DE661085C - Schalter, insbesondere Kippschalter - Google Patents
Schalter, insbesondere KippschalterInfo
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- DE661085C DE661085C DEV32496D DEV0032496D DE661085C DE 661085 C DE661085 C DE 661085C DE V32496 D DEV32496 D DE V32496D DE V0032496 D DEV0032496 D DE V0032496D DE 661085 C DE661085 C DE 661085C
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- switching
- switches
- switching element
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- arcing
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter, insbesondere auf Kippschalter.
Zweck der Erfindung ist es, die Schaltleistung zu erhöhen und trotzdem geringe Abmessungen und eine zuverlässige
Wirkungsweise zu erzielen.
Die Steigerung der Schaltleistung bei gegebenen Abmessungen ist bekanntlich durch
die Funkenbildung begrenzt. Um diese Funkenbildung zu unterdrücken und dadurch die
Möglichkeit der Leistungssteigerung zu schaffen, ist man meist bestrebt, die Soekelwände
möglichst dicht an das Schaltglied und an die Sockelkontakte heranzuführen, derart, daß die
Sockelkontakte nur eben den zum Federn erforderlichen Spielraum haben. Dabei hat
man die Sockelkontakte, zumal bei Kippschaltern, eckig ausgebildet und meist noch
Niete oder Buckel angebracht, die als kontaktgebende Berührungsflächen dienen.
Ferner hat man versucht, die Funkenlöschung weiterhin noch dadurch zu verbessern,
daß man besondere Funkenlöschkammern anordnete, in welche die Sockelkontakte mit ihren Enden hineinragen und
die in der Mitte des Schaltweges durch eine dicht an das Schaltglied herangeführte Isolierwand
begrenzt werden, die gleichzeitig eine Abdrosselung und Ableitung des Schaltfunkens
bewirken soll. Versuche haben jedoch gezeigt, daß sich mit der Zwischenwand eine nennenswerte Ableitung und Funkenlöschung
nur dann erzielen läßt, wenn die Löschkammern, in welche die Sockelkontakte mit ihren zur Erzielung einer kräftigen
Blaswirkung spitz zulaufenden Enden hineinragen, in einer solchen Weise als Sackgassen
für die Schaltfunken ausgebildet sind, daß die durch, die Trennungswände gebildeten Löschkammerwände
von dem Schaltglied zunächst in der Abschaltrichtung, sodann aber entgegen der Abschaltrichtung bogenförmig
rückwärts verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß sich ein ausgeprägter Funke ausbildet,
der jedoch kräftig in die Löschkammer hineingeblasen wird und an den bogenförmig
rückwärts verlaufenden Löschkammerwänden eine wirksame Abkühlung erfährt. Der enge
Spalt zwischen Funkenlöschwand und Schaltglied hat nunmehr nicht nur die Aufgabe, den
Funken abzuquetschen, sondern soll dem Fun-.ken in erster Linie einen so hohen Widerstand
entgegensetzen, daß er es vorzieht, der Blasrichtung folgend, in die freie Löschkammer
auszuweichen, wo er zwangsläufig mit der rückwärts verlaufenden Löschkammerwand in
innige Berührung kommt und durch die Kühlwirkung der Wand zum Erlöschen gebracht
wird.
Der neue Schalter zeichnet sich infolgedessen durch eine erhöhte Abschaltleistung
aus. Durch die verbesserte Funkenlöschung ist es auch ermöglicht, die Abstände zwischen
den Kontakten und damit die gesamten Ab-
messungen des Schalters für gleiche Leistung zu verkleinern.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung ii^S
zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf einen K:
schalter ohne Schalterkappe und Brücke, *i bei die obere und untere Hälfte zwei verschiedene
Ausführungen veranschaulichen, ίο Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der
gebrochenen Linie A-A der Fig. i.
Im dargestellten Beispiel ist α ein topfförmiger
Sockel aus Isolierstoff. Der Sockel hat innen eine quadratische Grundrißform mit
abgeschrägten Ecken. An den vier Ecken sind in der Sockelwand vier Anschlußklemmen
b angeordnet, von denen je eine Kontaktfeder c in das Sockelinnere hineinragt.
