DE59302C - Apparat zur selbstthätigen Herstellung von Photographien - Google Patents

Apparat zur selbstthätigen Herstellung von Photographien

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Publication number
DE59302C
DE59302C DENDAT59302D DE59302DA DE59302C DE 59302 C DE59302 C DE 59302C DE NDAT59302 D DENDAT59302 D DE NDAT59302D DE 59302D A DE59302D A DE 59302DA DE 59302 C DE59302 C DE 59302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basket
plate
lens
finger
photographs
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59302D
Other languages
English (en)
Original Assignee
the automatic Photograph (Foreign and Colonial) Co. Ld. in London
Publication of DE59302C publication Critical patent/DE59302C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/53Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus for automatically delivering a finished picture after a signal causing exposure has been given, e.g. by pushing a button, by inserting a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
CO. LD. in LONDON.
Apparat zur selbstthätigen Herstellung von Photographien.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 188g ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat, welcher infolge Einzahlung einer Münze selbsttätig den Einzahlenden photographirt und darauf die fertige Photographie ausliefert.
Derselbe ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. ι in Seitenansicht, Fig. 2 in Hinteransicht und Fig. 3 in Vorderansicht dargestellt. Das Gehäuse ist weggelassen. Weiter ist: Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 5 ein waagrechter Querschnitt nach A-B, Fig. 1, Fig. 6 ein Querschnitt nach C-D, Fig. 1., Fig. 7 eine Ansicht der Vorrichtung, zum Entblöfsen der Linse s Fig. 8 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Beförderung der mit dem Bild versehenen Platte in das Entwickelungs- und Fixirbad, Fig. 9 eine zugehörige Vorderansicht und Fig. 10 ein Grundrifs; Fig. 11 und 12 sind Ansichten verschiedener Stellung der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung.
Auf der vom Gestell α getragenen Platte/ ist ein kreisrundes , Gefäfs e Befestigt (Fig. 1 bis 4), welches zur Aufnahme der verschiedenen zur Entwickelung und Fixirung des Bildes benutzten Bäder, sowie des Wassers zum Waschen des fertigen Bildes in radiale Kammern getheilt ist (Fig. 6). Es besteht am zweckmäfsigsten aus Glas, seine einzelnen Abtheilungen zum Einfüllen und Ablassen der betreffenden Flüssigkeit sind mit Röhren versehen (letztere sind in den Zeichnungen weggelassen). In der Achse dieses Behälters ist eine stehende Welle g angeordnet und durch Kegelradgetriebe Tc1 mit dem durch Gewichte d d bezw. Federn getriebenen und mit Echappement c versehenen Uhrwerk b verbunden. Beim Nichtgebrauch des Apparates ist jenes dadurch gehemmt, dafs das an der Welle feste Rad k1 mit einem Stift k2 gegen den Vorsprung t2 eines drehbar aufgehängten Hebels if anliegt, der mit dem anderen Ende in den Münzeneinwurf 5 hinein fafst (Fig. 1 und 5). Fest an der Spindel g sitzt eine Gabel g*, an deren einen Arm ein Hebel i angeschlossen ist, der mit einem Röllchen z* auf der concentrisch zur Spindel g im Behälter e angeordneten wellenförmigen Curvenführung e*, Fig. 1, 4 und 6 bis 8, gleitet: Die Erhöhungen der letzteren liegen mit ihrem Gipfel in der Gegend der rScheidewände e1. Mit dem anderen Ende wirkt der Hebel i... gegen einen Stift h1, der von dem in der Gabel g* drehbar gelagerten Korb h vorsteht (Fig. i, 4, 6, 7, 8 und 10 bis 12), in welchen die empfindliche Platte aus der auf dem Steg Z1 befestigten Dunkelkammer/ einfällt. In letzterer sind die empfindlichen Platten zu einer Säule aufgestapelt; diese wird mit einem Gewicht belastet gehalten. Ein senkrecht beweglicher Schieber Z2 gestattet das Wiederauffüllen der Kammer. Zur Beförderung der jeweilig untersten Platte aus der Dunkelkammer Z durch die Oeffnung Z3 im Steg/1, Fig. 4 und 5, in den Korb h ist ein in waagrechten Führungen η η auf dem Steg Z1 beweglicher Schieber m durch Schlitz m3 und "Stift ml mit der auf der Spindel g festen -Scheibe m? verbunden. Unterhalb der Oeff-
