DE587370C - Verfahren zur Herstellung von Membranen, insbesondere fuer akustische Geraete - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Membranen, insbesondere fuer akustische Geraete

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DE587370C
DE587370C DES84885D DES0084885D DE587370C DE 587370 C DE587370 C DE 587370C DE S84885 D DES84885 D DE S84885D DE S0084885 D DES0084885 D DE S0084885D DE 587370 C DE587370 C DE 587370C
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membranes
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hollow spherical
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Expired
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DES84885D
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Inventor
Dr Walter Schottky
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Membranen, insbesondere für akustische Geräte Es sind bereits Vorrichtungen zur Erzeugung oder Aufnahme mechanischer, insbesondere akustischer Schwingungen vorgeschlagen worden, die sich im wesentlichen durch die Vexwendung einer Membran kennzeichnen, welche aus zu einem festen Ganzen vereinigten pulverförmigen Mineralien sehr hoher Elastizität und geringer Dichte; wie Korund, Beryllium, Carborund u. dgl., besteht. Das angegebene Herstellungsverfahren, bei dem das pulverförmige Material mit einem Bindemittel, z. B. Schellack, gemischt und darauf getrocknet und gepreßt wird, hat Schwierigkeiten bei der Formgebung der Membran durch nachfolgendes Schrumpfen ergeben.
  • Dieser Mangel wird dadurch vermieden, daß die- Membranen beliebiger Form aus dem kondensierenden Dampf der angegebenen Mineralien hergestellt werden. Man verdampft erfindungsgemäß die betreffende Substanz z. B. im elektrischen Lichtbogen- oder Kurzschlußofen und schlägt sie (vorzugsweise im Vakuum) auf einer Matrize von der gewünschten Form in der gewünschten Stärke nieder, wobei die Schicht durch Kühlung oder natürliche Wärmeableitung auf einer passenden Kondensationstemperatur gehalten wird. Gleichmäßigkeit des Niederschlages läßt sich durch rotierende Bewegung der Kondensationsfläche erreichen. Um die mechanisch besonders erwünschte Hohlkugelform herzustellen, kann man die Verdampfungsdüse im Innern einer an der Basis mit einer Ausspartmg versehenen Hohllkugelform anbringen,, der man außer der rotierenden, auch eine auf- und abwärts gehende Bewegung gibt. Das Abheben der Membran von der Form kann z. B. in der Weise erfolgen, daß man zuerst .einen leicht schmelzbaren Niederschlag, z. B. aus Lötmetall, herstellt, von. dem man die Form nach hinreichender Erwärmung einfach abheben kann. Der Rest des Lötmetalls wird dann abgeätzt.
  • Das Verfahren, das sich natürlich auch auf metallische Membranen von sonst schwer herstellbarer Form .anwenden läßt, kann noch in der Weise modifiziert werden, daß man durch abwechselndes Aufbringen von Schichten aus verschiedenem Material die günstigsten Eigenschaften verschiedener Substanzen willkürlich kombinieren kann; z. B. kann man durch eingebrachte dünne metallische Schichten den an sich zu spröden Mineralien eine größere Reißfestigkeit .geben, ohne ihr maßgebendes Verhältnis Elastizität durch Dichte erheblich zu verändern. * Statt der Kondensation eines einheitlichen Materials kann auch ein Dampfgemisch auf die Matrize aufgestrahlt werden, aus dem sich die gewünschte Verbindung erst bei der Kondensation. bildet. Als Material, das einextrem günstiges Verhältnis Elastizität durch Dichte besitzt,. hat sich noch das Borcarbid B6 C erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Membranen, insbesondere für akustische Geräte, -die aus einem Pulver von Mineralien mit sehr hohem Elastizitätskoeffizienten geringer Dichte und großer Härte (wie Koruüd, Beryllium, Topas, Diamant, Borcarbid) gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mineralien vorzugsweise im elektrischen Lichtbogen in den dampfförmigen Zustand überführt und auf einer Matrize von der Form der gewünschten Membran zweckmäßig im Vakuum niedergeschlagen werden. a. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere zur Herstellung von Hohllkugelmembranen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern einer an der Basis. mit einer Aussparung versehenen Hohlkugelform eine Düse, aus der der Dampf austritt; angebracht ist, und die Hohlkugelform während einer rotierenden Bewegung auch eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung relativ zur Düse ausführt. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf auf einer Kondensationsfläche aus leichtschmelzendem . Material (z. B. Lötmetall) niedergeschlagen wird, welches nach Aufbringen des Mineralüberzug:esgeschmolzen wird, so daß der Niederschlag zurückbleibt. ¢. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet; daß abwechselnd Schichten aus Mineral und -Metall hergestellt werden, die zusammen die Membran bilden. 5. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von verschiedenen verdampften Mineralien oder solchen und Metallen niedergeschlagen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965463C (de) * 1952-07-26 1957-06-06 Philips Nv Verfahren zum Verbinden eines Tragkoerpers mit einer Schneidplatte eines Trockenrasiergeraetes

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