DE591952C - Doppelregistriervorrichtung - Google Patents

Doppelregistriervorrichtung

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DE591952C
DE591952C DEK121066D DEK0121066D DE591952C DE 591952 C DE591952 C DE 591952C DE K121066 D DEK121066 D DE K121066D DE K0121066 D DEK0121066 D DE K0121066D DE 591952 C DE591952 C DE 591952C
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FABRIQUES DES MONTRES ZENITH SUCC DE FABRIQUES DES MONTRES ZENITH GEORGES FAVRE-JACO
Fabrique des Montres Zenith SA
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FABRIQUES DES MONTRES ZENITH SUCC DE FABRIQUES DES MONTRES ZENITH GEORGES FAVRE-JACO
Fabrique des Montres Zenith SA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/28Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW 30. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 d GRUPPE 3 ίο
Doppelregistriervorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Juli 1931 ab
Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Registriervorrichtungen zwei Schreibstifte anzuordnen, die in verschiedenen Zonen des Schreibblattes aufzeichnen. Gemäß einem Vorschlag ist jeder dieser Schreibstifte an einem Hebelarm angebracht, dessen Achse von dem zu überwachenden Organ selbsttätig gedreht wird. Die Schreibstifte führen demgemäß nicht radiale, sondern kreisbogenförmige Bewegungen auf dem Schreibblatt aus, deren Mittelpunkte in der Drehachse der zugehörigen Hebelarme liegen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind zwei geradlinig und einander parallel geführte Schreibstifte vorhanden, die von je einem Organ der zu überwachenden Maschine aus in etwa radialer Richtung verstellt werden und auf dem durch ein Uhrwerk gedrehten Schreibblatt zwei sich kreuzende Linienzüge erzeugen. Diese Schreibstifte müssen wegen der Kreuzung ihrer Bahnen so angeordnet sein, daß sie einander nie im Weg stehen können. Die Schreibstifte können daher nicht beide auf einem Radius des Schreibblattes geführt werden, da sonst ein Zusammenstoßen eintreten könnte, das den Weiterlauf der Vorrichtung behindern würde.
Es ist weiter eine Registriervorrichtung bekannt, bei der ein Schreibstift von außen mittels eines Zahnrad- und Zahnstangengetriebes längs eines Radius des Aufzeichnungsblattes verstellbar und einstellbar ist. Der Schreibstift wird dabei von einer radial in bezug auf das Schreibblatt geführten Stange getragen und muß, wenn das Schreibblatt ausgewechselt werden soll, in seine äußerste Stellung geführt werden. Die Anordnung eines zweiten Schreibstiftes ist bei dieser Vorrichtung nicht vorgesehen und wäre auch auf dem gleichen Radius nicht möglich, weil der radiale Träger des verschiebbaren Schreibstiftes einem auf dem gleichen Radius angebrachten Schreibstift im Wege stehen würde.
Die Erfindung betrifft nun eine Registriervorrichtung, insbesondere für Betriebszeitenregistrierapparate, bei der neben einem in einer -äußeren Zone eines kreisförmigen Schreibblattes aufzeichnenden Betriebszeitenschreiber ein zusätzlicher Schreiber angeord- 5°' net ist, dessen Schreibstift auf dem gleichen Radius des Schreibblattes aufzeichnet wie der Schreibstift des Betriebszeitenschreibers.
Gemäß der Erfindung wird der Schreibstift dieses zusätzlichen Schreibers von einem Doppelarm getragen, der aus zwei am Umfang des Schreibblattes federnd verbundenen Schenkeln besteht. Der oberhalb des Schreibblattes liegende Schenkel trägt den Schreibstift, während der andere Schenkel unterhalb des Schreibblattes verläuft und einen mit dem Schreibstift gleichachsigen Drehzapfen trägt, der in einem auf dem Radius des Betriebs zeitenschreibstiftes verlaufenden Schlitz geführt ist. Dieser Drehzapfen wird federnd gegen eine Stufenscheibe gedrückt, die mit-
tels eines aus dem Gehäuse herausragenden, über einer Skala verstellbaren Bedienungshebels gedreht werden kann. Es kann somit durch Schwenken des Bedienungshebels eine radiale Verstellung und Einstellung des Drehzapfens und damit des Zusatzschreibstiftes auf verschiedene Zonen des Schreibblattes bewirkt werden. Diese Verstellung erfolgt vermöge der Führung des Drehzapfens genau auf dem Radius des Betriebszeitenschreibers.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsart einer Registriervorrichtung nach- der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf den geöffneten Apparat mit aufgelegtem Diagrammblatt,