nung lB gleitet die Platte über die schiefe Platte ο1 hinter die Linse y, wobei sie von einem Finger q in aufrechter Stellung gehalten wird (Fig. 8 punktirt) und mit ihrem unteren Ende sich auf die schiefe Ebene r aufsetzt. Der Finger q sitzt an einer in φ (in einer der beiden die Führung o1 tragenden Platten o) drehbar gelagerten Stange ^1, gegen deren Stift ^3, ein in qs (in o) drehbarer belasteter Hebel q^ anliegt; von letzterem streckt sich ein Arm qe in den Weg des an der Gabel g* festen Doppeldaumens gs gi, Fig. ι, 4 und 7 bis 12. In einer der Platten 0 0 ist eine Spindel ρ gelagert; an einem Ende trägt diese eine Scheibe bezw. einen Schieber^ l zum Bedecken der Linse und am anderen Ende einen Finger _p2. Letzterer streckt sich in den Weg des Doppeldaumens g3 g^.
Läfst man die gehörige Münze in den Einwurf s gleiten, so drückt dieselbe.den Hebel t nach unten, hebt dadurch dessen Hemmstift i2 vom Stift Ä2 des Rades k1 ab, so dafs das Uhrwerk ausgelöst wird und die Spindel g sich in der Pfeilrichtung Fig. 6 dreht. Diese nimmt den Korb h, der beim Nichtgebrauch des Apparates hinter der schiefen Ebene u liegt, und bewegt gleichzeitig durch den Stift m ] den Schieber m so, dafs dieser eine empfindliche Platte aus / auf die Führung 0 befördert, von welcher die Platte zwischen dem Finger q und der Linse ν nach unten gleitet, bis sie auf die schiefe Ebene r zu stehen kommt. Sobald infolge der Drehung des Korbes h der Theil g3 des Doppeldaumens auf den Finger p2 trifft, wird Spindel ρ so gedreht, dafs sie den Schieber p1 von der Linse wegzieht und also die Platte exponirt wird. Die Expositionsdauer hängt von der Länge von g3 ab. Läfst g3 den Fingerp2 los, so fällt der Schieber vor der Linse zurück und wirkt dabei mit einem Vorsprung ρ3, Fig. 6 und 9, gegen den Arm χ* einer Spindel x, so dafs diese eine mittelst Armes λγ2 an ihr befestigte bunte Scheibe vor eine verglaste Oeffnung im Gehäuse einstellt, um anzuzeigen, dafs die Aufnahme beendet ist. Sobald nun hiernach der Theil gi des Doppeldaumens auf den Arm ^6 des Hebels qs wirkt, wird dieser so bewegt, dafs er die Stange q3 aus der normalen Lage (Fig. 8 punktirt) in die voll ausgezogene Lage (Fig. 8) schwingt,, wodurch der Finger q nach unten bewegt und infolge dessen die Platte auf der schiefen Ebene r umgelegt wird und von dieser in den unterdefs hierher gelangten Korb h gleitet. Giebt Daumen g·4 den Arm qe frei, so wird q in die normale aufrechte Lage zurückgedreht. Der Korb h taucht nun bei seiner Weiterdrehung die Platte nach einander in die verschiedenen Bäder ein, indem der Hebel i von der Führung e* abwechselnd Hebung und Senkung erfährt und diese Bewegungswechsel durch seine Wirkung gegen den Stift h1 dem Korb h mittheilt. Gelangt letzterer über die schiefe Ebene u, so erfährt das Hebelende von i so starke Senkung, dafs h über die horizontale Lage gedreht wird (Fig. 12) und das nunmehr entwickelte, fixirte und gewaschene Bild auf die schiefe Ebene u ausschüttet, auf welcher es aus dem Apparat gleitet. Hiernach trifft k2 wieder gegen i2 und wird dadurch der Apparat wieder stillgestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur selbsttätigen Herstellung von Photographien, bei welchem infolge Auslösung durch den Einwurf einer Münze die den Plattenkorb (h) durch im Kreise angeordnete Bäder führende Welle mittelst Schiebers (m) eine präparirte Platte zwischen die Linse (v) und einen drehbaren Finger (q) auf eine schräge Führungfrj einfallen läfst,. dann mittelst des am Korbe festen Daumentheiles g3 die Linse durch Wegdrehen eines Schiebers Λ) entblöfst und darauf mittelst Korbdaumentheiles g* den Finger (q) umlegt, so dafs die Platte mit der belichteten Seite nach oben gekehrt auf der Führung in den Korb gleitet und flach darin liegend von diesem infolge Einwirkung des entsprechend geführten Hebels (i) auf den Ansatz/21 des Korbes in flachen Bogen durch die Entwickelungs- und bezw. Waschbäder ■ gezogen und schliefslich durch Ueberkippen des Korbes ausgeliefert wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT59302D Apparat zur selbstthätigen Herstellung von Photographien Expired - Lifetime DE59302C (de)

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DE (1) DE59302C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6419180B1 (en) 1999-07-14 2002-07-16 Micafil Ag Cable guidance apparatus

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