DE588180C - Gasanzeiger - Google Patents

Gasanzeiger

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DE588180C
DE588180C DES96824D DES0096824D DE588180C DE 588180 C DE588180 C DE 588180C DE S96824 D DES96824 D DE S96824D DE S0096824 D DES0096824 D DE S0096824D DE 588180 C DE588180 C DE 588180C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/10Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference

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Description

  • Gasanzeiger Die Erfindung betrifft einen auf Diffusionswirkung beruhenden Gasanzeiger, bei welchem der durch die diffundierenden Gase hervorgerufene Druck auf eine Membran wirkt und durch deren Aus- oder Einbiegung ein elektrischer Stromkreis geschlossen oder geöffnet wird zwecks Betätigung einer Anzeigevorrichtung, z. B. einer in den Stromkreis eingeschalteten Glühbirne. Um einen derartigen bekannten Gasanzeiger, insbesondere zur Anzeige von kleinen und kleinsten in .der atmosphärischen Luft enthaltenen Ilremdgasmengen geeignet zu machen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Diffusionskammer durch eine konzentrisch oder spiralförmig verlaufende Wellungen aufweisende Membran aus dichten, gasundurchlässigen Cellulosepräparaten mit aufgebrachtem Kontaktplättchen nebst Zuleitung abzuschließen und die Zueinanderstellung der auf der Membran und einem federnden Träger angebrachten Kontakte mittels eines Schnekkentriebes zu bewirken, welcher die Stellschraube für den federnden Kontaktträger bewegt.
  • Man hat zwar schon Wellungen aufweisende Membranen aus Cellulosepräparaten als Druckmesser in Blutdruckmeßeinrichtungen verwandt. Sie waren jedoch nicht als kontaktgebende Organe für elektrische Stromkreise ausgebildet und schienen auch hierzu nicht geeignet, weil man dadurch eine Störung der Empfindlichkeit solcher Membranen befürchten mußte. Durch die Aufbringung eines Kontaktplättchens nebst Zuleitung sind diese Membranen nunmehr als kontaktgebende Mittel für ein Schließen oder Öffnen von elektrischen Stromkreisen verwendbar gemacht worden, und zwar, wie festgestellt werden konnte, ohne daß ihre Empfindlichkeit, dadurch gestört wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gasanzeiger nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Gasanzeiger in Stabform, dessen wesentliche Teile im Schnitt gezeichnet sind, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Membran, Abb. 3 und 3a eine Seiten- und eine Draufsicht auf den federnden Kontaktträger, Abb. q. eine Seitenansicht eines abgeänderten federnden Kontaktträgers.
  • Der in Abb. i gezeichnete Gasanzeiger in Stabform besteht in seinen Hauptteilen aus dem Diffusionskörper i, dem Anzeigeteil 2 und dem: Handgriff 3, in welch letzterem eine elektrische Trockenbatterie untergebracht ist. Der Teil i besteht aus einer Metallhülse q:, welche Ausnehmungen 5 hat, die das Diffusionsmaterial freigeben. 6 ist eine Einrichtung zur In- oder Außerbetriebsetzung der Trockenbatterie.
  • Die Diffusionskammer 7 ist durch eine Membran 8 aus gasundurchlässigen Cellulosepräparaten abgeschlossen und steht über die Öffnung 9 im Gehäuse :2 mit dem Innern des lpiffusionskörpers i in Verbindung. Die Membran 8 weist konzentrisch oder spiralförmig verlaufende Wellungen io auf, die dem Membranmaterial eine erhöhte Geschmeidigkeit bzw. Durehbiegungsempfindlichkeit verleihen und dadurch' die Druckanzeige begünstigen und verfeinern. Auf der Mitte der Membran 8 ist ein aus Platin oder Gold oder platiniertem Gold bestehendes Plättchen i i als Kontakt befestigt und mit einer Zuleitung 12 aus einem der vorgenannten Materialien versehen, welche über vorgesehene metallische