DE593229C - Dachkantprisma - Google Patents

Dachkantprisma

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DE593229C
DE593229C DEL81811D DEL0081811D DE593229C DE 593229 C DE593229 C DE 593229C DE L81811 D DEL81811 D DE L81811D DE L0081811 D DEL0081811 D DE L0081811D DE 593229 C DE593229 C DE 593229C
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DE
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roof
prism
roof edge
roof prism
straight line
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Expired
Application number
DEL81811D
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Dachkantprisma Durch ein gleichschenkliges Reflexionsprisma nach Hans Schmid t, das in der Patentschrift los 68 5 (Fig. i und _2) beschrieben ist, wird eine Neigung der Bildebene uni 45° und Seiten- und Höhenvertauschung erreicht. Diese Prismen sind in ihrem Hauptschnitt gleichschenklig, haben einen ablenkenden Winkel von 45° und an der Basis eine Dachkante von go°. Wollte man diese Prismen z. B. bei Stereoskopen mit um .15° geneigtem Einblick benutzen, so müßte, da die optischen Achsen der beiden Objektive gegeneinander geneigt sind, je noch ein Prisma vorgesetzt werden, iim eine Drehung der beiden Teilbilder in ihrer Ebene zu erreichen. Dadurch wird das Instrument verteuert und seine Justierung erschwert.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß bei dem Prisma nach H. S c h m i d t die Dachkante gegen die Hauptschnittebene geneigt gestellt ist; der Neigungswinkel ist hierbei durch den Winkel der Bilddrehung und das -Maximum der Drehung durch die Grenze der Totalreflexion gegeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Prismas und dessen Wirkungsweise dargestellt. Es veranschaulichen: Fig. i das Prisma im Hauptschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Dach, Fig. 3 eine Aufsicht in Richtung der Dachkante, Fig. 4 die Bildebnung schematisch, Fig. 5 den Einfluß der Dachkante auf eine Gerade in einer Aufsicht parallel mit der Grundfläche, Fig. 6 den Einfluß der Dachkante auf eine Gerade im Hauptschnitt und Fig.7 den Einfluß aller reflektierenden Flächen auf eine Gerade in der Aufsicht senkrecht zur Grundfläche.
  • Die Schrägstellung der Dachkante D gegen die Hauptschnittebene S um den Winkel ä ist besonders aus Fig.2 ersichtlich. Die beiden Seitenkanten a, b und c, d verlaufen parallel zur Hauptschnittebene S und erfahren, wie aus Fig. i und 3 ersichtlich ist, eine Schrägstellung gegen die Dachkante. Der Strahlengang verläuft grundsätzlich wie im oben angeführten Prisma nach H. S c h m i d t. Ein bei i (Fig. i) senkrecht einfallender Strahl wird bei :! unter 9o' reflektiert. Bei ; trifft der Strahl auf die schräg gestellten Dachflächen, von denen er uni den Winkel a (Fig. 2) verdreht und unter 45° reflektiert wird, wonach er bei 4 nochmals reflektiert wird und bei - senkrecht austritt.
  • Die Wirkung der schräg gestellten Dachkante auf das Bild ist dabei folgende. Betrachtet man eine Gerade mit unter 45° geneigtem Doppelmikroskop, so erscheint dieselbe. durch das rechte Mikroskop betrachtet, wie die Gerade I in Fig.4, durch das linke Mikroskop wie die Gerade III. Bei stereoskopischer Betrachtung würden die Bilder der Geraden sich kreuzen. Die erstrebte Wirkung ist nun die, daß beide Bilder der Geraden in eine Ebene fallen, was sich durch Verdrehen der Dachkante nach links bzw. rechts erreichen läßt.
  • Eine Strecke capy in Fig. 5 und 6 treffe auf die Dachkante auf. Hier wechseln die beiden Hälften des Bildes auf die entgegengesetzte Dachfläche, verlassen in dieser Lage gemäß Y 13' a.' die Dachkante und treffen entsprechend y" a" in Fig. 7 auf die ursprüngliche Eintrittsfläche auf. Hier werden sie nochmals reflektiert und erscheinen nach ihrem Austritt aus dem Prisma in der Lage Y"' a"'.
  • Verwendet man nun zwei Prismen mit entgegengesetzter Schrägstellung der Dachkanten und läßt diese auf zwei stereoskopische, in der Betrachtungsebene verdrehte Bilder eines Objekts wirken, so können die Bilder auf diese '\Veise zur Deckung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dachkantprisrna, dessen Eintritts- und Austrittsflächen einen Ablenkungswinkel von 45° einschließen und dessen Dachkante an der Basis angeschliffen ist, dadurch gekennzeichnet, daP3 die Dachkante (D) gegen eine senkrecht zu der Ein- und der :)Lustrittsfläche gedachte Ebene (Hauptschnitt des Prismas) geneigt verläuft.
DEL81811D Dachkantprisma Expired DE593229C (de)

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