DE1900113A1

DE1900113A1 - Pendellager und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE1900113A1
Application number: DE19691900113
Authority: DE
Inventors: Carter Willard J; Turner Edwin John
Original assignee: Kahr Bearing Corp
Current assignee: Kahr Bearing Corp
Priority date: 1968-06-28
Filing date: 1969-01-02
Publication date: 1970-02-12
Also published as: FR1599981A; GB1210728A; US3516136A

Description

kahr Beaning Corporation, Burbank, üa. / USA

tendellager und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft ein Pendellager und ein Verfahren zu seiner Herstellung.

Selbsteinsteilende oder sphärische Pendellager eignen sich für eine Vielzahl von Verwendungszwecken in vielen verschiedenen Industrien. Ein bekannter Typ eines sphärischen Lagers besteht aus einem Außenglied und einem mit einer axialen Bohretog versehenen Kugelglied, Solche sphärischen Gleitlager ktStanen in Spezialanordnungen verwendet werden, bei dene» g^ais&ue Abmessungen notig sind, wie z.B. bei wissensöliiflEiielien oder feinmechanischen Geräten. Sine solche Verir#ödung|findet in der Raketen- und Flugzeugindustrie sfcisfft, wo das sphärische Lager an einem Ende einer St'angil·wie z.B. der Kolbenstange einer hydraulischen

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Kolben-Zylinder-Anordnung angebracht ist, üblicherweise als Stangenlager (rod and bearing) bezeichnet.

Die Anforderungen an den letztgenannten i^a^e in bezug auf Genauigkeit haben zu einer Anzahl von Neuerungen und Verbesserungen ihrer Herstellungsverfahren geführt* Bei diesen Verfahren wird am Außenring- unc. Kugel -Glied eine Gleitfläche geschaffen, ciie aie ~eibun;r verringert, den Oberflächenkontakt vergrößert, c;ie ha^erbelastungs- und -abnützungseigenschaiten verbessert um äußerste Genauigkeit bietet, uiese bekannten verfahrer, fe haben auch zu bestimmten Einsparungen/der troauKtion Anlaß gegeben.

Wenn bei den oben beschriebenen Verfahren zum herstellen der Pendellager auch die Lager selbst veroessert wurden, so 1st jedoch das tr ob lern des .uagereinbaus rtocn nicht erfolgreich gelöst worden. Üblicherweise v.eraen solche Pendellager in einem Bügel, Hängebock ocier ueheuse in der Weise eingebaut» daß in der Gehäuseöffnung· eine kreisförmige Aussparung und am .Lager ein ringförmiger Flansch zum Binschnappen ins Gehäuse ausgebilo.et wird, Wenn diese Einbauverfahren auch zufriedenstellend für alle Einbaumöglichkeiten ist, so handelt es sich doch f um einen Einbau für die Dauer, so daß das betreffende Lager nicht ohne zerstört zu werden und nur mit Hilfe von Spezialwerkzeugen entfernbar 1st. Durch nie vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß um das innere Lagerglied ein Außenringglied geformt wird, daß an einem Ende dieses Außenringgliedes ein sich radial nach außen erstreckender flansch ausgebildet wird, dessen Durchmesser größer als derjenige.der Gehäueebohrung ist, in die das Lager einzubauen ist, daß zur Herstellung eines

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verkleinerten Durchmessers vom anderen Ende des Außenringrlieces Material abgenommen wird, daß am ünae des AuioenritifTüeu^s mit verkleinertem Durchmesser ein Außengewinde angebracht wird, ca ti eine Verechluiämutter mit entsprechenden iiiiien/z-ewint.e ein einem sich racial nach auiien erstreckenden .-lansch hergestellt wird, dessen JJurchmesser gröiaer als eier durchmesser der Uehäusebohrung ist, in die aas j-ii,- er einzubauen ist, wobei das Außenringglied so in ei ie johrunr ties uehäuses einzusetzen ist, daß der r'lansch aes Aufc.nnrin.rgliedes am uehöuse anlieft und die verschlußmutter aif das mit einem Außengewinde versehene linde des ivimres mit verkleinertem durchmesser geschraubt wird, daid Cer - lnnscn der Verschlui^mutter zur Befestigung des Lagers in üer ehpusebohrunp; am uehä'use anliegt.

weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.