Leiter, nämlich den Kupferring 13, Federchen i4., Verbindungsstab 15 und den Glühlampeghalter 16, eine Stromzuleitung zu der Glühbirne 17 herstellt. i8 bezeichnet eine mit einer Spitze i9 versehene Stellschraube, die sich in den Teil 2o einschraubt und ein Zahnrad 21 trägt, welches von einem Schneckenrad 22 durch Drehung des Handrädchens 23 betätigt wird. Die Spitze i9 der Stellschraube 18 stößt gegen einen federnden Träger 2q., der den Gegenkontakt -a5 zum Kontakt i i trägt. Dieser Kontakt 25 besteht aus einem gebogenen Platindraht, dessen Biegung die Berührungsstelle darstellt. Durch einen am Träger 2.4 vorgesehenen Drahtansatz 26 wird die Verbindung mit dem metallischen Gehäuse 2 und i hergestellt und so die gegenpolige Zuleitung über die Trockenbatterie zur Glühlampe 17 herbeigeführt. Durch Drehung des Handrädchens 23 erfolgt eine Vor- oder Zurückbewegung der Stellschraube 18 in einem außergewöhnlich großen übersetzungsverhältnis, wodurch die Einstellung der Kontakte 25 und i i auf das Allerfeinste möglich ist.
  • Die Verwendung von Platin als Material für das auf der Membran angebrachte Plättchen und für den auf dem federnden Träger angebrachten Kontakt verhindert eine Oxydation dieser Teile, die sonst einer Feineinstellung der beiden Kontakte zueinander hinderlich sein würde.
  • .In Abänderung des federnden Trägers gemäß Abb..3 und 3a, bei welchem die Spitze der Stellschraube auf das Material des Trägers 24 direkt auftrifft, wird bei dem federnden Träger gemäß Abb. q. die Spitze i9 der Stellschraube 18 in eine Ausnehmung 27 des federnden Trägers 28 eingeführt, wodurch eine Führung und Zentrierung des federnden Trägers 28 bei der Vor- und Rückbewegung gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Diffusionswirkung beruhender Gasanzeiger, bei welchem der durch die diffundierenden Gase hervorgerufene Druck auf eine einen elektrischen Stromkreis schließende oder öffnende Membran wirkt, insbesondere zur Anzeige von kleinsten in der atmosphärischen Luft enthaltenen Fremdgasmengen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß der Diffusionskammer durch eine konzentrisch oder spiralförmig verlaufende Wellungen aufweisende Membran aus dichten, gasundurchlässigen Cellulosepräparaten mit aufgebrachtem Kontaktplättchen nebst Zuleitung und die Zueinandereinstellung der auf der Membran und einem federnden Träger angebrachten Kontakte mittels eines Schneckentriebes erfolgt, welcher die Stellschraube für den federnden Kontaktträger bewegt.
  2. 2. Gasanzeiger- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem federnden Träger angebrachte Gegenkontakt für das auf der Membran- befindliche Kontaktplättchen aus .Platin oder platiniertem Gold aus einem gebogenen Platindraht besteht, dessen Scheitelpunkt die Kontaktstelle darstellt.
  3. 3. Gasanzeiger nach Anspruch i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Spitze versehene Stellschraube in eine Ausnehmung des federnden Kontaktträgers eingreift.
DES96824D 1931-02-20 1931-02-20 Gasanzeiger Expired DE588180C (de)

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DE588180C true DE588180C (de) 1933-11-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846932C (de) * 1950-09-21 1952-08-18 Rechlaternen Herstellungs U Ve Vorrichtung zum selbsttaetigen Feststellen und Anzeigen des Auftretens schaedlicher Gase in geschlossenen Raeumen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846932C (de) * 1950-09-21 1952-08-18 Rechlaternen Herstellungs U Ve Vorrichtung zum selbsttaetigen Feststellen und Anzeigen des Auftretens schaedlicher Gase in geschlossenen Raeumen

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