DE594309C - Aus mehreren voneinander loesbaren Teilen zusammengesetzte selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents

Aus mehreren voneinander loesbaren Teilen zusammengesetzte selbsttaetige Feuerwaffe

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DE594309C
DE594309C DES100080D DES0100080D DE594309C DE 594309 C DE594309 C DE 594309C DE S100080 D DES100080 D DE S100080D DE S0100080 D DES0100080 D DE S0100080D DE 594309 C DE594309 C DE 594309C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Aus mehreren voneinander lösbaren Teilen zusammengesetzte selbsttätige Feuerwaffe Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe, die aus mehreren .voneinander lösbaren Teilen besteht.
  • Selbsttätige Feuerwaffen sind vielfach so ausgeführt, daß sie sich in verschiedene Bestandteile zerlegen lassen. Die Anzahl dieser Bestandteile ist jedoch verhältnismäßig groß; auch sind sie nicht unabhängig voneinander lösbar, so daß die Waffe zur Freilegung eines Teiles .meistens vollständig ,äuseinandergenommen werden mußte. Eine rasche Entfernung eines Teiles vom anderen und Wiederzusammensetzung war daher noch nicht möglich, und es konnte deshalb von der Zerlegbarkeit dieser Waffen höchstens in Werkstätten; aber nicht bei der Truppe selbst Gebrauch gemacht werden.
  • Auch Waffen, bei denen nur der Lauf für sich abnehmbar ist, sind bekannt. Diese Art der Zerlegbarkeit genügt allein nicht, um 'alle Teile der Waffe freizulegen oder leicht auswechselbar zu machen, für die dies erwünscht ist. Vielfach werden die Waffenteile, die weiter nach der Mitte oder nach hinten zu liegen, wie Verriegelung, Kammer, Schlagbolzen, Schließfeder usw., nur ungenügend oder gar nicht freigelegt und zugänglich gemacht. Auch hat die Waffe selbst nach Abnahme des Laufes immer noch einen solchen Umfang und ein solches Gewicht, daß sie sich für den Transport in Traglasten auf Fahrzeugen oder Lasttieren schlecht eignet.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine Waffe zwischen Kolben und Verschlußhülse abtrennbar zu machen. Der Lauf mußte dabei mit dem Verschluß durch die Verschlußhülse rückwärts mit durchgezogen werden, was für jede Auswechselung des Laufes eine weitgehende Zerlegung der Waffe bedingte.
  • Die .Erfindung bezieht sich gleichfalls auf eine aus mehreren voneinander lösbaren Teilen bestehende selbsttätige Feuerwaffe und ist dadurch gekennzeichnet, daß im ganzen drei voneinander in Richtung der Seelenachse lösbare Teile vorhanden , sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß sowohl der Vorderteil als auch der Hinterteil=unabhängig vom anderen vom Mittelteil leicht lösbar entfernt werden kann. Beide Trennstellen liegen so, daß gerade die Organe der Waffe, die am stärksten dem Verschleiß ausgesetzt sind und bei denen am leichtesten Störungen auftreten können, beiderseits bei der Zerlegung der Waffe freigelegt werden. Es können daher Unregelmäßigkeiten an der Waffe rasch festgestellt und auch beseitigt werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der Vorderteil den Lauf und den Laufmantel, der Mittelteil den Verschluß und das Schleuderglied und der Hinterteil den Abzug, die Kammerhülse und die Schließfeder enthält.
  • Die Teile sind so beschaffen, daß jeder für sich eine in sich abgeschlossene Einheit bildet und daß die in ihm enthaltenen Organe der Waffe nur in je einem Teil befestigt und unterstützt sind, ohne einer Unterstützung oder Befestigung im Nachbarteil zu bedürfen. Dagegen können Führungsbahnen für ein und dasselbe Organ selbstverständlich in verschiedenen Teilen der Waffe vorhanden sein. Wesentlich ist nur, daß die einzelnett Teile der Waffe voneinander gelöst werden können, ohne dabei die übrigen Teile in Mitleidenschaft zu ziehen.
  • Die Mittel zur Verbindung der drei Waffenteile miteinander sind möglichst einfach, um die Zerlegung und den Zusammenbau der Waffe rasch und ohne besondere Hilfsmittel bei der Truppe vornehmen -zu können. Zweckmäßig werden bajonettverschlußartige Schraubverbindungen zwischen den Teilen vorgesehen.
