DE595423C - Selbstverkaeufer fuer Zeitungen - Google Patents

Description

Es gibt Selbstverkäufer für Zeitungen, Zeitschriften u. dgl., bei denen diese in Windungen einer um sie schlangenartig geführten Schnur liegen. Jede dieser Windungen wird bei Abgabe der von ihr umwundenen Zeitung auf eine Trommel aufgewickelt. Durch die vorliegende Erfindung wird diese Trommel durch einen garnwindenartigen Drehkörper mit verstellbaren Armen ersetzt, um deren äußere Enden die Schnur gewickelt' wird. Diese garnwindenartige Einrichtung braucht nicht so lang zu sein wie eine Trommel, bei der die Schnur sich in nebeneinanderliegender Windung aufwickelt, und insbesondere ist, wie in folgendem beschrieben wird, die Verstellung der Winde zur Anpassung an den Zeitungsumfang sehr einfach.

Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt die Winde mit vier in einfacher Weise verstellbaren Armen in Aufsicht und dem angedeuteten Schnurlauf.

Abb. 2 stellt eine abgeänderte Verstelleinrichtung der Windenarme dar.

Die Schnurwinde besteht aus einer Scheibe b, die sich um einen Zapfen α dreht. Auf der Scheibeb sind mehrere ArmeC₁, C₂, e₃... verstellbar befestigt. Zum Zweck der Verstellung sind die Arme e an ihren inneren Enden mit Schlitzen d versehen, durch die Schraubbolzen e_h e._z, ie₃... hindurchgeführt sind. Durch Anziehen der Schrauben können die in bestimmten Längen eingestellten Arme festgeklemmt werden. Ana äußeren Ende der Armee sind senkrecht zu ihnen, also parallel zum Zapfen a,' kurze geriffelte Stäbe fi> h> /s · · · angeordnet, auf die sich die Schnur^ aufwickelt. Die Armee können an ihren äußeren Enden auch zur Aufnahme der Schnur £ gabelartig ausgebildet sein, oder es können die kurzen Stäbe/ auch durch geriffelte Segmente o. dgl. ersetzt sein.

Die Verstelleinrichtung der Armee nach Abb. 2 ermöglicht es, daß. sämtliche Arme gleichzeitig verstellt werden. Hierzu sind die Arme ebenso wie bei Fig. 1 mit Schlitzen djj d₂, 6?3... versehen, durch die Stehbolzen^, e₂, ^e3 ■ ■ · der Scheibe δ hindurchgreifen. Am inneren Ende der Armee¹ sind ferner noch Bolzen g_1} g₂, g₃... vorgesehen, die in radialen Schlitzen It₁, /z₂, A₃... der Scheibe b geführt sind; gleichzeitig sind die Bolzen g auch noch in Kurvenschlitzen I₁, i_2l /3... einer auf dem Bolzen α verdrehbaren äußeren Scheibe I geführt. Bei jeder Verdrehung der Scheibe I gegm die Scheibe b werden also die Armee je nach der Drehrichtung entweder gleichzeitig verlängert oder gleichzeitig verkürzt.

Um die äußeren Enden der Armee bzw. um die an ihren Enden befindlichen Gabeln, Segmente oder Stäbchen/ wird die Auswurfschnur k gewickelt, deren ernes Ende über die Rollern zu den auszuwerfenden Zeitungen usw. führt, während deren anderes Ende an. der Winde selbst befestigt ist, wenn diese unter Federzug steht oder mit einem Zuggewicht belastet ist.

Die Verwendung der beschriebenen Winde an Stelle einer Schnurtrommel ermöglicht ihre Anordnung an jeder beliebigen Stelle des Zeitungsselbstverkäufers, was, wie er_r wähnt, ein großer. Vorzug der Winde vor der Schnurtrommel ist. Zweckmäßig wird die Winde aus dem Gehäuseinnern hinaus verlegt, so daß im Innern Platz für eine größere Anzahl von Zeitungsexemplaren frei wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Selbstverkäufer für Zeitungen mit einer Schnur, welche zur Aufnahme der Zeitungen dienende Windungen bildet, von denen jede bei Abgabe der von ihr umwundenen Zeitung auf einen Drehkörper aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Drehkörper aus 'einer garnwindenartigen Einrichtung mit verstellbaren Armen besteht, um deren äußere go Enden die Schnur gewickelt wird.

2. Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der Windenarme bei dem Selbstverkäufer für Zeitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Armenden mit Zapfen in radialen Schlitzen (d) einer inneren Scheibe (&) und gleichzeitig in Kurvenschlitzen (/) 'einer zur inneren Scheibe konzentrisch gelagerten äußeren Scheibe (V) geführt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen