DE590865C - Unterlage fuer Schreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Description

• Unterlage für Schreib- Und ähnliche Maschinen Bei den üblichen Unterlagen aus Filz o. dgl. für Schreibmaschinen hat sich der Mißstand gezeigt, daß die Gummifüße der verhältnismäßig schweren Schreibmaschine in der Unterlage nach kurzer Zeit Eindrücke erzeugen, indem sie die Filzdecke an den Aufsetzstellen stark zusammenpressen. Dadurch wird die angestrebte Federung der Schreibmaschinenauflage stark verringert, und es maß, um diesem Übelstande zu begegnen, der Standort der Schreibmaschinenfüße auf der Unterlage häufig verändert werden. Die hierdurch an vielen Stellen der Filzdecke @entsxehenden Eindrücke oder Verti; fangen führen aber zur baldigen Unbrauchbarkeit der Filzunterlage. Es sind bereits Unterlagen bekanntgeworden, die an den Aufsetzstellen für die Schreibmaschinenfüße besonders erhöht und verstärkt oder mit Aussparungen zur Aufnahme besonderer Zwischenlagen -versehen sind. Diese bekannten Einrichtungen bedingen jedoch eine verwickelte und kostspielige Ausbildung und Herstellung sowöhl der Unterlagen selbst als auch der Zwischenlagen, wenn hiermit die gewünschte Schalldämpfung erreicht werden soll. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, Unterlagen aus Filz mit einer erhärtenden Masse zu überziehen. Die Haltbarkeit einer solchen Unterlage ist jedoch sehr beschränkt, und die schalldämpfende Wirkung der Filzplatte wird hierdurch beeinträchtigt. Diese bekannten Unterlagen haben ferner sämtlich den Nachteil, daß sich unter dem Einfluß geringer seitlicher Kräfte beim Gebrauch entweder die Schreibmaschine auf der Unterlage oder die Unterlage auf dem Tisch verschiebt.
• Die@vorstehend aufgeführten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß auf einem aus Filz bestehenden Körper den Füßen,der Schreibmaschine entsprechend angeordnete Untersetzer mit den Druck auf eine größere Fläche übertragenden Auflageflächen mittels eines vorzugsweise durch eine Mittelbohrung hindurchtretenden Heftsplintes befestigt sind, wobei die den Untersetzern, gegenüberliegenden Stellen der Unterlage mit scheibenförmigen Belagstücken aus Gummi besetzt sind.
• Auf der Zeichnung ist eine Unterlage gemäß der Erfindung dargestellt.
• Fig. i ist eine Ansicht und Fig. z ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. i in vergrößertem Maßstabe.
• Auf der Filzunterlage a sind die scheiben-bzw. napfförmigen Untersetzer b befestigt, deren vertiefter Teil c genau den Ausmaßen der üblichen Gummifüße der Schreibmaschine entspricht. Infolge der großen Auflagerfläche dieser Untersetzer wird der durch die Schreibmaschinenfüße 'ausgeübte Druck so verteilt, daß keine Eindrücke in der 'Filzdecke entstehen.
• Die Verbindung der Untersetzer mit der Filzdecke ist durch einen Heftsplint d bewerkstelligt, der durch eine Mittelbohrung des Untersetzers hindurchtritt. Die Verbindungsstellen sind an der Unterseite der Unterlage durch aufgeleimte Gummischeiben e abgedeckt, die zugleich das Gleiten der mit der Schreibmaschine belasteten Unterlage auf dem Tische verhindern. Die vor dem Aufsetzen der Schreibmaschine nach vorn zu legende Seite oder Kante der Filzdecke ist mit einem besonderen Kennzeichen, z. B. einer runden Durchbrechung f, versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Unterlage für Schreib- und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem aus Filz bestehenden Körper (a) den Füßen der Schreibmaschine entsprechend angeordnete Untersetzer,(b) mit den Druck auf eine größere Fläche übertragenden Auflageflächen mittels eines vorzugsweise durch eine Mittelbohrung hindurchtretenden Heftsplintes (d) befestigt sind, wobei die den Untersetzern gegenüberliegenden Stellendes Körpers (a) mit scheibenförmigen Belagstücken (e - aus Gummi besetzt sind.