  • Die Aufteilung der Waffe ist derart, daß Mittelteil und Hinterteil ungefähr gleich lang und ebenso schwer sind wie der Vorderteil. Dadurch wird der Transport der Waffe in Traglasten erleichtert. Sie kann auch infolge ihrer einfachen Zusammensetzung im Bedarfsfalle in ganz kurzer Zeit wieder zusammengesetzt und schußfertig gemacht werden. Eine weitergehende Zerlegung der Waffe in noch mehr Einzelteile würde keine Vorteile bezüglich der Zugänglichkeit ihrer Organe und der Erleichterung ihres Transportes bringen, dagegen ihre Zusammensetzung erheblich erschweren und daher unvorteilhaft sein.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Waffe nach der Erfindung in ihrer Verkörperung durch dieses Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist eine schematische Gesamtansicht der zusammengebauten Waffe.
  • Abb. z ist eine ebenfalls schematische Darstellung der in ihre Einzelteile zerlegten Waffe.
  • Abb. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die zusammengebaute Waffe in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 4. ist eine Einzeldarstellung des Verbindungsmechanismus zweier Einzelteile in weiter vergrößertem Maßstabe.
  • Wie-aus den Abb. i und 2 ersichtlich, setzt sich die Waffe nach der Erfindung aus drei Einzelteilen A, B, C zusammen: Diese drei Einzelteile sind in der Längsrichtung der Waffe nebeneinandergereiht und paarweise voneinander lösbar, ohne daß der dritte Teil dabei beeinflußt wird.
  • Die Abb. 3 läßt deutlich erkennen, daß der Vorderteil A den Mantel a und den Lauf b der Waffe enthält, der Mittelteil B den Verschluß c, die Kammer d und das Schleuderglied e und der Hinterteil C endlich die Schließfeder f, die Kammerhülse g und den Abzug 1a. Die Ausbildung dieser Organe kann beliebiger und auch an sich bekannter Bauart sein, z. B-. kann der Verschluß als Drehwarzenverschluß ausgeführt sein. Wesentlich ist nur, daß diese Organe so ausgebildet sind, daß ihre Unterstützung und Lagerung in einem der Hauptteile A, ß oder C stattfindet, so daß eine Lösung dieser Einzelteile voneinander in der in Abb. 2 veranschaulichten Weise möglich ist.
  • Die Vereinigung dieser Einzelteile A, ß und C miteinander ist in Abb. 4 wiedergegeben. Die Gehäuse jedes Einzelteiles sind an ihren Enden mit Innen- bzw. Außengewinde versehen, und zwar genügt es, wenn, wie dargestellt, -das Gewinde- sich nur auf Teilen des Umfanges befindet, um nach Art des Bajonettverschlusses die Verschraubung zu erleichtern. In Abb. 3 sind die Gewindestrecken i und k zwischen den Teilen A-13 und B-C andererseits deutlich erkennbar. Um die Teile gegen Verdrehung zu sichern, sind in jedem von ihnen federbelastete Stifte L vorgesehen, die in Ausnehmungen des benachbarten Teiles einspringen, sobald die Teile ihre richtige Winkellage zueinander eingenommen haben. Die beiden Teile werden durch die Stifte 1, die in beliebiger Anzahl vorhanden sein können, unverrückbar gehalten. Zur Lösung ist es erforderlich, daß die Stifte Z aus den Ausnehmungen herausgezogen «erden; hierzu sind sie mit Handgriffen in versehen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Aus mehreren voneinander lösbaren Teilen zusammengesetzte selbsttätige Feuerwaffe, dadurch gekennzeichnet, <laß drei in Richtung der Seelenachse nebeneinandergereihte und leicht lösbar miteinander verbundene Hauptteile (A, B, C ) vorhanden sind, ein den Lauf und den Laufmantel enthaltender Vorderteil, ein den Verschluß und das Schleuderglied enthaltender Mittelteil und ein den Abzug, die Schließfeder und die Kammerhülse enthaltender Hinterteil, von denen sowohl der Vorderteil als auch der Hinterteil unabhängig voneinander von dem Mittelteil entfernt werden können.
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