DE596311C - Fernmeldeseekabel mit hoher Leitungsdaempfung und schwachen, insbesondere luftraumisolierten Leitern - Google Patents

Fernmeldeseekabel mit hoher Leitungsdaempfung und schwachen, insbesondere luftraumisolierten Leitern

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DE596311C
DE596311C DES94742D DES0094742D DE596311C DE 596311 C DE596311 C DE 596311C DE S94742 D DES94742 D DE S94742D DE S0094742 D DES0094742 D DE S0094742D DE 596311 C DE596311 C DE 596311C
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DE
Germany
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conductors
cable
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stretched
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Expired
Application number
DES94742D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/14Submarine cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1929 ab
Um die Herstellung von Fernmeldeseekabeln wirtschaftlicher zu gestalten und die Kabel leichter zu machen, ist man dazu übergegangen, als Leiter solche mit Durchmessern von ι mm und weniger zu verwenden. Dabei tritt jedoch insbesondere bei luftraumisolierten Leitern die Gefahr auf, daß bei Verlegung in größeren Meerestiefen oder beim Auftreten von Zugbeanspruchungen,die Leiter reißen. Hiergegen hat man sich dadurch zu schützen versucht, daß man das Rutschen der Kabelseele im Kabelmantel oder in dem unter dem Kabelmantel liegenden Druckschutzrohr verhinderte, indem man die Reibung vergrößernde Mittel zwischen Kabelseele und Bleimantel bzw. Druckschutzrohr anordnete. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Mittel, insbesondere bei Verwendung sehr dünner Leiter, nicht immer ausreichen, um ein Reißen der Leiter sicher zu verhüten.
Es ist bereits früher schon einmal vorgeschlagen worden, bei Fernmeldekabeln die Leitungsinduktivität dadurch zu erhöhen, daß die Adern eines Paares abwechselnd schraubenförmig umeinandergewickelt werden. Dieser Vorschlag- hat sich bekanntlich nicht durchgesetzt, und man wendet zur Erhöhung der Leitungsinduktivität in allen Fällen andere Mittel an.
Durch die Erfindung wird dieser alte Vorschlag wieder aufgegriffen und zur Lösung der wesentlich anderen Aufgabe der Verhütung des. Reißens von schwachen Leitern in Fernmeldeseekabeln benutzt. Gemäß der Er- 3S findung werden insbesondere bei Fernmeldeseekabeln mit luftraumisolierten und dadurch infolge der Bewegungsmöglichkeit der Leiter innerhalb der Isolation besonders gefährdeten Leitern die einzelnen Leiter schrauben- oder wellenförmig ausgebildet.
Die schraubenförmige oder wellenförmige Ausbildung der Leiter ist dabei nicht mit derjenigen Verformung gleichzusetzen, welche die einzelnen Adern und mit ihnen ihre Leiter durch irgendwelche Verseilungsvorgänge erleiden, da die Leiter auf Grund dieser sie gegeneinander festlegenden Verformung nicht nachgeben können und die Kabelseele bei dem Versuch der Glattstreckung der Leiter notwendigerweise zerdrückt werden würde. Die schrauben- oder wellenförmige Ausbildung ist vielmehr unabhängig von der jeweils vorhandenen Verseilung vorzunehmen.
Bei Anwendung der Erfindung erhalten die Leiter die Möglichkeit, in der Längsrichtung frei nachzugeben, so daß auch dann ein Reißen der Leiter nicht zu befürchten ist, wenn das gesamte Kabel gereckt wird, was beispielsweise beim Verlegen des Kabels ins-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Fischer in Berlin-Lichterfelde.

Claims (2)

596811 besondere bei Seegang nicht zu vermeiden ist. Bei den besonders gefährdeten luftraumisolierten Leitern ist die Möglichkeit der Leiter, in der Längsrichtung nachzugeben, dadurch besonders begünstigt, daß die Leiter nicht mit ihrer gesamten Oberfläche mit der sie umgebenden Isolierhülle in Berührung stehen. Um die Sicherheit gegen das Abreißen noch weiter zu erhöhen, ist es zweckmäßig, außer den natürlichen Zugorganen, wie Bleimantel und Bewehrung, im Kabel noch zusätzlich Zugorgane anzubringen und die Verseilelemente durch Umschnürung o. dgl. an diese anzupressen, so daß die an sich -schon vorhandenen Reibungswiderstände noch erhöht werden. Außerdem ist es vorteilhaft, die Verseilelemente mit besonders kurzem Drall zu versehen und die Kabelenden mit Ausgußmasse auszugießen, um insbesondere beim Einbau der Pupinspulen übermäßiges Recken der A'erseilelemente zu verhindern. Die Wellung der Leiter kann man, wie sich herausgestellt hat, so ausführen, daß für die Verdrillung der Adern und für die Verseilung der Verseilelemente höherer Ordnung zur Kabelseele keine Schwierigkeiten entstehen und durch die Wellung der Leiter der Gesamtdurchmesser des Kabels nicht nennenswert größer wird als bei einem Kabel, dessen Leiter nicht gewellt sind. Durch richtige Wahl der Dralle hat man es außerdem in der Hand, die notwendigen günstigen elektrischen Werte zu erzielen, ohne durch die wellenförmige Ausbildung der Leiter behindert zu werden. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Darin ist 2 ein innerhalb der Kabelseele angeordnetes Zugorgan. 3 sind die gemäß der Erfindung wellenförmig ausgebildeten dünnen Leiter des Kabels, die mit einer Papierisolation 4 umgeben sind. 5 ist ein zur Stützung des Bleimantels 6 angeordneter rohrförmiger Mantel. Auf dem Bleimantel 5 ist eine der üblichen Drahtbewehrungen 7 aufgebracht. . Wenn die Leiter bei einem Kabel gemäß der Erfindung infolge hoher Zugbeanspruchung gereckt und dabei statt zu zerreißen aus ihrer Schraubenform oder Wellenform mehr oder weniger glatt gestreckt werden, kann auch eine gegenseitige Verlagerung der Leiter innerhalb der Adergruppen eintreten, wodurch sich die kapazitiven Verhältnisse ändern können. Dieser Nachteil ist jedoch gegenüber dem Vorteil in Kauf zu nehmen, daß auch bei der gegebenenfalls bei der Glattstreckung der Leiter eintretenden Verlagerung der Bruch der Leiter vermieden wird und damit der Zweck der Erfindung erreicht wird, daß die völlige Unbrauchbarkeit einzelner oder aller Stromkreise, zu denen die glatt gestreckten Adern gehören, verhütet wird. Patenta ν strü ch ε:
1. Fernmeldeseekabel mit hoher Leitungsdämpfung und schwachen, insbesondere luftraumisolierten Leitern, bei dem die Kabelseele erforderlichenfalls im Mantel gegen Rutschen geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leiter schrauben- oder wellenförmig ausgebildet sind.
2. Fernmeldeseekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Kabelseele ein Zugorgan angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94742D 1929-11-03 1929-11-03 Fernmeldeseekabel mit hoher Leitungsdaempfung und schwachen, insbesondere luftraumisolierten Leitern Expired DE596311C (de)

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