DE596045C - Duese fuer Staubsauger - Google Patents

Duese fuer Staubsauger

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Publication number
DE596045C
DE596045C DEH131671D DEH0131671D DE596045C DE 596045 C DE596045 C DE 596045C DE H131671 D DEH131671 D DE H131671D DE H0131671 D DEH0131671 D DE H0131671D DE 596045 C DE596045 C DE 596045C
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Germany
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lips
nozzle
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suction
carpet
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Expired
Application number
DEH131671D
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Hoover Co
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Hoover Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/02Nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 596 KLASSE 34 c GRUPPE 5 so
The Hoover Company in North Canton, Ohio, V. St. A. Düse für Staubsauger
Patentiert im Deutschen-Reiche vo.m 7. Mai 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf die Düsen von Staubsaugern, insbesondere derjenigen Art, deren Wirkung lediglich auf dem Einströmen der Luft in die oberhalb des zu reinigenden Teppichs oder eines anderen Plüschgewebes bewegte Saugdüse beruht.
Bei Maschinen der genannten Gattung haben die Düsen bisher verhältnismäßig breite Ränder oder Lippen, die in manchen Fällen mit geraden oder schrägen Nuten oder Kerben verseilen* sind,, die unmittelbar in das Saugmundstück führen. Oder aber die Düsenränder haben verhältnismäßig breite, stumpfe Zähne, zwischen denen die Luft hindurchströmt.
Wenn ein Staubsauger mit breiten Lippen der beschriebenen Art benutzt wird, wird das behandelte Gewebe, das später einfach als Teppich bezeichnet werden soll, durch den Sog gegen die Düsenränder oder -lippen angehoben, bis die Spitzen der aufrecht stehenden Haardecke tnit den Lippen in Berührung treten. Es findet so gut wie kein Abbiegen oder Beugen der Haare statt. Infolge der Dichte des Teppichs geht der größte Teil der Luft beim Eintritt in die Düse durch die Haardecke unmittelbar unterhalb der Lippen und somit zwischen diesen Lippen und dem Grundgewebe des Teppichs hindurch. Wenn die breiten Lippen der Saugdüse lediglich über die Oberfläche der Haardecke des Teppichs hinweggleiten, dann wird der tief eingebettete zusammenbackende Schmutz am Grunde der Haardecke nicht gelockert, und der durch die Haardecke in die Düse eintretende Luftstrom geht über den zusammenbackenden Schmutz hinweg und entfernt somit nur die weniger fest eingebetteten Staubteilchen in der Nähe der Oberfläche des Teppichs. Die reinigende Wirkung der reinen Staubsauger mit gewöhnlichen breiten Düsenlippen ist daher verhältnismäßig gering, weil die Maschine nicht imstande ist, die tief eingebetteten Schmutzteilchen zu entfernen.
Erfindungsgemäß hat das Saugmundstück der Düse eine dünne Lippe, die an der Düsenwand befestigt ist und sich abwärts erstreckt, so daß sie zwischen die benachbarten Büschel oder Reihen der Haardecke oder zwischen die Fasern eines einzelnen Büschels eindringt, wenn die Düse über den Teppich bewegt wird. Vorzugsweise ist das Saugmundstück im Grundriß im wesentlichen rechteckig, und sowohl die Vorder- als auch die Rückwand des Düsenmundstückes sind mit solchen dünnen Lippen versehen, die somit als in die Haardecke eindringende oder diese abbiegende Lippen bezeichnet werden können. Diese die Haardecke abbiegenden Lippen sollen zweckmäßig nicht stärker sein als die Breite der benachbarte Haarbüschel trennenden Ketten- oder Schußfäden, die etwa 3 mm und weniger beträgt. Die Lippen müssen aus einem Material geformt sein, das einer" Abnutzung durch Berührung mit Sand oder Kiesteilchen widersteht, wie sie sich in den Haarbüscheln häufig befinden. Da die Düse gewöhnlich und vorzugsweise aus Aluminium oder aus einem ähnlichen leicht zu bearbeitenden Material hergestellt ist, das durch Gießen geformt werden kann, ist es einleuchtend, daß den Anforderungen genügende dünne Lippen nicht aus einem Stück mit den Düsen hergestellt werden können, sofern nicht die ganze Düse aus hartem Material,
ζ. B, Stahl, besteht, was aus anderen Gründen unerwünscht ist. Die dünnen Lippen wurden deshalb vorzugsweise aus einem harten Metall, z.B. Stahl, hergestellt. Sie sind zweckmäßig von der inneren Wand der Düse getrennt und an dieser durch Schrauben oder Nieten so befestigt, daß sie sich um das gewünschte Maß nach unten erstrecken. Die verhältnismäßig breite Kante der eigentlichen Düse bildet einen ι ο Anschlag, der das Maß begrenzt, umdas die Lippen in die Haardecke eindringen. Es können aber auch andere die Eingriffstiefe begrenzende Mittel Verwendung finden.
