DE595722C - Verfahren zur Anfertigung von kurzzeitigen Roentgenaufnahmen - Google Patents

Verfahren zur Anfertigung von kurzzeitigen Roentgenaufnahmen

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DE595722C
DE595722C DE1930595722D DE595722DD DE595722C DE 595722 C DE595722 C DE 595722C DE 1930595722 D DE1930595722 D DE 1930595722D DE 595722D D DE595722D D DE 595722DD DE 595722 C DE595722 C DE 595722C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/40Exposure time using adjustable time-switch

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  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

Bei der Anfertigung von Röntgenaufnahmen sich bewegender Organe handelt es sich darum, möglichst eine Bewegungsphase im Bilde festzuhalten. Hierzu sind bei Aufnahmen von Herz, Lunge, Magen usw. nach Hundertstelsekunden gemessene Belichtungszeiten erforderlich. Das Schalten dieser Kurzzeiten bringt aber zahlreiche Schwierigkeiten mit sich. Im allgemeinen werden hierfür Belichtungsuhren verwendet, die über ein im Primärkreis des Hochspannungstransformators angeordnetes Schütz den Transformator unter Spannung setzen und nach Ablauf der Belichtungszeit den Schützenkreis wieder unterbrechen. Ganz abgesehen von den durch komplizierte Belichtungsuhren hervorgerufenen Fehlern treten durch die Trägheit der Schaltorgane, Funkenbildung usw. dauernd wechselnde Schaltverzögerungen ein, die ein Verderben der Aufnahmen, evtl. sogar eine Zerstörung der Röhre zur Folge haben. Durch solche Verzögerungen entsteht selbst bei den für Kurzzeitaufnahmen mit Vorliebe verwandten Drehstromanlagen ein weiterer Fehler insofern, als die Belichtungszeiten je nach dem im Augenblick des Einschaltens vorhandenen Phasenmoment verschieden ausfallen.
Es ist nun bekannt, durch eine mit der Röntgenröhre in Serie liegende Dneielektrodenröhre, deren Gitterpotential periodisch geändert wird, periodisch kurzdauernd Hoch-. spannung an die Röntgenröhre zu bringen. Es ist auch bekannt, derartige Anordnungen für die Herstellung von Röntgenaufnahmen, insbesondere auch Momentphotographien, zu benutzen, indem die sich sonst periodisch ändernde Gittervorspannung für die zur Aufnahme erforderliche Zeit unwirksam gemacht wird. .
Erfindungsgemäß wird dieses Verfahren für die Ausbildung einer Belichtungsiuhr zumEin- und Ausschalten der Hochspannung bei Burzzeitaufnahmen praktisch dadurch verwendbar gemacht, daß die sekundärseitigen Schaltungen durch die Dreielektrodenröhre zwangsläufig mit dem primärseitigen Ein- und Ausschalten des Hochspannungstransformators erfolgen, indem automatisch mittels eines Fallhammers mit entsprechenden Kontakteinrichtungen zunächst der Hochspannungstransformator eingeschaltet, dann Hochspannung an die Röntgenröhre gelegt, diese nach Ablauf der Belichtungszeit von der Röhre abgeschaltet und schließlich der Hochspannungstransformator wieder außer Betrieb gesetzt wird. Nur durch diese Vereinigung von kurzzeitig wirkendem Schaltorgan mit gesteuerter Elektronenröhre im. Sekundärkreis wird eine kurzzeitige Aufnahme einwandfrei gewährleistet.
Die beiliegende Abbildung stellt schematiscli ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. An eine Drelistromröntgenanlage nach der bekannten Graetzschen Schaltung ist die Röntgenröhre 1 über das Dreielektrodenrohr 2 angeschlossen. Durch die Batterie 3 wird eine negative Vorspannung an das Gitter 4 des Rohres 2 gebracht, so daß ein Stromfluß im
Röhrenstromkreis bei eingeschaltetem Schütz 5 zunächst nicht zustande kommen kann. Durch Kurzschluß der Batterie 3 über den Widerstand 6 verliert aber das Gitter 4 die negative Vorspannung und gibt den Stromfluß im Röhrenstromkreis frei. Die Sperrspannung kann natürlich auch auf jede andere bekannte Art erzeugt und an die Röhre gebracht werden. Die Zeit des Kurzschlusses der Batteries entspricht der Belichtungszeit, muß also durch eine genau arbeitende Uhr geschaltet werden, wobei es wesentlich ist, daß die primären Schaltungen der Transformatoren und das sekundärseitige Ab- und Einschalten der Sperrspannung zwangsläufig erfolgen. Eine solche Uhr stellt gemäß der Erfindung ein Fallhammer dar, den die Abbildung schematisch zeigt. Sobald der Hauptschalter der Röntgenanlage in Stellung »Aufnahme« gebracht wird, fängt der durch einen Elektromagneten gehaltene Hammer 7 an zu fallen, schließt zunächst mittels der Federn 8 über die beiden Schienen 9 den Stromkreis der Schützenspule 10, so daß Hochspannung vorhanden ist, schließt dann mittels der Federn 11 über die beiden Schienen 12 die Batterie 3 kurz, so daß der Röhrenstrom fließt, sperrt den Röhrenstrom, sobald die Federn 11 die Schienen 12 passiert haben, und schaltet schließlich am Ende der Schienen 9 die Hochspannung aus.
Ein Verändern der Belichtungszeit ist durch ein Verschieben des Gegengewichtes 13 des Fallhammers, also ein Verändern der Fallzeit, möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Anfertigung von kurzzeitigen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei Drehstromapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß durch sekundärseitiges Schalten funkenlos, insbesondere mittels einer mit der Röntgenröhre in Serie liegenden Dreielektrodenröhre, Hochspannung an die Röntgenröhre gebracht bzw. abgeschaltet wird und die sekundärseitigen Schaltungen zum Unterspannungsetzen bzw. Abschalten der Röntgenröhre zwangsläufig mit den primärseitigen Schaltungen zum Erzeugen der Hochspannung erfolgen, und zwar derart, daß mittels eines Fallhammers mit entsprechenden Kontakteinrichtungen zunächst der Hochspannungstransformator eingeschaltet wird, dann Hochspannung an die Röntgenröhre gelegt und nach Ablauf der Belichtungszeit abgeschaltet wird und schließlich der Hochspannungstransformator ausgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930595722D 1930-08-14 1930-08-14 Verfahren zur Anfertigung von kurzzeitigen Roentgenaufnahmen Expired DE595722C (de)

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