zustand befindlichen Schaufel erkennen. Mit strichpunktierten Linien sind jene Flächen angedeutet, nach welchen die Füße zwecks Bildung der schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge abgedreht werden. Die Fläche 15 ist hier schon bearbeitet und dient zur Sicherung der gleichen Einstellung sämtlicher Schaufeln in axialer Richtung. Damit beim Anziehen der Bandage ii diese die Eintritts- und Austrittsränder der Schaufeln nicht beschädigen kann, ist dafür gesorgt, daß eine Berührung nur zwischen Bandage und Schaufelfüßen erfolgt; es versteht sich aber, daß die Berührung auch an der Schaufel selbst erfolgen kann, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird.
  • Durch die Anbringung eines Stiftes o. dgl. an der äußeren oder inneren Bandage, gegen den dann die Schaufelräder anliegen können, kann man vor dem endgültigen Anziehen der Bandage ix diese im Verhältnis zum Ring io etwas drehen und dadurch die Einstellung der Schaufeln bewirken.
  • Nach erfolgter Ausdrehung der schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge aus den Schaufelfüßen werden die Verstärkungsringe an beide Enden des Schaufelringes angewalzt.
  • Oben ist angenommen, daß die Abstandsstücke mit den Schaufelfüßen aus einem Stück hergestellt sind. Das Verfahren kann aber auch dann angewendet werden, wenn besondere Abstandsstücke vorhanden sind, obwohl die Ausführung in solchem Falle etwas umständlicher wird.
  • Ferner ist angenommen, däß der innere Durchmesser des Schaufelringes im voraus festgestellt ist; das Verhältnis kann aber auch umgekehrt sein, indem der äußere Durchmesser festgestellt ist und die Einspannung mit Hilfe des inneren Spannringes erfolgt.
  • Das Verfahren ist besonders vorteilhaft wegen der Selbsteinstellung der Schaufeln und seine Anwendung viel einfacher als die der bisher bekannten Verfahren, die umständliche Einrichtungen zum Eingießen von leichtflüssigen Metallen zur Sicherung der Schaufeln in den richtigen Lagen und Winkeln erfordern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einspannen von Turbinenschaufeln zwecks Herstellung der Schaufelfüße, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Schaufelkranz gehörenden Schaufeln um einen oder in einem zylindrischen Spannkörper angeordnet und mittels eines Spannringes von außen nach innen oder mittels eines Spreizringes von innen nach außen gegen den Spannkörper gepreßt werden, nachdem durch Aufkippen sämtlicher Schaufeln um eine Längskante die Schaufeln den Ringraum völlig ausfüllen.
  2. 2. Spannring zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (z) schräg aufgeschlitzt ist.
DEA60742D 1931-02-18 1931-02-18 Verfahren zum Einspannen von Turbinenschaufeln zwecks Herstellung der Schaufelfuesse Expired DE596693C (de)

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