DE589209C - Kurzgeschlossener elektrischer Zuender - Google Patents

Kurzgeschlossener elektrischer Zuender

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DE589209C
DE589209C DEO18509D DEO0018509D DE589209C DE 589209 C DE589209 C DE 589209C DE O18509 D DEO18509 D DE O18509D DE O0018509 D DEO0018509 D DE O0018509D DE 589209 C DE589209 C DE 589209C
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DE
Germany
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short
wires
igniter
bare
electric igniter
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Expired
Application number
DEO18509D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Glokke
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OESTERREICHISCHE DYNAMIT NOBEL
Original Assignee
OESTERREICHISCHE DYNAMIT NOBEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/18Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/18Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents
    • F42B3/182Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents having shunting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78 e GRUPPE
Oesterreichische Dynamit Nobel Akt.-Ges. in Wien*) Kurzgeschlossener elektrischer Zünder
Zusatz zum Patent 562
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 26. Juni 1928.
Gegenstand des Patents 562 732 ist ein Verfahren zur Sicherung elektrischer Zündanlagen gegen vorzeitige Zündung durch Streuströme u. dgl., bei dem jeder Zünder der Zündanlage für sich an seinen Zuführungs- und Anschlußdrähten durch einen ohne Gefährdung dieser Drähte leicht abnehmbaren oder aufhebbaren Kurzschluß, bevor man ihn mit dem nächsten Zünder verbindet, zweckmäßig· vom Haus aus, gesichert wird und diese Kurzschlüsse erst nach Beendigung aller Arbeiten an der Zündanlage unmittelbar vor dem Abtun der Schüsse aufgehoben werden.
. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Zünder, der sich durch die Art, wie er kurzgeschlossen ist, zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent besonders eignet, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Kurzschluß dadurch gebildet ist, daß die auf eine entsprechende Länge blank aneinanderliegenden Zuführungs- oder Anschlußdrähte des Zünders durch eine leichte Lötung oder durch einfaches Verdrillen oder durch"Umwickeln mit einem zweckmäßig leitenden dünnen Draht oder Streifen oder mittels einer zweckmäßig leitenden Klammer- oder Druckknopf vorrichtung oder durch eine Kombination dieser Mittel derart in elektrischer Verbindung gehalten werden, daß der Kurzschluß auch noch nach Verbindung der Anschlußdrähte des Zünders mit den Nachbardrähten in der Zündanlage ohne Gefährdung dieser Drähte durch einfache Maßnahmen, wie Auseinanderziehen, Abwickeln, Abheben u. dgl., aufgehoben werden kann.
Dieser Kurzschluß kann an irgendeiner gewünschten Stelle der Zuführungsdrähte be- werkstelligt sein, zweckmäßig ein entsprechendes Stück von ihren Enden entfernt, die ja in der Regel unmittelbar mit dfen Nachbardrähten in der Zündanlage verbunden werden, unter Umständen aber auch sogar an den äußersten Enden derselben. Im letzteren Falle muß dann natürlich die Verbindung der Zuführungsdrähte mit den Nachbardrähten in der Zündanlage durch eine geeignete Länge Verbindungsdraht erfolgen, der ein ent-
*) Von dem Patentsucher ist als der.Erfinder angegeben worden:
Louis Glokke in Wien.
sprechendes Stück hinter den kurzgeschlossenen Enden der Zuführungsdrähte angeschlossen wird.
In den Abb. ι bis 7 der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen gemäß der Erfindung gesicherten elektrischen Zünder, dessen Zuführungsdrähte 2, zweckmäßig ein Stück von deren Enden entfernt, an den aneinanderliegenden blanken Stellen 9 durch eine leichte Lötung gutleitend miteinander verbunden sind. Dieser Kurzschluß kann auch im letzten Moment unmittelbar vor dem Abtun der Schüsse, erst nachdem bereits alle Verbindungen der Zuführungsdrähte der Zünder miteinander in der Zündanlage usw. hergestellt sind, leicht durch einfaches Abziehen der Drähte voneinander bei 10 aufgehoben werden, allenfalls unter leichtem Erwärmen der Lötstelle.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform des Kurzschlusses des Zünders gemäß der Erfindung, bei der die zweckmäßig ein Stück von den Enden der Zuführungsdrähte 2 abliegenden blanken Stellen 9 derselben durch einfaches Verdrillen, zweckmäßig mit Hilfe eines geeigneten Knebels 180. dgl., in leitende Verbindung miteinander gebracht sind. Dieser Kurzschluß kann ebenfalls auch im letzten Moment vor dem Abtun der Schüsse erst durch einfaches Zurückdrehen bzw. Auseinanderziehen der verdrillten Stellen, gegebenenfalls mit Hilfe des Knebels 18, aufgehoben werden.
