DE589313C - Einrichtung zur Lautstaerkeregelung durch AEnderung der Gitterspannung einer Hochfrequenzroehre mittels eines regelbaren Widerstandes - Google Patents

Einrichtung zur Lautstaerkeregelung durch AEnderung der Gitterspannung einer Hochfrequenzroehre mittels eines regelbaren Widerstandes

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DE589313C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/14Manually-operated control in frequency-selective amplifiers
    • H03G3/16Manually-operated control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

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Description

  • Einrichtung zur Lautstärkeregelung durch Änderung der Gitterspannung einer Hochfrequenzröhre mittels eines regelbaren Widerstandes Die Lautstärkeregelung an drahtlosen Empfängern nimmt man gern an der ersten Röhre vor, damit die Amplituden an den nachfolgenden Röhren nie so stark ansteigen können, daß eine übersteuerüng dieser Röhren auftritt. Wenn die Röhren aus einem Akkuinulator geheizt werden, so: läßt sich die Lautstärkeregelung an der ersten Röhre beispielsweise so,durchführen, daß mittels eines Heizwiderstandes die Heizstromstärke verändert wird. Bei wechselstromgeheizten Röhren ist diese Art der Lautstärkeregelung jedoch nicht möglich, da die Heizfäden von derartigen Röhren eine so große Wärmeträgheit besitzen, daß der Empfänger nicht sofort auf die Regelung reagiert und deshalb nicht sofort auf Grund einer Lautstärkeänderung beurteilt werden kann, ob der Heizwiderstand auf den gewünschten Punkt eingestellt ist.
  • Bei wechselstromgeheizten Röhren wird aus diesem Grunde häufig die Lautstärkeregelung durch Änderung der Gittervorspannung der ersten Röhre vorgenommen, und zwar greift man die Gittervorspannung an den Enden eines veränderlichen Widerstandes ab, der zwischen die Kathode und den mit dem negativen Pol der Anodenbatterie verbundenen Nullpunkt des Gitterkreises gelegt ist. In Abb. r ist diese bekannte Anordnung schematisch dargestellt. Die Antennenspule AK, die mit der Antenne A und der Erde E verbunden ist, überträgt die Hochfrequenzspannungen auf die Gitterspule G, die mittels des Kondensators C abgestimmt wird. Der Schwingungskreis ist einerseits mit dem negativen Pol der Anodenstroinquelle -An und andererseits mit dem Gitter Gi verbunden. Vom positiven Pol der Anodenstromquelle -f- An wird der Anode An über die Drossel Dr die Anodenspannung zugeführt. Der Kondensator C1 dient zur Kopplung mit der nächsten Röhre. Das Schirmgitter S erhält seine Spannung von einem Anzapfpunkt des zwischen + An und - An gelegten Spannungsteilers W. Die Kathode K, die von dem Heizfaden H elektrisch isoliert ist, steht mit dem Nullpunkt des Gitterkreises über den veränderlichen Widerstand L in Verbindung. über diesen Widerstand fließt der Anodenstrom und erzeugt an ihm einen Spannungsabfall, so daß d.s mit - An verbundene Ende des Widerstandes L und damit auch das -über die Gitterspule G in leitender Verbindung stehende Gitter Gi ein negatives Potential gegenüber der Kathode K erhält. Wird der Widerstand L vergrößert, so steigt der Spannungsabfall an demselben und damit die negative Gittervorspannung, so daß der Arbeitspunkt auf die untere Krümmung der Kennlinie verlegt ist und die Verstärkung dementsprechend sinkt. Da der Anodenstrom mit zunehmender negativer Gittervorspannung fällt, muß der Widerstand L um einen sehr viel größeren Betrag vergrößert werden, als er bei konstantem Anodenstrom verändert werden müßte. Dies hat zur Folge, daß man einen hochohmigen Regelwiderstand verwenden muß. Die Anwendung regelbarer hochohmiger Widerstände ist aber wegen der oft unsicheren Kontakte und anderer Mängel nicht erwünscht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß der zur Lautstärkeregelung dienende veränderliche Widerstand, der zwischen der Kathode der Röhre und dem mit dem negativen Pol der Anodenstromquelle verbundenen Nullpunkt des Gitterkreises liegt, niederohmig ist, einen Teil eines an der Anodenspannung liegenden Potentiometers bildet und nicht vom Anodenstrom anderer Röhren durchflossen wird. Bei dieser Anordnung wird daher ein zusätzlicher Strom durch den niederohmigen Regelwiderstand geleitet; dieser Strom erzeugt gemeinsam mit dem Anodenstrom an dem niederohmigen Regelwiderstand denselben Spannungsabfall, wie der Anodenstrom allein an einem größeren Regelwiderstand erzeugen würde. Es ergibt sich also der Vorteil, daß man einen niederohmigen Widerstand als Lautstärkeregler verwenden kann. Da man solche niederohmigen Widerstände aus Draht herstellen kann, erhält man eine sehr zuverlässige Reguliereinrichtung.
  • In Abb. a ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Bezeichnungen stimmen mit denen der Abb. i überein. Der Strom, der den Lautstärkeregler L zusätzlich belastet, wird von dein positiven Pol der Anodenstromquelle -f- An über den Widerstand W, der Kathode K zugeführt. An diesem Widerstand W1 kann gleichzeitig die Schirmgitterspannung, falls ein Schirmgitter vorhanden ist; abgegriffen weiden. Wenn die Größe des zusätzlichen Stromes so gewählt ist, daß er im Verhältnis zu dein Anodenstrom groß ist, so wird bei einer Änderung des Widerstandes L sich die Gittervorspannung ungefähr in demselben Maße wie der Widerstand ändern, so daß auch dann.noch eine gute Regelmöglichkeit vorhanden ist, wenn der Anodenstrom auf einen ganz geringen Wert gesunken ist. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn statt indirekt geheizter Röhren direkt geheizte Röhren Verwendung finden. In diesem Falle muß jedoch der Heizfaden der Röhre, bei der die Laustärkeregelung vorgenommen wird, aus einer besonderen Heizstromquelle, bei Wechselstrom also aus einer getrennten Transformatorwicklung geheizt werden. Das obere Ende des Lautstärkereglers L schließt man dann statt an die getrennte Kathode an einen dem elektrischen Mittelpunkt des Heizfadens entsprechenden, im äußeren Heizstromkreis liegenden Widerstand an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Lautstärkeregelung durch Änderung der Gitterspannung einer Hochfrequenzröhre mittels eines regelbaren Widerstandes zwischen der Kathode dieser Röhre und dein mit dein negativen Pol der Anodenstroinquelle verbundenen Nullpunkt des Gitterkreises, dadurch gekennzeichnet, daß dieser veränderliche Widerstand niederohmig ist, einen Teil eines an der Anodenspannung liegenden Potentioineters bildet und nicht vom Anodenstrom anderer Röhren durchflossen wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Anzapfung des hochohmigen Teiles des Potentiometers die Schirmgitterspannung für dieselbe Röhre abgenommen ist.
DE1930589313D 1930-09-05 1930-09-05 Einrichtung zur Lautstaerkeregelung durch AEnderung der Gitterspannung einer Hochfrequenzroehre mittels eines regelbaren Widerstandes Expired DE589313C (de)

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