DE406959C

DE406959C - Filteranordnung fuer die Trockenreinigung von Gasen

Info

Publication number: DE406959C
Application number: DEK77043D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-01-13
Filing date: 1921-04-03
Publication date: 1924-12-10

Description

Fred Ernest Kling und Luther Burdick Weidlein in Youngstown, Ohio, V. St. A.
Filteranordnung für die Trockenreinigung von Gasen.
Die Erfindung betrifft eine Filteranord-l nung für die Trockenreinigung von Gasen, welche leichter sind als Luft. Hierbei ist hauptsächlich darauf Bedacht genommen, daß die Gase den Apparat ohne Wirbelung durchziehen können, so daß durch die Gasbewegung selbst keine Staubteilchen mitgerissen werden. Die Erfindung ermöglicht ein Ausscheiden der schwereren Teilchen schon vor dem Durchtritt durch die Filter, weil die Gase beim natürlichen Hochsteigen bereits zur Abscheidung dieser schwereren Teile beitragen.
Um nun beim Durchzug der Gase durch die Filter keine Stauungen eintreten zu lassen, werden die übereinanderliegenden Eilterflächen immer größer ; damit aber auch die hochsteigenden Gase von den ausgeschiedenen Teilchen möglichst wenig beeinflußt werden, findet ein Ableiten der festen Teilchen über dem unteren Filter mit Hilfe eines kegelförmigen Daches statt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in einem Schnitt dargestellt.
I.)ie Gase treten aus dem Rohr 22 durch die N'erbindungsleitung 23 in einen mit gegeneinanderlaufenden Wänden versehenen Raum II, der mit einem Filter 12 abgedeckt ist.
Die Gase können also nur durch dieses Filter hochsteigen; dabei scheiden sich die schwereren festen Teilchen schon an oder vor der Filterwand ab und gleiten an den schiefen Wändelg und Io entlang zu einem Auslaß 6, 7, 8. Die Gase, welche durch das Filter 12 hindurchdringen, steigen rechts und links von den über dem Filter 12 angeordneten Dachabdeckungen g'und 10' empor und lassen beim Hochsteigen einen weiteren Teil der festen schwereren Bestandteilchen ausfallen, und diese gleiten auf den Dachflächen 9' und 10' entlang, um dann an den Wänden 4 und 5 entlang gleitend ebenfalls zum Ablauf 6, 7, 8 zu gelangen. Das Filter I6, I7 hat eine größere Fläche als das Filter 12, und die Gase, welche durch dasselbe hindurchgegangen sind, gelangen nunmehr völlig gereinigt in den Raum A, von wo sie durch Abzug 28 in das Ablaufrohr 27 geführt werden. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Filter in bekannter Weise mit Rüttelvorrichtungen 21 ausgerüstet.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: 1. filteranordnung für die Trockenreinigung von Gasen, welche leichter sind als Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter, durch welche das Gas dringen muß, senkrecht übereinanderliegende Kammern abdecken, so daß beim natürlichen Hochsteigen der Gase die schwereren der festen Bestandteilchen der Schwerkraft gehorchend niedersinken, ohne das nächste Filter zu berühren.
2. Filteranordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes höher gelegene Filter eine größere Filterfläche besitzt als das nächst untere.
3. Filteranordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefer liegenden Filter mit Dächern überdeckt sind, so daß die in den Räumen über den Filtern niedersinkenden Teilchen in Seitenkanäle übergeführt werden und die Filter nicht verschmutzen.