DE588393C - Stossdaempfer fuer Flugzeuge - Google Patents

Stossdaempfer fuer Flugzeuge

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DE588393C
DE588393C DEJ42937D DEJ0042937D DE588393C DE 588393 C DE588393 C DE 588393C DE J42937 D DEJ42937 D DE J42937D DE J0042937 D DEJ0042937 D DE J0042937D DE 588393 C DE588393 C DE 588393C
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damper
cylinder
piston
hydraulically
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/60Oleo legs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Stoßdämpfer und insbesondere Stoßauf fangstreben für Flugzeuge.
Die bisher bekannten Stoßdämpfer für Flugzeuge arbeiteten mit einer Feder oder mit einem Preßluftpolster, deren oder dessen elastische Schwingungen durch einen hydraulischen Bremskolben gedämpft waren. Die Anordnung war im allgemeinen so vorgeschlagen, daß eine Feder in einem Teleskoprohr auf einem Kolben ruhte, der den unter ihm liegenden, die Bremsflüssigkeit enthaltenden Rohrteil abschloß. Bei Belastung der Strebe wurde gleichzeitig die Feder zusammengedrückt und der Kolben nach unten geschoben, wobei die unter ihm befindliche Flüssigkeit teilweise durch drosselnde Durchgangsöffnungen im Kolben oder in einer Zwischenwand über den Kolben gelangte. In jedem Fall hatte die hydraulisch gedämpfte Feder sowohl den anfänglichen Landungsstoß wie auch die Stöße aufzufangen, die beim Rollen des Flugzeugs auf unebenem Boden entstehen.
Dies hat den Nachteil, daß die Einrichtung in gleicher Weise sowohl zur Aufnahme der größeren Energiemengen beim. Aufsetzen des Flugzeugs wie auch der geringeren Energiemengen infolge der Rollstöße geeignet seinmuß. Die Vereinigung dieser Eigenschaften läßt sich mit den bekannten Einrichtungen nur dadurch erreichen, daß man beiden nur unvollständig gerecht wird.
Die Erfindung bezweckt, die bekannten Stoßdämpfer dadurch zu verbessern, daß der erste Landungsstoß unelastisch gebremst, die späteren Rollstöße jedoch, in. der bekannten Weise gedämpft, elastisch gebremst aufgenommen werden.
Die Erfindung besteht demgemäß in einem Stoßdämpfer mit durch hydraulischen Bremskolben gedämpfter Feder, bei dem ein hydraulisches, unelastisch bremsendes Glied einen gewissen Weg zurücklegt, bevor es die Belastung auf die hydraulisch gedämpfte Feder überträgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung im Schnitt dargestellten beispielsweisen Ausführungsform hervor.
In der Zeichnung ist 10 ein zylindrisches Gehäuse, das an einem Ende eine Haube 12 besitzt, die einen hakenförmigen Teil 14 aufweist, der ein geeignetes Mittel bildet, um
eine Achse für die Landungsräder eines Flugzeugs zu befestigen. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch andere Befestigungsmittel verwendet werden können.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Haube 12 einen Flansch 16, der genau in das eine Ende des zylindrischen Gehäuses io einpaßt und mit einem Innengewinde i8 versehen ist, das zur Aufnahme eines weiter »o unten beschriebenen Zylinders 20 dient. Im zylindrischen Gehäuse 10 ist eine Schraubenfeder 22 angeordnet, die sich mit dem einen Ende gegen den Flansch 18 und mit dem anderen Ende gegen eine bewegliche Scheiders wand 24 stützt.
Diese Scheidewand ist mit öffnungen 26 für den freien Durchgang der im Gehäuse enthaltenen Dämpfungsflüssigkeit, beispielsweise Öl, versehen, und durch eine Stange 28, die ao sich durch eine im Kopf des Zylinders 20 vorgesehene öffnung erstreckt, wird die Wand 24 mit einem sich im Zylinder bewegenden Kolben 30 verbunden. Die im Zylinderkopf vorgesehene öffnung, in λνεΙΛεΓ die Stange eine hin und her gehende Bewegung ausführt, ist groß genug, um das im Zylinder enthaltene Öl in geeigneter Weise zu dosieren, und der Zylinder ist in der Nähe seines Fußes mit mehreren öffnungen 32 versehen, die einen freien Umlauf des Öles zwischen dem Gehäuse und dem Zylinder ermöglichen. Der Kolben 30 ist mit mehreren Öffnungen 34 versehen, die durch eine auf der Stange 28 verschiebbar angeordnete Ventilklappe oder Scheibe 36 gesteuert werden.
In das andere Ende des zylindrischen Gehäuses 10 ist eine Muffe 38 eingeschraubt, in welcher sich ein zylindrisches Gehäuse 40 bewegen kann, das gegenüber dem zylindrischen Gehäuse ro teleskopisch verschiebbar angeordnet ist. Die Muffe 38 ist mit einer geeigneten Abdichtung versehen, um Flüssigkeitsverluste zwischen den zylindrischen Gehäusen 10 und 40 zu verhindern. Genannte Dichtung wird durch eine Mutter 42 fest angezogen. In das innere Ende des zylindrischen Gehäuses 40 ist ein Kolben 44 eingesetzt, der mit einer Öffnung 46 versehen ist, und das äußere Ende des zylindrischen Gehäuses 40 ist geschlossen und mit einem Füllstöpsel 48 versehen. Außerdem ist ein geeigneter Teil, wie z. B. eine Gabel 50, vorgesehen, die an einem Hauptkonstruktionsteil oder einem Längsträger befestigt wird, wie solche gewöhnlich auf der unteren Seite eines Flugzeugs vorhanden sind.
Nimmt man an, daß das Gehäuse 10 mit einer Dämpfungsflüssigkeit oder einer Flüssigkeit, wie z. B. Öl, gefüllt ist, und steigt diese Flüssigkeit bis zu einem geeigneten Spiegel, der sich über dem Hauptkolben befindet, \venn dieser bei dem Einwärtshub seine äußerste Stellung erreicht hat, so gelangt das öl durch die im Kolben 44 vorgesehene öffnung 46 in das Gehäuse 40. Sobald der KoI-ben 44 die Feder 22 zusammendrückt, öffnet das Ventil 36 die Öffnungen 34, so daß das öl durch den Dämpferkolben hindurch frei fließen kann. Bei einem Aufprallhub entweicht das über dem Dämpferkolben befindliehe öl langsam aus dem Zylinder durch die öffnung um die Kolbenstange und gelangt in die äußere Kammer, oder der Kolben kann ein genügendes Spiel haben, um das öl, das sich darüber befindet, in wirksamer Weise in den darunter befindlichen Raum des Dämpferzylinders gelangen zu lassen, so daß die gewünschte Dämpferwirkung erreicht wird. Da die ganze Vorrichtung stets in dem öl des Gehäuses eingetaucht ist, so braucht man nicht für Ölverluste zu sorgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    τ. Stoßdämpfer für Flugzeuge o. dgl. mit hydraulisch gedämpfter Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die' hydraulisch gedämpfte Feder {22) in einem gewissen Abstand von einem hydraulisch unelastisch bremsenden Glied (44) angeordnet ist, so daß bei Belastung das hydraulisch unelastisch bremsende Glied den ersten Stoß aufnimmt, bevor es die Belastung auf die hydraulisch gedämpfte Feder überträgt. 9^
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem die hydraulisch gedämpfte Feder in einer Teleskopstrebe untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (44) des Flüssigkeitsdämpfers mit dem oberen Teleskoprohr (40) fest verbunden und der obere Teil des unteren Teleskoprohrs (10) als Zylinder des reinen Flüssigkeitsdämpfers, der untere Teil in bekannter Weise als Zylinder für eine *°5 hydraulisch gedämpfte Feder (22) dient.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit des Flüssigkeitsdämpfers (44, 46) mit der des hydraulischen Dämpfers (24, 26) für den elastischen Dämpfer (22) kommuniziert.
  4. 4. Stoßdämpfer nach Anspruch I bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der •Zylinderraum des hydraulischen Dämpfers (44, 1X5 46) von dem der Federung (22) durch eine verschiebbare, gelochte Platte (24) getrennt ist, gegen die sich die Feder (22) von der einen Seite ständig, der Kolben (44) von der anderen Seite erst nach Zurücklegen seines Hubes als Glied des hydraulischen Dämpfers anlegt.
    5- Stoßdämpfer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen weiteren hydraulischen Dämpfer in Gestalt eines mit den anderen flüssigkeitserfüllten Räumen kommunizierenden Zylinders (20) mit zweck
    mäßig kleinen Durchtrittsöffnungen (32) in der Wandung und einem mit der Platte (24) verbundenen Kolben (30), der zweckmäßig große Rückschlagventile (36) besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN OKI)
DEJ42937D 1930-10-31 1931-11-01 Stossdaempfer fuer Flugzeuge Expired DE588393C (de)

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US588393XA 1930-10-31 1930-10-31

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ID=22019229

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DEJ42937D Expired DE588393C (de) 1930-10-31 1931-11-01 Stossdaempfer fuer Flugzeuge

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