In der Mitte des Sockels α ist ein Schalt- gliedd um eine waagerechte Achse/ an der
Schalterbrücke g schwingbar gelagert. Das Schaltglied steht in üblicher Weise unter dem
Einfluß eines Federsprungwerkes, das durch einen Kipphebel h gesteuert wird.
Das Schaltglied ist wesentlich schmaler ausgebildet als das Sockelinnere. Es nimmt
nur etwa den dritten Teil der lichten Sockelweite ein. Dadurch werden zu beiden Seiten
des Schaltgliedes zwei freie Lufträume gebildet. Diese sind durch je eine in der Mitte
des Schaltweges und quer zur Schaltrichtung gestellte Wand/ aus Isolierstoff in je zwei
Kammern k unterteilt.
Dadurch ergibt sich, daß jede Kontakt-SS
federe in einer der freien Löschkammernk
liegt. Die Kontaktfedern sind von den Klemmen b etwa gegen die Sockelmitte gerichtet.
Sie laufen von den Klemmen aus spitz zu und sind an ihren Enden auswärts gebogen, so
daß sie von der kontaktgebenden Stelle mit Spitzen m von dem Schaltglied weg in den
freien Raum der Kammern k zeigen.
Durch diese hörnerkontaktartige Gestaltung der Kontaktfedern wird eine kräftige Blaswirkung
erzielt, die den elektrischen Lichtbogen in Richtung der Spitzen tn in die freien
Kammern k hineintreibt. Die Trennwand i sperrt dem Lichtbogen den Weg längs dem
Schaltglied d ab.
Die durch die Isolierwand t gebildeten Kammerwände// verlaufen von dem Schaltbogenförmig
nach außen, derart, daß Trennwand/ nach der Sockelwand kegel-
mig verstärkt ist. Dadurch wird der Lichtp noch weiter von dem gegenüberliegen-Sen
Kontakt abgelenkt, und die Lösch-■ kammern k erhalten eine sackgassenförmige
Gestalt. Diese Sackgassenwirkung kann noch dadurch, erhöht werden, daß am Grunde der
Trennwand/, wie bei anderen Schaltern bereits bekannt, ein Kanal 0 vorgesehen ist, der
die beiden jeweils nebeneinanderliegenden Löschkammern verbindet und dem Lichtbogen
weitere Gelegenheit gibt, sich zu verirren.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch
mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann der Grad
der Krümmung und der Zuspitzung der Sockelkontakte anders als dargestellt sein. Ferner könnte das Schaltglied d von solcher
Länge sein, daß der Isolierstoff zwischen dem jeweils vom Schaltkontakt verlassenen Sockelkontaktpaar
bleibt. Ferner kann die Erfindung auch auf Schalter anderer Art sinngemäß Anwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schalter, insbesondere Kippschalter, bei welchem die Sockelkontakte mit ihren Enden in Löschkammern hineinragen, die in der Mitte des Schaltweges durch eine dicht an das Schaltglied herangeführte Isolier- ; wand begrenzt werden, die gleichzeitig zum Abdrosseln und Ableiten des Schaltfunkens in die Löschkammer dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammern, in welche die Sockelkontakte (c) mit ihren zur Erzielung einer kräftigen, Blaswirkung spitz zulaufenden Enden (/«.) hineinragen, in einer solchen Weise als Sackgassen für die Schaltfunken ausgebildet sind, daß die durch die Trennungswände (/) gebildeten Löschkammerwände («) von dem Schaltglied \d) zunächst in der Abschaltrichtung, sodann aber entgegen der Abschaltrichtung bogenförmig rückwärts verlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32496D DE661085C (de) | 1936-01-25 | 1936-01-25 | Schalter, insbesondere Kippschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32496D DE661085C (de) | 1936-01-25 | 1936-01-25 | Schalter, insbesondere Kippschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661085C true DE661085C (de) | 1938-06-10 |
Family
ID=7587318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV32496D Expired DE661085C (de) | 1936-01-25 | 1936-01-25 | Schalter, insbesondere Kippschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661085C (de) |
-
1936
- 1936-01-25 DE DEV32496D patent/DE661085C/de not_active Expired
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