ι*'ίρ·. ι ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Jrendellagers und einer uehäusebohrung, in der ^s eingebaut ist,

rip*, c ist ein Schnitt durch ein erfindunffsfcemässes eingebautes iendellager,

iir· 3 ist ein Teilschnitt durch einen Bereich eines iencellagers beim Einbau in die uehäusebohrung, und

ϊχμ. ι* ist ein Teilschnitt wie rig. 3 und zeigt das in

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die Gehäusebohrung fertig eingebaute iendellager,

!•ig. 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Pendellagers,

Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch einen Bereich des in der Gehäusebohrung eingebauten Pendellagers von i'ig. 5,

Fig. 7 ist eine au se inander gezogene perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsforra des Pendellagers,

Fig. 8 ist ein Teilschnitt durch einen Bereich des in der Gehäusebohrung befestigten Pendellagers der Fig. 7.

In den Fig. 1 bis 4 sJLt eine erste erfindungsgemäße Ausführungsforra eines hochbelastbaren, reibungsarmen und schmierungsfreien sphärischen Lagers zum Einbauen in eine zylindrische Gehäusebohrung gezeigt. Das Lager 9 besteht aus einem drehbaren Kugelglied 10, indem eine Bohrung 11 vorgesehen ist, um die Lageranordnung leichter in Verbindung mit einer darin einzubauenden Welle oder Stange verwenden zu können, weiterhin aus einem allgemein mit 12 bezeichneten und mit einer zylindrischen äußeren Oberfläche versehenen Außenring.

Bei dieser ersten Ausführungsform 9 kann, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, eine dünne Schicht oder ein dünnes Futter aus reibungsarmen Material 13 zwischen der Kugel Io und dem Laufring 12 eingelegt sein, indem die _;. Kugel Io gleitet, wenn ein solches Futter 13 auch für

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die praktische Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist und weggelassen werden kann»

Das hugelislied Io ist vorzugswei&e aus gehärtetem Metall und der Außenring 12 vorzugsweise aus einem Rohrstück von allgemein rohrförmiger uestalt aus einem ungehärteten verformbaren Metall von geringerer Härte als die Kugel, wie z.B. rostfreiem Stahl, so daß es durch Anwendung von Dujrck mit Hilfe geeigneter Preßformen um das KugelgDed Io formbar ist. Das formen des auf dem erfindungsgemäßen inneren ivugelglied Io sitzenden Außenringes 12 kann mittels verschiedener bekannter Verfahren bewerkstelligt werden.

Bei einem Verfahren zum formen von Kugel und Außenring kann ein in die Bohrung Ii des Kugelgliedes io getriebener Dehnungszapfen eine vorübergehende Ausdehenung der Juigel io innerhalb ihrer Dehnungsgrenze bewirken. Diese Ausdehnung des Kugelgliedes bleibt während eines nachfolgenden Schmiedevorgangs bestehen, währenddessen das Außenglied j.2 um die Kugel io herum geformt wird. Zuletzt, wenn der Zapfen entfernt ist, erlangt die Kugel wieder ihren ursprünglichen für das Lagerspiel notwendigen Durchmesser. Bei diesem Verfahren hat der Außenring 12 zuerst die Form eines rohrförmigen Rohrstüoks, dessen Innendurchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Kugelgliedes Io ist, und dessen Innenfläche zur Herstellung einer für die Aufnahme und zum Festhalten des reibungBarmen Materials 13 geeigneten Oberfläche grob bearbeitet und ge sands trahtjfl wird. Dieses aus einem Gewebe bestehende Material 13 mit einem aus wärmeaushärtendem Stoff hergestellten klebenden Grund wird in das rohrförmige Rohstück eingefügt und seine Innenfläche vor Einsetzen des Kugelgliedes damit überzogen. Das reibungearrae Material, dessen Dicke allgemein ungefähr 0.05 cm (0.020 inches) oder 0.07 cm

