DE592668C - Schutzschalter fuer elektrische Anlagen mit Erdung oder Nullung und einer von der Schalterhandhabe betaetigten Pruefvorrichtung der Ausloesung - Google Patents

Schutzschalter fuer elektrische Anlagen mit Erdung oder Nullung und einer von der Schalterhandhabe betaetigten Pruefvorrichtung der Ausloesung

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DE592668C
DE592668C DE1930592668D DE592668DD DE592668C DE 592668 C DE592668 C DE 592668C DE 1930592668 D DE1930592668 D DE 1930592668D DE 592668D D DE592668D D DE 592668DD DE 592668 C DE592668 C DE 592668C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/044Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/02Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
    • H01H83/04Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents with testing means for indicating the ability of the switch or relay to function properly

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Description

Bekannt sind Schutzschalter, die einen Auslöser besitzen, der selbsttätig beim Eintreten von Erdschluß in einer elektrischen Anlage die Abschaltung derselben bewirkt. Bekannt sind weiter Schutzschalter, bei denen entweder mittels einer Prüftaste oder mittels einer mit der Schalter handhabe verbundenen Vorrichtung die Betriebsfähigkeit der Erdschlußauslösting geprüft werden kann. ·
Die vorliegende Erfindung bezweckt einja'i; Verbesserung der letztgenannten Ausführung gen. Diese haben folgende Nachteile.
Soweit die Erdschlußauslösung mittels Taste zu prüfen ist, dürfte die Kontrolle wohl meistens unterbleiben, da die Betätigung der Prüftaste dem Bedienenden freigestellt ist. Wird jedoch bei einer Eontrolle tatsächlich, ein Auslösungsfehler festgestellt, so ist es immer noch möglich, den Schalter einzulegen, wodurch eine Gefährdung des Bedienungspersonals durch Erdschluß wiederum gegeben ist. Auch bei den bekannten Schaltern, bei denen die Prüfvorrichtung mit der Schalterhandhabe mechanisch verbunden ist, ist der letztgenannte Mangel nicht behoben. Auch hier kann ein Schalter mit fehlerhafter Erdschlußauslösung weiter benutzt werden.
Diese Mängel beseitigt die vorliegende Erfindung. Bei dieser ist ebenfalls die Prüfvorrichtung mit der Schalterhandhabe auf geeignete Art und Weise verbunden. Ist jedoch die Erdschlußauslösevorrichtung nicht in Ordnung, so ist ein Einlegen des Schalters überhaupt nicht möglich; es besteht also der Zwang, eine sofortige Reparatur des Schalters vornehmen zu lassen.
Diese Eigenschaft des Schalters wird auf folgende Weise erreicht. Beim Einschalten wird zunächst 'ein Hilfskontakt oder ähnliches geschlossen, der eine Phase über einen entsprechend dimensionierten Widerstand und über die Erdschlußauslösung an die erforder-■■lighQi-Hilfsetde^/gelegt. Spricht daraufhin der Auslöser * "ordnungsgemäß an, so wird eine Verriegelung aufgehoben, wodurch die vollständige Einlegung der Schaltermesser gestattet wird. Bevor die Messer ganz in die Ein-Stellung gelangt sind, wird die Prüfschaltung wieder aufgehoben. Die Verriegelung kann jedoch die Weiterbewegung der Schaltermesser nicht mehr verhindern, da an den Messern bzw. an mit diesen in Verbindung stehenden Konstruktionsteilen ©ine Vorrichtung angebracht ist, die die das Einschalten hemmende Verriegelung nicht mehr wirken läßt. Sind die Schaltermesser ganz eingelegt, so tritt die Verriegelung wieder in Kraft, die den Schalter so lange in Ein-Stellung hält, bis ein Erdschluß eintritt. Beim Ausschalten von Hand oder durch 'Überstromauslöser oder ähnliches läßt sich- die Erdschlußschutzvorrichtung ebenfalls mit einfachen Mitteln entsprechend obigen Angaben unwirksam machen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel.
