DE1449376U - - Google Patents

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DE1449376U
DE1449376U DENDAT1449376D DE1449376DU DE1449376U DE 1449376 U DE1449376 U DE 1449376U DE NDAT1449376 D DENDAT1449376 D DE NDAT1449376D DE 1449376D U DE1449376D U DE 1449376DU DE 1449376 U DE1449376 U DE 1449376U
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switch
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switching
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Description

  • Schalter insbesondere Kippschalter.
  • Es ist bekannt, daß die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer von elektrischen Schaltern in erster Linie durch die beim Schalter auftretenden Funken begrenzt ist.
  • Man hat schon vorgeschlagen, diese der Steige-
    rung der Schaltleistung entgegenstehende Funkenbildung
    C>
    dadurch zu unterdrücken, daß man die Sockelwände so dicht wie möglich an das Schaltglied und die Sockolkontakte heranfährt derart, daß die Sockelkontakte nur eben den zum Federn erforderlichen Spielraum haben. Dabei hat man die
    Socelkortakte aist eckip ausgebildet und ausscrdorc noch
    C>
    niete oder 3uckel aran angebracht, die als kontaktgebende
    Berührungsflächen dienen.
  • Durch versuche hat der Anmelder jedoch festgestellt, daß es richtiger ist, den Lichtbogen, dessen Entstehung auch durch das dichte HeranfUhren der Sockelwände an das Schaltglied nicht verhindert werden kann, dadurch unschädlich zu machen, daß man ihn durch geeignete Mittel ableitet und durch Abkühlung zum Erlöschen bringt. Dies kann gemäß der Erfindung in der Weise geschehen, daß die Sockelkontakte in gekrümmts Zungen oder Hörner von sich
    verjUngendem Querschnitt auslauten, die in Funkenlösch-
    kammjern hineinragen. Burch die Hörnerform Aer Sookel-
    tsocttHCtc wjLp $ii) & lo&ftdt BLtwickmEtR <9Mt<t*< Mt. p ttc
    in der Löschkammer totläuft und arlisoht. Die Löohkammern, in die der Funke hineinbläst, sind zweokmässig ale Sackgassen ausgebildet, um ein sicheres Abfangen der Funken zu gewährleisten.
  • Auf ein Abquetschen des Schaltfunkens durch dichtes Heranführen der Sockalwände an das Schaltglied kann nunmehr vollständig verzichtet und trotzdem eine gesteigerte Sohaltleistung erzielt werden, sodaß sich Sockel in gleicher Ausführung sowohl für Drehschalter als auch Kippschalter verwenden lassen. Gegebenenfalls kann aber zusätzlich zu der Ableitung des hakens auch noch eine Abquetschung erfolgen, indem in der Mitte des Schaltweges in an sich bekannter Weise eine dicht an das Schaltglied herangeführte Trennwand vorgesehen ist.
  • Die Löschkammer können mit Ableit-bzw. KUhlwänden versehen sein, die etwa in Richtung der durch die Hörnerkontakte erzeugten Blaswirkung verlaufen, sodaß der Funke sich längs der Löschkammerwand ausbreitet und
    dadlirch einer schnellen Abkühlung untorworfen wird.
    Die beim Vorhandensein von Trennwänden durch diese gebil-
    deten Löschkammerwände können von dem Schaltglied zunächst
    in der Abschaltrichtung und anschließend entgegen der
    C>
    Abschaltrichtung bogenförmig rückwärts verlaufen. Dadurch wird eine besonders kräftige Kühlwirkung der Kammerwände erzielt. Der Spalt zwischen Funkenlöschwand und Schaltglied kann natürlich verhältnismässig groß sein ; denn er genügt, daß er dem Funken einen gewissen Widerstand entgegensetzt, sodaß der Funke es umuo sicherer vorzieht, der Blaswirkung folgend in die Löschkammer aufzuweichen, wo er zwangläufig mit der rückwärts verlaufenden Lösch-
    '.. '- !/.
    gebracht wird.
    Der neue Schalter zeichnet sich durch eine
    erhöhte Abschaltleistung aus. Durch die verbesserte Funkenlöschung ist es auch ermöglicht, die Abstände zwisehen den Kontakten und damit die Abmessungen des ganzen Schalters zu verkleinern sowie die Herstellung durch Verwendung von Einheitssockeln für Drehschalter und Kippschalter zu vereinfachen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kippschalter ohne Schalterkappe und Brücke, wobei die obere und untere Hälfte zwei verschiedene Ausführungen veranschaulichen, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der gebrochenen Linie A-A der Fig. 1.