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(Ü.U3O inches) beträgt, kann auf Baumwollgrunolape mit einem Deckgewebe aus einem reibungsarmen uarn una einejn aus wärme aushärtend em Klebstoff bestehenden urund viie z.d. einem wärmeaushärtendem thenolharz hergestellt werden. Nachdem das Kugelglied in das mit dem reibunjrsarmen waterial gefütterte Außenring-riohrstück eingesetzt ist, wird dieses dann durch Anwendung eines nach innen gerichteten druckes mittels einer Formpresse und entsprechenden xormen um uie Kugel Io gepreßt oder geformt. Nach Beenden des treusvorganges wird das ßauteil Lb (?) aus der Presse entfernt und ohne uruckanwendung einem Wärraeaushärtunfsvorgang unter-" worfen. dadurch verbindet sich der aushärtbare klebenae Grund des Gewebes 13 mit der aufgerauhten Innenfläche des Außenri^-riohstückes 12. uer ^ehnungszapfen wird aann entfernt, woraufhin die Kugel sich so weit zusammenzieht, dab ein Lager entsteht, in dem sie durch Fingerdruck im Außenring drehbar ist, und woraufhin der Außenring zur Herstellung einer allgemein zylindrischen Auwenfläcne 15 bearbeitet wird. Der Außenring 12 kann auch ohne Verwendung eines Dehnungszapfens und/oder ohne ein mutter 13 aus reibungsarmen haterial in bekannter Weise geformt werden, und die obenstehenae aeschreibung ist nur ein Beispiel für ein verfahren zum formen des Außenringes 12 um die Kugel io der vorliegenden Erfindung.

Nach dem obenbeschriebenen Verfahren zum i-ormen des Außenringes um die Kugel - und wie erfindungsgemäß besonders vorgesehen - wird dann an einem Ende des Außenringes 12 ein sich radial nach außen erstreckender Flansch l6 einstückig angeformt, der am zum Anliegen am äußeren Ende 3^ der Oehäuseöffnung oder Bohrung 31 bestimmt ist. Am anderen Ende dee Außenringes 12 wird Material abgetragen um einen Bereich 17 mit verkleinertem Durchmesser zu schaffen. Der Be-

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reich 17 mit verkleinertem Jurchmesser wird dann, wie bei Ib i?ezeifrt_f mit einem Aubenrcewinde versehen und stellt so ein Teil eines Verschlu.selerneutes dar, das Außenring und raiirel in zu sammenrebau t era Zustand im behause hält. Als verschluiaeleraent ist in der ersten Ausführungsform ein verschluWring oder eine Mutter 19 vorgesehen. Die Verschlußmutter IV ist mit einem Innengewinde 2o zum Einschrauben in das uewinde Ib des Außenringes 12 versehen. An der verschludmutter 19 ist ein sich radial nach außen erstreckender flansch i-1 mit einer Schrägfläche, wie beim Flansch al auf Außenring 12, vorgesehen, zum Anliegen an einen jlnae der zylindrischen Bohrung*311 die sich gegenüber a em jinde befindet, an aem der Mansch 16 anliegt, um das Außenring- und ivurolbauteil an einem Stangenende oaer uehnuse, wie nachstehend beschrieben, zu befestigen.

In dem Pendellager und dem Verfahren zur Herstellung und zum Einbauen eines solchen Lagers in einer Gehäuseöffnung p;emäis vorliegender Erfindung können auch Aussperrungen zum Ansetzen eines Schlüssels vorgesehen sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält ein solches Element eine Vielzahl von radialen Schlitzen 25 im Flansch l6 des Außenringes 12, und eine Vielzahl von radialen Schlitzen 26 im Flansch der verschlutemutter 19. Die radialen Schlitze 25, 26 sind in den Kantenbereichen am Außenumfang der Flansche 16, an Außenring 12 und Verschlußmutter 19 ausgebildet.