Fig. 2 einen Querschnitt längs des Sonder-■ Schreibers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den geöffneten Apparat bei abgenommener Zwischenscheibe und
Fig. 4 ein beschriftetes Aufzeichnungsblatt.
Die Betriebsdauer bzw. der Stillstand einer
Maschine o. dgl. wird z. B. durch einen mittels Rüttelkörper, Elektromagnet 0. dgl. betätigten Betriebszeitschreiber 1 in Form von konzentrischen Kreisbögen α mit verschieden großem Radius auf dem Diagrammblatt 5 aufgezeichnet. Der den Schreibstift A tragende Schreibarm 1 kann dabei in an sich bekannter Weise zum leichteren Einlegen des Aufzeichnungsblattes 5 nach oben aufklappbar angeordnet sein.
Um außer der Betriebszeitenregistrierung gleichzeitig auch Betriebsumstände b auf dem Aufzeichnungsblatt 5 zu kennzeichnen, wie z. B. bei Textilmaschinen, ob zu bestimmten Zeiten Seide, Wolle, Flachs, Hanf, Baumwolle o. dgl. verarbeitet wurde, oder zur Belastungsanzeige eines Transformators bzw. zur Kennzeichnung einer bestimmten Bedienungsbelegschaft, wird der Schreibstift B1 des Sonderschreibers 2„, 2 t, in bestimmte, .auf dem Aufzeichnungsblatt 5 vorgesehene Kreisfelder eingestellt. Es wird so durch den vorliegenden Registrierapparat mittels desselben Sonderschreibers 2a, 2b eine von der normalen Aufzeichnungsart abweichende Kennzeichnung C der Anwesenheit bzw. eine Kontrolle des Bedienungspersonals ermöglicht.
Die Einstellung des Schreibstiftes B1 erfolgt mittels eines über einer z. B. außen am Apparatgehäuse befestigten, der Zahl und der Breite der Kreisfelder entsprechenden Ein-Stellskala 9 verschiebbar vorgesehenen Einstellhebels S. Der Schreibstift A des Betriebszeitenschreibers ι und der Schreibstift B1 des Sonderschreibers 2a, 2b liegen auf demselben Zeitradius r, so daß immer eine genaue synchronische Registrierung der Betriebszeiten sowie der Betriebsumstände gewährleistet ist. Der Schreibdruck der Schreibstifte A und B1 wird durch eine Schreibunterlage 3 aufgenommen.
Über ein Hebelsystem mit Schlitzführung wird eine genaue radiale Aufzeichnung des Sonderschreibers erzielt. Um eine möglichst gedrängte Konstruktion zu erhalten und außerdem die Verwendung von mehrlagigen spiralförmigen Aufzeichnungsblättern für größere Zeitperioden, z. B. für eine Woche, zu gestatten, ist der Sonderschreiber 2a, 2b als doppelarmiger Hebel ausgebildet, von denen der Hebelarm 2a den Schreibstift B1 und der andere Hebelarm 2b mittels seines Zapfens o. dgl. B3 in einem radialen Schlitz 6 einer Zwischenscheibe o. dgl. geführt wird. Da der Drehpunkt dieses doppelarmigen Schreibgerätes 2a, 2h innerhalb einer in der Zwischenscheibe vorgesehenen Aussparung 4 ausweieben kann-, wird der Schreibstift B1 bei der radialen Verschiebung des Hebels 2b mittels seines Zapfens B2 ebenfalls radial gesteuert. Die Verschiebung selbst erfolgt z. B. durch eine mit einem Einstellhebel 8 versehene stufenförmige Exzenterscheibe 7, deren Abstufungen den Kreisfeldern des Diagrammblattes 5 entsprechen, und an welche der Hebelarm 2b mittels einer Feder o. dgl. 10 angedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :·
    Doppelregistriervorrichtung mit kreisförmigem Schreibblatt, bei der neben einem in einer äußeren Zone des Schreibblattes aufzeichnenden Betriebszeitenschreiber ein zusätzlicher Schreiber angeordnet ist, dessen Schreibstift auf dem gleichen Radius des Schreibblattes aufzeichnet wie der Schreibstift des Betriebszeitenschreibers, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schreiber aus zwei am Umfang des Schreibblattes federnd verbundenen Schenkeln (2a, 2b) besteht und daß der genau unterhalb seines Schreibstiftes (B1) angeordnete Drehzapfen des Hilfsschenkels (2b) in einem auf dem Radius des Betriebszeitenschreibstiftes (A) verlaufenden Schlitz (6) ge- no führt und entgegen der Wirkung einer ; Feder (10) durch eine Stufenscheibe (7) verstellbar ist, deren aus dem Gehäuse herausragender Bedienungshebel (8) über einer Skala (9) verstellbar und einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK121066D 1931-07-01 1931-07-01 Doppelregistriervorrichtung Expired DE591952C (de)

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