DE595122C - Vorrichtung fuer Walzwerke zum Abkuehlen von streifenfoermigem Walzgut - Google Patents
Vorrichtung fuer Walzwerke zum Abkuehlen von streifenfoermigem WalzgutInfo
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- DE595122C DE595122C DESCH94262D DESC094262D DE595122C DE 595122 C DE595122 C DE 595122C DE SCH94262 D DESCH94262 D DE SCH94262D DE SC094262 D DESC094262 D DE SC094262D DE 595122 C DE595122 C DE 595122C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
- Vorrichtung für Walzwerke zum Abkühlen von streifenförmigem Walzgut Kühlvorrichtungen, bei denen die zu kühlenden Stäbe neben- oder über.einandergestapelt und mehr oder weniger horizontal seitlich bewegt werden, sind bekannt. Diese Einrichtungen erfüllen nicht voll den von ihnen erwarteten Zweck und sind außerdem so teuer, daß ihre Wirtschaftlichkeit und insbesondere auch ihre Betriebssicherheit ist Frage gestellt werden.
- Zweck der Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung zu schaffen, bei der streifenförmiges Walzgut aus Standfestigkeitsgründen ihrer breitesten Basis nach aufeillandergestapelt und der Zufuhr :entsprechend stetig langsam in senkrecht oder nahezu senkrecht nach unten geführter Stapelung abgekühlt wird, um einzeln oder in Gruppen einer in der Quer- oder Längsrichtung arbeitenden Fördervorrichtung übergeben zu werden.
- Die Einrichtung ist außerdem so vorgesehen, daß während des Durchganges der ganzen oder teilweisen Stapelzone die Stäbe einer künstlichen Temperaturstauung bzw. einer vergütenden. Wärmebehandlung unterworfen werden. Zur Erläuterung dient die Zeichnung. .
- Es stellen dar ,e einen Zulaufrollgang mit Aushebevorrichtung irgendeiner bekannten Bauart, f eine Rutschfläche, über die die .ausgehobenen Stäbe abrutschen, g bogenförmige Ebenen, über die die Stäbe q der Stapelplatte c, die auf dem Stapelhaken a ruht, von den Hebeln d zugeführt werden, lt eine senkrecht oder nahezu senkrecht gelegte Stapelwand, k .einzeln auf einer durchgehenden Welle l aufgehängte Führungselemente, die gleichzeitig zum Anbringen der Empfangs- und Entladehebel b dienen, m mehrere Stützblöcke zum Unterstützen der durchgehenden Welle 1, i bogenförmige Stapelwände in der unteren Stapelzone mit anschließender AbrutschwandY, über welche die Stäbe entsprechend der Zufuhr beispielsweise auf einen Abfuhrrollgang rutschen. Die Wand o dient dazu, die Stapelhebel a selbsttätig zurückzuziehen, wenn diese mit dem Stapel in der gezeichneten Lage des Hebels b angelangt sind; durch den Hohlraum p kann das Kühlmittel zum Abkühlen der gestapelten Stäbe durch Düsenlöcher in den Stapel geblasen werden.
- Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Arbeitsbeginn sind beispielsweise von dem Gewichts die in ihre Höchstlage gezogenen Stapelhebela durch Lücken in der Wand IZg, selbsttätig so weit herausgeschwenkt worden, daß die Stapelleisten c aufgelegt werden können. Die ungefähre Lage des Hebels n und der Leisten c in der Anfangsstellung dekken sich etwa mit der eingezeichneten Lage des obersten gestapelten Stabes. Dier ausgeworfene Stab g wird dann von dem Hebend, welcher mechanisch hin und her schwenkbar vorgesehen ist, gegen die Stapelleiste c gedrückt, wobei der Hebel a um die Stabstärke nachgibt. Dieses Nachgeben entsprechend der Stabstärke mit darauffolgendem Stillstehen kann dadurch erzielt werden, daß man in die Umlenkrolle t, welche auf' der Welle a aufgebracht ist, ein Gesperre bekannter Bauart einbaut. Man kann aber auch die Ketten-oder Seilscheiben t mit elektromagnetischen Reibungskupplungen vorsehen, welche stark genug sind, das Absenken des Gewichtes bei belasteten Stapelhaken gerade noch zu verhindern. Das Gewicht s ist so stark bemessen, als dem größten, von den Hebeln a zu tragenden Stapelgewicht entspricht. Die Hebel cl müssen beim Aufgeben des Stabes g das Gewicht überwinden.
- Es ist jedoch auch im Rahmen der Erfindung möglich, die Trommeln t mechanisch zu bewegen, so daß in diesem Falle das Ge- wichts überi,lüssig wird. Je mehr Stäbe zugeführt werden, um so weiter senken sich die Stapelhebel a und Stapelleisten c abwärts, bis letztere von den Hebeln b in deren gezeichnete Stellung übernommen werden. Dem weiteren Anstapeln entsprechend verschwinden die Stapelhebeln selbsttätig, indem sie von der Wand o nach innen gezogen werden. Der Stapel wird nun über eine bogenförmige Wand i weitergeführt, wobei sich die Stäbe fächern und dem Zutritt eines Kühlmittels möglichst viel Oberfläche darbieten. Außerdem soll dieser Bogen eine bremsende Wirkung gegen ein ungewolltes Absenken des Stapels ausüben und somit die Empfangs-und Aufgabehebel b in ihrer Wirkung entlasten. Ist der Stapel an der Abrutschwand angekommen, so rutschen zunächst die Leisten r ab und alsdann die Stäbe einzeln oder, falls gewünscht-, in Gruppen. Die Stäbe gelangen auf einen Abfuhrrollgang, der sie weiter abbefördert.
- Um das Abrutschen der Stäbe zu erleichtern, kann man die Empfangs- und Aufgabehebelb entsprechend der gewünschten Aufgabe ruckartig lockern und wieder belasten.
Claims (1)
- P-1TRNTANTSPRLCHr: i. Vorrichtung für Walzwerke zum Abkühlen von streifenförmigem Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zufuhrrollgang und der Weiterfördervorrichtung eine senkrechte oder nahezu senkrechte Wand (lt ) angeordnet ist, an der die aufeinandergestapelten Walzstäbe mit Hilfe einer Gegenführung (k) und eines Widerlagers (a), das sich der Zunahme des Walzgutstapels entsprechend abwärts bewegt, herabgleiten. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lbergang zwischen dem Auflaufrollgang und der senkrechten Wand bogenförmig ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und mit zusätzlicher Kühlung oder Beheizung des Walzgutstapels, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Kühlmittels nur im untersten und im bogenförmigen übergangsteil des Stapelbereichs bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94262D DE595122C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Vorrichtung fuer Walzwerke zum Abkuehlen von streifenfoermigem Walzgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94262D DE595122C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Vorrichtung fuer Walzwerke zum Abkuehlen von streifenfoermigem Walzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595122C true DE595122C (de) | 1934-03-29 |
Family
ID=7445337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH94262D Expired DE595122C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Vorrichtung fuer Walzwerke zum Abkuehlen von streifenfoermigem Walzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595122C (de) |
-
1931
- 1931-05-23 DE DESCH94262D patent/DE595122C/de not_active Expired
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