Wenn die Düse über den Teppich bewegt wird, dringen die dünnen Lippen zwischen die Haarbüschel ein und biegen diese Büschel oder Fasern so ab, daß ein offener Weg zu dem Fußteil eines jeden Büschels freigelegt wird. Hierdurch muß die Luft dicht an dem Fußteil der Haarbüschel vorbei in dem Augenblick in die Saugdüse einströmen, in dem der zusammenbackende Schmutz an dem Fußteil der Haarbüschel durch Abbiegen oder Freilegen mittels der dünnen Lippen mechanisch gelöst oder bloßgelegt wird. Die Wirkung der in der beschriebenen Weise angeordneten Lippen kann nicht mit der Wirkung verglichen werden, die bei Düsen mit in breitflächigen Zähnen endenden Randteilen oder mit kammartigen Gliedern oder mit einem zwischen den Düsenrändern angeordneten Schlagkörpef innerhalb des Saugmundstückes erreicht wird. Der Grund hierfür ist, daß die Haardecke nicht in der notwendigen Weise abgebogen werden kann, und daß bei Anordnung von Kratzern oder gebahnten Vorsprängen, die mit der Teppichfläche zwischen den vorderen und hinteren Lippen in dem Saugkopf in Berührung kommen, kein Luftstrom vorhanden ist, der den Staub --40 löst und entfernt, obgleich die Haardecke abgehoben wird.
Auf der Zeichnung sind mehrere- Ausführungsbeispiele einer Saugdüse mit in die Haardecke eindringenden Lippen gemäß der Erfindung dargestellt,
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Staubsaugers, in den die verschiedenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes eingebaut . werden können;
Fig. 2 ist eine Unteransicht eines Teiles der Saugdüse eines Staubsaugers gemäß Fig. 1 und gemäß der Erfindung;
.Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III . ... der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab durch die Hinterlippe der Ausführungsform nach Fig. 3;
Fig. 5 ist eine gleiche Darstellung wie Fig. 3, zeigt aber eine zweite Ausführungsform der Saugdüse, und
Fig. 6 ist wiederum eine gleiche Darstellung . wie Fig. 5 und zeigt eine dritte Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 hat ein Staubsauger, in den die -verschiedenen Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes eingebaut werden können, gewöhnlich eine Saughaube 1, aus der Luft durch Gebläse in einer Kammer 2 des Gehäuses abgesaugt wird. Das Gebläse wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor im Gehäuseteil 3 angetrieben- und die abgesaugte Luft in einen · Staubbeutel 4 geblasen. Der ganze Staubsauger wird von Rädern 5 getragen und kann mittels eines an ihm drehbar angelenkten Griffes 6 bewegt werden.
Bei der Ausführungsform des Saugmundstückes nach Fig. 2 und 3 sind in die Haardecke eintretende Lippen 7 in Form von langgestreckten rechteckigen Metallstreifen mittels Schrauben 8 an der Vorder- und Hinterkante der Saugöffnung der Haube 1 befestigt. Diese Lippen oder Streifen' ragen abwärts über die waagerechte Begrenzungsebene des Saugmundstückes hervor und haben einen geringen Querschnitt von etwa 3 mm oder weniger an ihren unteren Kanten, so daß sie leicht zwischen die Teppichhaare eindringen könneii. Auf diese Weise werden die Teppichnoppen in dem Augenblick abgebogen, in dem die einströmende Luft durch sie hindurchgeht und gleichzeitig der Luftstrom auf den Fußteil der durch das Abbiegen freigelegten Haarbüschel gelenkt.
Um jedoch ein ungebührlich tiefes Eindringen der Lippen 7 in die Haardecke zu vermeiden, was die Bewegung des Staubsaugers verhindern und eine übermäßige Abnutzung des Teppichs ., verursachen würde, sind Mittel vorgesehen, die die Eindringtiefe begrenzen. Bei der Bauart nach Fig. 2 und 3 bestehen diese Mittel aus einer Reihe von abgeflachten, knopfartigen Vorsprängen 9 an der Vorder- und Hinterkante des Saugmundstückes. Die unteren Flächen der Vorsprünge 9 liegen in solcher Höhe über der Unterkante der Lippen 7, daß das Eindringen der Lippen 7, wenn sich die Vorsprünge über die Oberfläche des Teppichs bewegen, auf das erforderliche und gewünschte Maß beschränkt wird. Selbstverständlich kann jede Reihe der Vorsprünge 9 durch eine einzige flache Rippe ersetzt werden, die am Rande des Saugmundstückes liegt und die gleiche Höhe wie die Vorsprünge hat.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Querschnitt jeder Lippe 7 derart sein, daß ihr Eindringen in den Teppich begrenzt ist, z. B. können die Lippen 7 gemäß Fig. 4 einen geeigneten keilförmigen Querschnitt haben. Weitere Ausführungsformen der Lippen, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, haben Schultern, die über die Teppichoberfläche zu gleiten geeignet sind und das Eindringen in : den Teppich begrenzen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die in den Teppich eindringenden Lippen io an der Vorder·: und Hinterkante der Saugdüse ι mittels Nieten ii befestigt sind, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch dient zum Begrenzen der Eindringtiefe der Lippen eine einen Teil eines Zylindermantels bildende Platte 12, die mit ihren Enden an den Seitenwänden der Saugdüse befestigt ist und mitten zwischen den Lippen 10 parallel zu ihnen liegt. An Stelle der zylindrischen Platte 12 kann auch gemäß Fig. 6 eine in gleicher Weise angeordnete drehbare Rolle 13
treten. :
Da in der Praxis der Saugkopf bzw. die Saugdüse vorzugsweise aus einem leicht zu bearbeitenden und leichten Material, wie Aluminium, hergestellt ist und da die freien mit dem Teppich in Berührung kommenden Ränder der Lippen nicht nur ganz schmal, sondern auch hart genug sein müssen, um deren Beschädigung durch Kies- oder Sandteilchen zu verhindern, wo-
' durch die Lippen eine Form annehmen würden, die das Haarkleid des Teppichs zerstören würde, ist es zweckmäßig, die Lippen getrennt von der Saugdüse und aus härterem Material als diese herzustellen. Diese -Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Lippen, wenn sie endgültig abgenutzt sind, leicht durch neue ersetzt werden können. -

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Düse für Staubsauger, gekennzeichnet durch eine oder mehrere an den Düsenrändern nach unten vorstehende schmale, ununterbrochene Lippen (7, 10).
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen die Form von Streifen (7, 10) haben, die an Kanten der Saugöffnung befestigt sind.
3. Düse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Rolle (13) oder eine gleichartig gebogene Platte (12) in der Saugdüse parallel zu und zwischen den Lippen (10), deren unterster Punkt die Eindringtiefe der Lippenkanten in das zu reinigende Gewebe begrenzt.
4. Düse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schulter an den Kanten der Saugöffnung neben und parallel zu den Lippen zur Begrenzung der Eindringtiefe der Lippenkanten.
5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter unterbrochen ist und eine Reihe von abgeflachten Vor-Sprüngen (9) bildet.
6. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lippe aus einem Streifen festen, gegen
; Abnutzung widerstandsfähigen Materials, z. B. Stahl, besteht, der an der Saughaube befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH131671D 1932-05-07 1932-05-07 Duese fuer Staubsauger Expired DE596045C (de)

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