DE590784C - Elektrischer Installationsschalter - Google Patents
Elektrischer InstallationsschalterInfo
- Publication number
- DE590784C DE590784C DEK114735D DEK0114735D DE590784C DE 590784 C DE590784 C DE 590784C DE K114735 D DEK114735 D DE K114735D DE K0114735 D DEK0114735 D DE K0114735D DE 590784 C DE590784 C DE 590784C
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- Germany
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- arc
- switch
- electrical installation
- installation switch
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Unterbrechung des Lichtbogens beim Öffnen elektrischer Schalter höherer Leistung,
z. B. Hochspannungsluftschalter oder Selbstschalter,
eriolgt, soweit nicht besondere Löschmittel, wie Luft oder Öl, vorgesehen sind, fast
ausschließlich unter Anwendung einer magnetischen Blasung, die den Lichtbogen auf größere
Länge zieht und dadurch zum Erlöschen bringt. Hierbei hat man auch besondere Funkenlöschwände
und an diesen wiederum Querwände, vorspringende Rippen o. dgl. vorgesehen, um den auf große Länge gezogenen Lichtbogen in
einzelne Teile zu zerlegen und sein Abreißen zu erleichtern. Diese Art der Lichtbogenlöschung
läßt sich aber bei kleinen Installationsschaltern infolge Raummangels nicht anwenden,
um den bei gesteigerter Schaltleistung auftretenden Lichtbogen zu unterdrücken.
Es sind elektrische Schalter in Form von
Es sind elektrische Schalter in Form von
zo Dreh-, Kipp- oder Druckknopf schaltern bekanntgeworden,
bei denen die bewegliche Schaltbrücke von einem Isoherkörper getragen wird, bis an welchen eine diesen Isolierkörper dicht
einschließende Funkenlöschwand des Schaltersockels herangeführt ist. Bei Drehschaltern
umgibt diese Funkenlöschwand als erhöhter kreisförmiger Rand das Schalträdchen, bei
Kipp- oder Druckknopfschaltern wird die Schaltwippe beiderseits von einer senkrechten Sockelwandung
.eingeschlossen. Die Funkenlöschwand hat auch hier den Zweck, den beim Schalten
entstehenden Lichtbogen zum -Erlöschen zu bringen, der Lichtbogen wird dabei in den engen
Spalt zwischen Schaltglied und Funkenlöschwand hineingezogen und hier erstickt.
Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung -derartiger Installationsschalter mit Funkenlöschwand
dar und besteht darin, daß in der Funkenlöschwand zwischen den Kontaktstellen eine oder mehrere Rillen, Einbuchtungen o.dgl.
vorgesehen sind, in welche der Lichtbogen hineingezogen wird. Diese Rillen oder Einbuchtungen
bedeuten eine Vergrößerung der den Lichtbogen kühlenden Oberfläche der Sockelwandung, sie führen ferner zu einer Vergrößerung
des Isolationsweges von Pol zu Pol, so daß die Bildung einer leitenden Rußschicht
ausgeschlossen oder erschwert wird. Der Lichtbogen wird bei derartigen Ausführungen in die
Rillen oder Einbuchtungen hineingedrückt und auf diese Weise verlängert, so daß er eher
abreißt und zum Erlöschen kommt. Auf diese Weise läßt sich unter Beibehaltung kleinerer
Dimensionen des Schalters und kleinerer Kontaktabstände die Schaltleistung ganz wesentlich
steigern.
Die Zeichnung läßt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen, und zwar
in Abb. 1 an einem Kipp- oder Druckknopfschalter, in Abb. 2 an einem Drehschalter.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 ist in bekannter Weise der Sockel α mit Auflagern für
die Anschlußklemmen h versehen, an denen die Kontaktfedern e angebracht sind. Quer zur
Längsrichtung des Schaltersockels α ist eine 6g tiefe Rille b. vorgesehen, in welcher das den be-
weglichen Kontakt tragende Schaltstück c aus Isolierstoff sich hin und her bewegt. In der
Zeichnung ist das Schaltstück c in einer Mittelstellung zwischen den. beiden möglichen End-Stellungen
dargestellt. Während bei den bisher bekannten Ausführungen die senkrechten Sockelwände
f (vgl. die gestrichelte Linie) bis dicht an das Schaltstück c herangeführt waren, sind
nach der Erfindung in beiden Sockelwänden, ίο und zwar etwa in deren Mitte, tiefe Ausbuchtungen
g angeordnet. Beim Verlassen der Einschaltstellung, in welcher die beiden Kontaktfedern
e miteinander stromleitend verbunden sind, wird der Lichtbogen zwischen dem beweglichen
Kontakt des Schaltstückes c und den Kontaktfedern e gezogen, und zwar wird er dabei entsprechend dem eingezeichneten Pfeil d
in die Ausbuchtung g hineingedrückt. Auf diese Weise gelingt es, den Lichtbogen weiter in die
Länge zu ziehen, er trifft auf eine größere Oberfläche der Sockelwandung, so daß er sich
rascher abkühlt und zum Erlöschen gebracht wird.
Die Ausführung nach Abb. 2 zeigt die Anas Wendung des Erfindungsgedankens bei einem
Drehschalter. Auch hier ist das Schaltrad i mit der beweglichen Kontaktbrücke in einer
Zwischenstellung gezeichnet, in welcher die beiden mit den Anschlußklemmen h verbundenen
Kontaktfedern & nicht mehr in stromleitender Verbindung miteinander stehen. In der dicht
an das Schalträdchen i herangeführten Sockelumrandung des Rädchens sind auch hier, und
zwar bei dem Ausführungsbeispiel, je zwei Ausbuchtungen g zwischen den jeweils möglichen
Schaltstellungen vorgesehen. Hier tritt bis zu einem gewissen Grade eine Wechselwirkung
ein, indem einesteils der' Lichtbogen in den engen Luftspalten zwischen Schaltrad i und
Sockelumrandung erstickt wird, andernteils in den vergrößerten Oberflächen der Funkenlöschwand
stärker abgekühlt und auf größere Längen gezogen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Installationsschalter in Form eines Dreh-, Kipp- oder Druckknopfschalters mit bis dicht an den die Schaltbrücke tragenden Isolierkörper herangeführter Funkenlöschwand, dadurch gekennzeichnet, daß in der Funkenlöschwand zwischen den Kontaktstellen eine oder mehrere Rillen oder Einbuchtungen vorgesehen sind, in welche der Lichtbogen hineingezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114735D DE590784C (de) | 1929-05-14 | 1929-05-14 | Elektrischer Installationsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114735D DE590784C (de) | 1929-05-14 | 1929-05-14 | Elektrischer Installationsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590784C true DE590784C (de) | 1934-01-10 |
Family
ID=7243095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114735D Expired DE590784C (de) | 1929-05-14 | 1929-05-14 | Elektrischer Installationsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590784C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992016957A1 (en) * | 1991-03-15 | 1992-10-01 | British Technology Group Ltd | Control of electric arcs |
-
1929
- 1929-05-14 DE DEK114735D patent/DE590784C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992016957A1 (en) * | 1991-03-15 | 1992-10-01 | British Technology Group Ltd | Control of electric arcs |
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