Abb. 3 veranschaulicht eine Abänderung der vorhergehenden Ausführungsform, bei der die äußersten blanken Enden der Zuführungsdrähte selbst, bei 9, miteinander verflochten sind. In diesem Falle wird die Verbindung der Zufuhrungsdrähte der einzelnen Zünder mit denen der benachbarten Zünder durch eigene Verbindungsdrähte 17, etwa bei 3, hergestellt. Das Aufheben des Kurzschlusses jedes einzelnen Zünders nach Fertigstellen der ganzen Zündanlage erfolgt durch einfaches Auseinanderziehen oder Auseinanderdrehen oder Abzwicken der miteinander verflochtenen Drahtenden 9.
In Abb. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die blanken Stellen 9 der Zuführungsdrähte mit einem zweckmäßig leitenden Draht oder Streifen oder einem Band o. dgl. 11 umwickelt sind und dadurch in Kurzschlußverbindung gehalten werden, die nach Fertigstellung der ganzen Zündanlage durch Abwickeln oder Aufreißen o. dgl. einfach aufgehoben werden kann.
In der Ausführungsform der Abb. 5a und 5b sind die blanken Stellen 9 der Zuführungs-
drähte 2 durch eine beliebige Klammer 12 geeigneter Form, zweckmäßig zumindest an der Innenseite aus leitendem Material, zusammengehalten.
Die Abb. 6a, 6b, 6c und 7a, 7b schließlich geben Beispiele von Ausführungsformen mit Verbindung nach Art eines Druckkncpfes o. dgl. In Abb. 6a und 6b sind die blanken Stellen 9 mit dem Ober- bzw. Unterteil einer druckknopfähnlichen Vorrichtung geeigneter Form aus leitendem Material fest und gutleitend verbunden. Zur Herstellung der Kurzschlußverbindung werden die beiden Teile 13 und 14 aufeinandergepreßt und zur Aufhebung derselben auseinandergezogen. Hier berühren sich die blanken Stellen 9 zwar nicht unmittelbar; Abb. 6c aber zeigt, wie auch bei dieser Form der Verbindung die Drähte in unmittelbarer Berührung miteinander stehen können. In der Ausführungsform Abb. 7a und 7b werden die blanken Stellen z. B. mit zwei gegeneinandergekehrten Buchten 15 übereinandergelegt, und in die so gebildete Schleife 16 wird eine geeignete Vorrichtung nach Art ■ eines Druckknopfes o. dgl., zweckmäßig zumindest an der Innenseite aus leitendem Material, eingesetzt und durch Aufeinanderdrücken der Teile festgepreßt, wodurch die Drahtbuchten 15 in Kurzschlußverbindung gehalten werden, die durch Auseinanderziehen gelöst werden kann.
In allen gegebenen Ausführungsbeispielen kann an die Stelle des dargestellten Verbindungsmittels der blanken Drahtstellen 9 eine leichte Plombierung aus geeignetem, zweckmäßig leitendem oder sprödem Material treten, die zur Aufhebung des Kurzschlusses durch Auseinanderziehen oder Abziehen der Drähte voneinander aufgerissen oder aufgebrochen werden kann. Eine solche Plombe o. dgl. kann auch zu einer der dargestellten Verbindungen oder zu einer diesem gleichwertigen oder ähnlichen noch ergänzend hinzutreten. So können z. B. im Falle der Abb. 4 die blanken Stellen 9 der Zuführungsdrähte etwa mit einem Stanniolstreifen umwickelt und dieser dann mit einer leichten Plombe aus weichem, leitenden Material, wie Blei o. dgl., oder sprödem Material, wie Siegellack o. dgl., oder zähem Material, wie ein Stück Isolierband. oder eine zähe Lackschicht, umhüllt werden.
Es versteht sich, daß die angeführten Ausführungsformen nur als Beispiele gegeben sind und daß dieselben je nach den Umständen mannigfaltig abgeändert werden, können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Kurzgeschlossener elektrischer Zünder zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patent 562 732, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine entsprechende Länge
    blank aneinanderliegenden Zuführungsoder Anschlußdrähte des Zünders durch eine leichte Lötung oder durch einfaches Verdrillen oder durch Umwickeln mit einem zweckmäßig-leitenden dünnen Draht oder Streifen oder mittels einer zweckmäßig leitenden Klammer- oder Druckknopfvorrichtung oder durch eine Kombination dieser Mittel kurzgeschlossen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEO18509D 1928-06-20 1929-09-29 Kurzgeschlossener elektrischer Zuender Expired DE589209C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT424328 1928-06-20
AT752328 1928-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE589209C true DE589209C (de) 1933-12-08

Family

ID=25600969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO18509D Expired DE589209C (de) 1928-06-20 1929-09-29 Kurzgeschlossener elektrischer Zuender

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BE (1) BE357516A (de)
DE (1) DE589209C (de)
FR (1) FR668376A (de)

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BE357516A (de)
FR668376A (fr) 1929-10-31

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