DE593766C - - Google Patents

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DE593766C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für den Abschlußkolben für Behälter zum. Auf-· speichern von Gas, Dampf oder leicht verdunstenden Flüssigkeiten. Bei derartigem Behältern wird z. B;. der die Dichtung herbeiführende Dichtungsring von einem dehnbaren Blechring getragen, auf den -die zum Andrücken der Dichtung dienenden Teile einwirken. Der als Packung ,ausgebildete Dichturigsring, der aus elastischem.· Stoff (z. B·. Baumwollgewebe mit Gummieinlage) besteht, muß zwecks Verringerung der Reibung und Verminderung des Verschleißes geschmiert werden, was bisher 'entweder durch Einfetben der Behälterwand von Hand oder durch Eitl· fetten des Ringes vermittels Staufferbüchsien geschah. Bei der letzteren Bauart werden eine Anzahl auf dem Umfang des Behälters verteilt angeordneter Staufferbüchsen durch Verbindungsleitungen mit einem ringförmigen Hohlraum zwischen den Dichtungsringen in Verbindung gebracht, an welchen dann, durch die Staufferbüchsen periodisch Schmiermittel' abgegeben wird. Diese bekannte Einrichtung hat aber den Nachteil, daß eine vollkommen gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels auf den Umfang des Behälters praktisch nicht immer möglich ist. Auch stellt diese Einrichtung hinsichtlich, der Möglichkeit der Regelung der zuzuführenden Schmiermittelmenge keine vollkommene Lösung dar.
Erfindungsgemäß wird hier dadurch ein Fortschritt erzielt, daß dem oder den in bekannter Weise unter kräftigem radialem Anpressungsdruck stehenden Dichtungsringen ein besonderer, aus weicherem und poröserem Material als die Dichtungsringe bestehender und von der radialen Pressung ganz oder im wesentlichen frei gehaltener Schmiermittelverteilerring zugeordnet ist, welcher das standig oder periodisch von einer oder mehreren Stellen zugeführte Schmiermittel unter gleichmäßiger Verteilung an den Dichtungsring bzw. die Behälterwandung abgibt.
Der Schmiermittelvierteilerring wird am zweckmäßigsten in einen !entsprechenden, an. sich bekannten und auch bereits zur unmittelbaren Aufnahme von Schmiermittel ausgenutzten ringförmigen Hohlraum zwischen den Packungsringen auswechselbar !eingesetzt. Da der Verteilerring aus weicherem und poröserem (beispielsweise schwammartigiem) Material als die Dichtungsringe selbst besteht, die ja schon im Interesse der Haltbarkeit und Gasundurcnlässigkeit aus festerem bzw. härterem Material gefertigt werden müssen, tritt in dem Verteilerring auch dann keine nennenswerte Pressung auf, wenn dieser ähnlich! wie der Dichtungsring unmittelbar gegen die Behälterwandung anliegt. Der Verteilerring behält also stets seine lockere, poröse Beschaffenheit und kann daher das zugeführte Schmiermittel unter gleichmäßiger Verteilung an die Behälterwand abgeben, wobei der Schmiermittelverbrauch selbst auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Die Schmiermittelversorgung kann von oben oder von der Seite her von eimern zein.-· tral angeordneten Schnaiermittelbehälter oder von mehreren auf dem Umfang verteilt angeordneten Behältern aus erfolgen, die zweckmäßig etwas höher verlagert werden, damit das Öl unter geringem. Überdruck dem Schmiermittelverteilerkissen zugeführt wird.
Die Verwendung von mit einem Sehmiermittel getränkten Packungsringen aus porösem Material ist bei Gasbehältern bekannt, doch dient hierbei dieser Ringkörper selbst zur Dichtung, muß also mit erheblichem radialem. Anpressungsdruck gegen die Behälterwandung angedrückt werden, zum mindesten dann, wenn eine trockene Abdichtung, also ohne Verwendung einer Flüssigkeitssäule, erfolgen soll. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß der Ring nach einiger Zeit an seiner Stirnfläche durch Verstopfung undurchlässig wird, so daß eine genügende Schmier wirkung nicht mehr vorhanden ist. Außerdem wird durch den erforderlichen. Anpreßdruck solcher Dichtungsringe die Abgabe von Schmiermittel unter gleichmäßiger Verteilung an die Behälterwand erschwert.
Soll ein solcher in der Hauptsache zur Dichtung dienender Packungsriing gleichzeitig die Schmiermittelaufnahme und Verteilung bewirken, so muß er aus poröserem und weicherem Stoff hergestellt werden, als es im Interesse einer guten Abdichtung bei geringem Verschleiß wünschenswert ist, und es sind daher bei der bekannten Anordnung!
oberhalb und unterhalb dieses Padkunjgs,-ringes Blechringe vorgesehen, die an der Wandung des Behälters gleitend zusammen mit der Dichtung geführt werden und ein Verbiegen und Verknäulen der Ränder eines solchen weichen Dichtungsringes verhindern sollen.