Vorrichtung und Verfahren gemä» der Erfindung können auch einen in einer Öffnung 29 im mit Außengewinde versehenen Bereich 17 mit verkleinertem Durchmesser des aufgenommenen Sperrstift 2b enthalten. Ein solches Sperrelement bzw. ein solcher Stift erstreckt sich von der Gewindewurzel des Gewindes Ib am Außenring 12 radial nach außen und wird

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SAD ORfGfNAL

beim Aufschrauben der Verschlußmutter auf den Außenring vom Gewinde 2ü α er· Verschlulämutter verformt.

Das tendellager 9 der ersten Ausführungsform ist in einem Gehäuse wie z.B. Gehäuse 3° eingebaut, in dem eine an beiden äußeren Enden mit abgeschrägten Kanten JZ versehene allgemein zylindijrschen Bohrung 31 vorgesehen ist. Der Durchmesser der Öffnung oder Bohrung 31 im Gehäuse 30 ist vorzugsweise nur 0.005 cm bis 0.0076 cm (0.002 bis 0.003 inehoε) größer als der Durchmesser der äußeren Oberfläche 15 des Außenringes 12. Die schrägen Innenflächen der l^laneehe 16 und 21 jeweils von Außenring 12 und Mutter 19 kommen bei Einbau des Lagers ins Gehäuse auf abgeschrägte !•'lachen 32 der Bohrung 31 am Gehäuse 30 zu liegen.

Nach dem Einbau des Lagers ins Gehäuse ist wenig oder kein Spielraum zwischen dem Außenring des Isgers und dem Gehäuse, und das Lager ist fest und stramm im Gehäuse befestigt. Ein unbeabsichtigtes Lockern der Verschlußmutter durch Ring 12 wird durch Verwendung des Sperrstiftes 28 vermieden, der sich bei Anschrauben der Verschlußmutter an den Außenring verformt. Wenn das Lager verschlissen oder beschädigt ist, ist es, ohne daß es oder das Gehäuse beschädigt wird, mittels üblicher oder genormter Werkzeuge leicht aus dem Gehäuse zu entfernen.

In der in den i-'ig. 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsform 1st ein sphärisches oder Pendellager 39 zum Einbauen in eine zylindirsche Bohrung wie in der vorhergehenden Ausführungsforra gezeigt. Das Lager 39 enthält ein drehbares Kugelglied k0, eine Bohrung ^l zur Verwendung dee Lagerbauteils mit einer darin einzusetzenden Welle. Das Lager 39 enthält auch einen Außenring U/l, Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel kann des Lager 39 ein zwischen der

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Kugel 4o und dem Außenring 42 angebrachtes futter 43 aus reibungsarmen Material enthalten, in dem die Kugel 4q . gleitet. Am Außenring 42 befindet sich ein an einem Ende desselben einstückig angeformter, sich radial nach auiBen erstreckender flansch 46 zum Anliegen am äußeren Enae der zylindrischen Gehäusebohrung, wenn Laufring und Kugel in zusammengesetztem Zustand in die Bohrung eingesetzt werden. Zur Herstellung eines Bereiches mit verkleinertem uurchraesser wird am anderen .Jnde des Laufringes 42 Material abgenommen.

Der Bereich 47 mit verkleinertem Durchmesser ist, wie bei 48 gezeigt, an zwei entgegengesetzten Stellen des Kreisumfanges, die 9ü° weite Kreisabschnitte sein können, mit einem Außengewinde versehen. Zu diesem Schraubverschluß gehört auch ein Verschlußring oder eine Mutter 49, bei der, ebenfalls nur an zwei Abschnitten des Kreisumfanges, die denen der Abschnitte 48 entsprechen, ein innengewinde 50 vorgesehen ist, die es gestatten, die Mutter 49 auf den Bereich 4? des Außenringes aufzusetzen und dann mit nur einer Vierteldrehung anzuziehen. An der Verschlußmutter 49 ist ebenfalls ein sich radial nach außen erstreckender flansch

mit einer Schrägfläche wie bei Flansch 46 an Außenring 42 ausgebildet,,

/ der sich am Gehäuse 6o am Ende der zylindijrsehen Bohrung anlegt, »ro eine abgeschrägte Fläche oder Kante 62 vorgesehen ist.

