DE589671C - Deckelverschluss fuer Achslagergehaeuse - Google Patents

Deckelverschluss fuer Achslagergehaeuse

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DE589671C
DE589671C DEM110231D DEM0110231D DE589671C DE 589671 C DE589671 C DE 589671C DE M110231 D DEM110231 D DE M110231D DE M0110231 D DEM0110231 D DE M0110231D DE 589671 C DE589671 C DE 589671C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/26Covers; Sealing thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Deckelverschlüsse für Achslagergehäuse, die durch Anordnung mit dem Achsschenkel umlaufender ölfördervorrichtungen den Dekkel überragen, haben einer Reihe von Erfordernissen zu genügen, um die besonderen Beanspruchungen, welche der Betrieb von Schienenfahrzeugen an derartige Deckelverschlüsse stellt, aufzunehmen. Achslager, in welchen mit dem Achsschenkel umlaufende Ölfördervorrichtungen angeordnet sind, weisen durchweg eine Oberschmierung auf, so daß das Schmiermittel der Lagerstelle im Kreislauf zugeführt wird. Befinden sich nun im Schmiermittel Fremdkörper, die beispielsweise durch undichte Deckelverschlüsse in das Achslagergehäuse in Form von Staub, Sand, Schmutz usw. eindringen können, so werden diese Fremdkörper mit Sicherheit durch das umlaufende Schmiermittel in die Lagerstelle getragen. Es kommt dabei zu erhöhter örtlicher Reibung, zu Beschädigungen der polier-" ten Achsächenkeloberfläche und zur Riefenbildung in dem verhältnismäßig weichen Werkstoff der Lagerschale. Für Achslager mit Oberschmierung ist daher der dichte Deckelverschluß unumgängliche Voraussetzung für die Brauchbarkeit im Betriebe. Dazu kommen die besonderen Erfordernisse, welche der Schmiermittel vorrat im Bodenteil des Achslagergehäuses stellt; der Deckelverschluß muß so ausgebildet sein, daß eine ölsickerstelle mit Sicherheit vermieden wird.
Der gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagene Deckelverschluß für Achslagergehäuse, die durch Anordnung mit dem Achsschenkel umlaufender ölfördervorrichtungen den Deckel überragen, erfüllt nun diese Erfordernisse in einfachster Weise durch gleichzeitige Verwendung eines geschlossenen Außenflansches, einer neben diesem vorgesehenen Einschnürung des Gehäuses und außerhalb des Achslagergehäuses angeordneter, den Deckel mit dem Außenflansch verbindender Mutterschrauben. Es sind bereits Deckelverschlüsse bekanntgeworden, welche eines oder mehrere dieser Merkmale aufweisen. So sind z. B. Deckelverschlüsse vorgeschlagen worden, bei denen der Deckel als sogenannter Schlagdeckel ausgebildet ist. Diese Schlagdeckel haben infolge der Einspannung durch nur zwei Schraubenbolzen den Nachteil, daß sie sich verziehen, so daß der Deckelrand nicht vollständig am Gehäuserand aufliegt und Verluste an Schmiermittel einerseits, ein Eindringen von Fremdkörpern in den Schmiermittelvorrat andererseits die Folge ist. Es sind weiter Deckelverschlüsse mit Deckelbefestigungen durch Stiftschrauben bekanntgeworden. Es ist ausgeschlossen, ohne besondere kostspielige Vor-. kehrungen Stiftschrauben so mit dem Gehäuse zu befestigen, daß sie sich nicht lokkern. Tritt aber die Lockerung ein, so läßt der Anzug des Deckels gegen das Gehäuse
nach, und es entsteht ein Spalt, durch den die Fremdkörper einzudringen vermögen. Das Stapeln der in großen Mengen benutzten und daher auf Vorrat herzustellenden Achslager-S gehäuse mit Stiftschrauben macht außerdem erhebliche Schwierigkeiten. Schließlich sind Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen der Deckelverschluß zwar über flanschartige Ansätze erfolgt, bei welchen aber der Deckel mit Ausnahme der Stelle, an welcher der Deckelrand zur Vermeidung einer Ölsickerstelle hochgelegt ist, weit über das Achslagergehäuse ausladet. Es entstehen also große Abstände zwischen dem Auflager des Deckels auf dem Gehäuserand und den Verbindungsmitteln. Diese Abstände führen zu Verspannungen des Deckels, welche nicht nur die Gefahr des Bruches unter dem Einfluß stoß artig auftretender Beanspruchungen hervorrufen, sondern vor allen Dingen den Dichtungsschluß .infolge der durch die Verspannung auftretenden Formänderungen des Deckels aufheben oder ihn jedenfalls vermindern. Die augenartigen Ausladungen des Gehäuses und des Deckels stellen dabei Teile dar, die ohne Abstützung frei auskragen und daher ständig der Gefahr des Abbrechens, beispielsweise beim Seilrangierbetrieb, unterliegen; das Seil verfängt sich in