DE591268C - Ruehrwerk mit von aussen auswechselbaren Ruehrzaehnen fuer mechanische Sulfat-Muffel- oder -Flammoefen - Google Patents

Ruehrwerk mit von aussen auswechselbaren Ruehrzaehnen fuer mechanische Sulfat-Muffel- oder -Flammoefen

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DE591268C
DE591268C DEZ20204D DEZ0020204D DE591268C DE 591268 C DE591268 C DE 591268C DE Z20204 D DEZ20204 D DE Z20204D DE Z0020204 D DEZ0020204 D DE Z0020204D DE 591268 C DE591268 C DE 591268C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/02Preparation of sulfates from alkali metal salts and sulfuric acid or bisulfates; Preparation of bisulfates

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Description

  • Rührwerk mit von außen auswechselbaren Rührzähnen für mechanische Sulfat-Muffel-oder -Flammöfen Die Auswechslung von Rührzähnen für mechanische Sulfatöfen von der Type des Mannheimer Ofens mit konkaver Sohle machte bis jetzt in der Praxis große Schwierigkeiten. Die Rührwerke, die fest an dem Königstuhl des Ofens befestigt sind, tragen festgeschraubte Arme, an denen die einzeinen Rührhaken befestigt sind. Die konkave Form der Sohle oder des Bodens des Ofens bedingt, daß die einzelnen Rührzähne verschiedene Längen haben müssen, weil 'die Rührarme selbst horizontal liegen, die Rührhaken sich aber der Form der Sohle anpassen müssen. Dies hatte zur-Folge, daß die Ofen nach der vorgenannten Type, wenn es sich darum handelte, die Rührhaken auszuwechseln, jeweils stillgelegt wurden und erkalten mußten. Das bedeutete eine Betriebsunterbrechung von 8 bis to Tagen, womit ein erheblicher Produktionsausfall verbunden war. Dieser Betriebsstillstand wiederholte sich in i Jahre so oft, wie die Haken ausgewechselt werden mußten. Ein derartiger, oft wiederholter Betriebsstillstand bleibt jedoch nicht ohne Einfluß auf die Haltbarkeit der Öfen und bedingt eine vorzeitige Zerstörung der Muffel oder der Sohle in den Flammöfen, die mit der Zusammenziehung und Ausdehnung der Materialien, ,wenn es sich um Schamottematerial handelte, zusammenhing.
  • Man hat versucht, einen glatten ltiihrarm in den Ofen einzusetzen und auf diesen die Rührzähne von außen aufzuschieben. In solchem Falle konnte man jedoch jeweils nur Zähne von der Länge des kürzesten Zahnes in den Ofen einbringen, ünd infolgedessen wurde das Material in dem Ofen nur auf einer Horizontalen durchgerührt, während der tiefe Teil, der der konkaven Form entsprach, nicht durchgerührt wurde.
  • Das gleiche gilt auch für die bekannten Rührarme von uniunder Querschnittsform,, deren Rührzähne mit Köpfen versehen sind, ,welche entsprechende unrunde Ösen aufweisen, so daß sie sich nicht drehen können.
  • Die bekannten -Rührhaken waren gewöhnlich aus Gußeisen oder einem anderen säurebeständigen Eisenmaterial angefertigt. Sie unterlagen mehr oder weniger der schnellen Abnutzung, und man hatte infolgedessen vorgeschlagen, die Rührhaken mit Auflagen aus säure- oder feuerfester Schamotte oder Carborunduin zu versehen. Auch diese Verbesserung brachte keine endgültige Lösung, weil die Haken, die der Widerstandsfähigkeit halber aus einem Eisenmaterial bestehen mußten, sich trotzdem abnutzten, während die Schutzplatten weniger abgenutzt waren.
  • Es erhellt hieraus, daß auch durch diese Verbesserung wohl die Anzahl der Stillstände vermindert, jedoch nicht restlos behoben war.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Rührzähne von beliebiger Länge bei konkaven Muffel- oder Etagenböden ohne Stillstand oder Erkaltenlassen des Ofens leicht von außen auf die Rührarme aufbringen kann, ,wenn der Rührarm einen unrunden, vorzugsweise vier- oder vieleckigen Querschnitt aufweist, auf den die Rührhalten mittels Ösen aufgeschoben werden, welche so groß ausgebildet sind, daß sich die Ösen der Haken zwecks Auswechslung um den Arm kreisförmig drehen lassen, in der Arbeitsstellung jedoch durch ebenfalls von außen einsetzbare, den freien Querschnittsraum der Ösen ausfiillende Futtertücke an einer Drehung geliiildert -,verden.
  • Aus Gründen der 1Iaterialerspariiis ist es hierbei vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß der Rührarm sich in Absätzen verjüngt und die obere Kante sämtlicher Absätze eine gerade Linie bildet. Besonders einfach gestaltet sich der Aufbau des Rührwerks, wenn erfindungsgemäß die Haken durch Zwischenhülsen voneinander in Abstand gehalten -%verden, die laschenförmige Ansätze haben, welche sich als Futterstücke in den freien Ouerschnittsraum zwischen Öse und Arm einschieben.
  • Die neue-Ausbildung und Anordnung der Rührzähne nebst Zwischenhülsen gestattet es, beide Teile vollständig aus feuer- und säurebeständigem keramischem Material herzustellen, so daß die Lebensdauer des Rührwerkes wesentlich erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausbildungsformen veranschaulicht. In Fig. i ist ein horizontaler Rührarm aufgezeichnet, der einen viereckigen Querschnitt aufweist. Ein zugehöriger Rührbaken (Fig. 2) mit Öse, die in der Grundform der viereckigen Form entspricht, ist in seiner Oise so gewählt, daß er um den Rührarm frei bewegt werden kann. Die Bewegung ist in Fig.3 veranschaulicht. Die Abstände zwischen den einzelnen Rührarmen weiden durch aufschiebbare Zwischenhülsen (Fig. .4 und 5), die dem Querschnitt des Armes'entsprechen, eingehalten. Diese Zwischenhülsen sind finit Ansätzen versehen, die dein -freien Querschnitt zwischen Öse und Rührarm entsprechen und die futterartig in die Ösen eingeschoben werden. Dadurch wird der Haken in seiner Lage fixiert und leann so die Rührarbeit des Ofens vollbringen. In Fig.6, und 8 ist ein Rührarm in verschiedenen Ansichten abgebildet, der sich in- drei Absätzen nach außen hin verjüngt, wobei die Oberkante e sämtlicher Absätze eine gerade Linie bildet. a sind die Haken größten Querschnitts, b die Haken des mittleren Querschnitts und c die Haken des kleinsten öuerschnitts am Rührarm. Die Zwischenhülsen, die als Links- und Rechtshülsen ausgebildet sind, sind finit d bezeichnet. Fig. 6a stellt eine Stirnansicht des Rührarmes gemäß Fig.6 dar und zeigt vor allein die Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen Öse und Rührarm durch das schraffiert gezeichnete Futterstück. Während man sich früher, wie oben beschrieben, bei den alten Haken nur durch Plattenauflagen gegen die vorzeitige Abnutzung der Rührzähne schützen konnte, wurde nun gefunden, daß nian die Halsen bei dieser Anordnung vollständig aus einem säurebeständigen lIaterial, wie Schamotte oder Carborundum, machen. kann.
  • Ein weiterer -Torteil der neuen Anordnung ist der, daß durch die Ösen der Haken und der Hülsen das gesamte Rührwerk mit einem säurebeständigen -Material geschützt ist und somit die gesamten Eisenteile des Rührwerks gegen den Säure- und Feuerangriff unempfindlich gemacht sind. Die Fig. 6 bis 8 lassen dies klar erkennen.
  • Die vollständige Ummantelung des Rührwerks hat sich insbesondere sehr vorteilhaft bei Flammöfen erwiesen, wo die Feuergase unmittelbar mit dem Rührwerk in Verbindung kommen können. .