Ansatzstellen für Schlüssel um beide' Bereiche miteinander zu verbinden, können wie bei der ersten Ausführungsfora als eine Vielzahl radialer Schlitze 55 im Außenring und der Versohlußeutter 49 vorgesehen sein» Wie am besten in Fig. & zu ersehen ist, ist das Pendellager 39 in einem mit einer allgemein zylindrischen Bohrung 6i, deren Kanten

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-loan den entgegengesetzten äußeren ünuen abgeschrägt sind, versehenen Gehäuse 60 eingebaut.

uie schrägen Innenflächen αer flansche 46 und 5i an Außenring 42 und Mutter ^l\-9 kommen bei Einbau c.es .ua<rers in das Gehäuse zum Aufliegen auf abgeschrägte r'läehen οέ der Bohrung 61 im Jehäuse όο. wenn geviunscht, kann wie bei der ersten Ausführungsform ein Sperrstift vorresenen sein.

Die zvjeite, In den Fir. 5 und 6 dargestellte Ausführungst form ähnelt also dem Lager der ersten Ausführumrsforni bis auf den Schraubverschluß des Lagers 39» der anders ist als der Ge winde Verschluß des Lagers 9· dadurch ist das imager beträchtlich leichter in ein Gehäuse einzusetzen.

Eine dritte Ausführungsform ist in den ricuren 7 und b dargestellt, die ein Lager 69 zeigt, aas ein Kiifreliflied 7o mit einer durchgehenden Bohrung 71 enthält, was. eine verwendung des Lagers mit einer in der Bohrung einzusetzenden Welle oder Stange gestattet. Las Lager enthält ebenfalls ein allgemein mit 72 bezeichnetes Außenringglied mit einer allgemein zylindrischen Außenfläche und, wie in aer vorher beschriebenen Ausführungsform, kann eine dünne Schicht aus J· reibungsarmen Material 73 zwischen der kugel und dem Außenring vorgesehen sein.

Beim Verschluföelement des Lagers 69 ist am Laufring 72, gegenüber von dem Ende des Außenringes, an dem ein Flansch einstückig angeformt ist, ein Bereich 77 mit verkleinertem Durchmesser vorgesehen. Dieser Bereich Ist alt schraubenförmigen Vorsprüngen 78 versehen, die das eine leil eines . Gewindeverschlusseß zum Festhalten des Laufringes mit einge-

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setzter uurel im Gehäuse bilden. Jas andere Teil des Verschlusses ist pin«? Verschlußmutter 79, die mit schraubenförmigen vorsi rüinren bo zum ;iingreifen in die vorsprünge des .!,auf ringes 7^ versehen ist. An eier Verschlußmutter 7V ist ebenfalls ein sich radial nach außen erstreckender i-'lansch bl zum Anliegen am L-ehöuse yu an den mit abgeschr?^;rten Kanten ^Z versehenen Enr.en der zylindrischen Bohrun," ^l vorresehen.

j.iese dritte Ausführunfcsform ö9 des erfindungsgemäß konstruierten lenriellagers ist in eine zylindrische Uehäus^bohrun»· einfach und schnell einzubauen. V/ie bei den anderen Konstruktionen besteht wenig oder kein freies Spiel zwischen dem Außenring des Lagers und dem uehäuse, und das i-agerbauteil ist im Gehäuse fest und stramm eingebaut. Im uegensats zu bisher bekannten Konstruktionen ist es ,iedoch in verschlissenem oder beschädigtem Zustand leicht aus dem Gehäuse zu entfernen, ohne daß Lager oder dehäuse zerstört zu werden brauchte, nur durch Anwendung von üblichen oder norm-Werkzeugen.

