DE595481C - Schaltungsanordnung fuer die Wicklungen der Sprachkerne in Telegraphonen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die Wicklungen der Sprachkerne in TelegraphonenInfo
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- DE595481C DE595481C DEB151386D DEB0151386D DE595481C DE 595481 C DE595481 C DE 595481C DE B151386 D DEB151386 D DE B151386D DE B0151386 D DEB0151386 D DE B0151386D DE 595481 C DE595481 C DE 595481C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
Landscapes
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung1
für die Aufnahme- und Wiedergabaspuilen von Telegraphonen.
In Telegraphonen ist es üblich, die Aufnähme-
und Wiedergabespulen hintereinanderzuschalten und über einen Transformator und
gegebenenfalls einen Verstärker mit dem Aufnahme- oder .Wiedergabegerät zu verbinden.
Die Impedanz des Sekundärkreises, in dem die
to Spulen liegen, bedingt eine Frequenzabhängigkeit
insofern, als der mit höheren Frequenzen steigende Wechselstromwiderstand eine Abnahme
des Magnetisierungsstromes bei der Aufnahme und der induzierten Ströme bei der
Wiedergabe hervorruft. Aus diesem Grunde werden die niedrigen Frequenzen bevorzugt.
Außerdem besitzen sowohl die Spulen als auch die Wicklung des Transfoortnators zusätzliche
Kapazitäten, durch die der Kreis auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt wird. Man
kann nun die Impedanz des Kreises für einen bestimmten Frequenzbereich in der üblichen
Weise dadurch verringern, daß man eine bestimmte Kapazität in Reihe schaltet. Wenn es
auch hierdurch gelingt, die Magnetisierungsbzw, die induzierten Ströme für diesen-.Bereich
zu erhöhen, so. bleibt doch die Frequenzabhängigkeit erhalten. Immerhin hat man es
aber in der Hand, die Resonanzspitze in einen Bereich zu verlegen,, der nicht oder wenigstens
nicht ausschließlich von den aufzunehmenden oder wiederzugebenden Tönen beherrscht wird.
Durch die Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung gelingt es, die schädliche Wirkung der Frequenzabhängigkeit weitgehend zu kornpensieren.
Um dies zu erreichen, wird jeder der beiden Kerne mit zwei Wicklungen versehen,
deren jede in einen besonderen Stromkreis gelegt wird. Jedoch ist die Wicklung
beider Kerne vollkommen symmetrisch, wie aus der unten erläuterten Schaltskizze hervorgeht.
Durch Einschaltung der entsprechenden Impedanzelemente werden die beiden Kreise
derart abgestimmt, daß ihre Resonanzspitzen möglichst außerhalb, mindestens jedoch an der
oberen und unteren Grenze des aufzunehmenden oder wiederzugebenden Frequenzbereichs · ■·*
liegen. Hieraus ergibt sich, daß die Summe der Wechselstromwiderstände beider Kreise
annähernd konstant bleibt. Demzufolge werden auch' die in den Magnetspulen induzierten
Ströme über dem ganzen Frequenzbereich ungefähr gleiche Werte besitzen. In einem praktischen
Falle hat es sich ergeben, daß bei einer derartigen Schaltung das Verhältnis der geringsten
zur größten Dämpfung etwa gleich 1Z3 ist, während dies Verhältnis in dem Falle,
daß die beiden Spulen in einem einzigen Schwingungskreis liegen und hintereinander- "
geschaltet sind, kaum günstiger als 1Z30 gestaltet
werden kann.
Die Selbstinduktionen und Kapazitäten der einzelnen Kreise werden folgendermaßen gewählt:
Die Höchstfrequenz, deren gute Wiedergäbe
nach dem heutigen Stande der Elektroakustik im allgemeinen verlangt werden kann,
sei'mit N, die Mindestfrequenz mit η ^mw.
lempiar
net. L1 und C1 seien die Induktivität und
,Kapazität des einen, L2 und C2 diejenigen des
anderen Kreises.