diese augenartigen Ausladungen und reißt sie beim Anziehen ab, da diese Teile in keiner Weise abgestützt oder zur Aufnahme der Seilkräfte ausgebildet sind. Infolge der Beschädigung des Abschlusses wird das Achslagergehäuse unbrauchbar und muß ausgebaut werden. Demgegenüber weist die Erfindung durch gleichzeitige Verwendung des geschlossenen Außenflansches, der neben diesem vorgesehenen Gehäuseeinschnürung und der außerhalb des Achslagergehäuses angeordneten, den Deckel mit dem Auße.iflansch verbindenden Mutterschrauben den Vorteil auf, daß die Abdichtung zwischen Lagergehäuse und Gehäusedeckel aus dem Bereich des Ölbades herausverlegt ist. Der geschlossene Außenfiansch ermöglicht die allseitig vollkommen abdichtende Einspannung des Deckels ohne die Möglichkeit einer Ver-' spannung desselben und damit der Bildung von Ölsickerstellen, Einschnürung und Flanschausbildung schaffen wiederum die Möglichkeit zur Verwendung von Mutterschrauben, die den Vorteil haben, leicht gesichert werden zu können, so daß sie sich im Gegensatz zu" Stiftschrauben nicht lockern können; im übrigen ist eine Beschädigung der Gehäuse beim Stapeln infolge des Fortfalles vorstehender, empfindlicher Teile vermieden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgedankens, und zwar gibt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Deckelverschluß und die angrenzenden Teile des Achslagergehäuses wieder.
Abb. 2 zeigt, eine Stirnansicht auf den Deckel Verschluß, während
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2 wiedergibt.
Das Achslagergehäuse, das durch Anordnung mit dem Achsschenkel umlaufender 01-fördervorrichtungen in seinem Teil a' den Deckel b überragt, ist bei a" gekröpft und als Flansch ausgebildet. Entsprechend den hierdurch gebildeten Anlageflächen α weist der Deckel b flanschförmige Anlageflächeii c auf. Die Flansche c und α werden, wie Abb. 3 zeigt, durch Schraubenbolzen d miteinander verbunden. Die Bohrungen zur Aufnahme dieser Schraubenbolzen d sind dabei so nahe an dem Übergangshals a" zwischen Gehäuseteil a! und Flansch α angeordnet, daß sich die prismatischen Flächen e der Schraubenmuttern, welche die Schraubenbolzen d halten, bei jeder Drehung gegen den äußeren Umfang des Halses a" anlegen, so daß sie durch diese einfache Maßnahme gegen Verdrehung beim Aufziehen der Schraubenmuttern gesichert sind. Der Deckel b bildet zum Gehäuseinneren zu einen ringförmigen Ansatz b', der sich in der entsprechenden Ausnehmung des Achslagergehäuses schließend führt. Zusätzlich ist zwischen den Flanschen c und α eine Dichtung/ eingebracht, die jeden Ülaustritt verhindert. Es liegen also die Befestigungsmittel des Deckels b vollständig außerhalb ölführender Teile, so daß die Nachteile der bekannten Einrichtungen mit Sicherheit vermieden sind. Durch die zweifache Abdichtung ist jede Möglichkeit zum" Eindringen von Staub und sonstigen Fremdkörpern in das Achslagergehäuse über den Deckelverschluß verhindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:'
    Deckelverschluß für Achslagergehäuse, die durch Anordnung mit dem Achsschenkel umlaufender Ölfördervorrichtungen den Deckel überragen, gekennzeichnet durch gleichzeitige Verwendung eines geschlossenen Außenflansches, einer unmittelbar neben diesem vorgesehenen Einschnürung des Gehäuses und außerhalb des Achslagergehäuses angeordneter, den Dekkel mit dem Außenflansch verbindender Mutterschrauben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM110231D 1929-05-14 1929-05-23 Deckelverschluss fuer Achslagergehaeuse Expired DE589671C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1506629A GB324601A (en) 1929-05-14 1929-05-14 Improvements in and relating to closures or covers for axle-boxes

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Publication Number Publication Date
DE589671C true DE589671C (de) 1933-12-19

Family

ID=10052418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM110231D Expired DE589671C (de) 1929-05-14 1929-05-23 Deckelverschluss fuer Achslagergehaeuse

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DE (1) DE589671C (de)
FR (1) FR680962A (de)
GB (1) GB324601A (de)

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US3007751A (en) * 1958-06-16 1961-11-07 Hughes Tool Co Lubricator

Also Published As

Publication number Publication date
FR680962A (fr) 1930-05-08
GB324601A (en) 1930-01-30

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