Claims (3)

  1. PATI:NTAN SPRÜCHE i. Rührwerk mit von außen auswechselbaren Rührzähnen für mechanische Sulfat--Muffel- oder -Flammöfen mit konkavem 1lIuffel- oder Etagenboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührarm einen urrunden, vorzugsweise vier- oder vieleckigen Querschnitt aufweist, auf den die Rührhaken mittels Ösen aufgeschoben werden, welche so groß ausgebildet sind, daß sich die Ösen der Haken zwecks Auswechslung um den Arm kreisförmig drehen lassen, in der Arbeiisstellung jedoch durch ebenfalls von außen einsetzbare, den freien Querscbnittsraum der Ösen ausfüllende Futterstücke an einer Drehung gehindert werden.
  2. 2. Rührwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührarm sich in Absätzen verjüngt und daß die obere' Kante sämtlicher Absätze eine gerade Linie bildet (Fig. 6, 6a und i).
  3. 3. Rührwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken durch Zwischenhülsen voneinander in Abstand gehalten werden, die laschenförmige Ansätze haben, welche sich als Futterstücke in den freien O_uerscbnittsraum zwischen Öse und Arm einschieben (Fig. i, q. und 5). q.. Rührwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührhaken und Zwischenhülsen vollständig aus feuer-und säurebeständigem keramischem Material bestehen.
DEZ20204D 1932-05-27 1932-05-27 Ruehrwerk mit von aussen auswechselbaren Ruehrzaehnen fuer mechanische Sulfat-Muffel- oder -Flammoefen Expired DE591268C (de)

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