  • Im dargestellten Beispiel ist a ein topfförn. iger Sockel aus Isolierstoff. Der Sockel hat innen eine quadratische Grundrißform mit abgeschrägten Packen. An den vier @eken sind in der Sockelwand vier Anschlußklemmen b angeordnet, von denen je eine Kontaktfeder 0 in das Sockelinnere hineinragt.
  • In der Mitte des Sockels a ist ein Schaltglied d um eine waagerechte Achse f an der SchalterbrUcke g schwingbar gelagert. Das Schaltglied steht in Ublicher Weise unter dem Einfluß eines Federsprungwerkes, das durch einen Kipphebel h gesteuert wird.
  • Das Schaltglied ist wesentlich schmaler ausgebildet als das Sockelinnere. Es nimmt nur etwa den dritten Teil der lichten Soekelweite ein. Dadurch werden zu beiden Seiten des Schaltgliedes zwei freie Lufträume gebildet. Diese sind noch dreh je eine in der Mitte des Schaltweges und quer zur Schaltrichtung gestellte Wand i aus Isolierstoff in je zwei Kammern k unterteilt.
  • Dadurch ergibt sich, daß jede Kontaktfeder o in einer der freien Kammern k liegt. Die Kontaktfedern sind von den Klemmen b etwa gegen die Sockelmitte gerichtet.
  • Sie laufen von den Klemmen aus spitz zu und sind an ihren Enden auswärts gebogen, sodaß sie von der kontaktgebenden Stelle mit Spitzen m von dem Schaltglied weg in den freien Rau der Kammern k zeigen.
    Durch diese hörnerkontaktartige Gestaltung der
    CD
    Kontaktfedern wird eine kräftige Blaswirkunp erzielt, die den elektrischen Lichtbogen in Lichtung d@ Spitzen m in die freien Kammern k hineintreibt und dort zum Verlöschen bringt-Zu dieser Löschwirkung tritt noch die der Löschwand i hinzu, welche dem Lichtbogen den Weg länps dem Schaltglied d absperrt.
  • Die durch die Isolierwand i gebildeten Kammernwände n verlaufen von dem Schaltglied bogenförmig nach ausssn, derart, daß die Trennwand i nach der Sockelwand kegelförmig verstärkt ist. Dadurch wird der Lichtbogen noch weiter von dem gegenüberliegenden Kontakt abgelenkt und die Löschkammer k erhalten eine sackgassenförmige Gestalt. Diese Sackgassenwirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß am Grunde der Trennwand i ein Kanal o vorgesehen ist, der die beiden jeweils nebeneinanderliegenden Löschkammern verbindet und dem Lichtbogen weitere Gelegenheit gibt, sich zu verirren.
  • Mit dem neuen Schalter ist schon ohne die Drosselwände i eine erhöhte Leistung zu erzielen. Durch die hörnerkontaktartige Wirkung der Sockelkontakte ist es auch ermöglicht, das Schaltglied gegebenenfalls schmaler als bisher auszubilden.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch Mancherlei Abänderungen und andere AusfUhrungen möglich. Insbesondere kann der Grad der Krümmung und der Zuspitzung der Sockeikontacte anders als dargestellt sein. Ferner könnte das Schaltglied d von solcher Länge sein, daß der Isolierstoff zwischen dem jeweils vom Schaltkontakt verlassenen Sockelkontaktpaar bleibt. Ferner kann die Erfindung auch auf Schalter anderer Art sinngemäß Anwendung finden.
    Schutzan spruche.
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    1.) Schalter insbesondere Kippschalter, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Sockelkontakte (c) in gekrümmte Zungen oder Hörner von sich verjüngendem Querschnitt auslaufen, dip in Funkenlöschkammern (k) hineinragen.
  • 2.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammern (k) zur weiteren Ablenkung des Schaltfunkens als Sackgassen ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 3.) Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Schaltweges in an sich bekannter Weise eine dicht an das Schaltglied (d) herangeführte Trennwand (i) vorgesehen ist.
    4. ) Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammern (k) mit zur Richtung der durch die Hörnerkontakte erzeugten Blaswirkung schräg verlaufenden Ableit- bzw. Kühlwänden versehen sind. 'S.) Sohalter nach Anspruch 3 und 4, dadurch |
    gekennzeichnet, daß diedurohdieTrennwände(i)gebildete Lösohkammerwande (n)von dem Schaltglied(d) zunächst in der Abcchaltriohtungtund MsehlieMnd entgegen der Abschaltriohtung bogenförmig rUckwärts verlaufen.
DENDAT1449376D Active DE1449376U (de)

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