α ist die Erdschlußauslösespule, b der Schalter, c ein beliebiger Verbrauchsapparat, z. B. Platte, d ein Vorwiderstand zur Auslöserprüfung, e ein Kontaktpaar, über das die Prüfung bewirkt wird; / ist ein Kontaktpaax", über das die Erdschlußauslöseleitung im Betrieb an die im Fehlerfalle leicht unter Spannung kommenden Apparateteile angeschlossen ist; g ist ein Schaltmesser, h eine
ίο Lasche auf einem der Messer, / der Anker des Auslösers, k die Auslösewicklung·; / ist eine Feder, die den Anker des Auslösers bei Spannungslosigkeit in der Leer-Stellung hält; m ist eine Feder, die die Schaltermesser bei der Auslösung aus der Ein-Stellung zieht.
Beim Einschalten wird zunächst vorübergehend der Kontakte geschlossen; die Erdschlußspule spricht an, wenn sie in Ordnung ist und gestattet, wie aus Abb. 1 hervorgeht, so das Einlegen des Schalters. Ist der Schalter in Ein-Stellung, so wird die Schutzspule über Kontakt/ auf Betrieb geschaltet (vgl. Abb. 2).
Abb. ι zeigt, wie z.B. auf einfache Weise ein derartiger Schutzschalter ausgeführt sein kann.
Ein Schaltermesser g ist in Ein- und Aus-Stellung gezeichnet. Dieses besitzt eineLascheA. Beim Einschalten wii"d zunächst der 'Kontakt e geschlossen. Spricht daraufhin der Erdschlußäuslöser nicht an, so stößt die Lasche k an den riegeiförmig ausgebildeten Anker der Auslösespule k, der in dieser Leer-Stellung von der Feder Z gehalten wird. Spricht die Spule ordnungsgemäß an, so kann die Lasche an dem Riegel vorbeigleiten. Sind die Schaltermesser so weit bewegt, daß sie nicht
mehr durch die Verriegelung gehemmt werden, so wird der Kontakte wieder geöffnet und daraufhin der Kontakt/ geschlossen, wo- 40 durch die Erdschlußspule auf Betrieb geschaltet wird. Ist nun der Schalter ganz eingelegt, so wird der Anker/ von der Feder/ wieder in Leer-Stellung gedrückt und hält so durch die Lasche/; den Schalter in Eia-Stel- 45 lung. Spricht bei Ein-Stellung die Auslösespule an, so springt der Riegel/ zurück, und die Feder/« zieht die Schaltmesser in Aus-Stellung. Zur Ausschaltung von Hand kann entweder die Verriegelung mechanisch aufge- 50 hoben oder auch die Betätigung der Erdschlußauslösung benutzt werden. Ebenso kann die ganze Vorrichtung mit anderen Auslösevorrichtungen des Schalters, wie Maximal- und thermische Überstromauslöser, kombi- 55 niert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schutzschalter für elektrische Anlagen mit Erdung oder Nullung und einer von der Schalterhandhabe betätigten Prüfvorrichtung der Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung zwangsweise vor dem Einschalten des Schutzschalters geprüft wird und daß die Auslösevorrichtung nur im ordnungsgemäßen Zustand bei fehlerloser Ei'dleitung ein Einlegen der Schaltermesser, gestattet, indem nur beim Ansprechen der Auslösevorrichtung in der auf dem ersten Teile des Schalt weges befindlichen Prüfstellung eine die Schalterbewegung hindernde Verriegelung aufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    berlin. OEnm.'CKT in DEn
DE1930592668D 1930-05-29 1930-05-29 Schutzschalter fuer elektrische Anlagen mit Erdung oder Nullung und einer von der Schalterhandhabe betaetigten Pruefvorrichtung der Ausloesung Expired DE592668C (de)

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