DE591604C - Schalter mit einem Fluessigkeitsraum und einem Dampfraum - Google Patents

Schalter mit einem Fluessigkeitsraum und einem Dampfraum

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DE591604C
DE591604C DER84971D DER0084971D DE591604C DE 591604 C DE591604 C DE 591604C DE R84971 D DER84971 D DE R84971D DE R0084971 D DER0084971 D DE R0084971D DE 591604 C DE591604 C DE 591604C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Es sind bereits Schalter bekannt, namentlich mit leitenden'Löschflüssigkeiten, die aus einem Flüssigkeitsraum und . einem Dampfraum bestehen. Die Kontakte sind dabei derart angeordnet, daß bei der. Stromunterbrechung der durch den Abschaltlichtbogen aus der Schaltflüssigkeit erzeugte' Dampf so zwischen die Kontakte in den Kondensationsraum strömt, daß er eine Löschung des Unterbrechungslichtbogens bewirkt. Eine zweckmäßige. Ausführungsform, eines derartigen Schalters wird .nach der Erfindung dadurch erhalten, daß eine Wand des Flüssigkeitsgefäßes, die beweglich angeordnet ist, durch Federn abgestützt wird. Wenn dann während der Schaltbewegung durch den Unterbrechungslichtbogen ein Druck im Innern der Schaltkamnier entsteht, so werden die Federn zusammengedrückt und dadurch der Schaltraum entsprechend der Druckerhöhung erweitert. Es kann dann eine gefährliche Druckerhöhung innerhalb des Flüssigkeitsgefäßes nicht auftreten. Eine besonders zweckmäßige Ausführung wird dadurch erhalten, daß das be- wegliche Schaltstück durch die dem feststehenden Kontakt gegenüberliegende bewegliche Wand des Flüssigkeitsgefäßes beweglich geführt wird und Stützfedern angeordnet · werden, welche an ihrem einen Ende gegen die bewegliche Wand, an ihrem anderen gegen das Schaltstück abgestützt sind.
In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Dampfschalter dargestellt, dessen bewegtem Schaltteil 1 .über einen Rohrkontakt 19 Strom zugeführt wird. 35-
Der Schaltstift 1 wird über einen nicht gezeichneten Antrieb in beliebiger Weise bewegt und besitzt den Anschlag 12. Zwischen die-' sem Anschlag 12 und einem ebenfalls am Schaltstift 1 angeordneten Federkorb 14 bewegt sich auf dem Schaltstift gedichtet das Flüssigkeitsgefäß 16, welches nach ,unten bei 21 zylindrisch fortgesetzt ist. Zwischen Federkorb 14 und Flüssigkeitsgefäß ,16, ■ welches aus Isoliermaterial bestehen kann, ist die 45, Feder 13 geschaltet. Schaltstift 1 und Flüssigkeitsgefäß 16 bewegen sich indem zylin- " drischen Schaltraum 3 aus Isoliermaterial, - der an seinem oberen Ende durch den Düsen: kontakt 2 abgeschlossen istv-Der Düsenkon- 50: 'takt 2 ist durch eine Düse 4 aus Isolierstoff nach oben hin verlängert. . Die Düse 4 und die Schaltkammer 3 sind durch das Rohr 5, · welches mit Rippen 6 versehen ist, miteinander verbunden. Die Schaltkammer 3 sitzt auf einem hohlen Stützer 17, der die Kappe 18 mit dem Schleif kontakt. 19 trägt. Konzentrisch zum Schaltraum 3 ist dann noch eine Isolierwand angeordnet, die mit diesem eine gefäßförmige Erweiterung 28 bildet. Diese Isolierwand ist nach oben hin durch das Rohr 9 mit den Kühlrippen 10 konzentrisch zum Rohr 5 fortgesetzt. Das Rohr 9 ist nach oben durch ein zweites Rohr 7 verlängert, das nach oben durch ein Isolierstück 8 abgeschlossen ist, welches Ablenkungs-
flächen besitzt. Das Rohr 7 ist gegen das Rohr 9 durch die Feder 11 in ihrer vertikalen Bewegung gefedert. Der Ausschaltvorgang bei diesem Dampfschalter vollzieht sich nun wie folgt: Ausgelöst durch ein Maximalrelais wird der Schaltstift 1 durch eine Feder oder durch einen Antrieb nach unten bewegt. Das Flüssigkeitsgefäß 16 bleibt zunächst durch die Feder 13 in der gezeichneten Lage. Der
ίο Strom wird zwischen dem Schaltstift 1 und dem Düsenkontakt 2 in der Flüssigkeit unterbrochen. Der Unterbrechungslichtbogen verdampft die Flüssigkeit und bewegt das Flüssigkeitsgefäß 16 entgegen der Wirkung der
