DE591126C - Vorrichtung zur Entfernung von Russ, Kohlenstaub und Flugasche aus den Feuerzuegen und insbesondere aus dem Gassammelrohr von Gasgeneratoranlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von Russ, Kohlenstaub und Flugasche aus den Feuerzuegen und insbesondere aus dem Gassammelrohr von Gasgeneratoranlagen

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DE591126C
DE591126C DEI43846D DEI0043846D DE591126C DE 591126 C DE591126 C DE 591126C DE I43846 D DEI43846 D DE I43846D DE I0043846 D DEI0043846 D DE I0043846D DE 591126 C DE591126 C DE 591126C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernung von Ruß, Kohlenstaub und Flugasche aus den Feuerzügen und insbesondere aus dem Gassammelrohr von Gasgeneratoranlagen Die Verwendung der aus Holz, Torf und Steinkohle in den Gasgeneratoren gewonnenen Generatorgase für größere Ofenanlagen stößt auf Schwierigkeiten, weil die Feuerzüge von den Generatoren bis zum Eintritt in die Ofenkanäle nach dem Umsteuerschieber durch Ruß, Flugasche und Kohlenstaub sehr rasch verstopft werden, besonders bei mechanischen Generatoren mit starkem Druckzug. Bei der Vergasung von Steinkohle ist diese Schwierigkeit nicht nur für die gewöhnliche, sondern auch für hochwertige, z. B. abgesiebte Gaskohle mit mechanischer Vermischung derselben unvermeidlich.
  • Das Sammelrohr, welches mit dem Gasgenerator unmittelbar verbunden ist, wird selbst bei den günstig liegenden Verhältnissen gewöhnlich derart verstopft, daß man die Reinigung desselben monatlich oder wöchentlich bewirken muß.
  • Die Entfernung des Rußes, d. h. die Reinigung des Sammelrohres und sonstiger Feuerzüge, verursacht immer eine Störung des Betriebes, und zwar wird Abschaltung der betreffenden Öfen von den Generatoren, Öffnung der Gasabdichtungsstellen in sämtlichen zugänglichen Stellen der Feuerzüge und Entfernung des Rußes auf verschiedenste Art - durch Ausbrennen, Dampfausblasen, Herausscharren durch Handschauen u. dgl. - erforderlich. Hierdurch werden bedeutende Störungen des Betriebes der Öfen nötig; man braucht sehr viel Zeit und die Arbeiten sind unhygienisch. Der dabei verbrennende Ruß und der Kohlenstaub bedeuten ferner direkte Verluste an Brennstoff.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, bei welcher in der Längsrichtung des Feuerzuges ein bewegliches Fahrgestell mit einer Abscheidevorrichtung für den sich an den Wandungen absetzenden Ruß, Kohlenstaub u. dgl. vorhanden ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Abscheidevorrichtung aus zwei gegeneinander zugekehrten Kegelstümpfen mit schräg verlaufenden Grundkanten besteht, wobei die senkrechte Stoßebene dieser zwei Kegel mit Öffnungen für den freien Durchgang der Heizgase versehen ist und beiderseits derselben geneigte Jalousiestreifen zum Zurückwerfen des Rußes angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Sammelrohr einer Anlage mit vier Generatoren teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt den Grundriß, und Abb.3, 4 und 5 zeigen den Querschnitt, Längsschnitt und Grundriß des Sammelrohres im Schnitt mit der darin angeordneten Rußkratzvorrichtung.