Dadurch, daß im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen die Erfindung für die Dichtung und die S chmierndttelvert eilung verschiedene Ringkörper vorsieht, ist man in der Lage, für diese Ringe, nämlich Dichtungsring einerseits und Schmiermittelverteilerring anderseits, diejenigen Stoffe zu wählen, die für die verschiedenen Funktionen dieser Ringe am geeignetsten sind.
Die Erfindung besitzt weiter den Vorteil, daß der weiche, gering beanspruchte Verteilerring nach etwaiger Verstopfung oder Verschleiß während des Betriebes leicht ausgebaut werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Gasbehälter im Aufriß. Fig. 2 zeigt die Schmiervorrichtung in vergrößertem Maßstäbe.
In dem Behälter 1 gleitet der Scheibenkolben 2, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen dehnbaren Blechring 3 besitzt, durch welchen der aus einer Packung bestehende Dichtungsring 4 gegen die Behälterwand angepreßt wird. Diese Packung besteht aus elastischem, aber vergleichsweise dichtem bzw. hartem Material, z. B. Baumwollgewebe mit Gummieinlage, und ist zwecks Verminderung der Reibung und des Verschleißes zu schmieren.
Gemäß Fig. 2 ist zwischen die Dichtungsringe 4 ein Schmiermittelverteilerring 5 aus weicherem und poröserem Stoff (z. B. weicher Filz, poröses Baumwollgewebe usw.) eingeschaltet, welcher durch Leitungen 5' mit dem Schmiermittelbehälter 6 verbunden ist, die in Abständen nähe dem Scheibenrand angeordnet sind.
Infolge der größeren Weichheit und Porösität des Schmiermittelverteilerringes 5 gegenüber den härteren Packungsringen 4 tritt in dem Verteilerring auch dann keim nennenswerter Radialdruck auf, wenn dieser gemäß Fig. 2 an der Behälterwandung anliegt. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß ein geringer Spalt zwischen Behälterwand und dem Schmiermittelverteilerkissen 5 verbleibt, um den Verschleiß des Kissens noch weiter zu vermindem.
Die Ölzufuhr kann, wie Fig. 2 veranschaulicht, auch von oben her erfolgen; zu diesem Zwecke sind die zum Zusammenpressen der Dichtungsringe benutzten Schrauben 7 in ihrem oberen Teil 7' hohl ausgebildet und besitzen Öffnungen 8, durch welche das in der Pfeilrichtung zugeführte Schmiermittel in das ringförmige Schmiermittelverteilerkissen 5 austritt.
Zwecks Regelung der zuzuführenden Schmierrnittelmenge ist es am einfachsten, die Schmiermittelbehälter so anzuordnen, daß sie in senkrechter Richtung leicht verschiebüeh sind, so daß also die Druckhöhe geändert werden kann. Selbstverständlich ist es auch denkbar, statt dessen die Höhe des Ölspiegels im Behälter 6 zu verändern oder beide 'Mittel zu vereinigen.
Wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien an- no gedeutet, kann dem Kissen 5 ein zweites Kissen 9 vorgeschaltet werden, welches gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Behälter 6 vor der Mündung der Leitung 5 angeordnet ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Abschlußkolbendichtung für Behälter zum Aufspeichern von Gas, Dampf oder leicht verdunstenden Flüssigkeiten mit einem oder mehreren Dichtungsringcin und
    59ä76f>
    einem besonderen Schmiermittelverteilerring, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verteilerring (5) aus weichem und porösem 'Material besteht, welchem das Schmiermittel zwecks gleichmäßiger Abgabe an die Behälterwandung zugeführt wird.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weiche und porose Material (5) in einen ringförmigen Hohlraum zwischen zwei von einem dehnbaren Ring (3) getragenen Dichtungsringen (4) auswechselbar eingesetzt ist.
  3. 3. Dichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weiche und poröse Material (5) derart zwischen den Packungsrmgen (4) angeordnet ist, daß zwischen seiner Stirnfläche und der Behälterwand ein geringer Spalt verbleibt.
  4. 4. Dichtung nach Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die das weiche und poröse Material mit Schmiermittel versorgenden Behälter (6) zwecks Änderung der dem Verteilerring (5) zuzuführenden Ölmenge in senkrechter Riehtung verschieblich angeordnet sind.
  5. 5. Dichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schmiermittelversorgung des weichen und porösen Materials die zum axialen Zusammenpressen der Packung (4) dienenden Schrauben (7) im oberen Teil (7') hohl ausgebildet sind und Austrittsöfrnungen (8) für das Schmiermittel besitzen.
  6. 6. Dichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem weichen und porösen Material (5) ein in die Zuleitung oder in den Schmiermittelbehälter (6) auswechselbar eingesetztes Kissen (9) vorgeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4099644A (en) * 1976-04-07 1978-07-11 United States Steel Corporation Low emission multiple sealing system for floating roof tanks
US5743658A (en) * 1995-12-15 1998-04-28 Renk Aktiengesellschaft Lubricated journal bearing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4099644A (en) * 1976-04-07 1978-07-11 United States Steel Corporation Low emission multiple sealing system for floating roof tanks
US5743658A (en) * 1995-12-15 1998-04-28 Renk Aktiengesellschaft Lubricated journal bearing

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