Soll die Eigenfrequenz der beiden ""Kreise
außerhalb, und zwar diejenige des einen Kreises oberhalb, die des anderen Kreises
unterhalb des zu übertragenden Frequenz-; bereiches liegen, so müssen ihre Selbstinduktionen
und Kapazitäten folgenden Bedingungen genügen: _
v-o- τ
erfahrungsgemäß wird- hierbei N = 5000,
η == 50 gewählt.
Befriedigende Ergebnisse werden auch dann noch erzielt, wenn man etwa um zwei Zehnerpotenzen
von den aus obigen Gleidiungen- zu wählenden Werten abweicht. Als Beispiel sei
der Fall angeführt, daß in dem einen Kreise die Selbstinduktion 0,1 Henry und die Kapaas
zität ο, ι Mikrofarad, in dem anderen Kreise die Selbstinduktion 1 Henry und die Kapazität
300 Mikrofarad beträgt. Die Durchrechnung der beiden Kreisö für die verschiedenen
Frequenzen des Frequenzbandes zwischen 50 und 500 Hertz ergibt, daß die Summe der sich
aus den Resonanzkurven der beiden Kreise ergebenden Werte für den gesamten Frequenzbereich
einigermaßen stetig ist. Jedenfalls läßt sich erreichen, daß der Minimalwert etwa
1J3 des Maximalwertes beträgt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der
beiliegenden Zeiduiung dargestellt.
/"Die Primärwicklung- des Eingangs- oder
Ausgangstransformators ist mit 1 bezeichnet. Der Transformator besitzt zwei Sekundärwiddungen·
2 und 6. Jede derselben liegt in einem besonderen Stromkreis, der außerdem
noch je eine Feldwicklung der beiden in üblidier Weise symmetrisch angeordneten Besprechungsmagnete
sowie eine Kapazität enthält. Der erste Kreis enthält die Transformatorwicklung 2, die Wicklungen 3 und 4 der
beiden Magnetkerne und den Blockkondensator 5, während im zweiten Kreis die Trahsformatorwicklung
6, die Wicklungen 7 und 8 der beiden Magnetkerne und der Blodckondensator
9 liegen. Der Aufnahmedraht ist mit io bezeichnet.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung- für die Wicklungen
der Sprechkerne in Telegraphonen mit zwei symmetrisch zum Magnetogrammträger angeordneten, mit gleichen
Feldwicklungen versehenen Besprechungsmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der beiden Kerne in an sich bekannter Weise mehrere Widdungen enthält,
deren jede in einem besonderen Stromkreis liegt, und daß jeder dieser
Stromkreise auf eine andere Eigenfrequenz abgestimmt ist.
2. Sdialtungsanordnungnadi Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kreise auf Frequenzen abgestimmt sind,
die möglidist außerhalb, mindestens aber in der oberen bzw. unteren Grenze des zu
übertragenden Frequenzbandes liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151386D DE595481C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Schaltungsanordnung fuer die Wicklungen der Sprachkerne in Telegraphonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151386D DE595481C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Schaltungsanordnung fuer die Wicklungen der Sprachkerne in Telegraphonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595481C true DE595481C (de) | 1934-04-14 |
Family
ID=7002419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151386D Expired DE595481C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Schaltungsanordnung fuer die Wicklungen der Sprachkerne in Telegraphonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595481C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746040C (de) * | 1941-11-06 | 1944-10-02 | Widergabekopf fuer Magnettonmaschinen | |
DE972946C (de) * | 1951-12-12 | 1959-11-05 | Hessischer Rundfunk | Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen |
-
1931
- 1931-07-31 DE DEB151386D patent/DE595481C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746040C (de) * | 1941-11-06 | 1944-10-02 | Widergabekopf fuer Magnettonmaschinen | |
DE972946C (de) * | 1951-12-12 | 1959-11-05 | Hessischer Rundfunk | Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen |
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