  • Die Rußkratzvorrichtung bildet ein Fahrgestell, bestehend aus einem Rahmen i und zwei'denselben-tragenden Achsen mit Rädern 2, welche an den am Boden des Sammelrohres K angeordneten Führungsschienen 3 laufen. Der Rahmen i besitzt beiderseits je zwei geneigte Arme 4, welche bei der Bewegung des Fahrgestells in beiden Richtungen die Führungsschienen von dem Ruß, Staub und Teerbildungen reinigen. An dem Fahrgestell ist die eigentliche, den Gegenstand der Erfindung bildende Kratzvorrichtung befestigt, welche als zwei Kegelstümpfe 5 mit schräg angeordneten Grundkanten ausgebildet ist. Die senkrechte Stoßfläche 6 dieser beiden Kegelstümpfe ist mit Lochungen und mit beiderseits angeordneten Jalousiestreifen 7 versehen. Die Lochungen bewirken den freien Durchgang der Gase während der Reinigungsarbeit, indem der jeweilige abgekratzte Ruß durch die geneigten Jalousiestreifen zurückgeworfen wird. Zwischen den Rändern der Kegelstümpfe 5 und dem inneren Umfang des Sammelrohres ist ein kleiner Spielraum freigelassen, welcher das ungehinderte Passieren der Vorrichtung längs des Kollektors ermöglicht. Das Fahrgestell ist beiderseits mit starken Haken 8 versehen, an welchen die Enden des durch die Stirnwände des Kollektors durchgehenden Stahldrahtseiles g befestigt sind. Dieses Seil geht um drei Rollen io und eine Trommel ii, welche mit Handkurbeln zur Drehung derselben versehen sein kann.
  • Durch die Drehung der Trommel ii kann die Vorrichtung von der einen Stirnwand des Kollektors bis zur andern hin und zurück verschoben werden.
  • Die Staubfangvorrichtungen i2 sind, wie üblich, über die ganze Länge des Kollektors verteilt, nehmen den durch die Vorrichtung abgesonderten und vorgeschobenen Ruß und Staub auf und sind in bekannter Weise mit durch Gegengewichte angedrückten Schlußventilen versehen. Die Staubfangvorrichtungen sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel an den beiden Enden des Kollektors und zwischen je zwei äußersten Generatoranschlußfeuerzügen angeordnet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch einfache Drehung der Trommelkurbel bzw. der Trommel ii von Hand oder durch irgendeinen mechanischen Antrieb zieht das Drahtseil 3 das Fahrgestell z, 2 und bringt es allmählich aus der ausgezogen dargestellten Lage I in die gestrichelt dargestellte Lage II der Abb. i. Bei dieser Bewegung wird der gesamte Ruß, Staub und Flugasche, welche sich an der Innenwandung des Kollektors abgesetzt haben, von derselben abgetrennt und vorgeschoben und fällt in die Fangvorrichtungen 12 hinunter. Der Rest wird bis zum mittleren Rußabscheider 13 gebracht und fällt dort in seine Fangvorrichtung 18 hinunter. Durch Öffnen der Ventile der Vorrichtungen 12, 18 wird der dort angesammelte Ruß in den unter denselben bewegten Transportwagen ausgeschüttet. Der ganze Vorgang geschieht während des Betriebes, indem die Heizgase durch die Öffnungen 'der mittleren Wand 6 -der Vorrichtung ohne besonderen Widerstand durchdringen. Ähnliche Vorrichtungen können auch in andern der häufigeren- Verstopfung ausgesetzten Feuerzügen vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATr,N TANSPRÜCII.L'.: i. Vorrichtung zur Entfernung von Ruß, Kohlenstaub und Flugasche aus den Feuerzügen und insbesondere aus dem Gassammelrohr von Gasgeneratoranlagen ohne Störung des Betriebes, -bestehend aus einem in der Längsrichtung des Feuerzuges beweglichen Fahrgestell mit einer Abscheidevorrichtung für den sich an den Wänden absetzenden Ruß, Kohlenstaub u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diese Abscheidevorrichtung aus zwei gegeneinander zugekehrten Kegelstümpfen (5) mit schräg verlaufenden Grundkanten besteht, wobei die senkrechte Stoßebene (6) dieser zwei Kegel mit Öffnungen für den freien Durchgang der Heizgase versehen ist und beiderseits derselben geneigte jalousiestreifen (7) zum Zurückwerfen des Rußes angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung der 'Führungsschienen für das Fahrgestell von dem herabfallenden Ruß am Fahrgestell beiderseits angeordnete geneigte Arme (4) dienen.
DEI43846D 1931-04-29 1932-02-27 Vorrichtung zur Entfernung von Russ, Kohlenstaub und Flugasche aus den Feuerzuegen und insbesondere aus dem Gassammelrohr von Gasgeneratoranlagen Expired DE591126C (de)

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