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ORIGINAL

Claims

·- i2 Patentansprüche

'"I.j Verfahren zur Herstellung eines in eine üehäusebohrung ^-einzubauenden Lagers, dadurch gekennzeichnet , daß um aas innere Lagerglied ein Außenringglied geformt wird, daß an einem Ende dieses Außenringglieaes ein sich radial nach außen erstreckender flansch ausgebildet wird, dessen durchmesser größer als derjenige der üehäusebohrung ist, in die das .Lager einzubauen ist, daw zur Herstellung eines verkleinerten Durchmessers vom anaeren ünde des Außenringfrliecies Material abgenommen wira, daß am Ende des Außenringgliedes mit verkleinertem Durchmesser ein Aueßngewinde angebracht wird, daß eine Verschlußmutter mit entsprechendem Innengewinde und einem sich radial nach außen erstreckenden flansch hergestellt wird, dessen Durchmesser großer als der Durchmesser der üehäusebohrung ist, in die das i<ager einzubauen ist, wobei das Außenringglied so in die Bohrung des Gehäuses einzusetzen ist, daß der r'lansch des Außenringglieaes am gehäuse anliegt und die Verschlußmutter auf das mit einem Außengewinde versehene Ende des Hinges mit verkleinerten Durchmesser geschraubt wird, daß der flansch der Verschlußmutter zur befestigung des Lagers in der Gehäusebohrung am Gehäuse anliegt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lager ein Pendellager ist, daß das Außenringglied eine allgemein zylindrische äußere Überfläche hat und daß das innere Glied im wesentlichen kugelförmig ist.

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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansetzen eines Schlüssels eine Vielzahl radialer Schlitze im äußeren Kreisumfangsbereich der Flansche angebracht werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich radial aus dem Gewindekern erstreckender Sperrstift in das mit einem Außengewinde versehene Ende des Außenringgliedes mit verkleinertem Durchmesser eingesetzt und mittels der Verschlußmutter verformft wird, um letztere vor Lockerwerden zu schützen.

5. Lageranordnung zum vereinfachten Einbauen in eine zylindrische Bohrung eines Lagergehäuses, gekennzeichnet durch ein um ein inneres drehbares Lagerglied (lo, 4o) geformtes und dadurch mit diesem zusammengebautes Außenringglied (12, 42) einen am Außenringglied einstückig angeformten Flansch (16, 46, 76) zum Anliegen an das Gehäuse an einem äußeren Knde (32, 92) der Bohrung (31, öl, 91), wobei das übrige Außenringglied in die Gehäusbohrung (31, 6l, 91) eingepaßt ist, ein Verschlußelement (19, 49, 79) zum Festhalten des Außenringgliedes mit eingebautem inneren" Glied in der Gehäusebohrung, wobei der Flansch am äußeren -Ende des Gehäuses anliegt und das innere Glied in bezug auf Außenring und Gehäuse drehbar ist.

6. Lageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußelement (19,49,79) aus folgenden Merkmalen besteht: einem mit einem Außengewinde (lö, 48, 75) versehenem Bereich (17, 47, 77) mit verklei-

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nertem Durchmesser des Außenringes (i2, 72} an einem finne desselben, einer Verschlutfmutter (19, 49, 79) mit Innengewinde (2o, 5o, Bo) zum Aufschrauben auf uen bereich mit verkleinertem uurchmesser o.es Außenringes, unu. einem zum Anliefren an einem dem äußeren änöe ('te, ;*■) entgegengesetzten ancle der Bohrung (31,9-O bestimmten jlgmsch (21, 51,

7. La^eranordnune- nach Anspruch b, gekennzeichnet durch Ansatzstellen (25, 2ό, 55) an cien i?!ansehen (ib, 2i, ^6 und 51) zum Ansetzen eines Schlüssels, um .'.uiienrinsr-Klied (12, 4-2, 7>) und verschluliraufcter U9, ^S', 79) i'est zusammenzuschrauben.

b. Lageranordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, uauurch gekennzeichnet , daB ei ie flansche (16, 2i, 46, 51» 76, bl) jeweils mit einer abgeschrägten rleiche zum Aufliegen auf an der Jehäusebohrung (31, öl, 9U vorgesehenen abgeschrägten kanten versehen sind.

9. Lageranordnung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet, durch einen im Bereich (17, ^7) mit verkleinertem Durchmesser des Auüenriners (i2, 42) eingesetzten radial Sperrstift (28), der sich durch die Verschlußmutter (19> *)-9) verforrat werdenden und so diese vor Loekerwerden schützenden aus dem Gewindekern erstreckt.

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