t5 Feder 13 nach unten. Der Flüssigkeitsdampf durchströmt die düsenförmige Erweiterung des Düsenkontaktes 2 und dessen Verlängerung 4, strömt gegen das Abschlußstück 8 und wird dort abgelenkt. Das Abschlußstück 8 kann dem Dampfdruck nachgeben und be-. wegt sich mit dem Rohr 7 gegen die Wirkung der Feder 11 nach oben, so daß im Augenblick der Ausschaltung dem Dampf ein genügend großer Expansionsraum zur Verfügung steht. Der abgelenkte Dampf durchströmt dann den Ringkanal, der aus den konzentrischen Rohren 5 gebildet wird, und wird dort bis zur Kondensierung gekühlt. Die Kühlrippen 6 und 10 unterstützen diesen Vorgang. Der kondensierte Dampf, also das Kondensat, füllt den Flüssigkeitsraum 28. Im weiteren Verlauf der Ausschaltbewegung kommt nun der Anschlag 12 mit dem Flüssigkeitsgefäß 16 zur Anlage und bewegt dieses nach unten. Die Öffnungen 15 werden in der eingeschalteten Stellung und während des Ausschaltens durch den zylinderförmigen Fortsatz 21 des Flüssigkeitsgefäßes 16 geschlossen gehalten. Erst nach vollzogener Ausschaltung und Löschung des Lichtbogens, wenn sich das Flüssigkeitsgefäß 16 innerhalb des Isolators 17 befindet, werden die Öffnungen 15 frei, und die im Raum 28 befindliche Flüssigkeit füllt den Raum 29 des Flüssig keitsgefäßes 16 auf. Beim Einschalten werden die Öffnungen 15 durch das Flüssigkeitsgefäß 16 wieder verschlossen, welches die in Raum 29 befindliche Flüssigkeit nach oben an die Unterbrechungsstelle drückt. Kurz vor dem Ende des Schalterhubes kommt das Flüssigkeitsgefäß 16 an einem Anschlag der Schaltkammer 3 zur Anlage, und der Schaltstift ι bewegt sich mit Federkorb 14 gegen die Feder 13 in die gezeichnete Einschaltstellung. Der Anschluß vom Düsenkontakt 2 ist vermittels einer Schiene 23, welche mit Isoliermaterial 22 umkleidet ist, seitlich herausgeführt. An der Klappe 18, am unteren Ende des Isolators 17, ist dann noch ein Rohr bzw. Gefäß 20 angebracht, in welchem sich die Flüssigkeit, die sich etwa in dem Raum des Isolators 17 niederschlagen sollte, sammelt. Da die im Rohr 20 angesammelte Flüssigkeit für den Betrieb des Schalters nicht mehr in Frage kommt, so läßt sich aus ihrer Menge ersehen, ob Flüssigkeit in den Schalter nachgefüllt werden muß.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schalter, bestehend aus einem Flüssigkeitsraum und einem Dampfraum, dessen Kontakte derart angeordnet sind, daß bei der Stromunterbrechung der durch den Abschaltlichtbogen aus der Schaltflüssigkeit erzeugte Dampf so zwischen die Kontakte in den Kondensationsraum strömt, daß er eine Löschung des Unterbrechungslichtbogens bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand des Flüssigkeitsgefäßes (16), die beweglich angeordnet ist, durch Federn (13) abgestützt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Schaltstück (ι) durch die dem feststehenden Kontakt (2) gegenüberliegende bewegliche Wand des Flüssigkeitsgefäßes (16) frei beweglich hindurchgeführt ist und daß die Stützfedern (13) an ihrem einen Ende gegen die bewegliche Wand, an ihrem anderen Ende gegen das Schaltstück abgestützt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER84971D 1929-11-23 1929-11-23 Schalter mit einem Fluessigkeitsraum und einem Dampfraum Expired DE591604C (de)

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DE591604C true DE591604C (de) 1934-01-25

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ID=7417251

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DER84971D Expired DE591604C (de) 1929-11-23 1929-11-23 Schalter mit einem Fluessigkeitsraum und einem Dampfraum

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DE (1) DE591604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570610A (en) * 1947-08-23 1951-10-09 Allis Chalmers Mfg Co Gas blast circuit breaker with trap for products of arcing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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