DE58784C - Neuerung an Drillsäemaschinen. (2 - Google Patents

Description

Auf der Nabe η des Schubradgehäuses (Fig. 1 bis 6) dreht sich ein Ring mit angegossenem excentrischen Daumen α, in dessen Rand zwei Löcher ρ eingebohrt sind zur Aufnahme eines Stiftes der Feder/. Durch diese Feder/ wird sonach der excentrische Daumen α in den drei in Fig. 4, 5 und 6 angegebenen Stellungen festgehalten und hierdurch die Ausflufsöffnungen zwischen Schubrad und Gehäuse beliebig verengt oder erweitert. Hierdurch . wird erreicht, dafs mit der tieferen (linken) Seite des Schubrades ο, Fig. 2, nicht nur grofse Bohnen, sondern auch kleinere Körner, wie Erbsen, Getreide- und Rübsamen, ausgesäet werden können, und die für eine Maschine mit mehreren oder vielen Reihen erforderliche" grofse Zahl einzelner Einsatzstücke kommt in Wegfall; der Uebelstand des zeitraubenden Einschraubens dieser Einsatzstücke, sowie die Möglichkeit des Verlierens derselben ist vermieden. Die in dem Zusatz-Patent No. 40874 angegebene Muffenausrückung ist folgendermafsen geändert:

Die Muffe b, Fig. 3, welche ein viereckiges Loch hat, wird durch einen um den Stift m drehbaren Hebel h bewegt, der einen in der Nuth der Muffe b gleitenden Bügel s trägt. Durch den Vorstecker ν wird der Hebel in seiner Stellung festgehalten (ein- und ausgerückt). In dieser Weise wird die Abstellung jeder einzelnen Reihe der Drillmaschine während des Ganges bequem bewirkt. Diese Vorrichtung hat vor der im Zusatz-Patent No. 40874 angegebenen den Vortheil, dafs ein selbstthätiges Ein- und Ausrücken nicht vorkommen kann.

Pa ten τ-An Sprüche:

1. Als Ersatz der im Patent-Ansprüche 1. des Patentes No. 39006 beschriebenen Einsatzstücke i ein excentrisches Ringstück a, welches durch eine Feder / festgehalten wird, um die Ausflufsöffnung für Saatgut von verschiedener Korngröfse regeln zu können.

2. Für die im Patent No. 40874 angegebene Kupplung ein Ausrückhebel h.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.v

   Die in der Patentschrift No. 39006 erläuterte Säevorrichtung, welche im Gehäuse d und dem Schubrad ο beibehalten ist, wird in der Weise geändert, dafs an Stelle der bisher verwendeten Einsatzstücke i, von denen für die verschiedenen Samengattungen (Korngröfsen) je drei Stück für jedes Schubrad eingepafst werden mufsten, eine einfachere Vorrichtung tritt; dies geschieht wie folgt: